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E.t.c.

endless, tight, complicated,
von

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2. schlimm

Es ist eben nicht alles gleich offensichtlich.

Und das wusste ich auch.

Für manche hört es sich vielleicht naiv an, aber ich war der festen Überzeugung, ihn eines Tages wieder zu sehen und ihn in seine leuchtend blauen Augen zu sehen.

Einen Monat später sah ich einen Jungen im Zug, der so aussah wie „Mister blaue Augen“.

Diese Vorstellung hatte ich andauernd.

Später bemerkte ich, dass er es doch nicht war.

Natürlich ärgerte ich mich unheimlich.

Ich bin eigentlich kein Typ, der für einen Jungen alles tun würde.

Ganz im Gegenteil.

Meine Freundin meinte, ich sei zu kalt(-herzig).

Das war vielleicht auch der Grund, weshalb ich für keine vernünftige Beziehung im Stande war.

Ich fand mich damals eigentlich gar nicht mal hässlich.

Einige meinten, ich wäre sogar ein richtiger Blickfang.

In der Zeit, als ich ihn suchte, waren 2-3 Jungen hinter mir her.

Ich erhielt mehrere Liebesbriefe.

Ich verstand es nicht, warum sich jemand in MICH verlieben konnte.

Mein Aussehen war vielleicht nicht schlecht, doch mein Charakter war damals grausig.

Mir war eigentlich alles egal, was um mich rum passierte, ich wurde sehr schnell zurückweisend und schlug bei der nächsten Gelegenheit zu.

Damals fanden das die anderen auch noch cool!
 

Für mich sollte es immer ein sehr Gutaussehender, charmanter Junge sein, der meinen Charakter und mich so nahm, wie er ist.

Mein Gefühl sagte mir, dass er der richtige wäre, der mich verstehen könnte.

Ich war damals nicht ohne Grund so komisch.

Ich kam nach hause, und wehe ich sagte etwas falsches, da gab es PRÜGEL, und zwar von meinen Eltern.

Ja, ich kam aus einer echten Assifamilie.

Ja, meine Eltern behandelten mich scheiße.

Ja, ich ritzte mich sogar, weil ich fertig und am ende war.

Ja, ich konnte einfach nicht mehr…

Ja, ich konnte nicht einmal mehr mir selbst trauen.

Das brachte mich damals zu dieser frechen Art.

Aber innen drin war ich ganz anders.

Ich wollte gar nicht so sein.

Ich hatte immer noch Angst, ich würde etwas Falsches tun und geschlagen werden.

Doch das war ja nicht mehr möglich, nachdem mein Vater meine Mutter umgebracht hatte und Selbstmord begann.

Als ich davon erfuhr, war ich richtig fertig.

Trotzdem ging es mir besser, da ich keine Angst mehr haben brauchte.

Als meine Eltern starben (ich nehme mal an, sie wurden mit sich selbst nicht fertig) kam ich zu einer Pflegefamilie.

Das war vor 3 Jahren.

Meine Pflegefamilie brachte mir alles bei, was meine Eltern mir nicht beibringen konnten, da mein Vater Alkoholiker und meine Mutter immer krank war.

Ich bin heute zwar immer noch nicht ganz drüber weg, aber lebe wieder wie ein normaler Mensch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  little_Baku-chan
2007-09-01T14:49:48+00:00 01.09.2007 16:49
Hi^^
Ich habe erst jetzt die Benachrichtigung per ENS gesehen. (Danke, dass du sie mit geschickt hast, ich bin zwar erst jetzt dazu gekommen das zweite kapitel zu lesen, aber... *lach* *leicht verpeilt sein kann*)

Ich finde wirklich, dass es interessant weitergeht. Im Gegensatz zu fluffy finde ich es gut, dass du in diesem Kapitel auch näher auf den Hauptcharakter eingehst. da alles aus seiner Sicht geschrieben wird, ist es meiner Meinung nach wichtig über ihn bescheid zu wissen und mehr zu erfahren.
Auch hier würde ich eine Stelle nehmen, die vielleicht ein wenig anders geschrieben noch etwas interessanter sein könnte. ich meine die, mit den Aufzählungen der mehren "Ja's". Sie sind gut, wenn man etwas unterstreichen will oder bei anderen Dingen. (Man sagt zwar oft, dass die Satzanfänge möglichst immer anders sein sollen, aber oftmals ist es auch bei manchen Momenten ein gutes Stilmittel. *g*) Hier allerdings hätte es sich vielleicht eher angeboten, wenn du so etwas wie einen Rückblick oder ähnliches eingebaut hättest. Sie hätte sich vielleicht daran erinnern können, wie etwas als kleines Kind passiert ist und dadurch auch näher auf die einzelnen Gefühle eingehen können. - So hätte man dann auch danach die Sätze über ihren Charakter einfügen können. (*nicht ganz sicher ist, ob sie nicht grade Kauderwelsch schreibt* XD°)

Was ich meine ist, dass man dem Leser vielleicht nicht erzählen sollte, dass sie einen kalten Charakter hat oder frech gegenüber anderen ist, sondern dass man es ihm vielleicht vor Augen führt. Vielleicht kann man eine Szene finden und sie davon erzählen lassen und ihm so auch ihre Eltern und ihre Gefühle näher bringen. Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, auf die Glechgültigkeit gegenüber anderen näher einzugehen und ihr Sätze wie "Ich brauche sowieso niemanden ect." in den Mund zu legen. Ich hatte diesen Tipp einmal von einem Bekannten bekommen... ^^
Außerdem wollte ich noch sagen, dass ich froh war, dass nichts wegen Vergewaltigung gekommen war. Viele setzen das in geschichten gleich als grund fürs Ritzen oder Selbstmordversuche ein. Allerdings ist das meiner Ansicht nach ein heikles Thema, dass man bei Geschichten mit "Samthandschuhen" anfassen sollte... XD°

Ich freue mich schon darauf, wie es wohl weitergeht und ob sie den Jungen mit den blauen Augen findet. (Kann es übrigens sein, dass ich mich mal wieder völlig verplappert habe? o.O' *drop*)
*knuff*
Bye, Baku-chan
Von: abgemeldet
2007-08-27T15:17:31+00:00 27.08.2007 17:17
Also ich finde das erste Kapitel und das Ende vom zweiten passen nicht ganz zusammen.
Sonst ist es aber schön geschrieben und hat mir auch sehr gefallen. Besonders deine Wortwahl ist super!
Die Liebesgeschichte vom Anfang sollte, meiner Meinung nach, weitergeführt werden und darf auf keinen Fall verloren gehen.


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