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The 4 Elements

Das ende der Welt oder doch noch ein Hoffnungsschimmer?
von

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Stanshide und dessen Offenbarungen

Vorbeihuschende Büsche. Erst einer, dann zwei, dann ein ganzer Haufen. Sie bewegten sich mit einer konstanten Geschwindigkeit, die sich bei Kurven etwas senkte, sodass ich die einzelne Struktur von meiner Umgebung erst richtig wahrnam. Ich saß nun im Bus nach Stanshide. Mit einer geselligen Gruppe von Ausländern, die schon seit zwei Stunden irgendwelche Lieder sang, fuhr ich in Richtung Norden. Ich schaute schon seit einer geraumen Ewigkeit aus dem Fenster und dachte über die Geschehnisse der letzten Tage nach. Wie ein Film liefen sie mir vor meinen Augen rauf und runter. Das alles ergab keinen Sinn für mich. Feuer und Asche. Donner und Blitz. Warum ich? Ich sei Schuld. Ich und die anderen drei. Wer waren sie? Meine Mutter sagte, dass alle meine Fragen in Stanshide beantwortet werden. Ich blieb gespannt.

Der Bus hielt an und ich stieg aus. Direkt vor mir hängte ein Schild. Mit großen weißen Lettern stand drauf: STANSHIDE! Ich drehte mich um und machte mir ein Bild von der Gegend. Alles was ich sah, waren heruntergekommene Häuser. Die Stadt schien wie verlassen und sie umgab ein grauer Schleier. Was für ein Kaff, dachte ich.

"Miss June!"

Ich erschrak. Abrupt drehte ich mich um. Vor mir stand ein alter Mann mit schneeweißen Haaren. Er war mindestens zwei Köpfe größer als ich und ich hatte schon eine stolze Größe von 1,73m.

"Folgen Sie mir. Ich führe sie zu dem vereinbarten Ort. Es gibt auch Essen, falls Sie hungrig sind."

Ich nickte und folgte ihm ohne ein Wort zu sagen.

Wir durchquerten die Stadt und gingen auf einem kleinen Weg in den Wald hinein. Die Kälte schlug mir entgegen und ich fröstelte ein wenig. Wie weit war es denn noch?

"Seien Sie unbesorgt, Miss June. Es ist nicht mehr weit!"

Die Tatsache, dass er das gesagt hatte, wunderte mich nicht. Mittlerweile war ich schon alles gewohnt.

Doch der alte Mann hatte Recht. Nach einem Fußmarsch von etwa 20 Minuten sah ich, noch vom weiten, ein großes Haus auf einem Berg stehen. Die Landschaft war atemberaubend. Vor uns erstreckte sich eine riesige Lichtung. Hügel über Hügel und wenn ich nach rechts schaute, erstreckte sich da ein gigantischer See. Das Licht fiel auf ihn und es sah göttlich aus!

"Kommen Sie, Miss June, kommen Sie!"

In mir machte sich wieder ein seltsames Gefühl breit. Was erwartet mich in diesem Haus?
 

-Währenddessen im Haus in Stanshide:
 

"Hey Süße!" Ein junger Mann betrat das Zimmer. Miya war gerade dabei ein Buch zu lesen, als auf einmal eine Stimme ertönte.

"Sprichst du mit mir?" Irritiert schaute sie ihn an. Vor ihr stand ein Junge, etwa 18 Jahre alt. Groß, muskulös, schwarze Haare. Lässig stand er da und blickte mit einem breiten Grinsen auf sie runter.

"Klar Süße. Mein Name ist Reivan. SO ein bezauberndes Wesen wie du hat doch bestimmt einen Namen." Und wieder grinste er sie an.

"Ähm, Miya heiß ich." Sie wusste nicht direkt was sie sagen sollte, denn wie oft kam es schon vor, dass ein Junge der so unglaublich gut aussah, sie ansprach?! Praktisch nie. Und jetzt das. Klar fühlte sie sich in dem Moment als was besonderes.

"WO kommst du her, MIYA?"

"A..aus einem kleinen Städtchen, und du?" Die Röte stieg ihr ins Gesicht. Reivan nam einen Stuhl und setzte sich gegenüber von ihr. Er sah sie direkt an. Er stütze sein Kopf auf seine Hand, was in Miyas Augen sehr lässig und richtig toll aussah. Eine Haarsträhne fiel ihr ins Gesicht als sie ihren Blick von ihm abwenden wollte. Sie schaute nach unten und aus ihren Augenwinkeln konnte sie eine Hand sehen. Dann eine leichte Berührung. Sie blickte hoch und sah Reivan an. Er streckte seinen Arm aus und strich ihr die Haarsträhne hinters Ohr.

"Du hast ein sehr hübsches Gesicht, Miya."

"Danke!" Sie spürte regelrecht sie Röte. Ihre Wangen glühten und sie sah ihn einfach nur an.

Auf einmal ertönte ein Geräusch am Ende des Zimmers. Erst wusste Miya nicht woher das kam doch dann...

"Nicht der schon wieder",dachte sie."Den hab ich ja schon längst vergessen. Hockt einfach die ganze Zeit da, ohne ein Wort zu sagen".

Die Rede war von Ilaya, dem Jungen mit braunen Haaren, der tatsächlich nichts tat, außer aus dem Fenster zu schauen. Gerade freundlich sah er nicht aus, eher abwesend und mysteriös. Miya mochte ihn nicht. Ihr Abneigung kam von dem "Gespräch", das die beiden vor kurzem geführt hatten. Sie saßen beide mutterseelen allein im Zimmer. Sie fragte ihn wo es was zu Essen gab, woraufhin er sie nur kurz anschaute und sich gleich von ihr abwandte, ohne ein Wort zu sagen. SO eine Unfreundlichkeit kam ihr selten über den Weg. Seitdem beschloss sie ihn möglichst zu meiden, ihn zu ignorieren und ihm die gleiche kaltherzige Schulter zu zeigen.

"Da kommt jemand, ein Mädchen. Sie ist die letzte. Nun sind wir vollzählig." Miya war überrascht. Das waren die ersten Worte die der Fremde bis jetzt gesagt hatte. Seine Stimme war tief und rau.

Nach kurzen Warten ging die Tür auf und ein kalter Windstoß durchzog den Raum. In der Tür stand ein blondes Mädchen und der alte Mann, der sie alle hierher gebracht hatte. Das Mädchen schaute jeden ganz genau an, bevor sie sagte :" Hallo! Mein Name ist June und wer seid ihr?" Sie stand einfach da und lächelte. Niya war sie gleich sympathisch, also ging sie gleich auf sie zu, umarmte sie und rief voller Freude :" Heeey! Endlich mal eine weibliche Person hier. Mein Name ist Miya. Ich komme aus Chau..." Sie hörte abrupt auf zu reden als jemand sie sanft zur Seite schob. Es war Reivan.

"Hallo Schönheit. Ich bin Reivan."

Na toll, ein Macho, dachte June. "Mach mich nicht an du, du.....Blödi!" Ungläubig was er da hörte, wurde Reivan stehen gelassen. June ging einfach an ihm vorbei und stellte sich Ilaya vor, der sich größte Mühe gab auch sie zu ignorieren.
 

Nun waren sie alle da. Alle vier, aus allen Kontinenten, hier in Stanshide. Die Träger der Zukunft. Die, durch die alles entschieden wird. Unterschiedlicher konnten sie nicht sein. Mutig, ehrlich, barmherzig und treu. Wer hätte gedacht, dass ein Haufen pubertierender Teenies das Schicksal der Welt entscheiden werden.
 

Es ging die Tür auf und ein Mann ging hinein. Er war riesig. Nicht im Sinne der Größe, sondern seine Statur. Sie war würdevoll, groß und schien voller Kraft zu sein. Sein Gesicht war wunderschön. Seine Gesichtszüge waren fein und engelsgleich. Eine warme Aura umgab ihn.

"Hallo allerseits. Mein Name ist Roy. Ihr war es, der euch hierher bestellt hat und ich möchte, dass ihr euch hier wie bei euch zu Hause fühlt. Es soll euch an nichts mangeln."

"Eine Frage: Was machen wir hier eigentlich? Worum geht es nun?Wann sagt denn uns endlich jemand was?!" Miya war es, die sich traute endlich das zu fragen, was allen Vieren schon seit Tagen durch den Kopf ging. Was sollen sie hier? Warum sind sie nur da?

"Seid geduldig. Geduld ist eine Tugend. Alle eure Fragen werden euch beantwortet, nicht jetzt, aber bald. Juri wird euch eure Zimmer zeigen, die für die nächste Woche euer zu Hause sein wird. Ich erwarte euch um sieben Uhr zum Abendessen. Bitte seid pünktlich." Mit diesen Worten drehte sich Roy um und verließ den Raum. Niemand von den Vieren sagte etwas. Niemand bewegte sich. Alle waren damit beschäftigt das zu verarbeiten was gerade passiert war, auch wenn es nicht sonderlich viel war.

Juri, der alte Mann mit grauen Haaren, führte jeden in sein eigenes Zimmer, was eher ein Appartement war. Ein Bett, ein Fernseher und ein Radio, sowie eine Minibar, in der allerlei Säfte und Wasser drinstand, war vorhanden. Eine Toilette war ebenfalls in jedem Zimmer. Was aber die meisten faszinierte war der Ausblick aus dem Fenster. Man konnte den ganzen Wald sehen ein Stückchen von dem See war auch noch zu sehen.
 

Pünktlich um sieben erschienen alle zum Essen. Der große Raum war voll mit allerlei Krims-Krams und Sachen, die unnütz im Weg standen. Ein großer Tisch nahm den Rest des Zimmers ein. Ein Blick aus dem Fenster verriet uns, dass es draußen sehr ungemütlich zu sein schien. Ein schlimmer Wind tobte und die majestätischen Bäume wippten von einer Seite, dann zur anderen. Es war schon dunkel und man konnte nicht sehr weit sehen.

Keiner redete. Alle waren mir ihren eigenen Sorgen beschäftigt. Jeder hatte seine einen Haufen voller Fragen, auf die es bis jetzt keine Antwort gab. Bis JETZT.

Die Tür ging auf und Roy betrat das Zimmer. Würdevoll wie zuvor auch ging er ans Ende des Tisches und nam Platz. Er blickte allen tief in die Augen und in seinem Gesicht machten sich Zeichen der Besorgnis breit. Er seufzte tief, als würde er sich auf ein langes und ein sehr ernstes Gespräch vorbereiten. Spätestens jetzt bemerkten wir, wie ernst die Situation zu sein schien.

"Ich möchte euch erstmals danken, dass ihr gekommen seid. Ihr habt bestimmt viele Fragen. Fragen warum das alles geschieht. Warum es auf einmal Asche regnet und warum die Welt sich so plötzlich zu verändern scheint. Warum man euch sagt dass ihr schuld seid. Und warum ihr dieses Gefühl habt. Dieses Gefühl als könntet IHR was verändern. Nun, all diese Fragen werde ich versuchen euch zu beantworten. Ach, wie fange ich denn an... Es herrscht schon seit langer Zeit ein Krieg," er machte wieder einen kleinen Seufzer, bevor er fort fuhr." Ein Krieg dessen Ausmaßen ihr nicht kennt. Es ist, UNVORSTELLBAR, wie brutal die gegeneinander spielenden Seiten sich bekämpfen. Gut und Böse kämpfen schon seit einer Ewigkeit um die absolute Herrschaft. Dieser Krieg wird nicht mit Waffen entschieden, nein,..." Er machte eine kleine Pause und nahm einen Schluck von seinem Rotwein." Nun, es wird nicht auf der Erde gekämpft, sondern in einer anderen Dimension. Zumindest bis jetzt. Die böse Macht geht jetzt einen Schritt weiter und greift auf der Erde an. Das Portal zwischen den beiden Welten ist gestört und es sickert das pure Böse durch. Das dürfen wir nicht zulassen, sonst gibt es bald kein Leben mehr auf diesem Planeten. Alles wird zerstört sein und all die Menschen, die euch wichtig sind und, die ihr liebt werden vernichtet. Und genau da kommt ihr ins Spiel. Ihr müsst das verhindern. Ihr seid die Auserwählten!"

"WAS? Wie sollen wir das denn verhindern? Ich bin ja nicht einmal stark oder so. Außerdem bin ich erst ein Teenager. Der Krieg dauert schon so lang, wie können wir ihn denn verhindern?" Miya war außer sich. Sie wurde mit der Last, die ihr in dem Moment aufgetragen wurde, nicht fertig. Sie wusste schon immer, dass es sowas wie eine höhere Macht gibt, doch sie hätte es sich niemals erträumen lassen können, wie nah sie ihr kommen würde. Sie mitten in einem KRIEG? Nein, das durfte nicht wahr sein.

"Miya, du wirst alles noch verstehen. Keine Sorge, ich werde alles erklären. Also, wie ihr es bestimmt schon vermutet habt, seid ihr nicht gewöhnlich, nicht so wie andere in eurem Alter, nicht wie der Rest der Menschheit. Ihr habt Erfahrungen gemacht, die euch niemand nehmen kann und die auch niemand versteht. In der letzten Zeit passierte so viel auf einmal. Nur euch, niemandem anderen. Seltsame Dinge, die ihr nicht versteht. Das alles hat was mit dem Krieg zu tun. Ihr wurdet auserwählt um gegen das Böse zu kämpfen. Ihr vier verkörpert die vier Elemente. Feuer, Erde, Wasser und Luft. Ihr seid es, die das Schicksal der Welt in euren Händen haltet. Natürlich nicht ihr allein, aber zum Teil schon." Damit beendete er seine Rede und schaute uns noch viel eindringlicher an. Doch niemand hatte was zu sagen. Geschweige denn zu fragen. Überhaupt wollte niemand es wahr haben was da gerade gesagt worden ist. Es war einfach lächerlich. Gut und Böse. Elemente. Krieg. Das war doch alles absurd. Vier Jugendliche sollten die Rettung für alle sein?

"Und was soll das mit den Elementen?" Reivan durchbrach die Stille des Raumes.

"Du Reivan bist Feuer. Du kannst es kontrollieren und variieren so wie du willst. Im moment kannst du es nicht, doch es ist unsere Aufgabe es dir beizubringen. Miya, du bist Wasser. June, du bist Luft. Ilaya, du Erde. Morgen um 6 Uhr fängt das Training an." Ein Mann im schwarzen Mantel stand plötzlich im Raum. Er war überdurchschnittlich groß und hatte schwarze Haare. Er verbreitete allgemeines Unbehagen. Nicht dass Angst dabei war, das nicht, aber Respekt wurde hier groß geschrieben.

"Wer sind Sie?" Reivan, traute sich diese Frage zu stellen.

"Mein Name ist Michael und ich verschwende meine Zeit nicht mit unsinnigen Fragen und Antworten, dass das klar ist. Ich bin da um aus euch Krieger zu machen. Morgen um 6, pünktlich!" Und schon stolzierte der Mann in Schwarz aus dem Zimmer. Es wurde immer kariöser. Mittlerweile könnten Schweine vorbei fliegen und es würde niemandem auffallen. June versuchte sich zu fassen und halbwegs einen verständnisvollen Eindruck zu machen. Es musste ja keiner wissen, dass sie nicht die geringste Ahnung hatte was da gerade geschah. Aber was sollte sie schon tun. Sie entschloss sich auf ihr Zimmer zu gehen. Schließlich würde sie sich hier länger aufhalten als es ihr lieb war.

Es war schon dunkel geworden und der Vollmond stand majestätisch über den Bergen. Hell erleuchtet war der sonst immer dunkle Wald und in solch einer wundervollen Nacht konnte doch nicht einmal das Böse es wagen herauszukommen.
 

Oder etwa doch?
 

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So! Das war jetzt wieder ein Teil^^

Mehr fällt mir grad nicht ein, aber nojoaaa

xD

Ich hoff es gefällt euch.

Ließt des eigentlich i-jemand?
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  calion
2008-03-20T09:58:19+00:00 20.03.2008 10:58
Kommt die Miya zufällig aus Chau... Chaumont Fragezeichen Fragezeichen Freagezeichen ^^



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