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Harry Potter und die Weltenwächter

von

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Kapitel 1.

Harry Potter und die Weltenwächter
 

So, das hier brannte mir auf der Seele seit ich meine „Schwarze Pagode“ Story geschrieben habe.

Es wird eine ganz große AU Story die eine menge Fantasy und Sci-Fi enthalten wird. Harry wird hart werden und auch etwas dark, aber nicht böse.

Etwas Romantik wird es auch geben, und eine NO-Slash Story.

Also, bin gespannt wie die Fanfic ankommen wird, also immer her mit Kommentaren^^
 


 

Kapitel 1.
 

Der Sommer war heiß, heißer als irgendein Sommer zuvor an den er sich erinnern konnte. Aber wenigstens musste er nicht oben in seinem kleinen Zimmer hocken, da wäre es jetzt um kurz nach 12 Uhr geradezu unerträglich.
 

Da hockte er lieber hier im Garten, auch wenn es kaum Schatten gab, leider konnte er nirgendwo anders hin, oder besser gesagt er durfte nirgends anders hin. Schließlich war er Harry James Potter, der verdammte Junge-der-Lebt.
 

Was nicht heißen sollte, er hätte nicht versucht das Haus und das Grundstück zu verlassen. Zwei mal hatte er es schon versucht, und jedesmal wenn er daran dachte musste Harry anfangen zu grinsen.
 

Leider fanden die Dursleys das nicht sehr witzig, den beide male als er das kleine Grundstück verlassen hatte, machten die Leute vom Orden einen Heiden Aufstand und lieferten ihn wieder bei seinen Wärtern ab. Anders konnte Harry seine Verwandten nicht mehr nennen, doch am schlimmsten waren dabei Mad-Eye Moodys Ermahnungen und Warnungen nicht irgendwo hin zu gehen.
 

Doch Harry hatte zurück geschlagen beim letzten mal. „Habt ihr eigentlich nichts besseren zu tun, Voldemort und seine Todesser jagen oder so was vielleicht." Der Satz aus Harrys Mund hatte Moody völlig den Wind aus den Segeln genommen.
 

Tja, und jetzt saß er hier, zupfte hier und da etwas von dem trockenen Gras und starrte in den blauen Himmel hinauf als von rechts eine ihm nur zu bekannte weibliche Stimme ertönte. „Hallo Harry, wie geht es dir?“
 

Er drehte seinen Kopf leicht nach recht von wo Tonks stimme kam und lächelte etwas bevor er antwortete. „Auch Hallo Tonks, geht mir ganz gut, ist nur etwas wenig Schatten hier.“
 

Er konnte hören wie sich jemand rechts neben ihn setzte. „Sag mal Harry, Träumst du auch von ihm?“ fragte sie und ein zucken ging durch seinen Körper als die Muskeln sich verkrampften und die Erinnerungen von Sirius, seinem Paten wieder auf ihn eindrangen.
 

Zwei Wochen war sein fall durch den Schleier jetzt her, und der Enthüllung der Prophezeiung seitens Dumbledore.
 

Er drehte seinen Kopf langsam nach rechts und konnte sehen wie Tonks ihren Tarnumhang so weit lüftete das er ihr ins Gesicht sehen konnte. Am liebsten hätte Harry seinen Kopf wieder abgewannt, in ihr Trauriges und vom Weinen gerötetes Gesicht zu sehen ließ sein Herz aussetzen und mit einem Schmerz in zwei Brechen.
 

-Was ist das bloß, warum fühlt sich das so an?- fragte Harry sich und schluckte bevor er auf ihr frage antwortete. „Ja, ich träume immer noch von ihm. Sehe ihn jede Nacht durch den Schleier fallen, ich versuche mich zwischen ihn und den Bogen zu werfen. Aber ich schaffe es nicht, und dann höre ich Lestrange wie sie Sirius und mich verhöhnt...“ seine Stimme wurde immer leiser, am ende versagte sie ihm völlig.
 

Er konnte sehen wie sich in Tonks Augen tränen sammelten und über ihr Gesicht liefen, ein Gesicht das er bisher immer nur fröhlich gesehen hatte. Und plötzlich erkannte Harry etwas was er bisher vergessen hatte, nicht nur er vermisste Sirius. Tonks war schließlich Sirius Nichte, und da war auch noch Remus Lupin.
 

Das bedeutet er musste nicht alleine damit fertig werden, es gab Personen mit denen er darüber sprechen konnte, das änderte alles.
 

„Auch ich träume von ihm.“ Tonks brüchige Stimme riss ihn wieder in die Wirklichkeit. „Auch ich sehe ihn immer wieder durch den Schleier fallen, doch dann sehe ich mich fallen, und auch dich.“ Harry liefen inzwischen genau wie Tonks die Tränen über das Gesicht und er konnte irgendwie nicht mehr an sich halten.
 

Er griff nach Tonks schultern und zog sie an sich in eine Umarmung, sie klammerten sich aneinander wie zwei ertrinkende, dabei ließen sie ihren Tränen völlig freien lauf. Und Harry spürte ganz genau was ihm fehlte, der Kontakt zu anderen. Bis jetzt war er alleine, hatte niemandem, durfte keinen Kontakt haben.
 

Doch das interessierte ihn nicht mehr, so konnte es nicht weiter gehen, und egal was der alte Mann sagte, er würde sich notfalls gegen ihn stellen. Es würde sich etwas ändern, das schwor Harry sich. Aber er wußte das er dafür Hilfe brauchen würde, und er hoffte Tonks würde die erste sein die ihm hilft.
 

„Tonks, würdest du mir Helfen. Ich kann nicht länger einfach hier herumsitzen. Ich bitte dich, du musst mir helfen.“ Flehte er sie mit leiser stimme an.
 

„Ich kann nicht Harry, ich darf es nicht. Dumbledore hat verboten dir zu helfen, ich hätte gar nicht mit dir sprechen dürfen, den auch das ist verboten.“ Antworte sie mit brüchiger stimme. Dumbledore, schon wieder, in Harry brodelte Wut hoch, er konnte es wirklich nicht mehr hören.
 

„Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, naht heran ... jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt ... und der Dunkle Lord wird ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt ... und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt ...“
 

Tonks war still geworden als er geendet hatte und sah ihn jetzt mit grossen Augen an. „Jetzt weißt du es Tonks, das ist es was hinter all dem Steckt was bis jetzt passiert ist. Warum meine Eltern sterben mussten, warum ich der Junge-der-Lebt bin. Warum Sirius nach Askaban musste und warum er durch den Schleier fiel. Deshalb bitte ich dich noch einmal, hilf mir Nymphandore. Es kann so nicht weiter gehen.“
 

Tonks war still geblieben und sah Harry durch Tränenverhangene Augen an, dann schüttelte sie leicht den Kopf. „Das ist nicht wahr Harry, du bist daran nicht schuld. Allein, Vol...Voldemort ist daran schuld.“ Ihr stimme stockte als sie den Namen aussprach, doch sie sprach ihn aus.
 

„Also gut Harry, ich werde dir helfen. Zwar kann ich dich nicht hier heraus holen, Dumbledore hat die Sicherheitszauber selber gesprochen, die kann ich nicht brechen. Aber du hast recht, es kann so nicht weiter gehen. Noch heute werde ich in die Winkelgasse gehen und dir Bücher holen, und ich besorge dir einen zweiten Zauberstab, einen ohne Aufspür und Überwachungszauber. Wenn du den hast kannst du üben, doch ich werde einen Bann über dein Zimmer legen um die Magie des zweiten Zauberstabes zu verschleiern. Ich denke das ich einen Bann zustande bringen kann der dazu stark genug ist.“ die junge Frau hatte sich richtig in Rage geredet und Harry war froh zu sehen wie ihre Augen aufgeregt funkelten, er legte seine Hände auf ihr Schulter und zog sie noch einmal ganz dich an sich. Harry reckte seinen Hals und drückte der sichtlich überraschten Tonks einen Kuss auf die Stirn. „Danke.“ Hauchte er danach und lächelte sie an.
 

Tonks brachte einige Momente bis sie wieder klar war, sie wischte sich mit dem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht und lächelte auch. „Nein, ich danke dir. Remus ist seit Tagen nicht mehr aufgetaucht, und die anderen Ignorieren mich meistens, oder nehmen mich nicht ernst.“ Erzählte sie ihm und Harry konnte wieder Wut spüren. „Du kannst jederzeit zu mir kommen, wirklich immer. Und mir fällt noch was ein, was du für mich tun könntest.“ Dabei wurde Harry leicht rot im Gesicht, und die junge Frau sah ihn skeptisch an.

„Was hast du ausgefressen?“ fragte sie ihn.
 

„Ach, nichts schlimmes. Gestern war ich hier alleine, da hab ich mich ein wenig an Dudleys Computer gesetzt....ich hab mir ein paar Sachen bestellt. Nur ich hab die Adresse von Misses Figg angegeben, hier kann ich das Paket ja nicht annehmen, sonst würde es mir sicher gleich abgenommen werden. Deswegen hatte ich eigentlich geplant noch mal von hier abzuhauen und nach Gringotts zu gehen um die Galeonen die ich noch hab gegen Pfund umzutauschen. Nun, könntets du das für mich machen und das Geld dann Misses Figg geben damit ich meine Sachen bekomme?“ Tonks sah ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an und begann zu grinsen.
 

+++++++++++++++++
 

Es dauerte zwei Tage bis Tonks wieder kam, Harry führte sie durch die Hintertür ins Haus. „Keine Angst, wie sind völlig ungestört. Die Dursleys sind in ein Freibad gefahren, Dudley hat sie deswegen die ganze Zeit genervt.“ Erzählte er mit einer lahm wirkenden Stimme als Tonks ihm die Treppe hinauf zu seinem Raum folgte.
 

Die Zimmertür stand weit auf und das Fenster war göffnet, Tonks ließ sich aufstöhnend auf Harry’s Bett nieder. „Merlin, das ist ja geradezu unerträglich hier drin.“ Harry zog in dessen die alten Fenstervorhänge zu um die Sonne ein wenig auszusperren, er lächelte als er ihre Worte hört und seine Antwort kam sofort.
 

„Ich weiß, aber ich hab vor das zu ändern wenn ich endlich hier drin Zaubern kann.“ Das war für Tonks wie ein Startzeichen, sie sprang wieder auf und begann kleine Päckchen und Tüten aus den Taschen ihrer Robe zu holen und auf das Bett zu werfen. Dabei kamen vier etwa Faustgroße Kristalle und eine Phiole mit einer hellblauen Flüssigkeit zum Vorschein.
 

„Die hier brauchen wir für einen Stationären Bann, die Kristalle werden in die vier Ecken deines Zimmer gelegt. Dann träufelt man drei oder vier tropfen des Trankes auf jeden Kristall und der Bann tritt in Kraft.“ Erklärte Tonks und gab Harry die Phiole. Sie selber nahm die Kristalle und machte sich auf um sie zu verteilen.
 

Harry folgte ihr und benutzte jedesmal den Trank wenn sie aus der Ecke zurücktrat, als er mit dem letzten Kristall fertig war begannen alle vier in einem weisen Licht zu Leuchten. Dann schossen weisse Strahlen hervor und begannen die Kristalle miteinander zu verbinden bis jeder an jedem Hang.
 

„Wunderbar, genau so soll es ein.“ Meinte Tonks nur und die beiden sahen dabei zu wie das Leuchten langsam abnahm bis nur noch die Kristalle leicht glimmten. „Das bleibt jetzt so, sollte es bei einem schwächer werden nimmst du einfach die Phiole zur Hand und träufelst hier und da etwas drauf.“ bekam Harry in bester Lehrerstimme erklärt bevor sie ihren Zauberstab zog und eine Tüte vergrößerte.
 

Aus dieser holte sie eine längliche Schachtel. „Hier hab ich deinen neuen Zauberstab, sechs Zoll Englische Eiche mit einer Phönixfeder. Also solltest du mit ihm klar kommen, probier ihn mal aus.“ Sie warf Harry den Stab zu und er fing ihn gekonnt auf. Er konnte eine angenehme wärme spüren die seinen Arm hinauf wanderte.
 

Gekonnte schwang Harry den Stab und sprach den Wingardium leviosa gegen seinen Schreibtisch Stuhl und ließ ihn etwas wackelig schweben. „Noch etwas schwer, aber ich denke das wird kein Problem wenn ich ihn jetzt öfter benutze. Was ich ja auch vor habe.“ meinte er nur grinsend.
 

Dann stellte er sich aber ans Fenster und spähte mit einem Blick auf die Uhr nach draussen, Tonks sah ihn komisch dabei an. „Was machst du da?“ fragte sie ihn.
 

„Ich warte auf die Eule vom Ministerium weil ich gezaubert habe.“ Meinte er nur mit ironischer Stimme und sorgte dafür das die junge Aurorin los kicherte als sie das hörte. „Da kommt keine Eule, und jetzt komm her. Bevor ich her kam war ich bei der alten Figg, da wurde heute dein Paket geliefert. Du kannst von Glück reden da sich noch gestern bei Gringotts war um ihr danach sofort das Geld zu bringen. Ihr machte das ganze übrigens nichts aus, auch nicht falls du es noch mal machen solltest. Und jetzt komm her, ich will sehen was du dir da bestell hast.“ Dabei vergrößerte sie eine Paket und dieses war wirklich nicht gerade klein.
 

Harry stand sofort neben ihr und riss das Paket auf, als erstes kam ein tragbarer CD-Player zum Vorschein, und darunter eine recht große Anzahl an CD’s. Tonks kramte einige der Tonträger heraus um sich die Bandnamen anzusehen. Blind Guardian, Startovarius, Nirvana, Queen las sie und sah den jungen Mann neben sich mit einem fragendem Blick an. Der bemerkte das und sah dann die CD’s, er zuckte nur mit den Schulter. „Ich kenn mich mit so was ja nicht aus, aber bei denen habe mir die Cover gefallen. Ich probier einfach erst mal ein bisschen was aus.“ Er packte die ganzen Tonträger aus und stellte sie in eines der Leeren Regal fächer, unter den CD’s kamen T-Shirts zur Vorschein.
 

Tonks runzelte die Stirn und wunderte sich noch mehr, die Shirts schienen aller eher im Gothic Bereich angesiedelt zu sein. Harry hatte inzwischen auch eines aus seiner Plastik Hülle befreit und hielt es hoch, darauf war eine sehr aufreizende Grüne Fee zu sehen die sich sehr lasziv auf ein Glas stütze, darüber war in eine verwaschenen dunklem Grün das Wort “Absinthe“ zu lesen.
 

In mehreren kleinen Schachtel die ganz unten im Paket lagen waren laut Harry’s Erklärung Schmuck und einige Gürtel. „Und auch die hast das alles einfach mal Bestellt weil du fandest das es gute aussah!“ fragte sie mit ungläubigem Blick, der noch verstärkt wurde als der junge Schwarzhaarige grinsend nickte.
 

Danach machten sie sich daran die anderen Tüten und Päckchen auszupacken, Harry war so was von begeistert von den ganzen Büchern. In einem Buch über Haushaltszauber suchte er als allererstes nach einem Spruch mit dem er es in seinem Zimmer angenehmer machen konnte.
 

„Sag mal Tonks, kannst du irgendwas machen damit niemand merkt was ich hier drin verändere und sonst so unternehme. Ein Ablenkzauber wäre auch gut, damit meine Verwandten nicht mehr hier rein kommen wollen.“ Fragte er und die junge Metamorpahrin zögerte nicht lange, sie zog ihren Zauberstab und legte einen Verschleierungs- und einen Ablenkzauber über den Raum.
 

Als das erledigt war wurde es auch schnell merklich kühler und somit viel angenehmer im Zimmer. Tonks sah wie Harry seinen Zauberstab senkte und sie angrinste. „Na, so ist es doch schon viel besser, und ich brauchte bloß zwei Versuche um den Spruch hin zu bekommen.“
 

„Sehr gut, da sieht man mal wieder wie talentiert du bist Harry.“ Meinte Tonks nur und ließ sich wieder auf das Bett fallen, es gab dabei ein knackendes Geräusch und im nächsten Moment saß sie mit samt Matratze auf dem Fußboden. Tonks war durch das Bett gebrochen, und Harry musste sich vor Lachen an der Wand abstützen.
 

„Hör endlich auf zu Lachen, helf mir lieber.“ ihr Stimme war durch ihr eigenes Lachen fast kaum zu verstehen. Harry schritt auf sie zu und streckte seine rechte aus um ihr beim aufstehen zu helfen. Doch die junge Frau hatte andere Pläne, kaum das sie zupackte zog sie ihn zu sich und Harry landete bäuchlings neben ihr.
 

Gerade zu ohne Hemmungen lachten die beiden los, das ging mehrere Minuten so, als sie sich dann so langsam beruhigten schauten sie sich irgendwann in die Augen. Grün traf auf dunkles Braun und ließ beide von der einen auf die andere Sekunde verstummen. Tonks räusperte sich und stand dann nach einigen Verrenkungen wieder auf ihren Füßen. „So, ich fürchte das ich dich jetzt wieder allein lassen muß. Kingsley kommt bald um mich bei deiner, “Bewachung“, abzulösen. Und wir wollen ja nicht das irgend jemand hier von erfährt.“
 

Harry stand kurz nach dem sie das sagte auch wieder und sah Tonks mit einem lächeln an. „Du hast recht, aber komm bald wieder. Dann ist es hier nicht so Einsam für mich, und du bist auch nicht alleine.“ den letzten Teil hatte er geflüstert. Doch Tonks hatte es gehört, ihre Augen bekamen einen freudigen Glanz und sie lächelte ihn an.
 


 

Kaum das Harry alleine war besah er sich die Bücher genauer, mit seiner rechten fuhr er über die Buchrücken und las stumm die Titel. Bei einem Buch über Defensive Magie hielt er inne und zog es aus dem Regal. Danach griff er zu dem Buch über Haushaltszauber, als er vorher durchgesehen hatte fand er einen Zauber gesehen mit dem man einen Gegenstand in einen Sessel verwandeln konnte.
 

Also griff er sich eins von Dudleys alten abgegriffenen Büchern und verwandelte es in einen großen, gemütlichen roten Sessel. Er brauchte drei Anläufe bis er seinen Sessel hatte, doch danach war er voll in Fahrt, er verwandelte sein Bett in eins das sehr viel gemütlicher war und die alte Nachtischlampe in eine große Leselampe die er auch gleich zum Sessel stellte. So konnte er sich am Ende gemütlich in den Sessel fallen lassen und begann sich des Buches anzunehmen.
 

Und so ging es in den nächsten Tagen weiter, Harry hatte Ruhe vor seinen Verwandten, und so konnte er in seinem Zimmer bleiben, seinem kühlen Zimmer wohlgemerkt. Sein neuer Zauberstab war seit dem auch einem extremen Durchhaltetest ausgesetzt, er übte neue und alte Zauber immer und immer wieder. Sogar an Zaubertänke hat er sich rann gewagt, Harry wußte schnell das es wirklich nie zu seinen Lieblingsfächern zählen würde, doch er bekam das was er braute ohne größere Probleme hin. Von Tonks hörte und sah er leider nicht, und das obwohl er sich schon darauf gefreut hatte öfters mal etwas Gesellschaft zu haben.
 

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Nymphandora Tonks war schwer genervt, seit drei Tagen hatte sie jetzt Gesellschaft bei ihrer Wache. Irgendwie hatte Dumbledore mitbekommen das sei mit Harry gesprochen hatte, aber Merlin sei dank, von der kleinen Intrige der beiden wußte er nichts.
 

Heute war sie mit dem alten Moody auf Wache, eigentlich konnte sie ihn ja ganz gut leiden. Schließlich war er eine echte Legende unter den Auroren, und auch Tonks hatte deswegen zu ihm Aufgesehen. Während ihrer Ausbildung hatte die Ausbilder ihnen Erzählt wie der berühmte Mad-Eye Moody den einen oder andern Schwarzmagier zur Strecke gebracht hatte und so den Rekruten immer wieder eingeschärft wie man seine Job macht.
 

Aber im Moment würde sie ihm am Liebsten einen mehr als festen tritt in den Hintern geben und ihn dann zum Teufel jagen. Manchmal konnte sie Harry am Fenster sehen, oder besser gesagt seinen Schatten. Und genau diese Tatsache machte sie nervös, sie wollte ihn sehe, um sicher zu sein das er wirklich da war und um ihn einfach zu sehen wie Tonks feststellte. Irgendwie war ausgerechnet dieser Gedanke etwas das sie sogar noch nervöser machte.
 

„Augen auf Kind, hör auf vor dich hin zu träumen.“ Moodys stimme verursachte ihr eine Gänsehaut, sie hatte etwas unheimliches in letzter zeit. Wenn sie es sich recht überlegte, war das seit der letzten Sitzung des Ordens so. „Ist ja gut Moody, mach hier mal keinen Aufstand.“ Gab sie schnippisch zurück und funkelte ihn wütend an. „Pass auf was du sagst, Kind. Und jetzt konzentriere dich auf die Aufgabe die Dumbledore dir gegeben hat.“ maulte er sie an und Tonks schnaufte wütend auf. Sie wollte ihren Gegenüber gerade die passenden Takte sagen als ein lauter und heller Pfeifton zu hören war, wie ihn der Hogwarts Express auch immer ausstieß.
 


 

Harry war alleine, er hatte den halbe Tag gelernt und zwei kleine Tränke gebraut. Doch so langsam wurden seine Tränke Zutaten weniger, er überlegte ob er Hedwig los schicken könnte, doch seine Geld war auch mehr als Knapp. Mit einem seufzen erhob er sich aus seinem roten Sessel und machte sich auf dem Weg in die Küche, seine Verwandten waren nicht da, und dafür dankte er Merlin. In dieser Hinsicht war sein Sommer bis her sehr angenehm, seine Verwandten ließen in ihn Ruhe, ignorierten ihn praktisch. Nur wenn er versuchte weg zu gehen waren sie plötzlich da um das zu verhindern.
 

In der Küche öffnete er den Kühlschrank und schaute hinein, Dudley war noch immer auf Diät, und genau danach sah es im Kühlschrank auch aus. Gemüsesorte über Gemüsesorte konnte er sehen, aber nichts was seinen Hunger wirklich stillen konnte. Harry würde alles dafür geben seine Zähne in ein saftiges Steak schlagen zu können, aber im Moment schien es als wäre das Beste was er bekommen konnte ein saftiger Apfel zu sein.
 

Ein Lauter und hoher Pfeifton ließ Harry zusammen fahren, er schlug die Tür des Kühlschranks zu und spähte aus der Küche hinaus in Richtung Wohnzimmer und weiter in den Garten. Wieder erklang das Pfeifen, welches Harry so sehr an den Hogwarts Express erinnerte das er glaubte schon Wahnvorstellungen zu haben. Er überbrückte den Weg bis zur Terrassentür mit einem Augenzwinkern und schaute hinaus in den Garten. Was er dort zu sehen bekam ließ seinen Kiefer vor erstaunen fast den Boden berühren.
 

Da stand ein Zug im Garten, ein Zug mit einer gewaltigen Dampflok. Harry trat in hinaus ins freie und schaute sich verwundert um, es sah aus als wenn sich zu allen Seiten der Gärten vergrößert hätten damit genug Platz war. Das ist mehr als nur mächtige Magie dachte er und trat näher an das gigantische Gefährt heran. Direkt vor sich war ein Wagon der augenscheinlich aus Holz zu bestehen schien, und eine Tür die sich plötzlich sanft zur Seite schob.
 

In der Öffnung stand eine Frau in einer langen dunklen Violetten ledernen Robe, Harry konnte Runen erkennen die über den unteren Rand des Kleidungsstück liefen. Die Frau war recht jung, sie hatte eine feines Gesicht und seidene dunkle Haare. Ihre Behandschuhte Hände hielten einen großen schwarzen Stab an dessen Ende ein leuchtender blauer Kristall saß.
 

Mit ihren blauen Augen fixierte sie Harry und stieg dann über zwei Stufen die unter der Tür Öffnung aufklappten herab. „Verzeih die Störung mein Junger Freund.“ Ihre Stimme hatte einen sanften Klang und Harry schüttelte leicht den Kopf, bevor er etwas erwidern konnte erschien laut polternd und redend eine weiter Person. „Störung, das ist keine Störung. Das ist eine Bruchlandung, hast du gehört Melina, eine Bruchlandung. Warum könnt ihr Magier so was bloß nie kapieren.“ Hinter der Frau erschien ein kleiner Mann mit einem dichten weissen Vollbart, Harry schätze das er nicht größer als 1 Meter 50 war und, das erstaunlichste war der gigantische Hammer den er trug. Den Hammer locker in einer Hand haltend ging der unbekannte nach vorne in Richtung der Lok.
 

„Ich hoffe du vergibst uns diese Störung, wie du hörst haben wir gewisse Schwierigkeiten. Ich spürte diese Geschütze Magische Insel in einem Meer von Technik, und habe sie etwas manipuliert damit wir laden können.“ plauderte die Magierin und trat vor ihn. „Ich kann spüren das in dir eine große Macht ruht, und das du ein gutes Herz hast.“
 

„Das ist gut, vielleicht würdest er uns dann helfen.“ Aus dem Zug trat eine weiter Frau, und Harry musste Schlucken. Sie hatte sehr lange goldblonde Haare und war mehr als hübsch. Harry war sich nicht sicher ob er jemals ein so bezauberndes Wesen gesehen hat.
 

„Das...Das kom....kommt darauf an.“ Am Anfang stockte seine Stimme noch, doch Harry brachte sie unter Kontrolle und sprach die blonde Frau höflich an. „Zu erst wäre es doch mehr als angebracht sich vorzustellen. Mein Name ist Harry James Potter, und mit wem habe ich hier das Vergnügen.“
 

Die Blonde Frau verneigte sich leicht bevor sie ihm antwortete. „Mein Name ist Midori Yukino, die Lady eurer Seite ist Melina von Nachmond. Und der recht ruppige Mann der sich dort vorne so liebevoll um den Zug kümmert ist Talos Gopar, wir drei gehören zu den Weltenwächtern. Und was die Hilfe angeht, wir haben Verletzte an Bord die Versorgt werden müssen.“ Harry hatte Midoris Worten zu gehört und legte Nachdenklich die Stirn in Falten. „Nun, ich habe noch einige Heiltränke, zur Not besitze ich auch ein Buch über Heilzauber. Eventuell können sie damit was anfangen.“ meinte Harry und wollte drehte sich um , um ins Haus zu gehen. Mit einem Wink deutet er den beiden Frauen an ihm zu folgen, zusammen gingen sie durch das Haus und Hinauf zu Harry’s Zimmer.
 

„Hier gibt es einen sehr machtvollen Bann, er soll etwas verschleiern.“ In Melinas Stimme war mißtrauen zu hören. Doch Harry winkte leicht ab. „Ja, der Bann verhindert das jemand bestimmtes merkt das ich hier Zaubere. Also wäre ich dankbar wenn er auch nicht verändert wird.“ Dabei schaute er zu Melina und lächelte sie scheu an. Die erwiderte sein Lächeln und sah sich interessiert um, vor allem die aufgeschlagenen Bücher auf dem Schreibtisch zogen ihren Blick praktisch magisch an.
 

„Das ist wirklich faszinierend, die Magie dieser Welt unterscheidet sich sehr von der unseren. Zu gerne würde ich diese Welt näher erforschen, und die Magie.“ Schwärmte die dunkelhaarige Magiearin und erntete belustigte Blicke.
 

„Abwarten Melina, wir speichern die Welternkoordinaten. Und wenn alles etwas ruhiger ist können wir bestimmt zurück kommen.“ Beruhigte Midori Melina und schaute dann zu Harry. „Nur wie es jetzt scheint, können wir die Magie dieser Welt nicht verwenden. Deswegen möchte ich Euch noch mal Hilfe bit...“ sie wollte zwar noch etwas sagen, doch sie stockte und dreht den Kopf leicht zu Seite als würde jemand hinter ihr stehen und zu ihr sprechen.
 

„Wir sollten zurück gehen, der Commandant fragt ob sie mit ihm sprechen würden Mr. Potter.“ Fragte Midori und Harry nickte leicht. „Ich komme gerne mit, und sagen sie einfach Harry.“ Zu dritt gingen sie wieder in den Garten und Harry folgte den beiden Damen ins innere des Zuges und durch den ersten Wagon. Harry kam an vielen Leuten vorbei, manche Verletzt, andere einfach nur Verängstigt. Ihr Weg endete in eine Art Krankenstation, doch hier herrschte das reinste Chaos. Es gab drei Liegen und Harry wurde zur hintersten liege geführt.
 

„Hier ist der Junge Mann.“ Auf der Liege lag ein Mann mit schwarzem Haar und einem markantem Gesicht, und wie Harry auffiel, ebenso grünen Augen wie er sie selber hatte. „Danke Midori, setzten sie sich doch Junger Mann, so fern sie Platz finden.“ Meinte der Mann mit leicht zittriger Stimme.
 

Harry kam seiner Aufforderung nach und setzte sich auf einige leeren Kisten. „Nun, zu erst möchte ich mich einmal vorstellen. Mein Name ist Drake Storm, und ich bin der Commandant dieses Zuges, dein Name ist Harry James Potter wie ich gehört habe. Darf ich Harry sagen.“ Fragte Drake und Harry nickte nur. „Sehr schön, also Harry, wie du siehst brauchen wir dringend Hilfe. Die Beschädigungen am Zug bekommen wir zwar hin, doch unsere Medizinischen Vorräte sind zerstört worden, und wie du gesehen hast ist es das was wir am dringendsten Brauchen.“
 

Harry hatte ihm zu gehört und dabei seinen Blick durch den Raum gleiten lassen, und langsam keimte ihn im der Wille auf zu helfen, er musste einfach helfen. „Also gut, ich werde helfen so gut ich kann. Tränke wären am besten, doch ich habe nicht genug im Haus. Und um neue zu Brauen habe ich nicht genug Zutaten.“ Er hatte seine Stirn in Falten gelegt und dachte angestrengt nach. „Dann gehen wir welche holen.“ Warf Melina ein, doch Harry schüttelte den Kopf. „Das geht nicht, wenn ich das Grundstück verlassen gehen so viele Alarmzauber los das ganz schnell die halbe Zaubererwelt hier sein wird.“ Dranke runzelte die Stirn und sah ihn fragend an, Harry kannte diese Art von Blick. „Ich bin hier so etwas wie ein Held, hier gibt’s einen fiesen Schwarzmagier der die ganze Welt an sich reissen will. Und laut einer Prophezeiung kann nur ich ihn besiegen, also werde ich in Watte gepackt und hier eingesperrt.“
 

Melina lachte auf und verstummte sofort wieder als sie merkte wie unangebracht es war. „Es tut mir leid, aber...nun diese Zauber die es hier gibt sind zwar sehr gut. Aber für mich sollte es keine Schwierigkeit sein ihnen Vorzugaukeln das du hier bist.“ Drake nickte. „Eine interessante Idee Melina, auch muss ich sage Harry, das was man hier mit dir macht, finde ich mehr als ungerecht. Ich selber halte nichts von Prophezeiungen und der gleichen, ein Mann ist Schmied seines eigenen Lebens.“
 

Harry hatte den Worten des Schwarzhaarigen Mannes zugehört und nickte. „Sie haben recht, aber sagen sie, was geht hier eigentlich genau vor. Ich habe hier bis jetzt einiges gehört was ich nicht verstehe.“ fragte Harry und fuhr sich dabei mit einer Hand durch seine Haare.
 

Drake setzte sich so gut es ging auf der Krankenliege auf. „Nun, wir alle hier gehören zu den Weltenwächtern. Wir sind er in der Lage durch die Dimensionen zu Reisen, dabei haben wir die Aufgabe über diese Welten zu Wachen. Auf deine Welt sind wir aber nur durch Zufall gekommen, was sie damit zur Nr. 34 auf unserer Weltenliste macht. Aber Leider stehen nicht mehr viele Welten unter unserem Schutz, die Zahl schwindet und es ist nur noch eine Frage der Zeit bis...“ er vollendete den Satz nicht, aber Harry konnte ahnen was er sagen wollte.
 

„Seit zwei Jahren schwindet ihre Zahl nun, durch einen Feind der wie wir durch die Dimensionen Reisen kann. Sie kommen über die Welten wie Heuschrecken über eine Kornfeld, keiner weiß wo sie ursprünglich herkamen, noch warum sie ihrem Weg weiter folgen. Wir, die Weltenwächter haben schon so viel versucht, doch bis auf einige kleine Gefechte haben wir sie nie stellen können. Doch vor sechs Tagen rief unser großer Lord alle Wächter und fähigen Krieger und Magier zusammen. Auf einer verlassenen Wüstenwelt stellten wir den Feind, wir kämpften mit allem was wir hatten, Mut, Magie und Technik. Und bei allen Göttern, wir haben sie bluten lassen, haben sie härter getroffen als sie uns. Doch trotzdem schlugen sie uns, ich haben viele gute Seelen sterben sehen, auch unser Lord fiel als er sich gegen den Feind warf und uns anderen damit das Leben rettete.“ Drake seufzte und man konnte in seinem Gesicht sehen das er mit seinen Gedanken sehr weit weg war, doch nach ein paar Minuten sah er wieder zu Harry und raffte sich wieder auf. Seine Stimme war noch immer schwach und etwas zittrig, doch seine Worte waren klar. „Am Ende gab ich den Befehl zum Rückzug, unser Zug war aber während der Schlacht schwer beschädigt worden, und am Ende landeten wir hier.“ Als er Endete stand Harry sofort auf und wandte sich an Melina. „Wenn es wirklich möglich ist die Alarmzauber zu täuschen, dann sollten wir so schnell wie möglich Aufbrechen.“
 

Melina war sogleich in ihrem Element. „Gut, dann sollte ich mir wohl etwas anderes Anziehen, oder?“ und deutete dabei auf ihre Robe. „Nein, ich denke nicht. Bei uns sind Roben völlig normal, nur die Runen sind etwas zu auffällig, ebenso der große Stab.“ erklärte Harry.
 

Zusammen mit Melina ging Harry zurück in sein Zimmer, dort zog er sich eine seiner schwarzen Roben an und suchten in einem Buch über Tarnzauber nach den passenden Sprüchen um sich selber ein wenig zu verändern. Dabei wurde er von der Magierin an seiner Seite genau beobachtet, sie gab immer wieder kleine Kommentare wie faszinierend sie das alles fand und Harry konnte immer nur grinsen wenn es das hörte.
 

Mit Blonden Haaren und ohne Narbe gingen sie wieder in den Garten wo Melina eine recht lange Formel sprach, am Ende stieß sie drei mal ihren Stab in den Boden. Beim dritten mal ging eine Art Energiewelle durch den Boden und durch Harry hindurch.
 

„Mach mal einen Schritt vor Bitte.“ Harry kam ihrer Bitte nach und trat vor, als er sich umdrehte stand hinter ihm eine rote Energiegestalt in Harry’s Formen. „Diese Energiegestalt ist ein teil vor dir, und zwar der Teil der von den Zaubern betroffen ist. Er wird hier bleiben während wir beiden verschwinden.“ Melina hob jetzt ihren Stab und sprach eine kurze Formel, dabei legte sie eine Hand auf seine Schulter, Und um sie und Harry formte sich eine durchsichtige Kugel mit der sie sich langsam in die Luft erhoben.
 

„Wird man uns nicht sehen?“ fragte Harry und sah sich etwas unsicher um während sie höher stiegen. „Nein, wir verbergen uns in einer Dimensionalen Unterschicht, man könnte sagen wir sind nicht mehr in deiner Welt, obwohl wir es eigentlich doch noch sind. Und jetzt sag doch mal in welche Richtung wir fliegen müssen, schließlich ist das hier dein Welt.“ Ihm schwirrte etwas der Kopf, er schaffte es gerade so in Richtung London zu zeigen.
 

Der Flug bis London dauerte nicht allzu lange, und nachdem Harry wieder klar denken konnte, genoß er diese Reise sogar. Leider ergab sich dann ein neues Problem, und zwar musste er ja jetzt irgendwie die Winkelgasse finden.
 

Aber es gab eine Lösung für alles, er zog seinen Zauberstab und legte ihn sich auf die linke Handfläche. „Weise mir den rechten Weg, Winkelgasse.“ Harry war froh diese Variante des Vierpunkzaubers gefunden zu haben. Der Stab dreht sich auf seiner Handfläche ein paar mal bis er endgültig nach rechts zeigte. Melina änderte sofort die Flugrichtung während Harry sich weiter auf seinen Zauber konzentrierte.
 

„Stop, bitte anhalten.“ meinte Harry nach etwa 10 Minuten. „Da unten ist der Tropfende Kessel.“ Dabei zeigte er schräg nach unten und Melina konnte eine altes verwittertes Schild erkennen das Über einem Eingang hing und leicht im Wind schwang. Sie landete die Kugel direkt vor der Tür und ließ sie verschwinden bevor Harry die Tür öffnete und sie in den verrauchten Schankraum traten.
 

Ohne sich groß aufzuhalten durchquerten sie den gut gefüllten Raum und traten in den kleinen Hinterhof. Melina war richtig aufgeregt, sie tapste von einem Fuß auf den anderen und Harry musste grinsen. Er trat vor die Ziegelwand und zählte die Steine bis er den einen gefunden hatte der den Eingang verschloss und tippte ihn mit seinem Zauberstab an. Der Stein begann zu zittern bis er sich spaltetet, der Spalt begann sich zu verbreitern bis ein großer Torbogen entstand und den Blick auf eine gute besuchte Einkaufsstrasse frei gab.
 

Melina seufzte hörbar auf und griff übermütig nach Harry’s Hand, sie zog ihn mit sich und benahm sich wie ein kleines Kind das zum ersten mal alleine in einem Süßigkeitenladen war. Es erinnerte Harry daran wie er zum ersten mal hier war, damals mit Hagrid. „Wir müssen weiter, wir sind doch wegen etwas ganz bestimmten hier her gekommen. Erinnerst du dich?“ seine Stimme war leise, doch es reicht um sie zu erreichen.
 

„Es tut mir leid Harry, doch hier gibt es so viel unbekanntes zu entdecken. Aber du hast recht, wir haben eine Aufgabe.“ Harry lächelte sie an und zusammen setzten sie ihren Weg fort zu einem Großen weißen Gebäude das alle anderen Häuser hier Überragte. Doch bevor sie dort ankamen blieb Harry stehen, sein Gesicht wurde von einem Schatten überzogen. Unweit von ihm in einer Ecke konnte er zwei ihm bekannte Personen sehen.
 

Einen großen Rotschopf und ein Braunhaariges Mädchen, die zwei standen dort und waren wild am Knutschen. Harry erinnerte sich an das was Ron ihm am Anfang der Ferien gesagt hatte. –Unsere Familie wird die ganzen Ferien über in Rumänien sein. Mum und Dad denken das uns der abstand von England gut tun würde. Aber ich werde dir so oft schrieben wie ich kann.- pah dachte er nur.
 

Hermine hatte ihm in etwa das selbe gesagt, nur das sie angeblich in Amerika wäre. Und er hatte von keinem der beiden auch nur einen Brief bekommen, und jetzt fand er sie hier in der Winkelgasse. Am Liebsten würde er beiden jetzt seine neusten Flüche und Angriffszauber auf den Hals schicken, doch das durfte er nicht.
 

Seine Kopf begann zu Arbeiten, Pläne und Ideen die er sich seit dem er von der Prophezeiung wußte ausgedacht hatte überfluteten sein Denken. Harry griff nach Melinas Hand und zog sie zu einer dunklen Ecke, er wandte sich an sie und senkte seine Stimme. „Melina, würdet ihr mich mitnehmen. Ich will lernen was es wirklich bedeutet zu leben, ich will lernen zu Kämpfen und dann all jenen Beweisen die über mich Bestimmen wollten das sie es nicht können, das ich eine eigenständige Person bin. Und ich will mich auch Rächen, an all denen die mir Leid antaten und mir nahmen was mir wichtig ist.“ Dabei sah er sie mit flehendem Blick an.
 

Melina schluckte schwer, diese Augen zogen sie in ihren Bann. Plötzlich sah sie alles, sah seine Abenteuer, seine Verluste und seine wenigen Freuden. „Ja, ja ich bin sicher das wir dich mitnehmen können. Ich werde dir helfen, bei allem was noch kommt, ich weiss noch nicht wie, aber irgendwie werde ich dir helfen.“ Harry war dankbar, er zog Melina nachdem sie zu ende gesprochen hatte in sein Arme.
 

Es schien als würden sie Stunden so stehen bleiben, doch als sie sich schlußendlich wieder losließen nahm Harry ihre Hand und führte sie durch die große Bronzene Tür ins innere der Gringotts Bank. Mit einem ruhigen Blick sah er sich im Raum um bis er an einem Schalter jemanden bekanntes sah. Er schritt auf den Kobold zu und begrüßte ihn freundlich. „Guten Tag Mr. Griphook.“
 

Der Kobold sah auf und stutzte. „Auch ihnen einen guten Tag Mr. Potter.“ Harry bekam einen entsetzten Ausdruck, wieso wußte Griphook wer er war. Der Kobold schien zu ahnen was er dachte und beruhigte ihn.

„Sein sie unbesorgt Mr. Potter, ihre Tarnung ist gut. Doch hier können wir hinter so etwas sehen, also, wie kann ich ihnen helfen.“
 

Harry war wirklich beruhigt und widmete sich dem weshalb er hier war. „Nun, ich benötige Zugang zu meinem Verließ. Ich muss eine größere Menge Gold abheben, sofern das keine Problem ist.“ „Aber nicht doch Mr. Potter, auch wenn ich zugeben muss das verschieden Kräfte die ich jetzt nicht weiter benennen möchte, versucht haben Kontrolle über ihre Verließe zu erlangen. Sie hatten aber keinen Erfolg, also liegt sämtliche Gewalt darüber in ihren Händen.“ Erklärte Griphook und führte Harry und seine Begleiterin zu den Loren die sie hinab zu den Verließen brachten.
 

Harry warnte Melina vorsichtshalber vor der rasanten und kurvenreichen fahrt, doch ihr machte das ganze nichts aus. Eine halbe Stunde später waren sie wieder an der Oberfläche, Harry hatte wirklich eine in seinen Augen unerhört große Menge an Gold mitgenommen. Danach bat er Griphook um ein Gespräch in einem etwas privaterem Maßstab, was der Kobold ohne zu zögern erfüllte.
 

„Wie kann ich ihnen noch helfen Mr. Potter?“ fragte ihn Griphook nachdem sie in dem kleinem Kleinen Büro ankamen und er hinter einem Schreibtisch Platz nahm. „Ich möchte sie bitten sämtliche Verließ, Konten und was es sonst noch gibt einzufrieren. Ich werde eine zeit lang fort gehen, und ich möchte nicht das irgendwer an mein Eigentum heran kann bis ich wieder da bin.“ erläuterte Harry seinen Wunsch und der Kobold machte sich eifrig Notizen. „Das ist gar kein Problem, zur Erkennung bekommen sie von uns eine Siegelring zu dem es ein passendes Gegenstück gibt bei uns gibt. So können wir ein Täuschung ohne weiteres Ausschließen und alles wird so sein wie sie es in unserer Obhut gelassen haben.“
 

„Sehr gut Mr. Griphook, doch vorher möchte ich sie bitten zwei separate Konten einzurichten. Eins für Remus Lupin, und eins für Nymphadore Tonks. Je 500.000 Tausend Galeonen, mit dem vermerk das es für Notfälle gedacht ist, und sie von mir einen Tritt bekommen sollte sie es nicht annehmen.“ der Kobold hatte gewissenhaft Mitgeschrieben und grinste bei den Worten, als er fertig war holte er zwei Schlüssel und einen Ring hervor.
 

„Dies sind die Schlüssel für die separaten Konten, und das ist der Siegelring für sie. Das einzige was jetzt noch zu tun bleibt ist das sie einen tropfen Blut auf dieses Pergament geben und einige Unterschriften leisten.“ Harry tat was er tun musste, danach nahm er den Ring entgegen und verließ mit Melina die Bank.
 

„Jetzt gehen wir Einkaufen, es gibt einiges was ich brauche.“ und so begaben sich die zwei auf eine Einkaufstour. Harry deckte sich mit so vielen Zaubertrank zutaten ein das sie mindestens drei Jahre Reichen sollten, dazu erstand er zwei neue Kessel, so wie verschiedene Werkzeuge zur Tränkezubereitung. „Die fertigen tränke besorgen wir besser in der Schwarzmagischen Gasse. Mit etwas Geld und ein wenig Einschüchterung redet keiner darüber das wir so viele Heiltränke brauchen.“ Dabei zeigte er zum Eingang der Nocturngasse.
 

Doch zu erst zog er Melina zu Flourish & Blotts, dort kaufte er die wohl größte Menge an Büchern die jemals ein Kunde auf einmal hier gekauft hatte. Einige davon kaufte er extra für seine Begleiterin, damit ihr Wissensdurst über die Magische Seite dieser Welt zumindest ein wenig gestillt wurde. Aber auch für sich holte er eine Menge, schließlich musste er auch seine eigene Magie weiter ausbauen.
 

Mit ihrer Unmenge an geschrumpften Einkäufen zog es Harry und Melina anschließend zur Nocturngasse. „Hier beginnt die Gasse der Schwarzmagier. Pass gut auf, und sei immer bereit dich zu Verteildigen. Und wenn du mit jemanden sprichst, benimm dich als wenn du die Königin von sonst was bist.“ Erklärte Harry und zog dabei seinen Zauberstab um ihn unauffällig im Ärmel seiner Robe zu verbergen.
 

Mit vorsichtigen Schritten bewegten sie sich die Strasse hinab, Melina hielt sich dich bei ihm und achtete mit konzentriertem Blick auf die Umgebung. In der Apotheke kaufte Harry eine riesige Menge an Tränken, Heiltränke gegen Verbrennungen, Schnittwunden. Tränke um Knochen Wachsen zu lassen, welche zur Behandlung von Verätzungen und Wundbrand. Nach einigen Überlegungen nahm er auch noch verschiedene Schlaftränke. Zu guter letzt kaufte er sich noch spezielle Zutaten für das Brauen von Tränken, vieles davon galt schon als Schwarzmagisch erklärte Harry seiner Begleiterin mit leiser Stimme, was die nur mit dem Kopf schütteln ließ. Als er schlußendlich die Rechnung beglich legte er einen kleinen Bonus drauf damit die Verkäuferin nichts ausplauderte.
 

Auf dem Rückweg kamen die beiden an einem Laden vorbei in dessen Schaufenster mehrere Koffer zu sehen. „Moment, ich möchte hier noch mal rein.“ Sagte Harry und deutete auf die Eingangstür des Ladens.
 

Das Innere des Ladens war dunkel, und sehr voll gestellt mit allem möglichem, in einer Ecke konnte Harry sogar Bücher sehen. „Was wollt ihr?“ ein alter Mann der sehr an eine Vogelscheuche erinnerte kam aus einem Hinterzimmer hervor und beäugte die beiden.
 

„Ich bin an einem der Koffer interessiert die im Fenster stehen, doch erst wenn ich weiss was er für fähigkeiten hat.“ Harry’s stimme war sehr ziel gerichtet und ein wenig hochnäsig. Der alte Mann ging durch den Laden bis zum Schaufenster. „Die haben alle verscheiden Fächer und wenigstens einen Raum, der ganz linke, der mit den Messingbeschlägen hat sogar drei Räume.“ Erklärte der alte Mann und holte dabei mit einem Wink seines Zauberstabes die Koffer zu sich.
 

Harry schaute sich die alles sehr genau an, der mit den Beschlägen aus Messing war sehr gut und schien genau das zu sein was er suchte. „Der ist ganz gut, was soll er Kosten.“ fragte Harry und versuchte dabei den gleichen Tonfall zu erreichen den er immer bei Malfoy hört.
 

„10.000 Galeonen.“ Nannte der Verkäufer den Preiß und Harry rümpfte die Nase. „Was, nie im Leben. 5.000, mehr ist der nicht wird.“ Erwiderte Harry und der alte Mann hustete erschrocken auf. „Was, 9.000, ist er mit Sicherheit wert.“ „7.000, und ich hatte mit dem Gedanken gespielt noch einige andere Sachen erwerben in ihrem, nun, sie nennen es wohl ein Geschäft. Aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher.“ Harry hob seinen Kopf und erweckte so den Eindruck jemanden von oben herab zu betrachten. Dazu seine Grünen ausdrucksstarken Augen brachten den alten Verkäufer zum zusammenzucken, er begann zu nicken. „Gut, ihr habt recht. 7.000 Galeonen sind gerecht. Und nun schaut euch bitte in Ruhe um, mein Herr. Fühlt euch ganz wie zu Hause.“ Die Stimme des alten klang eingeschüchtert und er begann den Koffer zu polieren.
 

Melina war darauf gleich dabei durch den laden zu streifen, Harry ging sehr Zeitgerecht auf die Bücher zu und schaute sie sich genauer an. Es waren sogar welche dabei die ihn interessierten, vor allem zwei über Parselmagie.
 

Harry haderte nicht lange und nahm sie mit, dazu noch ein paar andere über Angriffs- und Verteildigungszauber. Zwar musste er dieses mal nicht handeln, der alte Verkäufer war noch so eingeschüchtert vom ersten mal er die Sachen praktisch spottbillig abgab.
 

Den Rückweg zum Ligusterweg konnte Harry sogar genießen, Melina hatte wieder ihre Kugel beschworen und flogen hoch über der Stadt. „Glaubst du ich könnte das auch lernen. Diese Art zu reisen gefällt mir, könnte man sich hier auch mit einem Stuhl rein setzen, oder geht das nicht.“ Seine fragen kamen wie am Fließband, er holte dabei nicht mal Luft und die Junge Magierin kicherte ihn vergnügt an.
 

„Also ob du das hier lernen kannst weiss ich nicht, eventuell ja. Aber das werden wir später raus finden, und was den Stuhl angeht, ja das geht. Ich könnte mich sogar in eine Bett legen.“ Erklärte sie ihm und man konnte sehen das Harry begeistert war. Knapp zehn Minuten später landeten sie im Garten wo Midori sie erwartete.
 

„Schön das ihr wieder da seit, aber habt ihr gar nichts mit gebracht?“ fragte sie nachdem sei die beiden gemustert hatte. Melina war sofort neben ihr und begann aufgeregt los zu reden. „Das ist wirklich unglaublich, er hat alles was wir gekauft haben geschrumpft und am ende in einen Koffer gelegt den er ebenfalls dann geschrumpft hat. Und diesem Koffer hat er einfach in die Hosentasche gesteckt.“
 

Harry ging derweil wieder in sein Zimmer um alles wieder zu vergrössern. Dabei achtete er darauf die gekauften Tränke ein wenig nach Art und stärke zu sortieren. Er stellte eine kleine Kiste auf den Boden und füllte sie mit verschiedenen Phiolen und war froh das alle beschriftet waren, nachdem er die Kiste voll hatten holte er noch schnell das Buch über die Tränkebehndlung von Kranken und Verletzten. So gerüstet ging er zurück in den Garten. Harry stieg dort in den Zug und schritt direkt zur Krankenstation.
 

Von dort begann er schließlich, er Sprach mit den Verletzten und besah sich ihre Verwundungen. Und nachdem er sein Buch zu rate gezogen hatte gab er dieTränke aus und erklärte wie sie zu nehmen waren. Auf der Krankenstation war er fast fertig, nur noch Drake lag noch auf seiner Liege, Harry trat zu ihm und musterte den Mann erst einmal. „So, und welche Verletzungen haben sie zu Heilen.“ Fragte er ihn.
 

Drake schmunzelte leicht. „Verbrennungen dritten Grades auf dem rücken und verschiedenste Schnittwunden. Auch glaube ich das meine Rückenwunde bereits entzündet ist.“ Die Stimme des Mannes hatte noch immer etwas zittriges an sich.
 

„Gut, würden sie sich bitte umdrehen. Ich werde mir das erst mal ansehen bevor ich ihnen irgendwelche Tränke gebe, auch muss kann es sein das ich darauf achten muss die Tränke, falls es mehrere sind, in der richtigen Reihenfolge zu verabreichen. Ansonsten können Wechselwirkungen auftreten.“ Man, Harry war jetzt irgendwie froh so oft in Hogwarts bei Madam Pomfrey gelandet zu sein, da hatte er doch ein weniga was gelernt was er jetzt gebrauchen konnte.
 

Drake drehte sich und legte sich auf den Bauch, Harry öffnete vorsichtig den Verband und sah sich die Wunde an, sie war sehr groß, und an einigen Stellen hatte das Fleisch eine ziemlich ungesunde Farbe. Sofort griff er nach seinem Buch und versuchte etwas über die Behandlung einer so großen Wunde zu finden. Aber er fand nichts was ihm auch nur annähernd helfen konnte. „Sir, das wird sehr schmerzhaft. Die Entzündungen muss ich direkt behandeln bevor ich ihnen ein Mittel gegen die Eigentlich Wunde geben kann, dazu werde ich eine Tinktur direkt auf die gefährdeten Stellen träufeln.“ bekam Drake die Situation erklärt du nickte. „Na los, ich werde nur älter, deshalb würde ich zu gerne schnell wieder auf beiden Beinen stehen.“ gab der Weltenwächter mit leicht schnippischer Stimme von sich und brachte Harry zum grinsen.
 

„Na gut, dann beißen sie die Zähne zusammen.“ Sagte Harry und griff nach dem ersten Tinktur, er entkorkte das Gläserne Gefäß und begann. Jedesmal wenn ein tropfen auf das Fleisch traf gab es ein zischendes Geräusch und durch den Körper ging ein Zucken.
 

Nach zehn Minuten legte er den Trank bei Seite und schaute sich sein Werk an. Der Rücken sah schlimm aus, Blut kam hervor. Die gesamte Wunde sah aus als währe sie grade erst entstanden und Harry konnte sehen warum es zur Entzündung kam. „Da sind so was wie Splitter, sehen aus als wären sie aus Metall.“ Teilte er seine Entdeckung mit seinem Patienten.
 

„Verdammt, das sind Teile meiner Rüstung. Midori dachte das sie alle entfernt hätte.“ Sprach Drake mit zusammengebissene Zähnen und deutete dann auf einen Schrank. „Da findest du Handschuhe und eine Medizinische Zange, die Splitter müssen raus.“ Harry schluckte schwer und sah zwischen dem Schrank und der Liege hin und her, es kostete ihn einige Überwindung, doch er holte sich die Handschuhe und die Medizinische Zange.
 

„Ich kann ihnen einen Schmerzlindernden Trank geben, er braucht knappe zehn....“ „Nein.“ Unterbrach Drake Harry’s Satz. „Zieh sie einfach raus, je schneller du fertig bist um so besser.“
 

Das war aber nicht so leicht, auch wenn die Stimme des Weltenwächters gepreßt klang, konnte Harry die Autorität dahinter hören, also faste er die Zange fester und setzte führte sie zum ersten Splitter. Vorsichtig ließ er das Zangeninstrument nach dem Splitter greifen, Harry spürte wie auf seiner Stirn Schweiß ausbrach, er atmete zwei mal tief ein und zog den Splitter dann mit angehaltenem Atem heraus. Es gab ein leisen merkwürdigen schmatzendes Geräusch und Harry atmete erleichtert auf als er das Metall Stück auf den Boden fallen ließ. Das ganze machte er noch sieben mal, am Ende war das T-Shirt welches er an hatte vollkommen durchnäßt und seine Hände zitterten leicht.
 

„Verdammt, das hast du gut gemacht kleiner.“ die Worte des Mannes drangen nur gedämpft an Harry’s Ohren, doch sie sorgten dafür das er sich der Aufgabe wieder gewahr wurde welche er hier gerade vollführte. Harry zog die Handschuhe aus und griff nach dem Ersten Trank, er kniete sich an Kopfende der Liege und Half Drake dabei den trank zu trinken. Der ist gegen die große Wunde, es wird aber etwas dauern, sicher drei oder vier Stunden bevor sie verheilt ist. Ich gebe ihnen jetzt gleich noch zwei, einen gegen die Schnittwunden, und einen zur Stärkung des Körpers. Aber ich empfehle ihnen zu schlafen, oder besser gesagt es zu versuchen.“ Drake nickte und ließ sich auch die anderen Tränke geben, er schloss danach erschöpft seine Augen.
 

Während der ganzen Prozedur hatte Melina in der Tür gestanden und hatte den jungen Schwarzhaarigen Beobachtet. Sie bewunderte ihn für das was er tat und lächelte ihn herzlich an als er sie bemerkte und auf sie zu kam. „Du hast gute eine großartige Arbeit geleistet hier.“ Harry quittierte ihr Lob mit einem Lächeln, doch dann seufzte er. „Ja, schon, doch ich hab noch einiges zu tun.“ Dabei schaute er auf den Gang hinaus wo noch weiter Verletzte saßen, Harry krempelte seine Ärmel hoch und holte seine Kiste mit Tränken, so wie das Buch und machte sich daran auch die anderen Verletzten zu behandeln.
 

Melina hatte vorsorglich dafür gesorgt das man ihre Anwesenheit nicht entdecken würde, und so kam es das die Familie Dursley zurück kehrte ins Haus und nicht davon mit bekam was in ihrem Garten vor ging. Und nicht nur dafür hatte Melina gesorgt, sondern auch dafür das die Bewohner des Hauses schnell schlafen gehen wollten, sie würde ohne Probleme bis zum nächsten morgen durchschlafen.
 

So konnte Harry ohne größer Schwierigkeiten immer wieder neue Tränke holen und die Versorgung der Verletzten fortsetzen. Erst am frühen Morgen war er fertig, Harry selbst war so müde das er ohne weiteres im Stehen Eingeschlafen wären hätte ihn nicht jemand von hinten angesprochen.
 

„Das ist wirklich erstaunlich, du hast hier wahrlich etwas geleistet. Melina teilte mir mit das du etwas wichtiges mit mir besprechen wolltest. Worum geht es?“ Drake stand hinter ihm, ihm schien es wieder gut zu gehen. Er trug einen Dunkelbauen Knöchel langen Mantel, mit Roten Innerem das man wegen des recht weitem aufgeschlagenem Kragen sehen konnte, der ganze Saumrand wurde von einem dünne streifen goldfarben hervor gehoben. Auf den Schultern waren so etwas wie Abzeichen zu erkennen, seine Finger steckten in Schwarzen Handschuhen, eine blaue Schirmmütze hielt er locker in seiner rechten Hand.
 

„Ja, so könnte man das auch sagen.“ Ging Harry auf seine Frage ein und stieß sich leicht von der Wand ab bis er grade stand. „Sie wissen ja inzwischen das es da so eine Prophezeiung gibt, nun, ich wollte sie bitten mich mit zu nehmen.“ Drake sah ihn leicht verwundert an. „Du möchtest mit uns gehen? Du erinnerst dich aber hoffentlich noch daran was “Ich“ dir erzählte, bei uns herrscht Krieg.“
 

Doch Harry wischte seine Worte mit einer Hand beiseite. „Ja ich weiss, hier erwartet mich auch ein Krieg, ein Krieg der mir Aufgezwungen wurde. Ein Krieg auf den ich mich noch nicht einmal vorbereiten darf, also wähle ich jetzt selber wie mein Leben weiter gehen soll. Doch ich weiss da sich mich nicht ewig vor meinem eigentlichem Leben hier verstecken kann, ich muss also irgendwann zurück kehren.“ er legte alle Entschlossenheit in seine Worte und sah seinem Gegenüber dabei fest in die Augen.
 

Drake erwiderte den Blick und nickte. „Also gut, dann bist du ab sofort Mitglied des Shild Platoons. Wenn wir zu Hause sind wirst du eine Menge lernen müssen, vor allem wie du am Leben bleibst. Und was deine Rückkehr angeht, wir werden nicht nur die Dimensionen Koordinaten Speichern, sondern auch die Zeit Koordinaten. So kannst du zu zur rechten zeit wieder zurück kehren, oder zu dem Zeitpunkt der für dich der Richtige ist.“
 

Harry war begeistert, seine Augen leuchteten auf und ein Lächeln breitete sich in seinem Gesicht aus welches von Drake erwidert wurde. „So Harry, und nun geh und hol deine Sachen. Wir sind so gut wie fertig zum Abflug, und nimm ruhig alles mit was du brauchst.“
 

Kaum war Harry weg, ging Drake nach vorne in die Zugzentrale wo er auf Midori und Melina traf. „Harry wird mit uns kommen.“ teilte er den beiden mit und bei der jungen Magierin konnte man sehen das sie sich freute. „Nun Melina, dann schau doch mal bitte nach ob du irgendwo eine Uniform für Harry findest, er soll sich schließlich direkt bei uns willkommen fühlen.“ Meinte Midori und Melina nickte nur bevor sie sich auf die Suche machte.
 

„Nun, was denkst du Drake, ist das eine kluge Entscheidung.“ farget die Blondhaarige und studierte dabei die Augen ihre Kommandanten. „Nun, ob es eine kluge Entscheidung war weiss ich nicht, aber ich weiss das es die richtige war. Harry kennt die konsequenten und ist beriet sie zu tragen, ach und speichere bitte zusätzlich die Zeitkoordinaten. Er wird irgendwann zurück kehren müssen, doch wenn es soweit ist hoffe ich das er mit allem fertig werden kann was ihn hier erwartet.“
 

Harry kam Drakes Aufforderung zu packen natürlich sofort nach, er sprintete hoch in sein Zimmer und öffnete seinen neuen Koffer. Zu aller erst landeten seine sämtlichen Bücher im Innern, dann die Zutaten die er brauchte um Tränke zu brauen, ebenso wie seine neuen Kessel. Den alten wollte er hier lassen, und auch die meisten seiner Kleidungsstücke wollte er hier lassen, mit so was wollte er sich nicht unbedingt zeigen. Aber die Erlösung erschien in Form einer gewissen Schwarzhaarigen Magierin. „Harry, ich hab hier deine Uniform.“ Sie stand in der Tür seines Zimmers und hatte ein Kleiderbündel in den Armen.
 

Harry nahm ihr das Bündel ab und verteilte es auf dem Bett, es war eine Leder artige feste Hose, ein Schwarzes T-Shirt und eine Jacke mit einem weit aufgeschlagenem Kragen und einem angepaßten Gürtel an dessen Seite ein leeres Holster hing. Die Farblcieh Aufmachung war die gleich wie bei Drakes Mantel und Harry sah unschlüssig zu Melina die scheu lächelte.
 

„Ich hoffe ich hab deine Kleidergröße gut geschätzt, leider habe ich keine Stiefel gefunden, die besorgen wir später. Und jetzt zieh dich um, ich möchte sehen wie du aussiehst.“ meinte sich und dreht sich dann um damit er sich ankleiden konnte.
 

Harry griff nach der Uniform und stieg in den Koffer, schließlich hatte er da drei Räume drin. Melina hatte ganz gut gewählt wie Harry nachdem er die Hose anzog feststellen, die Sachen passten fast perfekt. Mit der Jacke hatte er im ersten Moment zu kämpfen bis er dann merkte das er die rechte Jackenhälfte an seinen Körper legen musst, nur um die die längere linke Hälfte dann darüber zuschlagen, geschlossen wurde das ganze dann mit eine Art von Reißverschluß. Zu letzt kamen zwei Gürtel, der erst direkt um seine Hüfte, am zweiten war das Holster das er vorher gesehen hatte befestigt und wurde dadurch etwas tiefer getragen.
 

Kritisch sah Harry sich in einem Spiegel an der hier unten Hang und rückte alles so gut es ging zurecht, vor allem den recht widerspenstigen Kragen. Die Ärmel seiner Uniformjacke waren etwas zu lang, also krempelte er sei etwas um. Jetzt fehlte nur noch eins, als er die Sachen durchsah fand er auch ein paar dunkelbraune Handschuhe die er jetzt anzog. Noch einmal betrachtete er sein Spiegelbild und nickte mit einem lächeln bevor er aus dem Koffer stieg.
 

Melina hatte gewartet, und stand noch immer mit dem Rücken zu ihm und drehte sich um als Harry sich räusperte. Mit kritischem Blick sah sie ihn von oben bis unten an, ging um ihn herum, einmal, zweimal, dreimal. „Jaaa, sehr gut, ja, so kannst du dich sehen lassen. Die Uniform steht dir wirklich.“ Meinte sich mit freudiger Stimme. „Also los, lass uns gehen.“ doch Harry schüttelte nur den Kopf.
 

„Sorry Melina, ich bin noch nicht so weit. Einen Augenblick brauche ich noch, doch ich beeile mich und komme gleich nach.“ „Versprochen?“ fragte sie ihn als er endete und Harry nickte. „Ist Versprochen, ich beeile mich wirklich.“
 

Melina nickte und ging schon mal zurück zum Zug während Harry seine restlichen Sachen einsammelte und im Koffer verstaute. Nur eine Feder und etwas Pergament ließ er Liegen und schrieb zwei letzte Nachrichten die er mit Hedwig verschicken wollte. Seine treue Freundin saß auch bereits auf dem Schreibtisch und wartet.
 

Harry lächelte als er fertig war, er rollte das Pergament zusammen und verschloß eines mit einem schwarzem, und eines mit einen roten breitem Band, mit einem Schlenker verkleinerte er dann seinen Koffer und steckte ihn ein. „Los komm Hedwig, wir gehen hinunter in den Garten.“ Die weiße Eule flog auf seine rechte Schulter und zusammen gingen sie in den Garten wo Drake auf ihn wartete.
 

„Bist du bereit Harry?“ fragte er und Harry band Hedwig die Pergamentrolle ans Bein. „Hör gut zu Hedwig, diese Nachricht bringst du zuerst zu Professor Dumbeldore und dann zu Tonks. Und dann möchte ich das du bei Tonks bleibst und für mich auf sie aufpaßt bis ich wieder komme.“ Danach ließ er sie fliegen und wandte sich an Drake. „Ja, ich bin breit.“



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