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Oh Gott, ich bin ein Mann!

Körpertausch mit einem J-Rockstar
von

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Und wenn du glaubst es geht nicht mehr, ...

~+~ Und wenn du glaubst es geht nicht mehr, .... ~+~
 

Da saß ich nun also... Gut drei Stunden waren vergangen, seit Tetsu mich hergebracht hatte. Ich hatte Hyde's Terminkalender durchstöbert, um Interviews und Fotoshootings der nächsten paar Tage absagen zu können. Ein Glück schrieb er überall die Nummern dazu, ansonsten wäre ich wohl völlig aufgeschmissen gewesen!

Megumi hatte sich nicht gemeldet und ich hatte auch keinerlei Lust dazu die Nummer ihrer Eltern zu suchen. Es war wahrscheinlich eh das Beste, wenn ich sie erst mal eine Weile in Ruhe ließ. Ich wollte ja nicht riskieren, dass sie mich noch mehr anmeckerte. Die kleine Aktion am Morgen war mir wirklich schon genug gewesen! Und das Interview hatte mir natürlich noch den Rest gegeben. Meine Laune war wirklich im tiefsten Keller der Welt angelangt. Niemand hätte es jetzt überlebt, mich anzusprechen. Okay, ich korrigiere mich: FAST niemand. Ein paar Ausnahmen hätte ich wohl schon noch gemacht, aber wer sollte sich jetzt schon melden? Und die Preisfrage des Tages war: Was sollte ich nun machen?! Es war so ruhig und leer im Hause Takarai. Niemand war da, außer mir und nichts war zu hören, außer dem Ticken einer Uhr. Mit dem Fernseher konnte ich nichts anfangen, lesen lag mir nun mal einfach eher. Zu meinem Bedauern gab es in dem Ganzem Haus aber wirklich nur Bücher, die ich alle schon gelesen hatte. Kurz gesagt herrschte einfach nur Langeweile. Riesen große, nervtötende Langeweile! Also ein Tag wie jeder andere auch, wundervoll. Ich warf einen kurzen Blick auf die Uhr. Was Hyde wohl gerade tat? Ach wahrscheinlich saß er auf dem Sofa, dick in eine Decke gepackt und versuchte sich an ein paar Büchern. Oder vielleicht durchstöberte er ja auch das 'ach-so-tolle' deutsche Fernsehrprogramm. Jedenfalls würde er wohl nichts aufregendes tun. Sowas war im Haus meiner Großeltern nunmal unmöglich.

Ich erhob mich langsam, zog Schuhe und eine Jacke an. Wenn schon nichts im Hause zu tun war, dann war es ja vielleicht in der Stadt etwas aufregender! War eh eine gute Gelegenheit, um sich mal endlich ordentlich umzusehen. Ich verließ also rasch das Haus und steuerte einfach irgendeine Richtung an. Wohin auch immer sie mich führen wollte... mir war das in diesem Moment ziemlich egal. Die Hauptsache war, dass ich nun draußen war und nicht mehr in dieser nervtötenden Stille. Zwar schien die Sonne, aber es war trotzdem wirklich sehr kalt, also machte ich lieber die Jacke zu. Schließlich wollte ich ja nicht erfrieren! Ich kramte die Sonnenbrille vom Interview aus der Jackentasche heraus und setzte sie wieder auf. So fühlte ich mich schon gleich viel wohler. Niemand konnte jetzt noch sehen wie ich mich fühlte oder wohin ich sah.

Immer mal wieder ließ ich meinen Blick durch die Gegend schweifen. Diese Stadt war wirklich interessant, aber vielleicht kam mir das auch nur so vor, weil sie mir noch fremd war. Also aufregender als meine Heimatstadt war sie auf alle Fälle, und größer erst recht! Die Stadt in der ich wohnte, konnte man schon gar nicht mehr 'Stadt' nennen. 'Kuhkaff' hätte da schon eher gepasst. Zwar war dieser Ort schon einigermaßen groß genug um als Stadt bezeichnet zu werden, aber es gab so viele Weiden und Wiesen. Außerdem hatten wir gerade mal einen einzigen Markt in dem man fast alles besorgen konnte. Die anderen Läden waren lediglich ein paar kleine Pizzerien, Bäckereien, eine kleine Metzgerei, zwei Schreibwarenläden und dann noch ein kleiner Getränkemarkt, der immer nur dann offen hatte, wenn der Besitzer gerade Lust dazu hatte. Mehr gab es dort nicht. Noch nicht mal anständige Spielplätze hatten wir dort! Zwar gab es zwei Stück, aber die waren mehr als nur beschädigt und verdreckt. Hier hingegen war alles irgendwie... naja... sauber wäre wohl etwas übertrieben ausgedrückt, aber auf jeden Fall sauberer als Daheim. Und es gab so viel zu sehen! So viele verschiedene Geschäfte und Restaurants. Für mich also einfach unglaublich. Hier wollte ich bleiben, oder zumindest irgendwann später wirklich hier leben. Ja, das war neben dem Beruf als Rockstar mein größter Traum: später irgendwann in Japan leben. Wer träumte davon schon nicht?

Als es langsam dunkel wurde, ließ ich mich in einem Café nieder. Mir war, trotz Jacke, ziemlich kalt geworden und ich konnte auch keinen Meter mehr gehen. Das war auch so etwas, das mich schon immer verwunderte. So konnte ich Kilometer weit laufen ohne außer Atem zu kommen oder schmerzen in den Füßen zu haben, aber in Städten schaffte ich das nie. Ich verstaute die Sonnenbrille wieder in der Jackentasche und bestellte mir einen schönen heißen Kaffee, wollte mich damit aufwärmen. Meinen Blick ließ ich ab und an durch die Räumlichkeiten schweifen. Es war recht leer in dem Café, und auch draußen auf den Straßen waren nicht mehr so viele Leute unterwegs, wie am Mittag. Da konnte man sich schon fast wie zu Hause fühlen. Ja, es war nun wirklich etwas wie Daheim, immerhin schaffte diese schreckliche Langeweile es wieder mich zu überfallen. Diesmal sollte sie aber nicht allzu lange währen.

Nach ein paar Schluck Kaffee, spürte ich plötzlich zwei kalte Hände, die über meine Augen gelegt wurden, sodass ich nichts mehr sah.

"Was zum...!?" Ich hatte mich so heftig erschrocken, dass mein Herz einen kurzen Moment aussetzte. Wer um alles in der Welt wagte es jetzt bitte mir fast einen Herzinfarkt zu verursachen?! Der Mann hinter mir reagierte nicht, ließ einfach nur die Hände über meinen Augen. Ja, es war ein Mann. Das fühlte ich an seinen Händen. Sie waren zwar nicht rau, aber für Frauenhände viel zu groß. Außerdem roch er angenehm nach einem mir bekannten Männerparfum.

"Hey.. das ist wirklich nicht witzig!" Ich versuchte mich aus seinem Griff zu winden, blieb aber erfolglos. Stark war er also auch noch.

"Loslassen~" Es war mehr ein genörgeltes Flehen, als eine deutliche Aussage. Diese Tatsache ließ denjenigen, der meine vorübergehende Blindheit verursachte, auflachen. Ha! Erwischt! Durch sein Lachen wusste ich nun endlich wer hinter mir stand.

"Gackt!" Endlich ließ er mich los und setzte sich neben mir auf einen freien Stuhl.

"Ich dachte schon, du erkennst mich gar nicht mehr, Haido." Seufzend lehnte ich mich zurück, verschränkte die Arme vor der Brust. Eigentlich wollte ich einen auf beleidigt machen, aber Gackt grinste mich so endlos niedlich an, dass jeglicher Versuch sofort zerschlagen wurde. Außerdem wollte ich mir auch nicht die Chance auf Beschäftigung vermasseln.

"Ist irgendwas passiert? Du wirkst so betrübt." Eigentlich hatte ich ja wirklich keine Lust mehr auf solche Fragen, aber bei Gackt konnte ich eine Ausnahme machen.

"Ach... nur eine kleine Ehekrise..." Er rückte mit seinem Stuhl etwas näher zu mir und nahm meine Hand.

"Was war denn jetzt schon wieder?" Moment mal... schon wieder? Wusste ich's doch, dass irgendwas nicht mit dieser Frau stimmt!

"Hab auf der Couch geschlafen und jetzt ist sie sauer."

"Und wieso hast du auf der Couch geschlafen?" Es verwirrte ihn sichtlich. Ja, warum eigentlich? Wahrscheinlich weil ich nun mal nicht bei einer Frau im Bett schlafen wollte... Aber das konnte ich ja jetzt wohl schlecht sagen, immerhin war ich momentan ja Hyde. Ich zuckte also ledeglich mit den Schultern, was ihn natürlich noch mehr verwirrte. War ihm auch nicht zu verübeln, schließlich kam das wirklich leicht blöde rüber, dass ich auf der Couch schlief ohne wirklich zu wissen warum.

"Können wir bitte über was andres reden?" Ich hatte keine Lust mehr irgendwie an Megumi denken zu müssen. Viel lieber wollte ich mit Gackt reden, herumalbern oder sonst irgendwas machen; vielleicht spazieren oder einfach nur darsitzen. Langsam trank ich meine Tasse leer, dann blickte ich zu ihm rüber.

"Hast du heute noch was vor?" Er warf einen kurzen Blick auf eine Uhr, dann schüttelte er den Kopf.

"Nein, bin für heute fertig. Willst du was unternehmen?" Oh ja, das wollte ich. Am besten gleich sofort, bevor ich nur noch an Langeweile sterben würde! Aber ehrlich gesagt, war diese schon die ganze Zeit verflogen... seit Gackt da war. Überhaupt fühlte ich mich etwas seltsam, seit er hier bei mir saß. Hyde's Körper reagierte irgendwie komisch, als hätte ich Schmetterlinge im Bauch. Sollte das nun also etwa heißen, dass der kleine Sänger sich doch mehr für Gackt interessierte, als er immer zugab? Schön wäre es ja! Die beiden passten schließlich wirklich perfekt zusammen.

"Haido...?" Ich schreckte aus meinen Gedanken.

"Nani..!?" Er grinste wieder. Wahrscheinlich musste ich ihn völlig verschreckt angesehen haben.

"Ich hab gefragt, ob du was unternehmen möchtest?" Ich gab nur ein Nicken als Antwort und erhob mich langsam, um meinen Kaffee bezahlen zu gehen. Gackt stand ebenfalls auf und ging schon nach draußen, wo er auf mich wartete. Als ich zu ihm kam, legte er mir einen Arm um die schmalen Schultern.

"Und was sollen wir machen?" Ich grübelte einen Moment lang.

"Einfach nur spazieren gehen?" Er nickte und zog mich sanft mit sich. Wohin er mit mir wollte, sah ich schon nach wenigen Minuten, als wir in einem kleinem Park ankamen. Klein aber fein, war das Erste, was mir durch den Kopf ging. Es war wirklich sehr schön dort. Ein Glück, dass Gackt bei mir war! Alleine hätte ich den Park wohl nie gefunden. Außerdem hatte ich nun endlich Gesellschaft und jemanden, der sich mit mir beschäftigte ohne sauer auf mich zu sein. Ich wusste nicht, wie lange wir unterwegs waren, aber als Gackt sich mit mir auf den Rückweg machte, war es wirklich schon stockdunkel. Vor der Haustüre umarmte er mich, wobei dieses seltsame, aber dennoch angenehme Gefühl, was ich schon den ganzen Abend verspürte, nur verstärkt wurde.

"Du,Gackt?" Er drückte mich etwas enger an sich und schüttelte leicht den Kopf.

"Wie oft soll ich dir eigentlich noch sagen, dass du Ga-chan sagen darfst?" Von mir aus hätte er das noch tausend mal sagen können, aber das wollte ich lieber nicht riskieren. Ein anständiges Gespräch war mir da doch schon wesentlich lieber.

"Ist ja gut~", nuschelte ich gegen seine Brust. Oh Kami-sama im Himmel, wie das ausgesehen haben musste! Er drückte mich behutsam so eng an sich, dass mein Gesicht wirklich schon etwas gegen ihn gedrückt wurde.

"Hast du morgen was vor, Ga-chan?" Das 'Ga-chan' betonte ich extra etwas, damit er auch ja wusste, dass ich verstanden hatte, dass er so genannt werden wollte. Er überlegte einen Moment. Wahrscheinlich wusste er seine Termine nicht auswendig. Aber bei so viel Arbeit wie er immer hatte, war das auch verständlich.

"Nein, bis jetzt noch nicht." Klasse! Das war die Chance auch am folgenden Tag nicht alleine herum sitzen zu müssen!

"Sollen wir uns treffen?" Er nickte kurz.

"Klar gerne. Wann und wo?" Ich zuckte mit den Schultern, drückte mich etwas enger an ihn. Er war einfach so schön warm und es tat so gut, so herzlich umarmt zu werden.

"Weiß nicht... komm einfach her, wann es dir passt..."

"Okay..." Er begann zu grinsen, was ich in der Position aber nicht sehen konnte.

"Aber nicht beschweren, falls ich dich wecken sollte!" Mit diesen Worten ließ er mich los, nahm die angenehme Wärmequelle von mir.

"Wetten ich bin früher wach als du?", feixte ich. Möglich war es schon, immerhin war ich ein ziemlicher Frühaufsteher.

"Das schaffst du nie!" Er klopfte mir sachte auf die Schultern.

"Aber wir werden ja sehen... Also, bis morgen kleiner." Mit einem breiten Grinsen im Gesicht, ließ er mich dann nun alleine da stehen. Ich sah ihm eine ganze Weile lang nach, bis es mir zu kalt wurde. Erst da schloss ich endlich die Tür auf und huschte rein ins Warme, wo ich Schuhe und Jacke auszog und einfach achtlos liegen ließ. Ich wollte einfach nur noch ins Bett, mich in die warme Decke kuscheln und meine müden Gliedmaßen ausruhen, also tappste ich sofort ins Schlafzimmer. Zu geschafft, um die Klamotten auszuziehen, ließ ich mich einfach so wie ich war ins Bett fallen und zog schnell die Decke über mich. Nun, wo Gackt aufgetaucht war, würde wohl alles besser laufen.

'Und wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Gackto her'.
 

~*~*~*~
 

joa.. owari kapitel 3... erst mal gomen,dass es so lange gedauert hat und jetz kam auch endlich Gackt vor! XD *giggle* omg.. hrm *hüstel,räusper* auf wunsch einer freundin werd ich die story wohl zu ner GakuHai FF machn.. also.. shonen-ai halt... *hüsterchen* wenn da keiner was dagegen hat? <_< | >_>

und danke für die lieben kommentare,hab mich echt riesig gefreut

hoffe ich krieg noch paar mehr kommis? *lieb guck*



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Ash_Lynx
2008-04-02T05:45:58+00:00 02.04.2008 07:45
Aaaaaaaah~!! >.<
GAKUHAIIII! *-*

endlich kam gackt auch mal vor, saß schon total gespannt vor dem computer~ und ich muss sagen, das mit dem park hat mich an was erinnert~... >.>
mach auf JEDEN FALL eine yaoi/shonen ai geschichte daraus! ^_^ Möglicherweise wirst du ja von gackt schwanger~!! xDDDDDDDDD" [insider]
Von:  Kleiner_Tod
2007-12-28T14:45:32+00:00 28.12.2007 15:45
Moin!

Hey...tolle Geschichte O.o Schöner Schreibstil...und das mit 15...*hut zieh*
Bin ja mal gespannt, wies weitergeht^^ Und ich würd gern mal wissen, was Haido eigentlich die ganze Zeit so treibt XD

Mach weiter so ^^

Es grüßt
Kleiner Tod

Von:  KatzeMorle
2007-11-15T20:07:46+00:00 15.11.2007 21:07
Süßßßß^^
Gackt als Retter des Tages. Mal gespannt ob du das mit dem Frühaufstehen einhalten kannst.
LG Morle


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