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Schwert und Feder

Fye x (Kurogane vs. Zorro) x Sanji
von

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Go Mokona Go!

Hey^^

Es geht schon wieder weiter, ich hoffe, die FF gefällt euch auch weiterhin.

Viel Spaß dabei!
 

Kapitel 2: Go Mokona Go!
 

Als die ersten Sonnenstrahlen über das Meer flogen, kitzelten sie Shaolan aus dem Schlaf und ließen ihn den frischen Duft des neu hereingebrochenen Morgens genießen. Sogleich ließ er seinen Blick über das funkelnde Blau des Wassers schweifen und genoss die angenehme Ruhe des Tages.

Immer noch neben Sakura sitzend blickte er seine Prinzessin an, die im Schlaf leicht lächelte, vermutlich träumte sie etwas Schönes. Durch ihren Anblick fühlte sich auch Shaolan zufrieden und glücklich und so legte er sich noch einmal hin, schloss erneut die Augen und ließ die leichte Brise, die hin und wieder über das Deck wehte, sanft sein Gesicht streicheln.
 

~*~
 

Als die Sonne dann vollständig aufgegangen war, kam irgendwann Sanji nach draußen und fragte, wer denn Lust auf Frühstück hätte. Das ließ sich natürlich keiner zweimal sagen und so gesellten sich die vier zusammen mit Mokona wieder an den Esstisch. Bis auf Zorro und Robin war allerdings noch keiner der anderen Crewmitglieder anwesend.

„Der Rest von uns sind Langschläfer.“, meinte Sanji, während er jedem ein paar Pfannkuchen und Rühreier auf den Teller schob.

Mokona ließ es sich nicht nehmen und probierte sofort den ersten Bissen, als es etwas auf seinem Teller hatte. Freudig verzog es das Gesicht.

„Du bist wirklich ein fantastischer Koch.“, lobte es Sanji, der endlich allen zu ihrem Frühstück verschafft hatte.

„Esst, so viel ihr wollt, ich mache euch gerne noch mehr.“, erwiderte Sanji und setzte sich nun ebenfalls an den Tisch.

„Aber machen wir euch nicht zu viele Umstände?“, fragte Sakura besorgt.

„Für dich würde ich alles zaubern.“, quietschte Sanji nun ein wenig verliebt, so dass Shaolan im ersten Moment erschrak.

Als auch die beiden zu essen begannen, sorgte Sanji noch für Getränke und die drei plauderten ein bisschen bzw. Sanji machte seine Faszination über Sakura deutlich, was Shaolan immer wieder zum Lachen brachte und Sakura die ganze Zeit über rot im Gesicht werden ließ.
 

Robin hatte ihr Frühstück bereits zu sich genommen und las still für sich in einem ihrer Bücher. Zorro aß ebenfalls nichts mehr und hatte eigentlich vorgehabt, zu trainieren, aber Kuroganes Anwesenheit hinderte ihn daran. Erneut warfen sich die beiden scharfe Blicke zu und Fye überlegte, ob er sich da einmischen sollte. Doch schließlich entschied er sich dagegen. Es war eine Sache zwischen den beiden und so wie er Kurogane kannte, würde dieser sich ohnehin nicht stören lassen. Also aß er still und einsam seine Pfannkuchen und beobachtete aus dem Augenwinkel den imaginären Kampf zwischen den beiden.

Aber auch dieses Mal fiel während des Essen keine Entscheidung.
 

„Wisst ihr eigentlich, wann wir die nächste Insel erreichen werden?“, fragte Shaolan Sanji während des Abräumens.

„Unser nächstes Ziel scheint dieses Mal weiter weg zu sein, wir werden wohl noch eine Weile unterwegs sein. Aber keine Sorge, wir haben genügend Vorräte.“, grinste er stolz.

Ohne ihn würden sie wirklich verhungern, da die anderen nie die richtigen Mengen einkaufen könnten und von sparsamer und optimaler Zubereitung konnte keine Rede sein.

Doch da merkte Sanji, dass Shaolans Gesichtsausdruck trauriger wurde und sein Gedanke nicht den ausreichenden Vorräten galt.

„Ihr werdet schon noch finden, wonach ihr sucht, wenn ihr nur nicht aufgebt.“, sagte er dann zu ihm und war bereits dabei, die Zutaten für das nächste Frühstück vorzubereiten.

Shaolan blickte ihn einen Moment lang an, bis er seinen Kopf mit einem leichten Lächeln wieder abwand.

„Du hast Recht.“.
 

~*~
 

Die nächste Stunde verlief relativ ruhig. Irgendwann waren auch die anderen aufgestanden und zum Frühstück eingetroffen, allerdings gähnte Ruffy immer noch ständig vor sich hin und wirkte ziemlich gelangweilt.

„Es soll heute wieder was passieren, mir ist soooo langweilig.“, stöhnte er, bevor er damit anfing, Sanji wegen mehr Essen anzuquengeln.

Nami kommentierte sein Gejammer nur damit, dass ein ruhiger Tag für manch anderen auch sehr angenehm sein konnte und sie sich so wieder ihren Seekarten widmen könnte.
 

Ruffy interessierte ihr Argument natürlich reichlich wenig und stapfte an Deck, nachdem er sich vollgefressen hatte. Dort traf er auf Shaolan, Sakura, Mokona und Fye, die an einem kleinen, runden Gartentischchen saßen und eine Tasse Tee zu sich nahmen. Sanji war wirklich der ideale Gastgeber.

„Hey, das Plüschvieh trinkt auch Tee?“, lachte er und trat auf die Gruppe zu.

„Ich bin Mokona, merk dir das gefälligst!!“, rief dieses empört und warf Ruffy einen gemeinen Blick zu.

Doch dieser lachte nur weiter, als ob er nichts verstanden hätte. Mokona wollte sich das keinesfalls gefallen lassen und ging zur Gegenoffensive über. Mit einem riesen Satz sprang es auf Ruffys Gesicht und blieb dort kleben. Er schüttelte seinen Kopf und stolperte durch die Gegend. Mit den Armen wirbelnd und dem Versuch etwas zu rufen wäre Ruffy beinahe über die Reiling gefallen, aber Mokona lenkte ihn dadurch wieder um, dass es nun auf seinen Kopf gesprungen war und ihm den Strohhut geklaut hatte.

„Hey, gib den sofort wieder her!“, rief er dem weißen Tierchen zu.

„Haha, Mokonas Ärgertechnik bringt jeden auf die Palme.“, lachte es und hopste mit dem Hut über das Schiff.

Ruffy rannte ihm brüllend hinterher, aber Mokona war nicht so leicht zu fangen, wie er sich vorgestellt hatte. Irgendwann stand er keuchend auf der Treppe und blickte Mokona an, als würde er gleich erst richtig mit der Jagd anfangen.

„Na schön, ich krieg dich schon noch, pass auf.“, schnaufte er und packte sich am rechten Oberarm.

„Versuch’s doch, versuch’s doch.“, lachte Mokona und tänzelte auf dem kleinen Gartentisch herum, nun selbst mit dem Strohhut auf dem Kopf.

„Dir zeig ich’s.“, mit diesen Worten holte Ruffy mit seinem rechten Arm aus.

Jedoch zog sich dieser dramatisch in die Länge, bis er schließlich nach vorne schnellte und direkt auf Mokona zielte.

„Vorsicht!“, rief Shaolan und riss die Prinzessin von dem Tisch weg und sprang zur Seite.
 

Fye war ebenfalls leichtfüßig zur Seite gesprungen und hatte dabei die Teekanne und seine Tasse gerettet. Für den Tisch und den Großteil der Stühle kam jedoch jede Hilfe zu spät. Der Tisch fiel in tausend Teilen auseinander, bis nur noch ein kleines Holzsplitterhäufchen zurück blieb und die Stühle riss es auch vom Boden, bis sie nur noch als undefinierbare Holzkonstruktionen wieder landeten.

„Wo ist das Plüschvieh?!“, rief Ruffy und sah sich wild um, von Mokona war keine Spur zu sehen.

„Ich bin hier, ich bin hier.“, kam es dann hinter Shaolan hervor gesprungen und winkte Ruffy freudig zu.

Der Strohhut hing ihm immer noch halb über das Gesicht und ließ seine Ohren fast den Boden berühren, was seiner guten Laune noch ein passendes Aussehen verlieh.

„Grrr... das gibt’s doch nicht.“, knurrte Ruffy, empört darüber, sich von so einem Vieh austricksen zu lassen. „Na warte...“.

Wieder nahm er die Verfolgung auf und fuchtelte wild mit den Gummiarmen durch die Gegend, was Mokona nur noch mehr amüsierte. Jedoch nahm das Schiff mehr Schaden als Mokona, denn Ruffy konnte es einfach nicht erwischen und traf stattdessen nur das unschuldige Holz.

„Los Mokona, lass dich nicht erwischen!“, feuerte Fye es an. „Die beiden sind doch wirklich putzig, oder?“, meinte er dann zu Shaolan und Sakura, während er nun seinen Tee im Stehen zu sich nahm.

„Das Ruffy sich so darüber aufregt, dass Mokona seinen Hut geklaut hat...“, Sakura legte den Kopf ein bisschen schief und blickte ein wenig verwundert, „Aber lustig ist es schon.“, kicherte sie nun.

„Aber sollten wir sie nicht lieber stoppen, sonst demolieren sie noch das ganze Schiff?!“, gab Shaolan zu bedenken und versuchte, diese wilde Verfolgungsjagd im Auge zu behalten.

„Da ist was dran.“, lächelte Fye und schien zu überlegen, ob er sich nun einmischen sollte oder nicht.
 

Doch diese Entscheidung wurde ihm abgenommen.

„Was ist denn hier wieder los?!“, hörte man auf einmal Namis genervt brüllende Stimme.

Die junge Frau war gerade aus der Kombüse getreten, um nachzusehen, warum es hier draußen denn schon wieder so lärmte. Es überraschte sie natürlich nicht, dass Ruffy wieder einmal die Ursache für den Trubel war.

„Ruffy!!“, sagte sie ermahnend und sah ihren Kapitän mit halb geschlossenen Augen scharf an.

„Das Plüschvieh hat angefangen.“, erwiderte er empört und zeigte auf das freudig hopsende Mokona, das sichtlich seinen Spaß hatte.

„Das ist mir egal, aber sie dir mal unser Schiff an!“, schrie Nami und zeigte durch die Gegend.

Die vielen Kratzer, Splitter und Löcher waren kaum zu übersehen, denn sie waren wirklich über das ganze Schiff verteilt.

„Pass gefälligst besser auf.“.

Gegen Nami würde Ruffy nicht kommen, also blieb ihm nichts anderes übrig, als die Jagd abzubrechen und sich für dieses Mal geschlagen zu geben. Mokona, das wieder bei den anderen war, grinste siegreich und ließ es dann schließlich zu, dass Sakura Ruffy seinen Hut zurück gab.

„Das kriegst du noch zurück.“, meinte er zu Mokona, wenn auch durchaus ein wenig scherzhaft, denn die Jagd hatte ihm auch viel Spaß gemacht und er hatte Mokona auf alle Fälle unterschätzt.

„Ich bin jeder Zeit bereit.“, versicherte Mokona und beide mussten lachen.

So konnte man gut seine Langeweile vertreiben. Nach diesem Spektakel hatten die beiden allerdings auch genug zu tun, denn sie wurden von Nami dazu verdonnert, dass Schiff wieder in Ordnung zu bringen, was beiden einen großen Seufzer abrang. Glücklicherweise erklärten sich Shaolan und Sakura dazu bereit, den beiden dabei zu helfen und sofort wurden alle von Nami mit dem nötigen Werkzeug ausgerüstet.
 

Fye teilte sich selbst dazu ein, den anderen bei der Arbeit zu zusehen und sie auf übersehene Stellen aufmerksam zu machen und ihnen die nötigen Anweisungen zu geben. So lehnte er gemütlich, mit der Tasse Tee in der Hand und der Kanne neben sich auf dem Boden, an der Reiling und schaute den anderen entspannt bei der Arbeit zu.

Jedoch machte es nicht so viel Spaß, die Kinder und die Spaßvögel durch die Gegend zu scheuchen wie Kurogane. Aber er hatte dieses Mal etwas anderes zu tun...
 

~*~
 

Als Zorro sich dann doch endlich ans Training gemacht hatte, war Kurogane ihm kurze Zeit später gefolgt. Er beobachtete, wie dieser sein Krafttraining aufnahm. Die Hanteln waren riesig und mussten einiges wiegen. Er wusste, wie intensives Training aussah und das war mit Sicherheit nur eine seiner Stärken.
 

Zorro trainierte wie immer auf dem vorderen Deck, während es sich Kurogane auf der hinteren Anhöhe gemütlich machte. Er hatte sich im Schneidersitz niedergelassen und beobachtete aufmerksam die feinen Bewegungen seines Gegners, denn jede Informationen könnte wichtig sein, jede Bewegung einen Schwachpunkt Preis geben. So ließ Kurogane sich ausnahmsweise von Ruhe und Geduld erfüllen, damit er auf den Kampf vorbereitet sein würde, der unausweichlich kommen würde. Zorro wäre ein würdiger Gegner.
 

~*~
 

Als Fye mitbekam, dass Sanji vorhatte, für die Mittagszeit ein paar Törtchen zu backen, zog er es vor, diesem dabei zu helfen und Ruffy und die anderen alleine weiter arbeiten zu lassen. Die beiden hatten die ganze Küche für sich allein, da Robin sich nach draußen auf eine Liege gesellt hatte, Nami und Chopper in ihren Zimmern waren und Lysop wieder ins Krähennest gesteckt wurde.
 

Sanji musste feststellen, dass Fye sein Handwerk verstand. Der portionierte die Zutaten ordentlich und genau, rührte behutsam, so dass ein hervorragender Teig dabei herauskam. Auf Fyes meisterhaften Biscuitteig zauberte Sanji dann noch fabelhafte Buttercremevariationen und alles war perfekt. Dann noch backen und mit Feingefühl verzieren, wo sich die beiden auch bestens ergänzten.

„Ihr habt nie erwähnt, dass ihr auch einen hervorragenden Koch in eurer Truppe habt.“, meinte Sanji mit einem Grinsen, als die beiden die kleinen Törtchen sorgfältig auf Tellern und anschließend auf Tabletts verteilten.

„Wir stecken voller Überraschungen.“, gab Fye ebenfalls grinsend zurück, „Aber so gut wie du bin ich längst nicht. Ich hab so was nur zwischendurch mal gelernt oder selbst etwas rumprobiert.“.

„So machen Spitzenköche das normalerweise auch.“, erwiderte Sanji und dann war auch endlich das Kuchenaufgebot fertig.
 

Jeder Konditor wäre sofort neidisch geworden. Der ganze Tisch war voll gestellt mit den verschiedenartigsten Torten, keine glich haargenau der anderen.

„Die anderen werden begeistert sein.“, Sanji war mit ihrer mehr als zufrieden.

„Wer weiß. Mir würden so ein paar Leute einfallen, denen das ziemlich egal sein dürfte.“, entgegnete Fye.

„Ruffy lassen wir mal außen vor, aber schmecken wird’s ihm auch.“.

„Den meine ich nicht. Unser Schwärzli steht nicht so auf Süßes.“, meinte Fye mit dem Drang, seine Enttäuschung zu unterdrücken, „Wie steht es denn in der Hinsicht mit eurem Schwertkämpfer?“.

„Er ist mehr der Trinker, aber sonst isst er eigentlich fast alles.“, ein leichtes Lächeln umspielte Sanjis Mund. „Zwischen ihm und eurem Schwertkämpfer scheint Einiges los zu sein.“, bemerkte er anschließend.

Für einen kurzen Moment war Überraschung in Fyes Augen zu sehen, die aber auch genauso schnell wieder verschwand, wie sie gekommen war und dann setzte er wieder sein gewohntes Lächeln auf.

„So scheint es. Die beiden müssen mit einander kämpfen, davon wird sie keiner abhalten können.“.

„Glaubst du, dass euer Typ eine Chance gegen Zorro hat?“, wollte Sanji wissen.

Er konnte sich nicht so richtig vorstellen, dass Kurogane irgendetwas gegen ihn ausrichten, obwohl ihr imaginäres Gefecht beeindruckend gewesen sein musste, denn er konnte sehen, dass auch Zorro unbedingt gegen den Neuankömmling kämpfen wollte.

„Auf jeden Fall. Das wird bestimmt ein interessanter Kampf.“, meinte Fye, auch wenn er der Überzeugung war, dass Kurogane nicht verlieren könnte.

„Dann wird uns wenigstens nicht langweilig.“.

Damit war die Unterhaltung der beiden beendet und die Törtchen konnten serviert werden.
 

~*~
 

Die Törtchen waren gerade genüsslich verzehrt worden, sogar von Zorro und Kurogane, wenn auch ein wenig widerwillig, als Nami plötzlich glaubte, etwas in der Ferne zu sehen.

„Hey, ist da nicht was?“, sagte sie zu den anderen und war bereits bis zur Reiling gegangen, um vielleicht mehr sehen zu können.

Nun schauten auch die anderen aufs Meer hinaus und dort war wirklich etwas zu sehen. Lysop nutzte den Vorteil seiner Weitsichtgläser, um das Objekt zu identifizieren.

„Ist das vielleicht schon die nächste Insel?“, fragte Shaolan gespannt und blickte erwartungsvoll zu Lysop, der bis jetzt nur komische ‚hmm’s oder ‚äh’s von sich gegeben hatte.

„Das ist...“, begann er, weiter an seinen Gläsern kurbelnd, um noch genauer sehen zu können.

Doch plötzlich flog ihm dann die Kinnlade runter und er wurde ganz bleich im Gesicht.

„Da... da... das ist... die Marine!!“, kreischte er panisch.

„Was?! Ein Schiff der Marine?“, auch Nami war nicht begeistert über diese Neuigkeit.

Doch bald erkannten alle das Ausmaß des Problems: eine ganze Marinenflotte steuerte in ihre Richtung.

„Wo kommen die denn auf einmal her?“, kam es nüchtern von Sanji, der von dieser Entdeckung eher genervt als beunruhigt war.

„Chopper, wir müssen den Kurs ändern, Steuer nach Backbord.“, rief Nami.

Sie hatte keine Lust auf ein tête-à-tête mit der Marine. Chopper war auch sofort zum Ruder losgestürmt, da er mit ihr einer Meinung war.
 

In dem Moment, als das Schiff gerade beidrehte, fielen auch schon die ersten Kanonenschüsse. Nami hatte die Reichweite der Schiffe unterschätzt, jetzt konnten sie nur noch hoffen, dass die Flying Lamb schneller war, als die sich nähernden Flottenschiffe.

Doch schnell erkannte Nami ein weiteres Problem.

„Ruffy, gleich wird ein Sturm aufziehen, das könnte ziemlich heftig werden, zieht sofort die Segel ein!“, rief sie ihrem Kapitän zu.

„Wird sofort gemacht Nami!!“, mit diesem Worten war Ruffy auch schon unterwegs und bekam Unterstützung von Zorro und Sanji, wodurch die Segel schnell eingeholt waren.
 

Nun musste Ruffy nur noch dafür sorgen, dass ihr Schiff nicht von Kanonenkugeln getroffen wurde, woran er allerdings wieder mal einen Riesenspaß hatte.

„Wird gleich wirklich ein Strum aufziehen?“, fragte Shaolan währenddessen Nami, der sich das bei den momentan klaren Wetterlage überhaupt nicht vorstellen konnte.

„Allerdings, aber das ist hier relativ normal, dass das Wetter plötzlich umschwingen kann.“, antwortete sie.

Und da passierte es: der Himmel verdunkelte sich, die Wellen wurden stärker, das Kanonenfeuer schwächer. Für die Marine kam der Sturm überraschend und sie mussten nun erst einmal dafür sorgen, dass ihre Schiffe nicht kentern würden.

„Gut festhalten!“, rief Nami allen zu, als die Wellen so hoch waren, dass sie bereits über das Deck der Flying Lamb schwappten.
 

Alle klammerten sich an der Reiling oder irgendwelchen Seilen fest, um nicht von Bord gespült zu werden. Der Sturm wurde immer heftiger, die Wellen immer gewaltiger und das Schiff wurde einfach mit davon getragen. Man konnte nichts mehr sehen, man spürte nur noch das kalte Wasser über sich herein brechen. Keiner wusste, ob wirklich noch jeder an Bord war...
 

~*~
 

Irgendwann hatte sich der Sturm wieder gelegt und Fye spürte seichte Wellen gegen seinen Körper schlagen. Als er seine Augen zaghaft öffnete, blickte er in den blauen Himmel, der keine Spur von dem überstandenen Unwetter zurück gelassen hatte.

Dann setzte er sich auf und sah sich ein wenig um. Ein paar Meter rechts von ihm, entdeckte er Zorro und Sanji, die sich auch langsam aufrappelten und dabei waren, sich den nassen Sand von der Kleidung zu klopfen.

Als er seinen Kopf dann nach links wenden wollte, spürte er schon einen Schatten, der auf ihn fiel. Kurogane stand neben ihm und blickte auf ihn herab.

„Alles in Ordnung?“, fragte er Fye mit seiner kühlen Stimme.

Nach kurzem Zögern nickte dieser und erhob sich ebenfalls.

„Vergesst mich nicht!“, piepste es auf einmal aus Fyes Kleidung und Mokonas Kopf lugte plötzlich heraus.

„Mokona, geht’s dir auch gut?“, meinte Fye lächelnd und ließ das weiße Tierchen wieder auf seine Schulter hopsen.

„Ja klar.“, erwiderte es freudig.

Der Sturm konnte seiner guten Laune keine Abhilfe schaffen.

Dann traten auch schon Zorro und an Sanji an die beiden heran, denen auch nichts erwähnenswertes zugestoßen war.
 

Offensichtlich hatte sie der Sturm vom Schiff gerissen und sie waren auf einer Insel gestrandet. Sie musste aber sehr klein und unbewohnt sein, sonst hätte der Lockpod sie bemerkt oder der Sturm hatte sie wirklich weit weg gespült.
 

„Na, dann machen wir doch ein wenig Strandurlaub.“, grinste Fye entspannt, „Oder was meist du Kuropu?“.

Fye erwartete natürlich sofort wieder sein Gemecker zu dem niedlichen Spitznamen, doch dieses blieb komischerweise aus. Kurogane sah ihn nur ein wenig benommen an, bevor er dann auf einmal bewusstlos in den Sand sackte.

„Kurogane?!“, rief Fye und wollte sich gerade zu seinem Gefährten niederknien, als er ein Stechen in der Brust spürte.

Als er an sich hinab sah, entdeckte er einen kleinen Pfeil, nicht länger als ein Finger, der in ihm steckte. Ihm wurde schwindelig, so dass er sich setzten musste. Er bemerkte nur noch, wie auch Zorro und Sanji zu Boden sackten und dann hörte er Schritte.

„Fye, Fye! Nicht auch einschlafen.“, hörte er leise Mokonas Stimme an seinem Ohr, „Die Marine ist hier.“.

Dann waren das also die sich nähernden Schritte. Wirklich raffiniert diese Marine.

„Lauf Mokona, lauf weg... und such die anderen...“, konnte Fye ihm noch sagen, bevor auch er bewusstlos in den Sand zurück fiel.
 

Mit einem traurigen Blick und schweren Herzens hopste Mokona schließlich durch die Reihen der Marinesoldaten hindurch und verschwand in dem dahinter liegenden Wald.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-08-13T20:39:56+00:00 13.08.2007 22:39
hehe, cool! Ich will wissen wie es weiter geht, bitte schreib schnell weiter!!!
Von:  Black_Polaris
2007-08-12T08:06:18+00:00 12.08.2007 10:06
coole story ich muss wissen wies weiter geht ^^
Von:  Vanth
2007-07-22T17:21:54+00:00 22.07.2007 19:21
hyuuu!!
na, ich freu mich ja schon auf den kampf zwischn kuro und zorro... *lol*
fiuu, und immer die marine! >.< immer da, wenn man sie grade nit braucht, hm?? XD
Von:  CptJH
2007-07-22T09:04:36+00:00 22.07.2007 11:04
Spannung!
Jippieh~
Also das Kapitel gefällt mir auch~
Weiter so~
Aber: Es heißt Flying Lamb und nich Lamp~ X.x


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