Zum Inhalt der Seite

Bellatrix wahre Geschichte

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Liebe, liebe Fangemeinde (falls ich eine hab), das hier ist der verspätete Prolog. Für die, die die Story schon gelesen haben, ziemlich verwirrend, aber es musste einfach sein.

@Tortuga: Ich danke dir von Herzen, dass du mir Tenny als Charakter geliehen hast *knuddel*
 

Regulus war gerade damit beschäftigt, sich für die Party von Slughorn fertig zu machen. Das Gespräch über die Ehe, ging ihm nicht mehr aus dem Kopf und er wurde diese verfluchte Idee auch nicht mehr los, die ihm sein großer Bruder ins Ohr gesetzt hatte.

Er brachte seine Haare noch mit etwas Gel in Form, anschließend machte er sich auf den Weg in Richtung Eingangshalle. Tenny hatte versprochen, dort auf ihn zu warten, damit sie zusammen zur Party gehen konnten. Für ihn eigentlich ein Umweg, aber für die Ravenclaw hätte der Fünfzehnjährige alles getan. Regulus war etwas zu früh dran, so konnte er die anderen Schüler, die nicht eingeladen waren, noch beobachten wie sie in der großen Halle ein und aus gingen, um dem Abendessen beizuwohnen. Es eilten jedoch auch schon einige Pärchen an ihm vorbei, edel gekleidet in Abendgarderobe, um an Slughorns Party teilzunehmen. Er konnte Josephine Walsh und Ryan McFadden erkennen, Sunniva Lee zusammen mit Douglas Hamilton. Plötzlich kam ihm die Idee mit Jeans und T-Shirt zu gehen richtig albern vor. Er überlegte, nochmal umzudrehen und sich seinen Anzug anzuziehen, doch jemand tippte an seine Schulter.

Regulus drehte sich um und blickte in das wunderhübsche Gesicht seiner besten Freundin. Tenny sah hinreißend aus. Ein enges T-Shirt und eine Jeans, die ihre gute Figur sehr betonten. Die schulterlangen blonden Haare hatte sie glatt geföhnt und ihre Augen waren durch dunkles Make-up hervorgehoben. Schon lange hatte Regulus sie nicht mehr so gesehen. Und er musste wirklich zugeben, dass er es vermisst hatte.

“Komm Regulus, lass uns gehen, sonst kommen wir noch zu spät!”

Die Blonde hakte sich bei Regulus unter und schleifte ihn in den Kerker zurück, zu Slughorns Klassenzimmer, in welchem die Party stattfand. Tenny und er traten einfach ein. Die Siebzehnjährige war sofort von einigen ihrer Klassenkameradinnen umschwärmt, während Regulus völlig unerwartet in eine Ecke gezogen wurde. Mühevoll unterdrückte er einen Aufschrei und blickte in die braunen Augen seiner Cousine Bellatrix, die sich hier anscheinend versteckt hatte. Sie mochte diese Partys genauso wenig wie er, da es im Grunde nicht mehr als ein Schaulaufen war. Er war erstaunt, dass Potter es diesesmal sogar geschafft hatte, endlich einmal mit seiner frischangetrauten Gattin aufzutauchen.

Für Slughorn war es immer wieder eine Freude, dass seine ehemaligen Schüler seine Partys besuchten und am heutigen Abend waren es Mr. und Mrs. Potter, sowie Mrs. Malfoy. Eben diese saß ihm jetzt gegenüber und kramte in ihrer Tasche. Bellatrix trug einen beigen Hosenanzug, der ihr ausgezeichnet stand. Er betonte ihre blasse Hautfarbe doch sehr.

“Hier” sagte sie, als ein kleines Kästchen auf ihrer Hand erschien.

Die Fünundzwanzigjährige drückte es in seine Hand.

“Was ist das Bella?”

Der Dunkelhaarige sah sie fragend an und drehte die Schachtel hin und her. Sie war klein und etwas abgenutzt.

“Darin ist der Verlobungsring deiner Mutter enthalten, falls du es wirklich durchziehen möchtest, heute ...”

“Aber ich kann doch nicht einfach ... Es ist niemand da, der uns trauen könnte!”

“Doch ... dein Vater kann. Er ist ein Mitglied im Ministerium und ein Auror. Er kann es tun, wenn ihr wollt.”

Regulus sah von der Schachtel zu Bellatrix. Sie war seine Rettung, so würde Tenny für immer bei ihm bleiben können. Er strahlte seine Cousine an.

“Wir treffen uns um Mitternacht auf dem Astronomieturm” erklärte Regulus schließlich.

Bellatrix nickte, stand dann auf und ging wieder nach draußen in den Raum, wo Slughorn sie sofort umschwärmte. Regulus blieb noch einen kleinen Moment in der Niesche sitzen und wartete, dass Tenny an ihm vorbeiging, damit er ihr sagen konnte, wie gern er sie doch heiraten würde.
 

Tenny zerrte Regulus schon regelrecht zum Astronomieturm. Es war fünf Minuten vor Mitternacht, gleich würde Halloween beginnen. Als die Blonde das Passwort murmelte, vernahm Regulus Schritte hinter ihnen. Erschrocken drehte er sich um und erkannte seine Cousine Bellatrix. Sie eilte gerade die Stufen nach oben und blieb keuchend hinter den Beiden stehen. Tenny öffnete die Tür und die Drei schlüpften ungesehen hinein. Die junge Malfoy hatte ihrem Onkel einen Brief zukommen lassen, er solle um Mitternacht auf dem Astronomieturm erscheinen. Sie hatte sich bereits von Slughorn verabschiedet und ein magisches Double, dass Schloss verlassen lassen, sodass sie mit Orion verschwinden konnte. Eilig rannten die drei Gestalten die Treppen in den höchsten Turm Hogwarts nach oben. Die blonde Schülerin war wieder einmal die Erste und stieß ganz oben die Tür auf. Ein kalter Windhauch umschloss sie augenblicklich, Bellatrix fröstelte etwas, trat aber hinter den beiden Jugendlichen nach draußen.

Auf dem Turm stand bereits eine vermummte Gestalt, die ihnen den Rücken zugedreht hatte. Als sie die Schritte vernahm wandte sie sich um und zog dabei die Kapuze vom Kopf. Es erschien Orion Black, Sirius und Regulus Vater. Mit einem Lächeln bedachte er seinen Sohn und seine Nichte.

“Liebes, du hast mir einen Brief zukommen lassen ... um was geht es? Ich bin so schnell gekommen wie es ging.”

Bellatrix umarmte ihren Onkel kurz, ehe sie zu sprechen begann. Es war eher ein leises Flüstern, dass die beiden Kinder sie nicht hörten.

“Es geht um Regulus und Tenny. Du weißt, dass Walburga ihre Beziehung nicht gutheißt. Regulus möchte sie heiraten, um sie zu schützen ... Vor Walburga und vor dem dunklen Lord ...” Bellatrix seufzte. “Wir brauchen deine Hilfe dafür.”

Orion nickte verstehend. Er sah, während Bellatrix sich ihm erklärte, immer wieder zu Tenny und Regulus, die hinter der Malfoy standen. Er fand, dass sein jüngster Sohn schon lange nicht mehr so glücklich gewirkt hatte, wie gerade in diesem Moment. Da er sich schon soetwas gedacht hatte, waren alle Dokumente in seinem Umhang verstaut.

“Ihr wollt hoffentlich keine große Zeremonie?” wandte er sich fragend an Tenny und Regulus, ging dabei in die Knie, um die Papiere auf dem Boden entrollen zu können.

Die Beiden schüttelten den Kopf. Hauptsache es ging schnell und zügig von statten. Orion nickte verstehend und zog zwei Pergamentrollen unter seinem Umhang hervor. Es würde nur Standesamtlich sein, keine kirchliche Trauung, aber für das Ministerium war auch das ausreichend. Er entrollte die beiden Pergamentrollen und reichte die Erste Bellatrix.

“Du musst hier deinen Namen eintragen, du bist sicherlich die Trauzeugin von Tenny ... ich mach den von Regulus, keine Sorge.”

Bellatrix nickte. In der Zaubererwelt war es üblich, für jeden Ehegatten auch einen Vertrauten als Trauzeugen zu wählen. Üblicherweise war es jemand, mit dem man eng befreundet oder verwandt war. Doch in Tennys Fall war das jetzt nicht möglich. Bellatrix trug eilig ihren Namen ein und reichte das Pergament an Tenny weiter, die ebenfalls den vollständigen Namen eintrug. Orion und Regulus folgten. Auf der zweiten Rolle wurde offiziel die Ehe geschlossen. Fragend sah das Familienoberhaupt der Blacks auf

“Habt ihr Beiden Eheringe?”

Das blonde Mädchen blickte erschrocken zu ihrem Schwiegervater auf. Eheringe? An soetwas hatte sie noch gar nicht gedacht. Wieder begann Bellatrix in ihrer Tasche zu kramen und zog eine weitere kleine Schachtel heraus, reichte sie an Tenny weiter.

“Was ist das?” fragte die Blonde, als sie die Schatulle öffnete.

Regulus hatte Tenny über die Schulter geblickt und warf einen ungläubigen Blick auf Bellatrix.

“Das sind die Ringe unserer Großeltern!”

Auch Orion blickte zu Bellatrix auf.

“Ach, du hattest die Ringe? Ich dachte schon, ich hätte sie verschlammpt. Na dann wäre das Problem ja gelöst ... Steckt einander die Ringe an Regulus.”

Regulus nahm den kleineren Ring aus der Schatulle und steckte ihn an Tennys schlanken Finger. Sie tat das gleiche bei ihm. Anschließend reichten sie einander die Hand und Bellatrix sprach zusammen mit Orion den Zauber, der die beiden Ringe für immer zusammenschweißen sollte. Nach dem gesprochenen Schwur füllte sich das zweite Pergament automatisch aus. Orion sah zufrieden auf Regulus und Tenny hinab, da er sich wieder erhoben hatte.

“Ich hoffe ihr beiden seid ein Leben lang glücklich miteinander. Ich wünsche euch alles erdenkliche Glück dieser Welt.”

Er drehte sich ohne ein weiteres Wort um und hob seinen Besen auf. Bellatrix schloss sich ihrem Onkel an, folgte ihm und gemeinsam verließen die beiden die Schule für Hexerei und Zauberei.
 

Glücklich und noch immer fassungslos saßen Tenny und Regulus auf dem kalten Boden des Astronomieturms. Sie waren jetzt offiziel verheiratet. Mr. und Mrs. Black. Regulus zog Tenny in seine Arme, küsste sie stürmisch und fordernd. Tenny schlang ihre Arme um den Nacken des Dunkelhaarigen, erwiderte seine Gesten genauso leidenschaftlich. Endlich brauchte sie keine Rücksicht mehr zu nehmen, was sie tat.

Als sie voneinander abließen, zierte eine leichte Rotfärbung Regulus Wangen. Tenny strich ihm vorsichtig darüber, lächelte ihn an.

“Wir sollten wieder reingehen, ehe wir vermisst werden” flüsterte die Blonde.

Regulus nickte. Er stand auf und half seiner frisch angetrauten Gattin auf die Beine. Liebevoll legte er den Arm um sie, ehe sie gemeinsam den Weg zurück zu Slughorns Party antraten.
 

Dort hielten sich jedoch nur noch einige Ehemalige auf und die älteren Schüler. Regulus erkannte Tennys Schwester Sunniva. Ihr sollten sie wohl die frohe Nachricht als Erstes erzählen. Doch Tenny hielt ihn zurück, packte ihn am Kragen seines Shirts und zog ihn wieder aus dem Klassenzimmer. Sie schlug augenblicklich den Weg zum Slytherinkerker ein. Was hatte sie vor? Regulus folgte ihr stolpernd. Da Regulus das Privileg als Black genoss, ein Einzelzimmer zu beziehen, lag es außerhalb des Slytherinturms. Vor einem Gemälde mit Waldhexe blieb Tenny stehen und flüsterte hastig “Vollmond”, dass Passwort. Sofort schwang das Bild zur Seite und die beiden konnten eintreten. Der Schwarzhaarige hatte gerade noch genügend Zeit, die Tür hinter sich zuzuziehen, ehe Tenny ihn auch schon in Richtung Bett drängte. Unterwegs zog er sich die Schuhe aus.

Als Regulus rücklings darauf gelandet war, setzte sie sich über ihn, beugte sich vor und küsste ihn stürmisch. Mit ihren Händen fuhr die Blonde unter das T-Shirt des Jüngeren und schob es nach oben, um es kurz darauf über seinen Kopf zu ziehen.

“Tenny” hauchte Regulus zwischen zwei Küssen. “Tenny ... wir sollten nichts überstürzen!”

Die Augenbraue der Blonden schoss in die Höhe. Überstürzen? Hatte er sie nicht noch vor zwei Tagen mit seinen Liebesgeständnis überrascht? Ihr gesagt wie sehr er sie nicht liebe und jetzt wollte er nichts überstürzen?

“Du scherzt ...” bemerkte Tenny trocken, ehe sie sich an seinem Hals festsaugte.

“Oh großer Gott ...” stöhnte Regulus. “Nicht im Geringsten ...”

Ein Lächeln schlich sich auf Tennys Züge, da Regulus gesamter Körper auf ihre Liebkosungen reagierte. Sie war sich sicher, er hatte noch keine Erfahrungen mit Frauen, also würde sie ihn heute Abend wohl führen müssen.

“Hmm, dann ist es wohl nicht das, was ich denke, dass es ist, was da mein Bein berührt?” fragte sie schelmisch grinsend.

Leicht strich sie mit einer Hand über die Beule in der Hose des Dunkelhaarigen. Regulus verkrampfte sich augenblicklich, grub seine Finger in die dünne Seidendecke, schloss die Augen und stöhnte ungehalten.

“Doch ... das ist das, wofür du es hältst” keuchte er.

“Ja, dass hab ich schon bemerkt.”

Tenny drückte Regulus einen sanften Kuss auf die Lippen, zog sich dann selbst das Oberteil aus.

Nur das Kaminfeuer erhellte den kleinen Raum, doch trotzdem war der rotschimmer deutlich auf Regulus Wangen zu erkennen, als Tenny so halb nackt auf ihm saß. Während sie ihren Mann wieder in einen Kuss verwickelte, öffnete sie flink dessen Jeans und schob sie nach unten. Beim Anblick von Regulus Boxershort musste Tenny grinsen. Er trug wirklich ihr Geburtstagsgeschenk.

“Hör auf zu grinsen und komm her!”

Regulus legte eine Hand an Tennys Nacken und zog sie wieder zu sich. Ihre Küsse wurden immer leidenschaftlicher, heißer, verlangender ... Tenny selbst öffnete ihre Hose und streifte sie ab, nur um sie unachtsam auf den Boden zu werfen. Sie löste den Kuss mit Regulus, küsste seinen Hals, seine Brust hinab, bis zu seinem Bauchnabel. Kurz ließ sie ihre Zunge darin eintauchen, was dem Schwarzhaarigen ein kehliges Stöhnen entlockte, und folgte schließlich den feinen schwarzen Haaren, bis hin zum Bund seiner Shorts. Doch statt ihren Weg weiter zu führen, sah sie zu Regulus auf. Er hatte die Augen geschlossen, sein Atem ging stoßweise. Liebevoll strich sie über seine Wange, küsste ihn leicht auf die Lippen.

“Setz dich hin Reg ...” flüsterte sie.

Vorsichtig griff sie nach Regulus Hand, welche leicht zitterte, und zog ihn in eine sitzende Position. Seine grauen Augen waren dunkler als sonst, lustverhangen. Tenny führte Regulus Hand zu ihrem Rücken, damit er ihren BH öffnen konnte. Mit zittrigen Fingern öffnete der Jüngere diesen auch, ließ ihn einfach auf den Boden gleiten. Er winkelte seine Beine etwas an, begann nun Tennys Hals zu küssen, ihre Brüste sanft zu umspielen.

Jetzt war es an der Siebzehnjährigen zu stöhnen. Regulus war wirklich geschickt. Tenny vergrub ihre Hände im Schopf des Dunkelhaarigen. Seine Lippen und seine Zunge schienen wirklich überall zu sein, sodass sie gar nicht merkte, wie er ihr das Höschen auszog. Doch auch sie war nicht untätig und half Regulus aus seiner Boxershort. Während sie ihn erneut leidenschaftlich küsste, ließ sie sich vorsichtig in seinen Schoß sinken. Beide stöhnten und keuchten auf. Regulus ließ seinen Kopf an Tennys Schulter sinken, während er sie fest in den Armen hielt. Die Blonde begann sich langsam zu bewegen, schloss genießend die Augen. Regulus war all die Jahre so lieb zu ihr gewesen, jetzt konnte sie sich endlich dafür revangieren.

Im Schein des Kamins verschmolzen ihre Körper zu einer Einheit. Sich ihrer Liebe und ihrem Verlangen hingebend, wurden sie beide bald über eine unsichtbare Schwelle gerissen. Regulus küsste Tenny heftig, welche in den Kuss stöhnte.

Heftig atmend löste sich Tenny von Regulus und ließ sich in die weichen Seidenkissen fallen. Regulus, der noch immer nicht ganz realisiert hatte, was gerade eben geschehen war, saß noch immer an der gleichen Stelle. Erst als er eine weiche Hand an seinem Arm fühlte, drehte er sich zu Tenny um. Ihre Augen glizerten im Schein des Feuers und er wusste in diesem Moment, dass es keine bessere Entscheidung für sie beide hätte geben können. Langsam legte er sich neben Tenny, welche ihn in ihre Arme zog.

“Ich bleibe immer bei dir ...” flüsterte der Dunkelhaarige und schloss die Augen.

“Ich weiß ...” erwiderte Tenny, küsste sanft seine Stirn.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück