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Until I found you...

... I won't stop searching
von

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Wer ist er?

Achtung! Wichtig! Bitte das Vorwort lesen.

Ich bin am Sonntag ein paar Tage auf Kursfahrt nach Straßburg^^ Das heißt, ich kann erst mal nicht weiterschreiben. Ich werde vorraussichtlich erst ab Mittwoch wieder anfangen können, evtl schreibe ich auf der Fahrt noch ein bisschen auf 'nem Blog, aber ich garantiere es nicht. Gomen. Ich hoffe, ihr könnt solange warten und seit nicht sehr enttäuscht über das Ende.

Auch entschuldige ich mich dafür, dass es bei "The lifes of the Konoha Shinobi" so schleppend weitergeht :( Aber ich muss so viel für die Schule machen ~~ Ich schreibe jetzt 4 Arbeiten und noch 2 Tests und muss dafür sehr viel lernen, da fällt das Schreiben kurz aus. Und ich hatte mich nun mal entschieden, erst für MWOTN weiterzuschreiben, da ich da noch nicht so weit bin. Gomen^^
 

Und Jetzt viel Spaß beim Lesen :)
 

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~~ selber Tag (zur Erinnerung: 15.06), 16:05 ~~
 

Vier Shinobi traten in die Höhle ein. Zu erst konnten sie nichts erkennen, da es in der Höhle sehr dunkel war und sie sich erst daran gewöhnen mussten. Doch nach und nach erkannten die Shinobi zuerst unscharfe, dann immer schärfere Umrisse, bis sie alles klar sehen konnten.

„Lasst uns etwas weiter reingehen“, sagte Shikamaru ernst.

Hinata hatte keinem von ihnen gesagt, dass sie jemanden gesehen hatte. Der Schock saß einfach zu tief. Jedoch hatte sie ihnen geraten, dass sie sich etwas beeilen sollten.

Team Shikamaru setzte sich in Bewegungen. Nach wenigen Minuten schrie Sakura auf. Sie konnte es nicht fassen...
 

Hinata und Sakura rannten auf einen schwerverwundenen Mann zu, der sich an die hinterste Höhlenwand gelehnt hatte.

„N-naruto...“, keuchte Sakura.

Hinata kniete sich mit Tränen in den Augen neben ihn und streichelte ihm einmal über das Haar.

Naruto war ohnmächtig und hatte hohes Fieber. Seine Verletzung, die er von seinem letzten Kampf davon getragen hatte, hatte sich schwer entzündet.

„Nein..“, flüsterte Hinata.

Sakura fasste sich als Erste.

Sie löste Narutos provisorischen Verband und öffnete seine Jacke.

„Hinata, hilf mir mal. Wir müssen ihn umdrehen.“

Während Hinata und Sakura Naruto auf den Bauch legten, traten Shikamaru und Lee näher. Sie konnten ihren Augen nicht trauen. Es war wirklich Naruto! Den sie die ganze Zeit gesucht hatten! Der seit einem halben Jahr als vermisst galt!

Unfähig etwas zu tun und nutzlos standen sie etwas abseits von der Gruppe. Sie würden die Arbeit den zwei Medic-Nins überlassen.
 

Sakura begann Narutos Wunde zu heilen.

Es war beiden klar, dass Narutos Wunde zu tief und entzündet war, als dass sie ihn ganz heilen könnten, doch sie könnten es wenigstens besser machen.

Sakura begann zu schwitzen. Sie war aufgeregt und hatte Angst, dass sie Naruto nicht rechtzeitig gefunden hatten. Außerdem machte ihr das Heilen zu schaffen. Sie brauchte mehr Chakra als gewöhnlich und dabei wusste sie, dass es nur eine kleine Besserung bringen würde.

Während sie Naruto heilte, kramte Hinata in ihrem Rucksack, holte einen Lappen heraus und schüttete etwas Wasser aus ihrer Flasche darüber.

Danach tupfte sie Naruto damit das Gesicht ab.
 

Nachdem Sakura die Erstbehandlung beendet hatte, verband sie die Wunde und drehte ihn wieder auf den Rücken, woraufhin Hinata sofort das Tuch auf seine Stirn legte.

„Wie geht’s ihm?“, fragte Lee besorgt.

„E-er hat sehr h-hohes Fieber“, antwortete Hinata.

„Und nicht zu vergessen eine schwere Wunde. Wir müssen ihn so schnell wie möglich ins Krankenhaus bringen. Shikamaru-kun, Lee-san, ihr haltet draußen Wache, falls wir ungebetenen Besuch bekommen. Hinata und ich kümmern uns erst mal um Naruto, bis wir aufbrechen können.“

„Hai!“, antworteten die Beiden sofort.

Selbst Shikamaru hatte keine Einwende – wenn es um Medizin ging, überließ er das Kommando sehr gerne Sakura.
 

Naruto keuchte auf.

Er hatte starke Schmerzen und atmete schwer; das konnte man sogar sehen, während er ohnmächtig war. Am liebsten hätten Sakura und Hinata ihm die Schmerzen abgenommen. Doch sie kannten kein Jutsu, dass dies vollbringen könnte.

Doch dann viel Hinata etwas ein.

Bevor sie losgegangen waren, war sie noch einmal im Krankenhaus gewesen und hatte ein paar Medizin-Pastillen mitgenommen.

Sofort packte Hinata in ihre Tasche und durchwühlte sie.

„Nein, nein..“, flüsterte sie dabei.

„Was ist los, Hinata?“ Skeptisch sah Sakura der jungen Kunoichi zu.

„I-ich habe Medizin-Pastillen eingepackt. A-aber ich kann sie n-nicht finden.“

Hinata packte ihren Rucksack und kippte ihn aus.

Heraus fielen eine Decke, zwei Flaschen Wasser, einige Tücher und ein paar Kunai und Shuriken.

Wo - sind - sie?“, sagte Hinata mehr zu sich selbst als zu Sakura und betonte dabei jedes Wort.

Aufgeregt kramte sie in den Sachen herum.

Dann fiel ihr ein, dass sie die Medizin-Pastillen ja in ihre Tasche, die sie immer an der Hose befestigte, gesteckt hatte!

Prompt wurde Hinata rot und packte in sie hinein.

Kurz darauf hatte sie zwei kleine Pastillen in der Hand und hob sie so hoch, dass Sakura sie sehen konnte.

„Gute Idee, Hinata.“

Hinata öffnete Narutos Mund und legte die Pastillen hinein. Sakura half ihr, indem sie Naruto etwas Wasser in den Mund schüttete, woraufhin dieser die Tabletten schluckte.

„Okay“, sagte Hinata. „H-hoffentlich geht’s ihm bald b-besser.“

„Ja“, seufzte Sakura.
 

Hinata lehnte sich nachdenklich gegen die Felswand, direkt neben Naruto.

Sie dachte darüber nach, was Naruto wohl passiert sein mag.

Sie machte sich ernsthafte Sorgen um ihn und flehte, dass es ihm bald besser gehen würde.

Einige Male nahmen Hinata oder Sakura das Tuch und befeuchteten es erneut mit Wasser, doch allmählich ging ihnen das Wasser aus.

„Am besten ist es, ich werde etwas neues holen“, bemerkte Sakura und erhob sich.

„N-nein, Sakura, ich werde gehen. Ich k-kann mit meinem B-Byakugan schneller einen See finden u-und möglichen Feinden a-ausweichen“, wand Hinata ein.

„Das ist nicht nötig. Ich werde schon einen See finden und sollte ich einem Feind begegnen, werde ich schon mit ihm fertig. Du bleibst schön hier bei Naruto und kümmerst dich um ihn!“, entschied Sakura. Sie ließ keinen Einwand zu und verschwand schnell aus der Höhle.

Und wenn ihr nun etwas passierte?, dachte Hinata. Naruto war auch verletzt worden.

Und vermutlich schwebte er sogar in Lebensgefahr...
 

Als Sakura aus der Höhle trat, blinzelte sie der Sonne entgehen. In der Höhle war es auch ziemlich dunkel...

Shikamaru und Lee drehten sich überrascht um.

„Was ist los?“, fragte Shikamaru.

„Ich brauche neues Wasser für Naruto. Wir haben fast nichts mehr“, antwortete sie und deutete dabei auf ihre Tasche.

„Wie geht es ihm?“ Lee machte sich Sorgen um Naruto. Schließlich war er sein Freund!

„Wir haben seinen Zustand soweit geregelt, doch ich kann nicht sagen, ob er noch in Lebensgefahr schwebt oder nicht. Er hat nach wie vor hohes Fieber und seine Wunde ist immer noch entzündet. Wenn er aufgewacht ist und er sich soweit okay fühlt, brechen wir auf und gehen sofort zurück nach Konoha“, erklärte Sakura ihnen die Situation. Wenn Naruto aufwachte, war es wenigstens ein gutes Zeichen.

„Hai“, erwiderten die Zwei.

„Soll nicht einer von uns mitgehen? Es ist vielleicht zu gefährlich alleine hier herumzuirren. Denk an Naruto!“, fügte Shikamaru hinzu.

Konnte er verantworten, dass einer von ihnen alleine unterwegs war? Naruto war danach schließlich schwer verletzt worden!

„Nein, es geht schon. Ich komme gut alleine zu recht. Bis bald.“ Sakura lächelte ihnen noch einmal zu, ehe sie in den Bäumen verschwand.
 

In der Höhle war es sehr leise, nachdem Sakura die Höhle verlassen hatte. Die einzigen Geräusche waren Narutos regelmäßiges Stöhnen und Hinatas nachdenkliche Seufzer.

Sie machte sich riesige Sorgen um Naruto.

Was wäre, wenn sie es nicht rechtzeitig nach Konoha schafften?

Was wäre, wenn Naruto auf dem Weg dorthin -....

Energisch schüttelte Hinata den Kopf.

Was sie auch immer für Gedanken hatte, wenn sie alleine war!

Oder zumindest das Gefühl hatte, denn Naruto zählte wohl kaum.

Wieder einmal entwich Hinata ein Seufzer.

„Naruto-kun...“
 

Traurig und sorgenvoll sah sie ihn an.

Wie friedlich er da lag.

Man konnte fast meinen, er schliefe ganz einfach.

Doch natürlich wusste Hinata, dass es nicht so einfach war.

Dass es ihm viel schlechter ging, als es sein Anblick vermuten ließ.

Doch Naruto war eine Kämpfernatur.

Selbst in dieser Situation würde er kämpfen!

Er würde sich nicht unterkriegen lassen – nicht mal von dem Tod!
 

Naruto fand langsam in die Wirklichkeit zurück. Nervös zuckten seine Augenlider, ehe er sie langsam öffnete.

Zuerst war er sich nicht bewusst, wo er sich befand.

War er nicht in eine Höhle gegangen?

Hatte er sich nicht gegen die Höhlenwand gelehnt und war eingeschlafen?

Doch wieso lag er nun auf dem Boden?
 

Narutos Körper zuckte zusammen.

Allmählich wurden ihm die vergangenen Stunden schmerzvoll bewusst.

Er hatte gekämpft – und dabei eine schwere Wunde davongetragen, die jetzt ununterbrochen schmerzte.

Außerdem spürte er ein Stechen im Kopf.

Hatte er womöglich Fieber?
 

Doch was ist das?

Naruto hatte das ungute Gefühl, dass sich etwas auf seinem Kopf befand.

Und zwar nicht sein Stirnband! Das hatte er doch in den letzten Tagen sicher in seiner Tasche verstaut!

Erschrocken sah Naruto sich um. Zwar konnte er sich kaum rühren, doch das hieß nicht, dass er seine Augen nicht bewegen konnte.
 

Zuerst sah er nach links, wo er nur die gewöhnliche Felswand entdeckte.

Dann wandte er seinen Blick nach rechts – und erschrak.

„H-hinata-chan…?” fragte er mit zitternder Stimme. Er hörte sich sehr geschwächt an.
 

Erschrocken wandte Hinata ihren Kopf und sah in Narutos blaue Augen, die heute sehr trüb aussahen.

„Naruto-kun!“, wisperte Hinata und rutschte zu Naruto hinüber.

„Wa- ... warum bist du ... hier?“ Es fiel ihm schwer zu sprechen. Jedes Wort verursachte starke Schmerzen.

„Nicht reden, Naruto-kun“, mahnte Hinata. „Du bist schwer verletzt und du brauchst deine Kraft noch!“

Hinata fiel auf, dass sie dieses Mal komischerweise gar nicht stotterte.

Ob das wohl daran lag, dass es Naruto so schlecht ging?

Das selbe fiel auch Naruto auf.

„Du... stotterst... ja... gar nicht.“ Naruto versuchte ein Lächeln, doch mittendrin stöhnte er auf und fasste sich an die Seite.

„Naruto-kun!“

Hinata fasste entschlossen nach Narutos Hand und schob sie beiseite. Dann begann Hinata Naruto zu heilen.

„Ich werde dich heilen, Naruto. Sakura hatte schon angefangen, jetzt werde ich weitermachen“, sagte Hinata mit Tränen in den Augen.
 

Naruto erwiderte nichts.

Er fragte sich, was Hinata hier machte.

Und warum Sakura hier war.

Außerdem wollte er keine unnötigen Worte sagen, da diese sonst nur Schmerzen verursachten.

Nach einigen Sekunden war Hinata fertig und ließ sich entspannt etwas nach hinten sinken.

„Danke... Hina-chan..“

„Nicht reden, Naruto-kun! Das schafft dich zu sehr! Warte“, erneut packte Hinata in ihre Tasche, „ich habe hier noch ein paar Medizin-Pastillen. Die helfen gegen die Schmerzen. Schluck sie!“

Hinata gab sie ihm, woraufhin er sie in seinen Mund steckte und herunterschluckte.

Danach fasste sie nach Narutos Tuch, das sie erneut mit dem letzten Rest Wasser befeuchtete.
 

Eine Zeit lang sagten beide nichts.

Naruto nicht, weil es ihm zu sehr zu schaffen machte und Hinata nicht, weil sie nichts zu sagen wusste.

Doch Naruto hielt dieses Schweigen einfach nicht aus.

„Du hast.. mir.. meine Frage... nicht.. beantwortet“, presste er hervor. Er war einfach unerträglich, dieser Schmerz!

„Gomen“, antwortete Hinata und wurde rot. Naruto bemerkte es gleich und zog eine Grimasse, die eigentlich ein Grinsen werden sollte. „T-tsunade-sama gab u-uns die Mission, I-informationen von einigen f-feindlichen Ninjas zu besorgen, d-die sich hier im W-Wald aufhalten sollten. Wir w-wussten, dass es viele T-Tote gab und sie v-vielleicht etwas mit d-deinem und J-Jiraiya-samas Verschwinden zu tun hatten.“ Hinata fiel wieder in ihr gewöhnliches Stottern zurück.

Naruto nickte. Es war verständlich, dass Tsunade von den Toten wusste.

Von den Toten, die er, Naruto, verschuldet hatte.

„Shikamaru und L-Lee sind auch hier“, fügte Hinata hinzu.

Doch dann betrat jemand die Höhle.
 

~~//~~
 

Langsam ging Sakura durch den Eingang. Sofort bemerkte sie, dass sich etwas verändert hatte.

Verwundert sah sie Hinata an, die komischerweise ziemlich rot war.

Aus welchem Grund wurde Hinata jetzt rot?

Dann fiel ihr Blick auf den schlafenden Naruto – jedenfalls dachte sie, dass er schlief.

Scharf zog sie die Luft ein.

„Naruto!“, schrie sie durch die Höhle. Sie rannte auf ihn zu und ließ sich vor ihm auf die Knie sinken.

„Naruto, du .. du bist ja wach!“, stellte sie unnötigerweise fest.

„Hi.. Sakura.. –chan.”
 

„Nicht reden, Naruto“, befehlte diese.

Dass er in dieser Situation überhaupt aufgewacht war, war schon erstaunlich.

„Es .. geht schon..“, versuchte Naruto den Starken zu spielen.

„Nichts geht. Du weißt doch selbst am besten, wie schlecht es um dich steht!“, erwiderte Sakura gereizt.

Kaum hatte sie ihn wieder gefunden, schon brachte er sie auf die Palme.

Naruto wandte seinen Blick ab und sah wieder Hinata an.

Sie war da gewesen, als er aufgewacht war.

Es war seit langem das schönste Gefühl gewesen. Er wusste nicht genau, warum er sich so darüber gefreut hatte, doch es hatte ihn unendlich beruhigt, zu wissen, dass seine Hinata da war.

In den letzten Monaten hatte er gemerkt, wie sehr er sie vermisste.

Wie sehr er ihre Ausstrahlung und Ruhe vermisste.

Es war unbeschreiblich schön gewesen, sie an seiner Seite zu wissen.
 

„Hinata..-chan..“, wisperte er und streckte seine Hand nach ihr aus.

Hinata fasste sie und umklammerte sie mit ihren Hände. Dann machte Narutos Körper erneut schlapp. Er fiel wieder in Ohnmacht.
 

Erschrocken beugten Hinata und Sakura sich über ihn.

Gerade schien es ihm besser zu gehen, er selbst hatte es behauptet, doch nun war er wieder in Ohnmacht gefallen. Sein Körper war einfach zu schwach gewesen; schwächer als sein Wille.

„Naruto-kun“, flüsterte Hinata.

„Bitte, Naruto-kun...“

„Beruhige dich, Hinata. Du weißt doch, dass er aufgewacht ist, bedeutet, dass es ihm schon besser geht. Vielleicht auch nur ein wenig, aber es geht ihm besser.“

„Hai, Sakura.“
 

Traurig blickte Hinata in Narutos Gesicht. Noch immer umklammerte sie seine Hand.

Er wollte sie spüren, ihre Nähe spüren, bevor er wieder bewusstlos wurde.

Langsam fielen Hinatas Tränen auf seine Hand.

„Naruto.. Naruto-kun“, wisperte sie immer wieder.
 

Sakura sah sie nur traurig an.

Sie konnte nichts an ihrer Situation ändern.

Weder an Hinatas noch an ihrer oder Narutos.

Doch sie würde gerne.

Sehr gerne sogar...
 

„Hi-.. Hinata..“, begann Sakura. „Es wird ihm besser gehen. Keine Sorge. Bald können wir zurück nach Konoha. Dann wird sich Tsunade um ihn kümmern. Alles wird gut.“

„J-ja..“

Sakura erhob sich.

„Ich werde ein wenig nach draußen gehen und mich mit Shikamaru und Lee unterhalten. Sie sollten das mit Naruto erfahren“, erklärte Sakura.

„Versuch dich ein wenig auszuruhen. Du siehst ganz schön fertig aus.“

„I-ich versuch’s.“
 

Kaum hatte Sakura die Höhle verlassen, begann Hinata hemmungslos zu weinen.

All die Tränen, die sie seit Tagen, seit Wochen, unterdrückt hatte, kamen nun zum Vorschein.

Die Sorge um Naruto, die Ungewissheit, die Angst, ihm sei etwas passiert.

Die Liebe, die sie immer noch für Naruto empfand, die mit jeder Sekunde stärker wurde.

All das musste raus.

Sie wollte endlich „frei“ sein. Frei von den schmerzvollen Monaten, in denen Naruto einfach Verschwunden war.

Und sich nur noch auf seine schnelle Genesung konzentrieren.
 

Nach einigen Minuten – Hinata empfand diese als Stunden – trockneten ihre Tränen und sie legte sich erschöpft neben Naruto, ohne seine Hand loszulassen.

Gemeinsam schliefen sie, Hand in Hand, auf dem kühlen Boden der Höhle.
 

~~//~~
 

„Und? Was ist los?“, fragte Shikamaru, der sofort erkannte, dass etwas nicht stimmte.

Bevor Sakura antwortete, seufzte sie einmal tief.

„Naruto ist aufgewacht.“

„Naruto ist aufgewacht? Aufgewacht? Und das sagst du uns erst jetzt?“, beschwerte sich Lee.

„Ja, ganz genau. Er ist aufgewacht. Und ich dachte nicht, dass Naruto jetzt von uns allen erschlagen werden sollte. Er ist immer noch schwach und verletzt!“

Lee rümpfte die Nase. Er hätte auch mit Naruto reden wollen.
 

„Geht es Naruto besser? Können wir gleich aufbrechen?“, schloss Shikamaru aus Sakuras Aussage.

„Nein, es geht ihm zwar etwas besser, aber er ist nach einiger Zeit wieder bewusstlos geworden. Zur Zeit ist Hinata bei ihm. Sie ist ziemlich fertig mit den Nerven. Ich habe gesagt, sie soll sich auch ein wenig ausruhen.“

Shikamaru nickte. Er konnte sich gut vorstellen, was jetzt in Hinata vorging.

Schließlich war sie schon seit Jahren in Naruto verliebt.

Dass sie ihn jetzt verletzt und mit Fieber nach einem halben Jahr wieder fand, musste schwer für sie sein.
 

„Okay, ich schlage vor, dass wir einfach weiter hier Wache halten und die Zwei da drinnen alleine ausruhen lassen.“

Shikamaru ließ sich entspannt auf der Wiese nieder und lehnte sich gegen die Felswand.

„Das habe ich doch gesagt...“, erwiderte Sakura schnippisch und stellte sich genau vor den Eingang.

Lee stellte sich auf seine Hände und machte so Liegestütze – sofern man das noch so betiteln konnte.
 

Als nach ein einhalb Stunden immer noch nichts passiert war, ging Sakura kurz in die Höhle um nach Hinata und Naruto zu sehen.

Sie lächelte, als sie sah, dass Naruto Hinata in seine Arme gezogen hatte.

Anscheinend machte es ihm nichts aus, so zu liegen.

Er lag auf der Seite und hatte mit der einen Hand Hinatas umfasst und sie zu sich gezogen.

Beruhigt verließ Sakura die Höhle wieder.

Kaum war sie draußen, bemerkte sie, dass etwas nicht stimmte.

Und sie wusste auch ganz genau was.

„Shikamaru...“, wandte sie sich an ihn.

„Ja, Sakura“, antwortete er und erhob sich.

„Lee..“

„Hai“, sagt er und stellte sich aufrecht hin.

„Gut“, bemerkte Sakura.

„Lasst uns beginnen“, fügte Shikamaru hinzu.
 

Sakura trat einen Schritt vor und zog ein Kunai aus ihrer Tasche.

Lee stellte sich in seine Kampfstellung – er stellte sich gerade hin, hob eine Hand vor seinen Körper und die andere hielt er hinter seinem Rücken.

Einige Sekunden verharrten sie so, dann warf Sakura blitzschnell ihr Kunai nach Nordwesten.

Das Kunai traf nicht, denn kurz nachdem Sakura ihres geworfen hatte, kam auch schon eines aus der entgegengesetzten Richtung und blockte ihres ab.

„Okay“, sagte sie zu Shikamaru.

Dieser hatte schon begriffen. Er formte Handzeichen, woraufhin sich sein Schatten streckte und zu dem Feind hinschlengelte.

Lee indes, hatte seine Position verlassen und war in sekundenschnelle hinter dem Feind aufgetaucht.

„Hallo..“, sagte er, ehe er einem der Feinde einen Schlag gegen das Genick verpasste. Der Gegner fiel sofort tot runter.
 

Shikamaru hatte fünf Feinde auf einmal in seinem Schatten gefangen und ging nun einige Schritte nach vorne. Die Feinde taten es ihm gleich und traten aus ihren Verstecken hervor.

„Kage Mane, erfolgreich.“

Sakura sah sich um. In einigen Sekunden hatte sie die Lage erfasst. Es waren noch sechs Feinde übrig. Drei waren links von ihr, einer versteckte sich einige Meter hinter einem Baum in der Nähe von Lee und einer war rechts von Shikamaru auf einem Baum.

Sakura knackte mit ihren Händen, dann ballte sie die Hand zu einer Faust, rannte los und schmetterte die Hand auf den Boden.

Dieser spaltete sich und verschluckte drei Shinobi.

„Katon: Gokakyu no Jutsu”, rief jemand. Der Feind, der links hinter Lee stand, feuerte gerade eine riesige Feuerkugel auf sie zu.

Rechtzeitig konnte Sakura ausweichen.

Lee, der bemerkt hatte, woher der Feind kam, drehte sich um und trat dem Feind so stark in den Magen, dass er einige Meter in die Luft geschleudert wurde. Lee sprang hinter her und tauchte unter seinem Feind wieder auf. Ehe dieser begriff, hatte Lee seine Verbände gelöst und um ihn gebunden.

„Omote Renge“, rief er, drehte sich mit seinem Feind und schleuderte gen Erde. Kurz vor dem Aufprall löste sich Lee und kam sicher zu Boden. Der Feind allerdings, konnte sich nicht befreien und landete schmerzvoll auf dem Kopf. Er blieb bewusstlos liegen.

Sakura war währenddessen auf den letzten Feind zugerannt. Der Shinobi, der das nicht rechtzeitig bemerkte, fand sich nun in Sakuras Griff wieder. Sie presste ihn an einen Baum und forderte Antworten.

„Wer seid ihr? Und was macht ihr hier?“, fragte sie wütend. Dabei hielt sie eine Faust hoch, zum Schlag bereit.

Als der Shinobi nicht antwortete, sagte sie:

„Ich frage dich noch einmal. Wer - seid - ihr? Was - macht - ihr - hier?“

„W-wir haben die Mi-mission Naruto Uzumaki u-umzubringen“, antwortete er verängstigt.

Shikamaru und Lee stutzten.

Sie wollten Naruto töten?
 

Sakura verzog keine Miene.

„Wer hat das befohlen? Sag schon“, drängte sie, als dieser zuerst nicht antwortete.

„D-das hat u-ns unser M-Meister befohlen, Yoshida Masaru. E-er bekommt die A-Anweisungen v-vom Boss. Aber i-ich kenne ihn n-nicht“, fügte er schnell hinzu.

Sakura sah zu den Anderen hinüber. Die zuckten nur mit den Schultern, was so viel hieß wie „wir haben genug Informationen“.

Sakura holte aus, traf den Shinobi genau im Gesicht und schleuderte ihn fünf Meter weiter.

Sie klatschte die Hände ineinander.

„Shikamaru, los“, meinte sie zu Shikamaru, als sie sah, dass er seine Gegner immer noch nicht erledigt hatte.

„Kage Nui“, rief Shikamaru. Unmittelbar danach teilte sich vor den verschiedenen Shinobi der Schatten und bildeten eine Art Schattenspeere, welche die Shinobi erstachen.

„Zufrieden?“, fragte er an Sakura gewandt.

Diese nickte lächelnd und ging wieder auf ihren Platz vor der Höhle zurück.

Sie machte sich über das eben gehörte Gedanken.
 

Jemand Namens Yoshida Masaru wollte Naruto umbringen lassen.

Doch warum?

Und wer war dieser ominöse „Big Boss“?

Hatte es etwas mit Narutos Verschwinden zu tun?

Und was war eigentlich mit Jiraiya? Über ihn hatten sie bisher keine Informationen; noch nicht einmal Anhaltspunkte.
 

All das waren Fragen, die erst eine Antwort bekamen, wenn es Naruto endlich besser ging.

Sie hoffte, dass es bald sein würde.
 

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Leider schon wieder Ende :) Ich hoffe ihr verzeiht mir, dass ich hier aufhöre und erst in ein bis zwei Wochen weiterschreiben kann.
 

Fandet ihr das Kapitel gut? Wie sind die Kampfszenen beschrieben? Wie fandet ihr die Szene zwischen Naruto und Hinata? Zu kitschig oder okay?
 

Ich hoffe auf ehrliche Kritik, auf Tipps und viel Feedback :)
 

Merci.

Itsumi.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
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Von:  RyuKusanagi
2008-05-03T18:38:23+00:00 03.05.2008 20:38
Um mal auf die Fragen am ende des Kapitels zu kommen.
Das kapital war cool.
Die Kampfszenen waren sehr schön beschrieben und das mit Naruto und Hinata war gut so. Nicht zu kitschig, aber auch nicht zu distanziert.^^
Aber ehrlich, die Beschreibung der Kampfszenen hat ja wohl gerockt.^^
Von: abgemeldet
2007-12-31T08:45:33+00:00 31.12.2007 09:45
War wieder sehr gut
Ich kann einfach nicht aufhören zu lesen ^.^
Alles ist intressant beschrieben, spannend geschrieben und die Szene zwischen Hinata und Naruto war auch nicht sonderlich kitschig... da hab ich schon viel schlimmeres erlebt^^

Murthag
Von:  Hitomi-chan
2007-12-26T18:10:59+00:00 26.12.2007 19:10
die szene zwischen naru und hina war voll süß -^.^-
die kampfszene hat mir auch gut gefallen aber es hätte etwas mehr action drin sein können, nich böse gemeint
mir gefällt die geschichte super ^^
Von:  LadyHinata
2007-09-23T11:26:30+00:00 23.09.2007 13:26
Die Szne mit Hinata und Naruto war nicht kitschig sonder einfach nur süß ^^
Und die Kampf szene ist wirklich super gut rüber gekommen ich konnte sie mir bildlich vorstellen
Toll mach weiter so ^^

Deinen LadyHinata
Von: abgemeldet
2007-09-06T12:24:46+00:00 06.09.2007 14:24
hi
ich fand dieses kappi war bislang das beste
die szene zwischen naruto und hinata war voll süß

schreib schnell weiter

lg jerez
Von:  Tonja
2007-09-01T12:54:51+00:00 01.09.2007 14:54
Hi,
ich finde das Kappi einfach hammer geil.
Die Kampfszenen sind klasse beschrieben und die Szene zwischen Hinata und Naruto war einfach genial.
Ich bin gespannt wie´s weiter geht.
Bye Tonja




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