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Vorherbestimmt

Draco Malfoy x Harry Potter
von

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der Schuldige?

Teil: 22/ 42

Genre: Romantik

Rating: PG-16 Slash

Thema: Harry Potter

Pairing: Draco Malfoy x Harry Potter

Warnings: OOC(wie immer, bei mir manchmal sehr extrem), m-preg, lime und sap

Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht mir sondern J. K. Rowling. Ich habe

sie mir nur für diese Geschichte ausgeliehen und verdiene kein Geld damit.

Beta: gibt’s hier leider keine, wollte euch nicht zu lange warten lassen^^
 

Hallöchen,

eigentlich wollte ich das Kapitel bereits gestern on stellen habs aber irgendwie verschwitzt-.- Naja besser spät als nie. Diesesmal wird aufgeklärt was mit Draco passiert ist. Das Kapitel ist nicht betagelesen, aber ich wollte euch nicht länger auf die Folter spannen. Zum Schluss noch ein riesiges Dankeschön an die tollen Kommentarschreiber, ihr seid die besten!!!

Ich wünsche euch viel Spaß.
 

„…“ = gesagtes

´…` = gedachtes
 

Kapitel XXII

~*~der Schuldige?~*~
 

Harry kniete neben dem bewusstlosen Draco und legte eine Hand an seine eiskalte Wange.

„Draco?! Was hast du den bloß?! Mach doch bitte die Augen auf!” rief Harry hysterisch. Auch die Lehrer waren von ihren Plätzen aufgesprungen und einer von ihnen holte Madam Pomfrey.

„Harry.“ Sprach Blaise den Schwarzhaarigen an. Harrys Kopf zuckte nach oben. Seine Augen hatten sich verändert, das Grün hatte sich komplett ausgebreitet und die Pupille sowie das Weiße verschluckt. Aus seiner Kehle entkam ein bedrohliches Knurren. Blaise und Millicent machten erschrocken einen Schritt zurück.

„Mr. Descott, gehen sie von Mr. Malfoy weg.“ Sprach Dumbledore auf den Veela ein und ging mit schnellen Schritten auf den Slytherintisch zu. Harry kreischte laut auf, was jeden bis aufs Mark erschütterte.

Harrys Fingernägel wurden zu langen Krallen, zum Angriff bereit, und plötzlich wuchsen zwei feuerrote Flügel aus seinem Rücken. Sie schlugen einmal aus, was einige Federn aufwirbelte und legten sich dann halb an.

Entsetzt riss Severus die Augen auf und rannte schnell aus der großen Halle. Er musste etwas unternehmen sonst würde Harry sie alle umbringen.
 

Der Veela hatte sich in seine wahre Gestalt verwandelt und kniete nun beschützend über seinen Ehemann.

Dumbledore und die restlichen Slytherins waren erschrocken zurück gewichen.

„Harry beruhig dich doch. Wir wollen dir nichts tun.“ Versuchte es Millicent mit erhobenen Händen. Harrys Augen richteten sich auf das Mädchen und erneut kreischte er wütend, das Mädchen wich verängstigt zurück.

Die Schüler und Lehrer waren erstarrt. Was sollten sie tun? Eine falsche Bewegung und der Veela würde sie alle umbringen um seinen Partner zu beschützen.

Madam Pomfrey kam in die Halle gerannt und schlug entsetzt die Hand vor den Mund. Der Anblick war grotesk. Aber irgendwie musste sie an Mr. Malfoy heran kommen.

Dumbledore war sauer, keiner widersetzte sich seinem Befehl. Er zog seinen Zauberstab und feuerte einen Stupor auf den Schwarzhaarigen. Doch der Zauber verpuffte ohne Wirkung auf Harry.

Der Veela wurde rasend und ging in Kampfposition. Nun wich auch Dumbledore beunruhigt zurück. Langsam richtete sich Harry auf und fixierte den Direktor.

Plötzlich wurde die großen Türen der Halle erneut aufgestoßen und herein kam Severus zusammen mit Adrian. Besorgt besah sich der Brünette das Szenario und näherte sich langsam dem Schwarzhaarigen.

„Sie bleiben alle von den beiden weg bis ich es sage.“ Sprach Adrian leise und Poppy nickte verstehend.

„Harry? Harry erkennst du mich?“ sprach Adrian ganz leise auf den Veela ein. Harrys Kopf ruckte in seine Richtung und wurde von ihm böse angeknurrt.

„Ich will Draco nichts tun aber er braucht Hilfe. Verstehst du das? Wir müssen Draco helfen.“ Erneut knurrte Harry, sein Blick huschte jedoch kurz zu Draco, der immer noch bewegungslos auf dem Boden lag.

„Harry, komm zu mir. Ich werde Draco helfen.“ Die Flügel verloren ihre Anspannung und legten sich nun ganz an. Adrian ging jetzt komplett zu Harry und blieb vor ihm stehen. Der Schwarzhaarige sah zu ihm auf und ließ dann plötzlich den Kopf gegen Adrians Schulter sinken.

„Hilf ihm Daddy. Bitte hilf ihm.“ Flüsterte er so leise dass es nur der Brünette verstehen konnte. Adrian zog seinen Sohn in seine Arme und nickte Madam Pomfrey zu. Diese kam mit zitternden Beinen auf die drei zu und kniete sich zu dem Bewusstlosen hinunter. Kurz untersuchte sie den Blonden und sah dann zu Adrian auf. Harry währenddessen hatte fest die Augen zusammen gekniffen und atmete schwer.

„Wir müssen ihn in den Krankenflügel bringen. Ich kann bis jetzt nur sagen das Mr. Malfoy bewusstlos ist.“ Adrian nickte und fasste Harry an die Schultern.

„Bringst du Draco in den Krankenflügel?“ Harry riss die Augen auf und nickte. Madam Pomfrey wich schnell zurück. Der Schwarzhaarige kniete sich hin und hob ohne große Mühe Draco auf seine Arme, dann stand er auf wobei seine Flügel leise raschelten.

Der Veela schritt eilig durch die verlassenen Gänge und hatte in kürzester Zeit den Krankenflügel erreicht. Immer direkt hinter ihm Adrian und Madam Pomfrey.

An einem Bett angekommen legte Harry seinen Partner so vorsichtig wie möglich in die weißen Laken. Die Hexe wollte sofort zu ihrem Patienten gehen doch Harry knurrte bedrohlich auf. Seine Augen hatten sich auf sie gerichtet und seine Hände schwebten beschützend über den Bewusstlosen.

„Harry.“ Sprach Adrian beruhigend zu seinem Sohn, dieser knurrte noch einmal richtete seinen Blick dann aber auf seinen Vater. Adrian nickte Madam Pomfrey zu und er nahm den anderen Veela fest in die Arme. Er strich über Harrys Rücken und flüsterte ihm beruhigende Worte ins Ohr.

„Es wird alles wieder in Ordnung.“ Madam Pomfrey zog eine Schublade auf und holte daraus eine Mugglespritze. Mit dieser nahm sie Draco etwas Blut ab. Harry verspannte sich.

Blut. Dracos Blut!

Er jaulte auf, sein Atem beschleunigte sich und seine Hände krallten sich in Adrians Hemd. Ein lautes Reißen war zu hören als Harrys Krallen Löcher in das Hemd rissen. Doch der Brünette beschwerte sich nicht und versuchte auch weiterhin Harry zu beruhigen.

Madam Pomfrey nahm das Blut und schüttete den Inhalt in eine Phiole mit klarer Flüssigkeit. Nur träge verband sich das Blut mit dem Inhalt. Die Hexe nahm ihren Zauberstab und tippte damit gegen das Glas, dann ging sie zu ihrem Schreibtisch und schüttete die Flüssigkeit auf ein bereit gelegtes Blatt Pergament.

Das Blutgemisch bildete sich auf dem Papier zu Buchstaben, die Madam Pomfrey die Stirn runzeln ließen.

„Hm…“ sie nahm das Pergament und ging zu dem Bett zurück, blieb aber mit gebührendem Abstand stehen.

„Es sieht wie folgt aus… Ich kann leider nichts machen.“

„WAS?!“ Harry riss sich von Adrian los und fletschte wütend in Richtung Pomfrey die Zähne.

„Was hat er?“ fragte nun Adrian ruhig und legte eine Hand zur Beruhigung auf Harrys Schulter.

„Er wurde vergiftet. Das Gift heißt Veela Morte und hätte jede Veela nur in Sekunden umgebracht.“

„Dann sollte eigentlich Harry…?“ Adrian war bestürzt. Natürlich kannte er dieses Gift und es war strengstens verboten. Eigentlich war es unmöglich zu besorgen! Eigentlich…

„Es sieht ganz so aus. Mr. Malfoy hatte Glück, ihn wird dieses Gift nicht töten aber ich weiß nicht wie lange er in diesem Zustand bleiben wird. Bei normalen Menschen hält die Wirkung in dieser Menge etwa ein bis zwei Monate an.“ Entsetzt schlug sich Adrian die Hand vor dem Mund. Wie lange würde es bei Draco dauern? Welche Auswirkungen hatte es, dass Draco ein Vampir war?

Harrys Herz klopfte heftig gegen seine Brust, ihm war schwindelig.

„Was ist mit ihm? Wieso wacht er nicht auf?“ murmelte er leise, seine Kampfhaltung war in sich zusammen gefallen, die Flügel hingen müde hinab. Mitleidig sah Madam Pomfrey zu Harry.

„Mr. Malfoy liegt… im Koma und ich weiß nicht wann er wieder auf wacht.“ Harry konnte es nicht glauben, in seinen Ohren rauschte es, sein Blick verschwamm.

Plötzlich verdrehte er die Augen und brach ohnmächtig zusammen. Während seines Sturzes stoben die Federn der Flügel auseinander und die Krallen bildeten sich wieder zurück.

„Harry!“ besorgt kniete Adrian neben seinem Sohn und tätschelte seine Wange. Auch Madam Pomfrey war neben ihn geeilt.

„Er ist ohnmächtig. Anscheinend hat er die Nachricht nicht verkraftet.“ Adrian nickte, seine grünen Augen sahen voller Leid auf den Schwarzhaarigen hinunter.

„Könnten sie Dracos Bett erweitern? Ich möchte ihn neben ihn legen.“ Die Hexe nickte und schwang ihren Zauberstab. Das Bett dehnte sich etwas aus sodass nun genug Platz für Harry war.

Adrian hob den Veela hoch und legte ihn neben Draco. Harry kuschelte sich sofort an Dracos Seite, die rechte Hand krallte sich in dessen Hemd. Doch der verzweifelte Gesichtsausdruck auf Harrys Gesicht blieb.
 

Adrian war zurück in die große Halle gegangen und winkte nun Severus zu sich.

„Wie sieht es aus?“ fragte der Tränkeprofessor besorgt, was jedoch nur Adrian erkennen konnte.

„Sehr schlecht. Draco ist mit dem Veela Morte vergiftet worden und liegt nun im Koma. Harry hat das überhaupt nicht gut verkraftet. Er ist in Ohnmacht gefallen.“

„Wo ist er?“

„Im Krankenflügel bei Draco. Du musst verhindern das man Harry zwingt sich von Draco zu entfernen. Nicht nur wegen dem Pettit Corpus Morte. Jetzt wo Draco verletzlich ist würde Harry vollkommen ausrasten wenn man sie trennt. Und wenn das passiert könnte ihn nur noch Draco wieder zur Besinnung bringen.“ Severus riss kaum merklich die Augen auf.

„Aber er liegt im Koma.“ Adrian nickte.

„Ganz genau. Harry würde unzählige Menschen mit in den Tod reißen.“ Sprach der Brünette verzweifelt. Severus nickte verstehend und runzelte dann überlegend die Stirn.

„Veela Morte… wenn Harry der Anschlag galt, dann ist er solange in Gefahr bis der Schuldige gefasst wurde.“

„Ich werde Tom und Lucius Bescheid geben. Versuch du bitte das Schlimmste zu verhindern.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Adrian und flohte über Severus‘ Büro zurück nach Riddle Manor.

Nun ergriffen Blaise und Millicent ihre Chance und liefen schnell zu Professor Snape bevor er verschwinden konnte.

„Wissen sie was mit Draco passiert ist Sir?“ fragte Blaise sofort besorgt nach. Severus nickte.

„Gehen sie wieder zurück zu ihrem Tisch, ich komme heute Abend in den Gemeinschaftsraum. Hier sind zu viele Ohren.“ Die beiden Slytherins sahen nicht begeistert aus nickten aber und gingen zurück zu ihrem Platz. Dort wurden sie sofort leise von den anderen ausgefragt. Doch sie schüttelten einfach nur den Kopf.
 

Als Adrian auf Riddle Manor ankam wartete bereits ein besorgter Tom vor dem Kamin.

„Was ist passiert? Was wollte Severus?“ Adrian seufzte auf und lehnte seine Stirn an Toms Schulter.

„Wir müssen sofort Lucius und Narzissa Bescheid sagen.“ Tom runzelte die Stirn.

„Ist etwas mit Draco?“ Adrian hob den Kopf, in seinen Augen glitzerten Tränen. Besorgt strich Tom über die Wangen.

„Was ist passiert?“

„Draco… er wurde vergiftet und liegt jetzt im Koma und Harry… ist zusammen gebrochen.“ Entsetzt riss der Schwarzhaarige die Augen auf.

„Ich gehe zu den Malfoys, sie wollen bestimmt nach Hogwarts reisen. Gehe bitte auch nach Hogwarts und stehe unserem Harry bei.“ Tom drückte Adrian noch einen Kuss auf die Lippen und verließ dann das Zimmer. Der Brünette wischte sich über die Augen.

„Du musst dich zusammen reißen.“ Murmelte Adrian leise zu sich selbst und verließ nun ebenfalls das Wohnzimmer. Er wollte ein paar Sachen einpacken und so lange bei seinem Kind bleiben bis es ihm besser ging.
 

Tom stürzte übereilt nach Malfoy Manor und fand Lucius in seinem Arbeitszimmer.

„Tom was machst du denn hier? Ist irgendetwas passiert?“ keuchend stützte sich der Schwarzhaarige auf dem Schreibtisch ab.

„Draco wurde vergiftet.“

„WAS?!“ Lucius sprang von seinem Stuhl auf.

„Schick Narzissa nach Hogwarts, du musst mir helfen herauszufinden wer das getan hat.“ Lucius nickte und schritt schnell zu Tür.

„NARZISSA, NARZISSA!“ der blonde Mann drehte sich zu Tom um.

„Was ist passiert?“

„Ich weiß auch nichts Genaues. Adrian ist in Hogwarts, er wird dir alles erzählen können.“ Lucius nickte und drückte die Schulter von Tom.

„Sobald ich mehr weiß gebe ich dir Bescheid. NARZISSA!“

„Was schreist du denn so Lucius?“ die Blondine trat ins Arbeitszimmer und sah besorgt von Lucius zu Tom.

„Wir gehen nach Hogwarts, Draco wurde vergiftet.“ Narzissa schlug ihre Hände vor den Mund und schüttelte entsetzt den Kopf.

„Nein.“ Hauchte sie leise.
 

Die beiden Malfoys reisten auf der Stelle ab und kamen direkt vor den Toren Hogwarts’ an.

Narzissa eilte die Gänge des Schlosses entlang. Momentan war ihr alles egal, das einzige was sie wollte war ihren Sohn zu sehen.
 

´Bitte lass es ihm gut gehen.`
 

Lucius hielt seine Frau nicht auf, konnte er sie verstehen. Er folgte ihr in jedoch wesentlich angemessenerem Tempo.

Im Krankenflügel entdeckte Narzissa als erstes die beiden Kinder, die zusammen in einem Bett lagen. Direkt daneben stand ein Gerät welches immer wieder einen piependen Ton von sich gab. Entsetzt schluchzte sie trocken auf.

„Narzissa?“ Adrian war von seinem Stuhl aufgestanden und an die Frau heran getreten.

„Adrian? Was ist geschehen?“

„Draco wurde mit dem Veela Morte vergiftet… er… liegt im Koma.“ Es nicht fassen könnend schüttelte die Blondine immer wieder den Kopf.

„Nein, nein. Wie konnte das nur passieren?“ Tränen glitzerten in ihren blauen Augen. Adrian führte sie zu dem Stuhl und zauberte sich einen weiteren herbei.

„Es wird alles wieder gut. Glaub mir Narzissa. Draco ist stark, er wird wieder aufwachen.“ Er drückte ihr aufmunternd die kalten Hände, es legte sich außerdem eine beruhigende Hand auf ihre Schulter. Narzissa sah auf und entdeckte ihren Mann.

„Adrian hat recht. Draco schafft das. Bleib du bei unserem Sohn. Ich gehe zu Severus.“ Narzissa nickte und sah wieder zum Bett.

„Wie geht es Harry?“ Adrian seufzte verzweifelt auf.

„Nicht gut. Ich hoffe nur das Draco bald wieder aufwacht.“
 

Lucius verließ den Krankenflügel, doch statt zu Severus zu gehen führten ihn seine Schritte zur großen Halle.

Die Schüler befanden sich immer noch beim Frühstück und an jedem Haustisch kursierten bereits die wildesten Gerüchte über den Vorfall am Slytherintisch.

Plötzlich wurden die Türen aufgestoßen und knallten mit voller Wucht gegen die Wand.

„Dumbledore!“ sprach Lucius Malfoy drohend aus als er vor dem Lehrertisch Halt machte.

„Mr. Malfoy, was verschafft mir die Ehre?“

„Wieso erfahre ich über Dritte, dass mein Sohn vergiftet wurde?“ das Gemurmel in der großen Halle wurde lauter.

„Ich bitte sie Mr. Malfoy, es ist noch nicht erwiesen, dass…“

„Veela Morte ist eindeutig ein Gift und wir wissen beide für wen es eigentlich gedacht war. Aber wenn sie nichts unternehmen wollen werde ich wohl den Minister einschalten müssen. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen Dumbledore und der Minister toleriert sicher genauso wenig wie ich einen Mordanschlag.“ Mit diesen Worten rauschte Lucius aus der Halle um nun auf direkten Weg zu Severus zu gehen.
 

Unten im Kerker brütete Severus über einigen Speisen, die auf seinem Schreibtisch verteilt lagen.

Es klopfte an der Tür und ohne auf eine Antwort zu warten wurde geöffnet. Severus sah auf und erblickte Lucius.

„Was machst du da?“

„Ich will herausfinden welches der Speisen vergiftet wurde, so kann ich bestimmen in welcher Konzentration das Gift benutzt wurde.“ Lucius nickte verstehend.

„Ich werde den Minister kontaktieren, er soll erfahren, dass Dumbledore keine Kontrolle mehr über die Schule hat.“
 

Am Abend ging Severus zum Slytheringemeinschaftsraum. Dort wurde er schon von seinen Schülern erwartet. Sobald sie den Professor entdeckten wurde es still im Gemeinschaftsraum.

„Wie ihr sicher gehört habt wurde Draco Malfoy vergiftet. Wer Informationen hat soll sich bitte an mich wenden. Mr. Malfoy wird sicher bald wieder in die Kerker zurückkehren. Sie müssen sich also keine Sorgen machen. Falls sie ihn im Krankenflügel besuchen wollen tun sie das Bitte geordnet und in kleinen Gruppen.“

„Professor Snape?“

„Ja, Miss Parkinson?“

„Dann geht es Draco gut?“

„Es geht ihm den Umständen entsprechend.“

„Können sie uns nichts Näheres sagen?“ begehrte die Schwarzhaarige auf.

„Für weitere Informationen müssen sie wohl die Familie fragen Miss Parkinson.“ Pansy biss sich auf die Lippen, stellte aber keine weiteren Fragen.

„Professor Snape, wie geht es… Harry?“ Millicent stand ganz vorne und hielt Blaises Hand fest.

„Er ist bei Mr. Malfoy im Krankenflügel.“ Das Mädchen nickte beruhigt.

„Miss Bullstrode, Mr. Zabini wenn sie noch mit mir kommen würden.“ Die beiden Slytherins folgten ihrem Lehrer nach draußen.

„Würden sie bitte für Draco und Harry im Unterricht mitschreiben? Bevor es Draco nicht besser geht wird keiner von beiden den Krankenflügel verlassen.“ Die beiden nickten.

„Bitte Professor, wie geht es Draco wirklich?“ Snape sah Blaise fest in die Augen und nickte dann.

„Er liegt im Koma.“

„Oh Gott.“ Hauchte Millicent entsetzt und stützte sich bei Blaise ab.

„Er wird aufwachen, machen sie sich da keine Sorgen.“
 

Die Tage vergingen und bei Draco gab es noch keine Besserung. Mehrere Auroren waren nach Hogwarts gekommen und hatten einige Schüler und Lehrer befragt. Dazu kam, dass eine Wache vor dem Krankenflügel postiert wurde. Der Anschlag hatte eindeutig Harry Malfoy gegolten da die einzigen Spuren des Giftes auf den Erdbeeren an Harrys Platz nachgewiesen werden konnte.

Harry währenddessen ging es fruchtbar schlecht. In der Woche in der er nun bereits im Krankenflügel war hatte er schon vier Panikattacken. Die entsetzlichen Schrei erschütterten die gesamte Schule. Adrian und Narzissa saßen neben dem Bett und sprachen beruhigend auf Harry ein, doch konnten sie dennoch nichts bewirken. Anfassen trauten sie sich nicht mehr, da Harry sie einmal beinahe angegriffen hätte. Also saßen sie zusammen mit Harry die Panikattacken aus. Das Grün der Iris hatte die Pupillen verschluckt und die Flügel sowie Krallen wuchsen. Der Veela kniete auf dem Bett und kreischte immer wieder entsetzlich auf. Ohne Draco würde Harry irgendwann noch wahnsinnig werden.

Narzissa standen die Tränen in den Augen, doch selbst Adrian konnte nichts tun. Kraftlos sackte Harry wieder zusammen, seine Wangen waren nass von den vielen Tränen und man konnte immer noch sein hilfloses Schluchzen hören.

Die Schüler hatte es sich inzwischen angewöhnt einen großen Bogen um den Krankenflügel zu machen, nur um die gequälten Schreie nicht zu hören. Doch man konnte sie durch das ganze Schloss hallen hören und sie trieben so manchen eine Gänsehaut über den Rücken.

Hinzu kam noch das Dumbledore Harry dazu zwingen wollte weiterhin am Unterricht teilzunehmen. Doch da hatte der Direktor die Rechnung ohne Adrian gemacht. Dieser ließ Dumbledore nicht näher als drei Meter an seinen Sohn heran. Unterstützung bekam der Direktor ebenfalls nicht. Der Minister war nicht erfreut als er von einem aufgebrachten Lucius Malfoy erfuhr welche Zustände momentan auf Hogwarts herrschten. Albus Dumbledore wurde verwarnt und musste Harry in Ruhe lassen. Sonst drohte er seinen Posten zu verlieren.
 

Am 15 Januar, es war ein Donnerstag, gingen Blaise und Millicent direkt nach Verwandlung zum Krankenflügel. Sie wollten Harry ein wenig aufmuntern und zumindest versuchen ihn abzulenken.

Auf dem Gang kamen sie jedoch an einer Gruppe Gryffindors vorbei, die ebenfalls gerade Verwandlung gehabt hatten.

„Ich hoffe dieser dreckige Malfoy bleibt noch richtig lange im Krankenflügel.“ Lachte Ron höhnisch, die Gryffindors um ihn herum stimmten in das Gelächter mit ein.

Blaise knirschte wütend mit den Zähnen.

„Pass auf was du sagst Weasley.“

„Hah, was willst du schon machen. Ohne euren tollen Malfoy traut ihr euch doch zu nichts. Wäre wirklich besser wenn der endlich abkratzt!“

„Mr. Weasley!“ die Schüler fuhren erschrocken zusammen. Hinter ihnen stand Professor McGonagall und sie sah nicht besonders glücklich aus.

„15 Punkte Abzug für Gryffindor. Wenn mir so etwas noch einmal zu Ohren kommt werden sie mich kennen lernen. Und jetzt gehen sie alle zurück in ihren Gemeinschaftsraum.“ Blaise und Milli wollten protestieren, schlossen aber sofort den Mund unter McGonagalls Blick.

„Mach dir nichts daraus Blaise, dann besuchen wir Harry und Draco eben morgen. Adrian und Narzissa sind doch bei ihm, er ist also nicht allein.“ Blaise seufzte auf.

„Du hast recht.“
 

In den Kerkern wurden die beiden Slytherins plötzlich von Severus, Lucius und zwei Auroren überholt.

„Da muss etwas passiert sein.“ Sprach der Junge zu seiner Freundin, diese nickte und beide folgten den Erwachsenen schnell.
 

Der Gemeinschaftsraum der Slytherins war zu dieser Zeit gut besucht als die vier Erwachsenen eintraten.

„Miss Parkinson?“ sprach Snape die Schwarzhaarige auf dem Sofa an.

„Ja?“ sie sah verwirrt von einem Erwachsenen zum anderen.

„Stehen sie bitte auf.“ Nun trat einer der beiden Auroren vor.

„Miss Parkinson, sie sind verhaftet.“ Das Mädchen wollte sich währen doch wurden ihre Hände auf den Rücken gefesselt.

„Nein! NEIN! Das könnt ihr nicht machen!! Descott ist schuld! Nicht ich!“ kreischte das Mädchen und strampelte wie wild mit den Füßen.

„Wieso wolltest du Draco vergiften?“ knurrte Lucius eisig. Doch Pansy schwieg.

„Sprich Mädchen!“

„Nicht Draco! Nicht Draco! Diese Veela! Dieses Miststück hat mir meinen Draco gestohlen!“

„Führt sie ab.“ Severus schüttelte nicht verstehend den Kopf.

„Ich wusste ja, dass sie einen Narren an Draco gefressen hat. Aber ich hätte nie gedacht, dass sie soweit geht.“ Lucius sagte nichts dazu und verließ den Gemeinschaftsraum.

„Es ist vorbei, sie wird ihre gerechte Strafe erhalten.“ Der blonde Mann sah zu seinem Freund und schenkte ihm ein kleines Lächeln.

„Kümmer dich um deine Slytherins, sie werden wohl einige Fragen haben. Ich berichte Tom.“
 

Doch bevor Lucius zu Tom ging wollte er zuerst Narzissa und Adrian Bescheid geben.

Im Krankenflügel herrschte momentan ruhe, Harry war fest in einer Decke neben Draco eingekuschelt und rührte sich nicht. Der Veela war schon lang nicht mehr so Ruhig gewesen und so winkte er Narzissa und Adrian zu sich hinaus. Diese sahen noch einmal zu dem Jungen und gingen dann vor die Tür.

„Es war Parkinson.“

„Was?! Aber wie?“ fragte Narzissa entsetzt.

„Severus konnte die Zusammensetzung des Veela Morte herausfinden. Und Tom wurde gesagt wer kürzlich in der Nokturngasse dieses Gift gekauft hat. Parkinson war die einzige. Schließlich wirkt das Gift nur bei Veelas tödlich.“ Adrian schüttelte verwirrt den Kopf.

„Ich versteh das nicht, was hat dieses Mädchen davon Harry zu töten?“

„Sie hat die Wahnvorstellung, dass sich Draco ihr zuwendet wenn Harry stirbt.“

„Was passiert jetzt mit ihr?“

„Die Auroren haben sie in Gewahrsam genommen. Ich werde persönlich dafür sorgen, dass sie nicht mehr so schnell aus Askaban heraus kommt. Minderjährig oder nicht.“ Sprach Lucius eisig. Narzissa lehnte sich an ihren Ehemann.

„Ich bin so erleichtert. Jetzt muss ich mir keine Sorgen mehr machen, dass jemand unsere Jungs umbringen will.“ Lucius nickte und umarmte seine Frau. Adrian lächelte ebenfalls erleichtert.
 

Währenddessen im Krankenflügel:
 

´Er wird nicht mehr aufwachen… nie mehr… er lässt mich allein… Draco… Draco… Draco… ganz allein…`
 

Harry war paralysiert. Sein Blick war starr auf die Wand gerichtet, mit dem Rücken zu Draco. Ihm war furchtbar kalt und sein Körper fühlte sich schwach an. Sein Verstand stand an der Grenze zum Wahnsinn. Die Einsamkeit hatte bereits so viel von seinem Bewusstsein eingenommen, dass er den Bezug zur Realität verlor.

Sein Herz schlug schmerzhaft in seiner Brust, jeder Schlag war wie tausend Nadelstiche. Erneut tropften Tränen von seinen Wangen. Dabei hatte Harry gedacht er hätte keine Tränen mehr, so viele hatte er schon vergossen. Seine Hände verkrampften sich in seinem Hemd, direkt über seinem Herzen.

„Draco…“ plötzlich schmiegte sich ein Körper an Harrys Rücken und große Hände legten sich um Harrys verkrampfte Finger. Die grünen Augen wurden aufgerissen.

„Wein nicht mehr, ich bin doch da.“ Hauchte eine tiefe Stimme an seinem Ohr.

„Draco…“ schluchzte Harry und drehte sich in den Armen um. Tatsächlich… die grauen Augen sahen in die grünen Augen.

„Du bist wieder wach.“ Ein schwaches Lächeln zuckte über die Lippen des Blonden. Jetzt flossen noch mehr Tränen aus den Augen Harrys, er drängte sich an den Körper Dracos und versteckte sein Kopf an dessen Brust.

„Draco, Draco, Draco.“ Draco zog Harry noch etwas fester an sich und drückte einen Kuss auf das schwarze Haar.

„Es ist alles gut, mein Herz. Ich liebe dich.“ Harry schluchzte noch einmal auf und krallte sich in Dracos Rücken fest.

„Tu mir das nie wieder an. Bitte… nie wieder.“ Sprach der Schwarzhaarige erstickt. Draco strich über das schwarze Haar.

„Ich verspreche es, mit einer Bedingung.“ Harry hob schnell den Kopf und sah wieder in die müden, grauen Augen.

„Ein Kuss.“ Ein Lächeln zauberte sich auf Harrys Züge und drückte seine Lippen gegen Dracos. Dieser legte sich auf den Rücken und hob Harry auf seine Brust. Sie vertieften den Kuss zärtlich und vergaßen den Rest um sich.

An der Tür standen Lucius und Narzissa, die sich glücklich in den Armen lagen und Adrian stand erleichtert daneben. Ihren beiden Kindern ging es wieder gut.
 

Ende Kapitel XXI
 

~*~
 

Es ist geschafft. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und wie viele Leser vermutet hatten hat es sich bestätigt. Pansy war die Übeltäterin. Doch noch ist sie nicht aus dem Rennen. Also macht euch auf ein wiedersehen gefasst.

Kapitel XXII: Vertraust du mir?

Und damit ihr euch schon auf das nächste Kapitel freut verrate ich euch schon mal was. Kapitel 22 wird PG – 18 Slash.

In diesem Sinne

Tata angelandrea



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Andreana
2019-01-24T20:45:57+00:00 24.01.2019 21:45
Schade das du die Story nicht zu Ende geschrieben hast. War aber bis hier hin ganz schön.
Von:  spacy65
2015-03-15T20:51:54+00:00 15.03.2015 21:51
schade, so lang kein neues Kapiel, wird wohl nicht mehr weitergehn.
Von:  seiyerbunny20
2013-10-03T23:11:39+00:00 04.10.2013 01:11
Oh Mann das wahr ja richtig gut geworden und dann das mit Draco und Harry und dann das mit Blasie und Milli hast du super gemacht und wie das alles passiert ist mit Harry seine Familie gefunden hat und dann das mit und wie das alles mit passiert ist und dann das mit Pansy hast du super gemacht mach wieder so und bin frohe es gelesen zu habenn
Von:  -Rina-
2012-04-26T23:55:26+00:00 27.04.2012 01:55
sehr spannendes Kapitel, ich freu mich schon au das nächste
und ich bin heilfroh das Draco am ende des Kapitels doch noch aufgewacht ist :)
Von:  MikaChan88
2012-04-20T14:05:48+00:00 20.04.2012 16:05
total super kapi ^-^
Von:  Ice_Angel_Kara
2012-04-16T19:32:00+00:00 16.04.2012 21:32
So,
ich hab deine FF nun (nach 2 Tagen) durch und bin begeistert =)
Du hast nen super schreibstil und das Storyboard ist auch echt klasse!
Hab nichts auszusetzten und freue mich schon darauf wie es weiter geht und welche Strafe Pansy bekommt. Ich hoffe ja lebenslänglich in Askaban :3

Lg
Von:  sasa56
2012-04-15T17:34:47+00:00 15.04.2012 19:34
super kapitel
freu mich aufs neue kapitel
zum glück ist draco wieder auf gewacht
lg
sasa56
Von:  LunaLux
2012-04-14T19:21:48+00:00 14.04.2012 21:21
Ich hab mich grad schon so verflucht. Ich hab die Geschichte erst vor kurzem gefunden und das ist das erste kapitel das ich sozusagen 'Live' mit erlebe und dann ist es vorbei mit dem Glück :(
Aber ich hab Glück gehabt :)
Ich muss dir ein Kompliment aussprechen. Ich liebe die Art wie du schreibst und du hast es mit diesem Chap geschafft mich zum weinen zubringen und normalerweise weine ich sehr selten bei FanFiktions.
Ich bin so froh das es Harry und Draco gut geht und freu mich jetzt schon riesig auf ein neues chap :) mach weiter so^^
lg
Anna


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