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Azarni die Höllenpriesterin

Das finale Kapitel
von

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Die schneeweisse Blume und vergessene Erinnerungen

Unzählige Leute wimmelten sich durch die schmalen Häusergassen, welche durch etliche kleine Marktstände noch verschmälert wurden. Die verschiedensten Düfte hingen in der Luft, am Anfang der langen Marktgasse schlug einem ein salziger Fischgeruch entgegen und am Ende der Gasse stiegen einem würzige Gerüche in die Nase. Ausser einem auffällig rot gekleideten Jungen mit langem Silberhaar schien dies jedoch keinem etwas auszumachen. Während sich Miroku, Sango, Shippou und Kagome durch die vielen Leute drängelten lief Inuyasha naserümpfend hinterher. Als die Gruppe am Ende der dufterfüllten Gasse angelangt war teilte sich die Menge und lies freie Sicht auf einen grossen Tempel. „Sensou-ji, das weckt alte Erinnerungen“, murmelte Miroku, während er den Tempel schmunzelnd betrachtete. „Ich will gar nicht wissen welche“, meinte Sango und trat auf den Platz hinaus. „Und in welchem Haus entdeckst du heute einen Youkai?“, fragte Shippou spöttisch und blickte zu Miroku empor. Dieser überging die Frage mit einem düsteren Blick und steuerte unbeirrt auf ein grösseres Haus zu, allein die prachtvollen Verzierungen auf dessen Aussenwand liessen es aus den übrigen hervorstechen. „Ich hätte nie geglaubt die originalen Hauptgebäude des Sensou-ji einmal zu sehen.“ Kagome konnte ihren Blick nicht von dem Tempel lassen. Erst als ein kleiner Junge, der einen umso grösseren Fisch umklammerte sie fast umgerannt hätte schrak sie augenblicklich aus ihren Gedanken, Inuyasha folgte ihr Stirn runzelnd und musterte den Tempel mit einer Mischung aus Gleichgültigkeit und Verwirrung. „Was ist denn so besonders an dem Tempel?“ Kagome blieb stehen. „Ach, das kannst du ja gar nicht wissen…einige Teile des Tempels werden in einem Krieg zerstört, danach werden sie aber wieder nachgebaut. So ähnlich wie der Rest der Stadt hier.“ Inuyashas Augen weiteten sich, „Krieg? In deiner Epoche gibt es auch Kriege?“ Kagome nickte knapp, „Ja…aber der letzte grosse war lange vor meiner Geburt.“ Kagome wandte sich von dem verdatterten Hanyou ab und suchte Miroku, Sango und Shippou, diese waren jedoch im wieder aufbrausenden Gedrängel der Menge verschwunden. Jedoch war Mirokus Ziel wohl keineswegs schwer zu erraten, Kagome schlängelte sich zwischen den Leuten durch, dicht gefolgt von Inuyasha, welcher sie bei jeder Gelegenheit über die Zukunft der Stadt Edo und über den zweiten Weltkrieg ausfragte, auch wenn letzteres ihm wohl kaum ein Begriff war.
 

Schliesslich verschwanden auch Kagome und Inuyasha in der Menschenmenge. Azarni warf noch einen letzten, prüfenden Blick aus ihrem Versteck und verliess die schattige Gasse. Erneut schweifte ihr Blick über den Platz und schliesslich zu dem edel aussehenden Haus.
 

Kaum hatten sie das Haus betreten verhallte das Stimmengewirr der lebenden Strassen und Gassen Edos und machte einer fast schon entspannenden Ruhe Platz. Sango und Shippou erwarteten Kagome und Inuyasha bereit, doch Sango schien sich vielmehr für das Gespräch Mirokus mit einem älteren Mann zu interessieren. Shippou schüttelte den Kopf, „Wie ich es gesagt habe, er versucht es immer mit derselben Masche.“ Das Innere des Hauses stand dem Äusseren in Nichts nach: der hölzerne Boden schimmerte und an den Wänden hingen lange Pergamentrollen mit kunstvoll gezeichneten Abbildungen einer wilden Schlacht. Ausser ihnen befanden sich nur noch zwei aufgeregt diskutierende Frauen, ihrem Aussehen nach zu schliessen waren sie sich an etwas höhere Lebensstandards gewöhnt. Kagome blickte zu Miroku und dem Alten, dieser nickte und sagte Etwas zu Miroku. Dann wandte sich der Mönch ab und lief mit zufriedenem Gesicht auf sie zu. „Der Hausherr lässt uns eine Nacht hier verweilen“, antwortete er auf die unausgesprochene Frage. Shippou sprang neugierig auf Mirokus Schulter und musterte den Alten. „Kennst du ihn etwa?“ Irgendetwas in Mirokus Gesicht änderte sich, doch Miroku schien sich nichts anmerken lassen zu wollen und überging die Frage, indem er sie anwies ihm zu folgen. Verwirrt blickte Kagome ihm nach, doch weder sie noch Sango, Shippou oder Inuyasha wagten die Frage nochmals zu wiederholen. Zielsicher führte Miroku sie in einen Seitenkorridor neben den beiden Frauen. Mehrere Shouji und deren dunkelbraunen Holzgerüste standen rechts und links von ihnen. Als sie daran vorbeiliefen konnte man durch den einen oder anderen Spalt einen Blick der lichtdurchfluteten Zimmer erhaschen. Die meisten waren leer, aber in einigen waren grosse Bettenlager am Boden eingerichtet worden. Miroku blieb plötzlich stehen und drehte sich zu ihnen um. Rechts von ihm befand sich eine halb geöffnete Shouji und dahinter ein weiteres Zimmer. „Hier habe ich früher gelebt.“ Knatternd wurde irgendwo hinter ihnen eine Shouji beiseite geschoben und sie konnten hören wie jemand aus dem Gang schlurfte. „Hier?“, fragte Sango und betrat das Zimmer. Kagome und Shippou folgten ihr, während Inuyasha und Miroku noch auf dem Gang warteten. „Du hast deine Ausbildung als Mönch also hier begonnen, in diesem Tempel“, stellte Inuyasha fest und blickte durch das vor ihm liegende Zimmer zum Fenster hinaus. Die gewaltigen Dächer des Sensou-ji ragten zwischen der Menschenmenge empor. Miroku lächelte, „Ich hab dein ausgeprägtes Gehör wohl vergessen…aber du hast recht. Hier habe ich meine Ausbildung nach Meister Mushin fortgesetzt.“ Inuyasha nickte und beliess es dabei. „Jetzt musst du uns aber wirklich verraten wie du den Alten rumgekriegt hast!“, schrie Shippou und sprang mitten in die Bettenlager. Miroku liess sich neben dem Kitsune nieder und lachte zufrieden. „Musasai-sama ist ein alter Bekannter von mir und jetzt geniesst den Rest des Tages! Morgen werden wir viel zu tun haben!“ Doch nicht alle schienen die gespielte Lockerheit zu teilen. Sango blickte den Mönch prüfend an, dann glitt ihr Blick zum Fensterloch hinaus. „Wenn du meinst.“, erwiderte Kagome und breitete sich ebenfalls auf einem Lager aus. „Wie lange ist es wohl her seit wir das-“, doch Shippou verstummte augenblicklich als er die drei Gestalten erblickte welche mit prallgefüllten Reisschalen ins Zimmer kamen. Miroku richtete sich auf und legte seinen Stab und ein Tuch auf dem Bettlager zurück. Während die Anderen seinem Beispiel folgten und sich bei den Essensbringer bedankten fiel ein Stück des Tuches zur Seite und darunter kam der grün leuchtende Spiegel zum Vorschein. Die musterförmig angeordneten Linien schienen ganz schwach zu glühen, doch vielleicht lag das auch nur an den langsam verblassenden Sonnenstrahlen die durch das Fenster hereinfielen.
 

Die schier unendliche Weite der grasgrünen Ebene erstreckte sich unter Kasouri. Die eisigen Winden zerrten an ihrer prachtvollen Kleidung und zerzausten ihr nachtschwarzes Haar. Sie stand inmitten eines gewaltigen Trümmerhaufens. Gewaltige Felsbrocken lagen überall und dazwischen ragten teils kahle Bäume, welche wie spitze Speere in den Himmel ragten. Der steinerne Garten, einst erfüllt vom Leben, beherbergte nur noch Tod und Stille, düstere Stille. Kasouri drehte sich um und blickte suchend um sich, dann hielt sie inne, sie hatte gefundne wonach sie gesucht hatte. Vorsichtig kletterte sie über einen grossen Gesteinsbrocken und bückte sich unter einem grossen querlegenden Baumstamm hindurch. Vor ihr lag eine Art Spinnennetz, bestehend aus silbrigen Fäden und in der Mitte des Netzes befand sich ein violettfarbener Zettel. Schwarze Schriftzeichen bannten den magischen Schild auf die Konstruktion, doch Kasouri schien unbeeindruckt. „Was hast du hier bloss gesucht?“, flüsterte sie und berührte den Bannzettel. Kaum hatte ihre Fingerspitze das violette Papier berührt entzündete sich der Zettel und löste sich in Asche auf. Ein merkwürdiges Geräusch erklang, als ob sich eine grosse Menge an Energie auf einmal entladen würde. Kasouri lächelte und warf die Fäden, aus welchen die Konstruktion einst bestanden hatte, beiseite. Vor ihr lag eine schneeweisse Blume. Sie war unbeschädigt, wofür der schützende Bann wohl gesorgt hatte, aber das war es nicht was Kasouri beunruhigte. Etwas in ihrer Brust begann zu Pochen, schmerzhaft zu Pochen. Sie hob die Blüte auf und hielt sie den letzten Sonnenstrahlen entgegen. „Eine reine Shibotsu-Pflanze? Wieso hat sie…“, „Naraku sagt du musst dich beeilen.“ Kasouri erschrak und wirbelte herum. Hinter ihr war Kanna erschienen, wie immer hielt sie ihren Spiegel in den Händen, doch er war nicht leer wie sonst. Ein unruhiges Bild einer grossen Stadt füllte sein Inneres. „Dank der Aura Okoris ist es mir möglich seinen Standort ausfindig zu machen. Du musst dorthin gehen und ihn zerstören.“
 

Schliesslich hatte sich der Schleier der Nacht auch über Edo gelegt und Kagome, Sango und Inuyasha waren die Einzigen, welche sich auf dem grossen Platz aufhielten. „Er verheimlicht uns doch etwas…“, murmelte Sango und lehnte sich mit dem Rücken zur Wand. Inuyasha schwieg und blickte zur Seite, „Ich seh’ mal nach dem Rechten“, meinte er und huschte in Richtung Eingang. Kagome warf ihm einen nachdenklichen Blick zu, „Er benimmt so seltsam seit wir hier sind.“ Kagome brauchte erst einige Momente bevor sie begriff, dass Sango wieder von Miroku sprach und blickte wieder zu Sango. „Ach, was.“, erwiderte sie. „Wenn sich einer seltsam benimmt, dann ist es Inuyasha“ – ihre Stimme wurde etwas leiser – „…Ich meine, Kikyo hat ihn schon so oft verlassen. Doch dieses Mal zeigt er sich merkwürdig unberührt…ich“, Kagome suchte vergeblich nach Worten. Ein Lächeln erschien in Sangos Gesicht. „Vielleicht zeigt er es nur nicht so offen…weil er dich nicht-“ Sango verstummte, legte ihre Hand auf ihr Katana und blickte in die Gasse hinter Kagome. Langsam drehte sich auch Kagome um und betrachtete mit Entsetzen die Gestalt hinter ihr, es war Azarni. „Wartet!“, sie hob ihre Hand. „Ich bin nicht hier um mit euch zu kämpfen.“, „Und das sollen wir dir jetzt glauben?!“, fragte Sango und riss ihr Katana mit einem Ruck hervor. „Wir verfolgen das gleiche Ziel“, fuhr Azarni fort. „Naraku zu vernichten und ich kann euch…Und will euch helfen.“ Sango hielt inne, unschlüssig verharrte sie einen Moment in ihrer Angriffsposition, liess ihr Schwert aber schliesslich senken. „Du willst uns helfen?“ Azarni nickte und trat einen Schritt hervor. „Wir können aber nicht hier bleiben.“ Kagome schritt einige Schritte zurück, „Das ist doch eine Falle, wieso sollten wir dir nach alldem noch glauben?“ Azarni hatte wohl mit dieser Frage gerechnet, denn sie lächelte, wenn auch etwas hilflos und beantwortete Kagomes Frage. „Gar nicht, aber ich weiss einen Weg wie wir in Narakus Schattenfestung gelangen. Doch ich werde nur mit ihr reden.“ Sie wies auf Kagome. Ungläubig blickte Sango von Kagome zu Azarni, „Das kannst du vergessen!“, „Du musst verstehen, nur sie kann mir dabei helfen“, versuchte Azarni zu erklären, doch Sango erhob ihre Waffe wieder. „Wobei helfen?“ Azarni blickte wieder zu Kagome, doch jetzt schien sie kein Interesse daran zu haben ihre Frage zu beantworten. „Warte hier“, sagte Kagome plötzlich und Sango blickte ungläubig zu ihr herüber. „Du glaubst ihr doch nicht ernsthaft, dass sie-“ Kagome winkte ab. „Ich werde nicht unbewaffnet mitgehen, aber wenn sie wirklich eine Möglichkeit kennt-“ Jetzt wurde Kagome von Sango unterbrochen: „Und was willst du den Anderen sagen?“ Ein Schatten flog hoch über ihnen vorbei, augenblicklich wirbelte Azarni herum und griff nach ihren Bogen und auch Sango griff wieder nach ihrem Schwert, doch die Bewegung wiederholte sich nicht wieder. „Sie sind vielleicht schon hier, beeil dich“, sagte Azarni und suchte die Dächer über ihren Köpfen aufmerksam ab. „Ich werde dich begleiten.“ Doch noch bevor Kagome etwas sagen konnte war Azarni plötzlich vor ihnen aufgetaucht. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit zog sie einen Stachel aus ihrem Gewand hervor, Sango wollte zu einem Schlag ausholen, doch es war zu spät. Ein Schwall schwarzen Rauches stiess aus dem Stachel und Sango fiel bewusstlos zu Boden! „Was hast du mit ihr gemacht?!“ Kagome ging neben der reglosen Dämonenjägerin in die Hocke. „Keine Sorge, in wenigen Augenblicken wird sie wieder zu sich kommen. Willst du mir noch immer helfen?“ Kagome blickte zu der ausgestreckten Hand Azarnis empor und betrachtete sie einen Moment lang unentschlossen. Auch wenn sie ansonsten nur mit Pfeil und Bogen kämpfte griff Kagome nach Sangos Katana und ergriff Azarnis Hand. Mit einem Ruck half die Höllenpriesterin ihr auf. „Folg mir!“ Und sie rannten los.
 

In Gestalt eines jungen Wandermönches betrat Kasouri die dunklen Gassen Edos. Nur wenige Feuer erhellten die verwinkelten Strassen, doch die kräftige Aura, welche sie nahe der Stadtmitte spürte leitete sie. Drei lautstark diskutierende Männer kamen plötzlich auf sie zu, sie würdigten den Mönch keines Blickes sondern liefen weiter. Doch als sich einer der Drei umdrehte war der junge Mönch verschwunden.
 

„Wohin gehen wir?“, keuchte Kagome, während sie versuchte mit der Höllenpriesterin Schritt zu halten. „Ich glaube wir müssen einen kleinen Umweg machen“, antwortete Azarni und blieb stehen. „Was habt ihr in dieser Höhle überhaupt gesucht?“ Kagome atmete tief ein, „Wir waren dort um ein Siegel zu brechen…es soll die Kräfte der beiden Geister, welche sich im Shikon no Tama befinden aufrecht erhalten. Doch es war eine Falle, eigentlich -“ Azarni unterbrach sie. „Den Rest kenne ich und genau aus diesem Grund kann ich nur mit deiner Hilfe die Barriere um Narakus Schloss brechen.“ Kagome fühlte sich mit einem Mal unwohl, sie war sich nicht sicher ob es an Azarnis Gegenwart lag, aber irgendwie schien der Ursprung ein ganz anderer zu sein. „Sie ist hier…“, sagte Azarni plötzlich. „Spürst du ihre Aura. Der Schattenkristall der sie bei sich trägt verstärkt sie nur noch.“ Auch wenn Kagome nicht verstand was Azarni damit genau meinte konnte sie sich vorstellen, dass das nichts Gutes bedeutete. Plötzlich fielen Kagome Kikyous letzte Worte wieder ein. „Wir müssen den Barrieren folgen“, murmelte sie und beinahe gleichzeitig durchfuhr es sie. „Eine Barriere hat damals verhindert, dass ich und Inuyasha zurück in diese Epoche reisen konnten…aber hat Kikyo dieselbe Barriere gemeint?“ Azarni wurde hellhörig: „Was für eine Barriere? Wieso müssen wir ihnen folgen?“, „Bevor Kikyo gestorben ist hat sie uns gesagt wir sollen den Barrieren folgen um an Naraku heranzukommen, sie hat sich auf irgendeine Person bezogen…“ Sie blickte in Azarnis Gesicht. „Misaki“, „Was?“ Azarni schüttelte ihren Kopf und liess sich zu Boden senken. „Es ist Misaki. Sie hat mich aus Narakus Festung gerettet, sie hat mich auch zu euch geführt, nur dachte ich damals, dass es ein weiterer Trick Kasouris wäre.“, „Kagome!“ Erschrocken wandte sich Kagome von der am Boden knienden Azarni ab und blickte auf. Vor ihnen stand eine Gestalt, als sie aus dem Schatten heraustrat erkannte sie Inuyasha. Im ersten Moment wollte Kagome sofort losrennen, doch dann besann sie sich. „Inuyasha?“ Er trat hervor und Kagome erkannte, dass es sich eindeutig um die Gestalt Inuyashas handelte, doch war es auch wirklich Inuyasha? Sein Blick fiel auf Azarni. „Was machst du denn hier?“, er griff nach seinem Tessaiga, doch Kagome stellte sich vor Azarni und hob Sangos Katana. „Kagome! Was soll das?! Siehst du nicht wer das ist?“, rief Inuyasha und lief einige Schritte auf sie zu. „Keinen Schritt näher!“, rief Kagome zitternd, doch Inuyasha hörte nicht auf sie, sondern näherte sich ihr. Azarni richtete sich hinter ihr auf, doch das registrierte Kagome kaum, ihr Blick war auf den immer näher kommenden Inuyasha gerichtet. „Kagome, was ist mit dir los? Azarni wollte dich töten und sie wird es wieder versuchen, glaub mir!“ Kagome liess ihre Waffe sinken. „Es gibt nur einen Weg das herauszufinden“, sagte Kagome und blickte ihrem Gegenüber entschlossen in die Augen. „Was meinst du damit?“ Kagome festigte den Griff um Sangos Katana. „Inuyasha…Sitz!“, doch die Gestalt vor ihr wurde nicht von der magischen Kraft der Halskette zu Boden gezerrt, sie blieb aufrecht stehen! Kagomes Augen weiteten sich vor Entsetzen, „Du bist nicht Inuyasha!“
 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2007-10-01T18:23:30+00:00 01.10.2007 20:23
Jetzt gebe auch ich noch meinen Senf dazu!!
Ja, der letzte grosse Cliffhanger liegt schon ein paar Kapitel
zurück, aber der jetzige ist wieder sowas von ausgeklügelt
platziert...na gut eigentlich ist es ja einfach: immer dort
aufhören wo's am spannendsten ist! Nimm das jetzt auf keinen
Fall als negative Kritik auf, im Gegenteil es ist einfach irre
spannend und man merkt, wie sich die Geschichte wohl doch langsam
seinem Ende neigt. Die Idee, dass Azarni sich mit Kagome verbündet
ist wirklich interessant. Trotzdem zähle auch ich mich nicht zu
denen (falls es die gibt ;-) die Azarni voll und ganz vetrauen.

Dass du eine "menschenerfüllte" Stadt miteinbezogen hast, war
wirklich klug, bisher waren sie ja nur in Kaedes Dorf, kurzzeitig
in einem Fischerdorf und sonst unterwegs auf dem "Land". Da kommt
ein kleiner "Tapetenwechsel" genau richtig. Wurde Edo nicht mehrmals
niedergebrannt? Darauf hast du doch angespielt, oder? Naja, vielleicht
sollte ich mal bei Wikipedia stöbern.

Jedenfalls ein weiteres, super gelungenes Kapitel.

P.S.: wie siehst eigentlich nach diesem FF aus? Schreibst du weiter?
Von: abgemeldet
2007-09-30T11:56:33+00:00 30.09.2007 13:56
Das war meiner Ansicht nach eines meiner
bisherigen Lieblings-Kapitel dieses FF!! Wie schon Simie gesagt hat
finde ich den geschichtlichen Hintergrung wirklich interessant,
vorallem zu Beginn des Kapitels als sie durch diese Marktgasse
gehen!!
Azarni hat also einen Plan um in Narakus Schloss zu kommen...
trotzdem vertraue ich ihr nicht 100%, vorallem da sie nur
Kagome erlaubt sie zu begleiten...

hdgdl Sarah
Von:  Hotepneith
2007-09-30T08:46:56+00:00 30.09.2007 10:46
Ach ja, ein vertrauter Cliffhanger.:)
Die Idee mit dem Osuwari war gut...natürlich trägt ein falscher Inuyahsa keine echte Bannkette um den Hals. Fragt sich nur, was Azarni von Kagome will. Immerhin können anscheinend beide die Aura Kasouris spüren.Aber die Mittel, die Azarni anwendet, um zu ihrem Ziel zu kommen, sind ja auch nicht gerade sanft. Es bleibt jedenfalls spannend.

Von: abgemeldet
2007-09-30T07:13:17+00:00 30.09.2007 09:13
Hallo,
Dem kann ich mich nur anschliessen! Dein Ideenreichtum findet kein Ende ^^
Der Cliffhanger war natürlich passend platziert, werden Kagome und Azarni jetzt zusammen gegen Kasouri kämpfen? Was werden die anderen dazu sagen? (vorallem Inuyasha wird ja nicht begeistert sein, vorallem nachdem was Azarni ihm angetan hat) Was mir noch etwas schleierhaft ist, ist dieser Okori...ist damit etwa dieser grünlich-leuchtende Spiegel gemeint? Wahrscheinlich schon, oder?

Zum Schluss kann ich nur wieder einmal sagen, dass dir auch dieses Kapitel durch und durch gelungen ist!!

ciao,
Namie90
Von:  WolfsDream
2007-09-29T23:04:31+00:00 30.09.2007 01:04
Oh Mann! Du kannst einen ja wirklich auf die Folter spannen! Deine nächste FF (Wehe du schreibst keine!^^) les ich erst wenn sie fertig ist, dann kann ich mir das Ganze ersparen. >.<
Bin ja mal gespannt, wie sich Azarni und Kagome zusammenraufen werden. Und was die restliche Gruppe dazu sagen wird, Sango hat ja schon einen kleinen (völlig berechtigten) Vorgeschmack gegeben.
Vorausgesetzt natürlich sie kommen überhaupt noch dazu vernünftig zusammen arbeiten zu können!
Simie hat Recht, Kagomes Idee war wirklich gut.
Freu mich schon auf das nächste Kappi!XD
LG *wink*

Von: abgemeldet
2007-09-29T19:18:39+00:00 29.09.2007 21:18
Kagome ist wirklich schlau , auf die Idee mit dem "Sitz!" währe ich nicht gekommen ^^
Interessant fand ich bei diesem Kapi auch den historischen Hintergrund mit der Stadt Edo, wirklich eine tolle Idee! Super finde ich, dass Azarni mit Kagome gemeinsame Sache machen will, auch wenn sie da zu etwas drastischen Methoden greift...ich hoffe das geht gut aus. Was diese schneeweisse Shibotsu-Blüte zu bedeuten hat kann ich mir auch nicht denken...aber war das nicht so, dass die urprünglich Weiss waren und erst durch die unläuteren Zwecke zu denen sie benutzt wurden so schwarz wurden? Muss mal ein paar Kapies durchstöbern ;-)

Simie


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