Zum Inhalt der Seite

Until I found you...

... I won't stop searching
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Shikamarus Analyse

Das neue Kapitel ist da. Ich hab mich extra beeilt, damit ihr was neues zu lesen habt und ich noch an TLOTKS weiterschreiben kann^^ Hoffe, ihr schaut da dann auch mal vorbei ;)

In dem Kapitel passiert leider nicht sehr viel, dafür wird es im nächsten Kapitel wieder etwas spannender^^
 

Jetzt viel Spaß beim Lesen <3.
 

**********************************************
 

~~ selber Tag, 08:35 ~~
 

Vier Shinobi, darunter zwei Kunoichi, rasten durch die Wälder Hi no Kunis. Dabei hielten sie immer nach Feinden Ausschau.

„Also, schön. Gehen wir den Plan noch einmal durch“, begann Shikamaru. Er hatte in wenigen Minuten einen funktionstüchtigen „Notfallplan“ erstellt.

„Wenn jemand irgendetwas Merkwürdiges sieht, was auch nur im Ansatz mit unserer Mission zu tun haben könnte, teilt er es den Anderen sofort mit.“

Alle nickten.

„Wenn jemand irgendwo eine fremde Person entdeckt, hustet ihr laut, damit die Anderen sich darauf einstellen können.“ Wieder allgemeine Zustimmung.

„Sollten wir aus dem Hinterhalt angegriffen werden, begibt sich jeder auf seine Position; kampfbereit und darauf eingestellt zu töten.“

Dieses Mal nickte niemand.

Als Shinobi wussten sie natürlich, dass sie auch töten mussten und es sich manchmal gar nicht vermeiden ließ. Trotz allem war es immer noch schwierig sich darauf einzustellen.

„Ich werde versuchen, so viele Feinde wie möglich mit meinem Kage Mane festzuhalten, während ihr herausfindet, ob noch weitere Shinobi versteckt sind und diese dann zur Not bekämpft. Soweit alles klar?“

Der Plan ging ihm gehörig gegen den Strich, doch solange er nicht wusste mit wem und mit wie vielen Leuten er es zu tun haben würde, konnte er sich keinen besseren Plan zurecht legen.

„W-Was ist, w-wenn wir die Shinobi nicht r-rechtzeitig bemerken?“, fragte Hinata leise. Es war immerhin möglich, dass die Ninjas sie schneller erledigt hatten, als sie sie entdeckt hatten.

Sie wussten schließlich nicht, was alles auf sie lauern könnte!

„Das wird nicht passieren“, antwortete Shikamaru entspannt. „Wir haben doch dich und dein Byakugan.“

Bei diesen Worten errötete Hinata ein wenig.

„Du wirst ca. alle fünfzehn Minuten dein Byakugan aktivieren und die Umgebung absuchen. Wenn wir um spätestens zwölf Uhr noch nichts auffälliges bemerkt haben oder uns kein Feind angegriffen hat, lässt du dein Byakugan aktiviert, damit wir auf alles vorbereitet sind.“

„H-hai!“, sagte Hinata. Das wäre natürlich die beste und sicherste Lösung. Dann könnte Hinata die Feinde sehen ohne, dass sich jemand in Gefahr begab.
 

Eine Weile reisten die Vier ohne Zwischenfälle. Einige Male entdeckten sie Kunais und Shuriken, die an einigen Bäumen hingen, doch als sie näher herantraten, um sie zu begutachten, sahen sie, dass sie schon zu rosten begonnen hatten, was wohl eine Folge der Regenfälle war.

Als es auf Mittag zu ging, wurde es ziemlich heiß. Shikamaru und die Anderen, die die letzten Tage nur kühles Regenwetter gewohnt waren, begannen zu schwitzen.

Sakura hielt das nicht aus.

„Hey, Shikamaru!“, rief sie nach vorne. „Sollen wir nicht langsam mal eine Pause machen? Wir sind jetzt seit fast vier Stunden ununterbrochen unterwegs und inzwischen ist es unerträglich heiß geworden. Ich muss mich langsam mal wieder etwas ausruhen!“

Shikamaru, der nach seinem Plan vorne rannte, drehte sich genervt um.

„Meinetwegen, eine kurze Pause. Bis jetzt ist eh nichts Auffälliges passiert.“

„Was?“, rief Lee entsetzt. Das konnten die doch nicht ernst meinen! „Ihr seid doch nicht etwa schon erledigt? Wir laufen doch noch nicht sehr lange! Von mir aus könnten wir noch ein paar Stunden weiterreisen!“

Lees Bemerkung erledigte sich von selbst, als Sakura und Co in kläglich ansahen.

„Ich bin der Leader, also musst du tun, was ich sage“, antwortete Shikamaru.

„Hai“, seufzte Lee enttäuscht.

Das ist doch nicht auszuhalten! Wieso immer ich?, dachte Shikamaru genervt. Das Ganze ist doch echt zum Kotzen!
 

Als sie auf eine Dichte Baumgruppe trafen, entschlossen sie sich in ihrem Schatten eine Pause einzulegen.
 

„E-es ist so warm“, stellte Hinata nach einiger Zeit laut fest und rieb sich dabei mit ihrem Handrücken den Schweiß von der Stirn.

Sie und Sakura hatten sich nebeneinander an einen Baum gelehnt und tranken einen Schluck Wasser.

„Ja, stimmt“, stimmte Sakura ihr zu. „Komisch, es hat doch die letzten Tage wie aus Eimern geregnet und es war sogar relativ kühl gewesen.“

Sakura fächerte sich mit der Hand Luft zu. Es war wirklich unerträglich heiß! Sie hatte nicht damit gerechnet, dass es am ersten Tag, an dem die Sonne wieder raus kam, direkt so heiß werden würde.
 

Shikamaru lag auf der Wiese und verschränkte die Arme unter dem Kopf. Gelangweilt sah er den Wolken zu.

„Was habt ihr erwartet? Wir sind hier in Konoha, in Hi no Kuni, das Feuerland; hier fällt die Temperatur selbst im Winter nicht unter 10°C Grad.“

Damit hatte Shikamaru recht. Konoha kannte keine Kälte – und erst recht keinen Schnee.
 

Lee allerdings blieb von der Temperatur unbeeindruckt. Für ihn machte es keinen Unterschied, ob es jetzt 20°C Grad oder 30°C Grad war; er trainierte einfach weiter.

Zur Zeit war Lee dabei 500 Liegestütze mit einer Hand zu machen.

„488, 489... Was beschwert ihr euch eigentlich? Das sind ideale Wetterbedingungen, um mal wieder ausgiebig zu trainieren. Ich, an euerer Stelle, würde jetzt nicht da rumsitzen und nichts tun, sondern würde versuchen selbst in so einer Situation, das Beste aus meinem Training herauszuholen!“

Sakura starrte ihn an. Niemand konnte an ihrem Gesichtsausdruck erkennen, was sie jetzt dachte.

„Ach, findest du das? Ich eigentlich eher nicht. Wir wollen ja nicht gleich in unserem eigenen Schweiß ertrinken“, meinte Sakura sarkastisch. „Außerdem – wieso würde? Wieso an eurer Stelle? Du bist an unserer Stelle und du würdest nicht, du tust es.“

Hinata entfuhr ein Kichern. Allein wegen Sakuras Kommentare hatte es sich gelohnt mitzukommen.
 

„Öh, h-hai“, meinte Lee und sah Sakura verwundert an. „495, 496..“

Shikamaru blinzelte kurz zu Sakura und Lee herüber. Wie ihn das schon wieder nervte! Er hasste Sakuras Sarkasmus. Genauso, wie Lees ständiges Training. Irgendwann war es ja wohl gut – bei beiden.

„Na schön“, begann Shikamaru. „Ich denke, wir haben uns jetzt lange genug ausgeruht. Lasst uns weiter gehen.“

Sakura und Hinata packten ihre Flaschen wieder ein und standen auf.

„499, 500.“ Mit einer Hand sprang Lee vom Boden hoch. „Fertig! Von mir aus können wir jetzt weitergehen!“, sagte Lee und blickte die anderen Drei erwartungsvoll an.

Die, allerdings, sahen ihn nur verblüfft an. Manchmal war er wirklich schlimmer als Naruto!
 

Und das dachte wohl auch Sakura, denn die ballte gerade eine Hand zur Faust und fuhr mit gefährlich leiser Stimme fort:

„Lee-san, wenn du Shikamaru gerade zugehört hättest, wüsstest du, dass er gerade das selbe gesagt hat. Nein“, fügte Sakura hinzu. „Ich will jetzt keine Ausreden hören! Und jetzt los!“, schrie sie und setzte sich in Bewegung.

Gehorsam folgten Hinata und Lee ihr. Sie wollten sich nicht mit einer wütenden Sakura anlegen.
 

Shikamaru, allerdings, sah ihr verärgert hinter her. Hatte man nicht ihn zum Team Leader ernannt? Seit wann hatte dann Sakura das Sagen?
 

~~ 12:05 ~~
 

Tsunade vergrub das Gesicht in ihren Händen. Gerade hatte sie eine Meldung bekommen, dass südwestlich von Konoha weitere tote Shinobi aufgefunden worden waren. Wer weiß, wer sich zur Zeit alles im Wald aufhielt und wie gefährlich sie waren? Und sie hatte gerade vier ihrer besten Chuunin in den Wald geschickt!

„Oh nein...“, seufzte sie.

Wer weiß, ob sie noch mal lebend wieder kommen würden. Im Moment konnte sie mit gar nichts rechnen.

Der Bericht, der vor ihr auf dem Tisch lag, gab an, dass ein ANBU-Team während ihrer Mission auf ca. 50 Leichen getroffen wäre. Die Leichen sahen nicht besonders übel zugerichtet aus, allerdings ließen sie auch keinen Zweifel, dass die Person oder Personen, die diese Shinobi ermordet hatten, sehr stark waren.

Die ANBUs hatten die Leichen entfernt, sodass nur noch Blutspuren und Waffen im Wald waren.

„Sakura...“, seufzte Tsunade. Sie würde es nicht verkraften können, noch jemanden zu verlieren; jemanden, der ihr sehr wichtig war...
 

~~//~~
 

Sakura hatte einen großen Vorsprung den Anderen gegenüber. Während Lee, Shikamaru und Hinata noch in normaler Geschwindigkeit reisten, war Sakura dabei einen neuen Rekord aufzustellen.

„Hey, Sakura! Komm mal wieder runter. Wir müssen zusammen bleiben und das geht nun mal nicht, wenn du wie eine Furie durch das Land streifst!“ Shikamaru war sichtlich genervt von ihr. Er wusste ganz genau, warum er Frauen als lästig empfand.

Sakura warf Shikamaru einen wütenden Blick zu.

„Schön, dann bin ich eben eine Furie! Aber ich will nun mal nicht, dass wir wertvolle Zeit vertrödeln und uns die Shinobi vielleicht sogar noch entwischen“, sagte Sakura schnippisch.

Das war teilweise gelogen. Schließlich hatte Sakura eben nach einer Pause gefragt.

„Mendokuse..“, flüsterte Shikamaru und sah kurz in den Himmel hinauf. Wie gerne er jetzt in Konoha wäre und faulenzen würde!

„Hinata-sama, vielleicht könntest du mit Sakura reden?“, fragte er Hinata. Er hatte keine Lust auf zickende Frauen und wollte dieses Problem schnell aus der Welt schaffen.

„H-hai.“

Hinata war bei dem Gedanken gar nicht so wohl. Zwar waren Sakura und sie inzwischen gute Freundinnen, aber sie konnte Sakuras Wutausbrüche immer noch nicht sehr gut verkraften.

Mit schnellen Schritten holte sie Sakura auf.
 

„S-Sakura...“, fing die schüchterne Frau an. „G-glaubst du, wir finden etwas über N-Naruto-kuns Verschwinden raus?“

Damit hatte Hinata genau den richtigen Nerv getroffen.

Als sie Narutos Namen erwähnte, veränderte sich Sakuras Gesichtsausdruck schlagartig und sie hatte das Gefühl, dass sie jetzt wieder weniger vorsichtig sein konnte.

„Ich hoffe es“, antwortete sie. Sakura sah traurig aus. Sie erinnerte sich jedes Mal an den Moment, in dem Naruto und Jiraiya fortgegangen waren. Hätte sie doch nur darauf bestanden, dass sie in Konoha bleiben würden. Oder wenigstens, dass sie hätte mitgehen können...
 

Sakura hatte an dem Tag gewusst, dass irgendetwas passieren würde. Sie hatte zwar keine Ahnung gehabt was, aber sie hatte es intuitiv gefühlt.

Es war, wie an dem Tag gewesen, als Sasuke das Dorf verlassen hatte.

Sie war bedrückt gewesen und musste immer an Naruto denken und daran, was nicht alles passieren könnte.

Das, dass jetzt war geworden war, wollte sie einfach nicht glauben...
 

„S-Sakura..?“

Hinata holte die junge Kunoichi aus ihren Gedanken zurück.

„H-hai?“, fragte sie nach. Sie hatte nicht gehört, was Hinata sie gefragt hatte.

„I-ich habe dich gefragt, o-ob du... na ja.. ob du dich irgendwie sch-schuldig fühlst...“

Sakura senkte ihren Blick. Hinata war so unheimlich feinfühlig und sie erkannte immer sofort, wenn irgendetwas nicht stimmt.

„Ja, Hinata...“

Sakura sah keinen Grund darin, sie anzulügen.

Sie war schließlich ihre Freundin und vielleicht würde sie ihr sogar helfen können!

Zuversichtlich lächelte Hinata sie an.

„D-du hast keinen Grund dazu, S-Sakura. Du h-hast dein möglichstes versucht. D-du konntest nichts dagegen machen. N-Naruto wäre so oder so gegangen...“

Hinata seufzte auf.

„A-außerdem hat jeder gedacht, d-dass, wenn Jiraiya-sama dabei wäre, N-Naruto nichts passieren konnte...“
 

Hinata war bei diesen Worten immer leiser geworden.

Ja, sie hatte wirklich gedacht, dass Jiraiya auf Naruto aufpassen würde und dass ihnen nichts passieren würde.

Schließlich war Jiraiya einer der legendären drei Sannin.

Doch anscheinend hatten sie sich getäuscht.

Und Hinata hatte -...

Hinata hatte ihre große Liebe verloren...
 

„Vielleicht hast du recht“, wandte Sakura jetzt ein. „Ich hätte Naruto eh nicht überreden können. Er hat einfach einen zu großen Dickschädel.“

Bei diesen Worten huschte wieder ein Lächeln über Sakuras Gesicht, welches Hinata erwiderte.

„Hey, Hinata“, rief Shikamaru von hinten. „Könntest du dein Byakugan wieder aktivieren? Die fünfzehn Minuten sind wieder vorbei.“

„Hai.“

Hinata formte ein Fingerzeichen. Dann rief sie:

„Byakugan.“

Kurz darauf erschien in ihren Augen eine kleine Pupille und an den Schläfen traten ihre Adern stark hervor.
 

Ihr Sicht veränderte sich.

Sie nahm ihre Umgebung jetzt nur noch schwarz-weiß war, konnte aber auch die kleinsten Insekten erkennen.

Hinata sah zuerst weiter nördlich nach Feinden.

Als sie da nichts Wichtiges entdeckte, untersuchte sie die Gegend nordöstlich von ihnen.

Auch da war nichts Auffälliges zu sehen.

Ihr Blick drehte sich nach Nordwesten.

Zuerst war auch hier nichts Auffälliges, doch dann - ...

Hinata keuchte auf. Sie deaktivierte ihr Byakugan, sah aber trotzdem weiter in die Richtung.
 

„Was ist los?“, fragte Sakura besorgt. „Lee-san, Shikamaru-kun, kommt mal schnell her“, rief sie den Jungs zu.

Kurz darauf standen die Drei um Hinata herum und sahen sie besorgt an.

„Was hast du gesehen?“, drängte Shikamaru. Wenn Hinata so außer sich war, konnte es nichts positives sein.

„I-ich ... d-da war... Oh Gott, da war Blut!“, keuchte Hinata. Sie konnte nicht fassen, was sie da gesehen hatte.

„Blut?“, hakte Sakura nach.

„J-ja.“

Hinata stand unter Schock. Hatte das Blut etwas mit Naruto zu tun?

War es vermutlich sogar -...
 

„Hinata-san, wo ist es?“, fragte Lee. Er wollte so schnell wie möglich dorthin.

„Etwa 14 km nordwestlich von uns.“

„Also gut“, sagte Shikamaru. „Gehen wir der Sache auf den Grund.“

Kurz darauf waren die Shinobi schon in die Richtung verschwunden.
 

Hinata hing ihren Gedanken nach.

Das Blut - ...

Da war so viel Blut gewesen.

War es vielleicht sein Blut gewesen?

Aber warum lagen dann da so viele Waffen?

Und wieso gab es keine Leiche?

Na gut, es könnte auch einen Kampf gegeben haben – sehr wahrscheinlich sogar.

Naruto würde sich nie kampflos geschlagen geben.

Aber das erklärte immer noch nicht, warum dort so viele Katana waren und wieso es keine Leiche gab.

Es war einfach zum Haare raufen....

Hinata würde es niemals ertragen können, wenn man ihr sagen würde, dass Naruto nie mehr zurück käme...
 

Team Shikamaru war ziemlich schnell gewesen, sodass sie nach wenigen Minuten an ihrem Ziel ankamen.

Schon von Weitem konnte Shikamaru das Glänzen der Waffen erkennen und je näher sie kamen, um so mehr dunkle Flecken erkannte er auf Bäumen und Boden.

Kurz vor dem Fundort blieben sie stehen.

Jeder sah sich das Schlachtfeld in Ruhe an.

Es gab viele Katana, Shuriken und Kunais. Außerdem war der Boden voller Blut.

Die Leichen, allerdings, schien jemand entfernt zu haben.

Hinata war beruhigt. So viel Blut konnte Naruto nicht verloren haben. Nicht alleine.
 

„Vielleicht haben sie die Leichen weggebracht?“, fragte Sakura. „Um die Geheimnisse zu erfahren.“

„Das glaube ich nicht.“ Shikamaru ging langsam in die Mitte des Feldes.

Er begann ganz in Ruhe zu beobachten und zu analysieren. Dann erklärte er:

„Es sieht eher danach aus, als hätten ANBUs die Leichen fortgebracht. Vermutlich sogar aus Konoha.“

Alle drei blickten ihn überrascht an. Woran hatte er das schon wieder bemerkt?

Als Shikamaru in die fragenden Gesichter sah, grinste er.

„Ist doch ganz einfach. Als ich vor einer Woche in Tsunades Büro bestellt wurde, habe ich noch mitbekommen, wie Tsunade mit einem ANBU über eine Mission südwestlich von Konoha gesprochen hat. Vermutlich haben diese auf ihrem Rückweg die Leichen entdeckt und nach Konoha gebracht. Außerdem -“, fuhr Shikamaru fort. „... hinterlassen die ANBUs aus den verschiedenen Ninja-Dörfern immer etwas zurück, damit die Jagd-Nins, die eventuell auf der Suche nach diesen Leichen sind, wissen, wo sie sie suchen müssen. Und in Konohas Fall ritzen sie immer das Konoha-Zeichen in einem Baum, möglichst gut versteckt.“
 

„Und wo hast du das Zeichen entdeckt?“, fragte Sakura neugierig. Es war immer wieder erstaunlich, wie viel Shikamaru wusste und wie schnell er die Dinge analysieren und auswerten konnte.

„An diesem Baum, in dem das Katana steckt. Schaut mal nach oben. Dort unter einem Ast ist das Konoha Zeichen versteckt“, antwortete Shikamaru.

Er fand es nervig, dass er immer alles so ausführlich erklären musste. Aber das würde sich wohl nie ändern.

„Oho“, sagte Lee. „Und das hast du in der kurzen Zeit entdeckt?“ Lee war sehr begeistert von Shikamarus Wissen.

„Ja, natürlich.“
 

Hinata hatte geschwiegen.

Sie konnte und wollte sich an dem Gespräch nicht beteiligen.

Klar, sie wollte genauso sehr wie die Anderen schnell herausfinden, was hier passiert war, doch ihre Gedanken kreisten die ganze Zeit um Naruto. Er war zum Greifen Nahe und doch so weit weg.

Sie hielt es einfach nicht mehr aus, keine Ahnung davon zu haben, was mit ihm passiert war.

Angespannt verkrampfte sie ihre Hände.

Es war so verdammt ungerecht.

Ausgerechnet Naruto...

Langsam trat ihr eine Träne aus den Augen und lief ihre zarte Wange hinunter.
 

Lee und Shikamaru sahen sich die Stelle genau an. Ihnen sollte nichts entgehen, was mit Naruto zu tun hatte.

Sakura jedoch stand immer noch an der selben Stelle und sah gerade, wie Hinata weinte.

„Hey, Hinata..“, sagte Sakura liebevoll. Sie konnte sich zu gut vorstellen, was mit ihr los war.

„Alles wird gut, ganz sicher!“

Wo Hinata Sakura eben noch Mut gemacht hatte, versuchte sie jetzt das selbe.

Es war wirklich ungerecht, dass sie alle so leiden mussten.

Besonders Hinata, die seit Jahren in Naruto verliebt war...
 

„T-tut mir leid, Sakura.“

Schnell wisch sich Hinata die Tränen aus dem Gesicht.

„I-ich weiß auch nicht, w-was mit mir los ist“, flüsterte sie.

Sie wusste es wirklich nicht – außer, dass sie Naruto unsterblich vermisste.

„Ist schon ok, Hinata. Keiner nimmt es dir übel; besonders ich nicht“, lächelte Sakura Hinata aufmunternd an.

„H-hai.“ Hinata wischte sich noch ein letztes Mal über die Augen. „B-bitte sag Shikamaru und Lee n-nichts davon.“

„Alles klar“, versprach Sakura. „Lass uns den Jungs jetzt helfen.“
 

Gemeinsam traten sie auf die beiden Jungs zu.

„Und? Schon was entdeckt?“, fragte Sakura.

Sie wollte alles wissen.

„Ja, in der Tat“, antwortete Shikamaru. „Hier hat wohl ein Kampf statt gefunden. Es sieht so aus, als hätten mehrere Leute gegen eine – höchstens zwei – Personen gekämpft. Ich tendiere allerdings eher zu einer. Diese Person wurde außerdem auch noch schwer verletzt, was dieser große Blutfleck hier beweist. Ich tippe auf ein Katana oder bestenfalls Kunai – allerdings würde ein Kunai keine so große Verletzung hervorrufen. Die Person scheint zunächst weitergekämpft zu haben und ist auf diesen Baum hier gesprungen“, erklärte er und zeigte auf einen gegenüberliegenden Baum. „Von dort hat er dann anscheinend Hilfe bekommen, ich weiß nicht, wie er es sonst geschafft haben sollte. Jedenfalls sieht man, dass er kurze Zeit da an dem Baum gelehnt hatte und dann in diese Richtung verschwunden ist.“

Bei den letzten Worten hatte Shikamaru nach Süden gezeigt.

„Das heißt...?“, fragte Sakura. Sie wollte es ganz genau wissen.

„Das heißt, dass, wenn wir Glück haben, bald auf jemanden treffen werden, der uns hierüber mehr erzählen könnte. Sofern wir den Spuren folgen und wir Glück haben, dass er noch lebt. Sakura, Hinata, wenn ihr uns noch sagen könntet, wie alt das Blut ist, könnte ich feststellen, wie hoch die Chance ist, jemanden zu finden.“
 

Sakura und Hinata sahen erst sich, dann die Blutflecken an.

„A-allem Anschein nach ist das Blut n-noch sehr f-frisch, höchstens eine N-Nacht alt“, sagte Hinata.

„Die Tatsache, dass es die letzten Tage geregnet hat, lässt wohl darauf schließen, dass es auf jeden Fall nicht älter als gestern Nachmittag sein kann, denn dann wäre es schon fast gänzlich weg“, fügte Sakura hinzu.

„Alles klar“, sagte Shikamaru. „Hab ich es mir doch gedacht.“

„Und was jetzt?“, fragte Lee. „Folgen wir den Blutspuren? Wie hoch ist die Chance, dass wir die betreffende Person finden?“

„Ich würde sagen...“, Shikamaru überlegte kurz, ehe er fortfuhr. „Also meiner Meinung nach haben wir eine Chance von 75% Prozent.“

Sakura drehte sich um und sah die Blutspuren an, die tiefer in den Wald führten.

„Also, gehen wir?“, fragte sie. Sie wollte es nicht wieder wie ein Befehl erscheinen lassen, da ja Shikamaru der Team Leader war.

Und sie hatte sich heute wahrlich genug, daneben benommen.
 

Shikamaru, Lee und Hinata nickten.

Dann machten sich die Vier auf den Weg. Sakura und Hinata rannten gemeinsam an der Spitze, gefolgt von Lee und Shikamaru.

Jeder fragte sich, was wohl als nächstes auf sie treffen würde – bzw. wer.

Hinata hatte inzwischen ihr Byakugan dauerhaft aktiviert, um möglichst viel im Blickfeld zu haben.

Außerdem konnte sie so frühzeitig sehen, ob Shikamaru recht behielt oder ob sie weitere Hinweise fanden.
 

Der Weg war nicht sehr weit.

Nach einer Weile bogen die Tropfen nach links ab und Team Shikamaru folgten ihnen.

Schon von weitem konnten sie einen Höhleneingang erkennen.

Er war zwar noch weiter weg, aber es war ohne Zweifel eine Höhle.

Hinata sah in die Höhle hinein.

Als sie in die hintersten Ecken der Höhle sah - ...

Sie konnte ihren Augen nicht trauen....
 


 

**********************************************
 

Na, wie findet ihr das Kapitel? Ich finde es ganz in Ordnung, dafür dass diesmal nicht so viel pasiert. Ich hoffe, ihr seht das auch so.
 

Lob & Kritik ist gewünscht und sehr sehr sehr gerne gesehen ;)
 

Arigato gozaimasu für's Lesen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  RyuKusanagi
2008-05-03T18:10:40+00:00 03.05.2008 20:10
^Das Kapitel hat mir auch sehr gut gefallen. Vor allem Shikamaru kommt im vergleich zum Anime/Manga sehr glaubwürdig rüber. Rock Lee, Sakura und Hinata aber eigentlich auch. XD
Ich mache mich mal ans nächste Kapitel.^^
Von: abgemeldet
2007-12-31T08:22:24+00:00 31.12.2007 09:22
es war wieder hervorragend
hat alles gepasst ^-^

Murthag
Von:  Hitomi-chan
2007-12-26T17:58:40+00:00 26.12.2007 18:58
so ich bombadiere deine ff mit kommis xDD
ich les aber mal lieber schnell weiter sonst halte ich das nicht aus x,x
Von: abgemeldet
2007-09-01T08:04:54+00:00 01.09.2007 10:04
SChreib schnell weiter, bin ganz gespannt ;) mfg Rygar
Von:  Tonja
2007-08-28T16:52:05+00:00 28.08.2007 18:52
Hi,
Narürlich ist es Naruto der da im hinteren Teil der Höhle ist.
Bin aber trotzdem gespannt wie´s weiter geht.
Bye Tonja
Von: abgemeldet
2007-08-28T13:32:40+00:00 28.08.2007 15:32
Jo, ich schließe mich meinen Vor-schreiber an...
SCHREIB WEITER!
^^
Von: abgemeldet
2007-08-28T13:32:32+00:00 28.08.2007 15:32
Jo, ich schließe mich meinen Vor-schreiber an...
SCHREIB WEITER!
^^
Von: abgemeldet
2007-08-28T13:20:02+00:00 28.08.2007 15:20
erste!!! *hehe*
also erstmal muss ich sagen: WOW!!!!
und dan ist es ziemlich fies von dir so früh aufzuhören^^ ;P
freu mich tierisch auf das nächste kapitel *g*


Zurück