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Let me be your guardian angel

I don't want you by my side, I want you in my bed
von

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Kinder des Himmels

Vorwort:

Dieses Kapitel ist Black_Chocobo als "Willkommen" gewidmet. Aber ich vermache es ihr gleichzeitig in Dankbarkeit, ich fühle mich sehr geehert!!

*an dieser Stelle anmerkt, dass ihr alle unbedingt mal in ihre FF "One Night Stand" reinschauen müsst!! ;)*
 


 

Kapitel 3

Kinder des Himmels
 

Nacht für nacht,

Lieg ich wach.

Denk an dich

und frage mich:

Wie kann das sein, wie kann’s dich geben

Wo Engel doch im Himmel leben?
 

~ Atemus’ POV ~
 

Du versorgst grade deine Wunden.

Warum musst du leiden?

Lass mich deinen Schmerz lindern!
 

Ja, es ist soweit.

Ich sag’s ihm.
 

Ich gebe die Tarnung auf, spüre, wie ich langsam für deine Augen sichtbar werde.

Du blickst auf.

Du siehst mich.

Starrst mich an.

Sagst nichts.
 

Freust du dich denn nicht, mich zu sehen?

Dann flüsterst du etwas:„Atemu...? Versprich mir etwas; bitte. Versprich mir, dass, wenn ich mich jetzt umdrehe, du noch da bist!“

„Hikari...“, flüstere ich, meine Stimme klingt rau.
 

Nein, ich gehe nicht weg, versprochen.

Jetzt, wo ich endlich den Mut hierzu hatte.

Ich wollte schon vorher.

Erst auf deinem Heimweg, aber die Leute auf der Straße... nein, zu gefährlich.

Dann, in deinem Zimmer.

Aber da verließ mich der Mut.
 

Bis du mir sagest, dass du mich immer noch liebst.

Da gab es kein Halten mehr.

Und nun stehe ich hier, sehe dich an.

Und du siehst mich.

Na ja, noch siehst du nur mein Spiegelbild.

Aber allein das ist schon wahnsinnig gut.
 

Jetzt drehst du dich um.

Schnell, als hättest du Angst, ich könnte schon wieder verschwunden sein, in der Sekunde, den deinen Augen benötigen, um von Spiegel zu mir zu wandern.

Aber ich bin immer noch hier.

Sehe dich an, kann kein Wort herausbringen.

Hikari!!

Aibou!!

Yuugi!!

Mein Herz klopft schmerzhaft gegen meine Rippen.

Ich könnte platzen vor Freude.

Aber meine plötzliche Nervosität kann ich nicht leugnen.

Ein halbes Jahr ist es her, dass wir zuletzt miteinander geredet haben.

Ein halbes Jahr ist eine lange Zeit...
 

Aber was tue ich?

Warum zweifle ich?
 

Bevor ich überhaupt noch irgendeinen Gedanken an idiotische Zweifel verschwenden kann, fliegst du um meine Hals, klammerst dich an mir fest.

Dein Kopf in meiner Halsbeuge.

Du weinst ja.

Aber wohl vor Freude.
 

Erst jetzt merke ich, dass ich auch weine.

Ich streiche über deinen Kopf, ziehe dich so fest wie es geht, ohne dich zu verletzten, an mich.

Halte dich.

Ganz fest.

Ich lasse dich nie wieder los.

Ich lasse dich nie wieder gehen.

Ich bleibe immer bei dir.

Ich werde dich immer lieben.
 

„Yuugi...“, flüstere ich in deine Haare.

Du klammerst dich nach wie vor an mir fest, als hättest du Angst, ich würde mich gleich zwischen deinen Fingern auflösen, wie ein Traum.

Ich halte dich weiter fest.

Ich bleibe doch, merkst du es?
 

Schließlich hebst du den Blick.

Starrst mich nach wie vor an.

Deine Lippen vor erstaunen leicht geöffnet.

Wie einladend....

Ich kann nicht wiederstehen.

Beuge mich hinab und versiegle deine Lippen mit einem sanften Kuss.

Vorsichtig knabbere ich an deiner Unterlippe, bevor meine Zunge langsam und behutsam deine Mundhöhle zu erkunden beginnt. Erst, als sie vorsichtig von deiner angestupst wird, wendet sie sich ihr zu, nimmt sie in ihr Spiel mit auf, unendlich zärtlich.

Hunderte von Schmetterlingen.

Es ist ein Gefühl, wie bei unserem ersten Kuss.

Wunderschön.

Oh Yuugi....
 

Schließlich geht uns der Atem aus, wir müssen den Kuss abbrechen.

Sehen uns in die Augen.

„Atemu.... Wie hast du es nur geschafft? Ich hab es ja gewusst... es ist so schön...“, stammelst du. Du siehst so glücklich aus. Zum ersten mal seit sechs Monaten strahlen deine Augen wieder. Ich freue mich so wahnsinnig darüber, hätte ich irgendwelche Zweifel an der Richtigkeit meiner Entscheidung gehegt, spätestens jetzt wären sie verflogen.

Ich drücke dich fest an mich, während ich dir antworte, atme den Duft deines Haares ein und streiche über deinen Rücken.

„Ich war immer da, Hikari, die ganze Zeit. Ich..... ich konnte nur nicht sofort... richtig zu dir....“, setzte ich eine schwache Erklärung an. Das wird aber auch kompliziert, versucht man, es in Worte zu fassen!

Du blickst auf, schaust mir fragend in die Augen.

„Ähm...“, mache ich.

Dann aber hebe ich dich kurz entschlossen hoch und trage dich in dein Zimmer. Fege den Gedichtband vom Bett und lege dich darauf ab, bevor ich mich neben dich setzte.

So!

Ist doch schon viel gemütlicher so.

Time to tell the truth....
 

~ Yuugis’ POV ~
 

Ich kann es nicht glauben.

Ich träume, oder?

Soll ich mir wünschen, aufzuwachen oder weiterzuschlafen?

Aufzuwachen, um nicht weiter Angst zu haben, dass du verschwindest,

Weiterschlafen, um bei dir zu bleiben.

Ist es ein Traum?

Oh, bitte nicht!!
 

Aber es wirkt doch so real.

Eben war ich noch in der Schule.

Und jetzt sitze ich hier, in meinem Zimmer, zusammen mit dir.

Und du bist wirklich da, du hast einen Körper und du hast –

Ähm, du hast zwei schneeweiße, wunderschöne Flügel auf deinem Rücken.

„Atemu...“, flüstere ich und fahre darüber.

Sie fühlen sich so weich an, kitzeln meine Handinnenflächen.

Du seufzt wohlig auf, als meine Finger über sie streichen. „Atemu, was...?“, frage ich.

Du grinst leicht. „Wonach sieht es denn aus, Hikari?“

Ich kann es nicht glauben.

Engel?

Du bist ein Engel?

Nun, überraschen sollte es mich nicht.

Mein ganz privater Engel bist du ohnehin schon.

Immer gewesen.
 

„Aber, was machst du dann hier? Leben Engel nicht im Himmel? Und hast du keine Pflichten?“, frage ich besorgt. Bekommst du jetzt meinetwegen Ärger?

Aber du bist da...

Ist es das nicht wert?

Verzeih!

Verzeih, dass ich an dir gezweifelt habe!! Das ich glaubte, dass du nicht Himmel und Hölle in Bewegung setzten würdest. Denn das hast du ja.....

Denn du bist ja hier – hier bei mir.
 

Glücklich sehe ich dich an, ich kann gar nicht genug bekommen, von deinem Anblick.

Du lächelst mich an, streichst sanft über meine Wange.

Ich möchte jetzt anfangen, zu schnurren.

Das lasse ich dann aber doch sein, lausche stattdessen nur verwundert deiner Antwort. Verwundert, aber auch erfreut.

„Wir leben nicht alle im Himmel; das ist unterschiedlich. Und natürlich habe ich Pflichten, aber die erfülle ich doch grade!“ Erneut ziehst du mich an dich. Wie sehr ich es genieße! Deine Arme sind mein Horizont, der schönste Ort der Welt, ich könnte jahrelang in deinen starken, liebevollen Armen liegen.

Du fährst fort, zu erzählen, wie gebannt lausche ich deiner wundervollen Stimme, die ich schon so oft in letzter Zeit zu hören glaubte. Oder – Moment mal! – sollte ich mich dabei gar nicht getäuscht haben? Warst du das wirklich? Du sagtest doch, du seiest immer da gewesen. Immer bei mir gewesen.

„Ich habe zur Zeit nur eine Pflicht – und das bist du. Siehst du, Aibou, ich bin.... ich bin dein Schutzengel..... ich bin immer bei dir, ich werde dich immer vor allem beschützen, auch, wenn es nicht meine Aufgabe wäre..... Nach meinem Tod wurde ich zu einem Kind des Himmels, einem Engel.... und jetzt bin ich hier, bei dir..... und ich werde bleiben, auch, wenn das hier verboten ist.....“

Ich blicke auf. Verboten? Verstört frage ich dich danach.

Du lächelst, doch es ist ein bitteres Lachen.

„Ich bin ein Engel, dein Schutzengel, Aibou. Du bist mein Schützling. Ich soll dich beschützen, komme da, was wolle. Das ist mein Job. Aber es ist nicht mein Job, dich zu verführen, dich zu lieben. Ich bin ein Engel. Es ist mir verboten, dich zu lieben, es ist mir verboten, mich dir zu zeigen, es ist mir verboten, dich zu sprechen, es ist mir verboten, irgendetwas anderes zu tun, als dich zu beschützen.

Vor allem soll ich dich beschützen, vor allem werde ich dich beschützen, aber ich weiß nicht, ob ich dich vor mir selbst beschützen kann.

Ich weiß nicht, ob ich das überhaupt will. Ich liebe dich doch so sehr.....“
 

Ich keuche auf.

Du darfst nicht?

Du darfst mich nicht lieben, gar nichts?

Warum?

Warum denn nicht?

Ich war doch grade so glücklich!

Und jetzt das?

Das ist nicht fair, das ist einfach nicht fair!

Warum dürfen wir uns nicht lieben?

Wer stellt bloß solche Regeln auf?
 

All das will ich dich fragen, doch ich komme nicht dazu.

Denn als ich aufsehe, merke ich, wie sehr dich meine Fragen jetzt verletzten würden.

Du weinst ja!

Habe ich dich eigentlich jemals weinen sehen, richtig weinen, aus Trauer?

Du warst doch sonst immer so stark.
 

Wie formuliere ich das jetzt?

Es freut mich irgendwie, auch einmal deine schwache Seite zu sehen, ist es nicht etwas, wie ein Vertrauensbeweis?

Aber andererseits will ich dich natürlich nicht leiden sehen.

Das tut fast so weh, wie dich gar nicht zu sehen.

Ich schlinge meine Arme um dich, flüstere dir belangloses Zeugs ins Ohr, allerhand beruhigendes, so wie Großvater es immer bei mir gemacht hat, wenn ich in der Schule mal wieder verprügelt worden war.

Aber das ist lange her....
 

Und jetzt ist die Situation eine ganz andere.

Ist es schlimmer, ist es besser?

Ich kann’s nicht sagen.

Da hab ich dich wieder, und nun darf ich nicht?

He, ich wollte dich doch trösten!

Aber jetzt fang ich selber an zu weinen.
 

Heulend sitzen wir nebeneinander, versuchen uns gegenseitig zu trösten, aber wir wissen beide, dass wir es nicht können.

Es ist doch auch wirklich zum Heulen!
 

Wie kann man nur von solchem Glück in solches Leid stürzen?
 

~ Kajis’ POV ~
 

Nein.....

Hätte ich Gefühle, könnte ich ja jetzt so etwas wie Mitleid empfinden.

Oder vielleicht auch Rührung.

Irgend so eine menschliche Regung, aus der sie behaupten, ihre Stärke zu beziehen.

Dabei ist es ihre größte Schwäche.

Und auch diesen beiden wird es nicht besser ergehen.

Ihre Gefühle werden sie ins Verderben leiten.

Zeit, ihnen einen Ausweg zu zeigen...
 

~ Atemus’ POV ~
 

Ich beginne nun doch, an meiner Entscheidung zu zweifeln.

Wenn ich dich so sehe, wie du dich weinend an mich drückst, wäre es nicht besser gewesen, dir dieses Leid zu ersparen?

War es nicht egoistisch von mir, zu dir zu kommen?

Das hast du nicht verdient....
 

Ich richte mich auf, fange mir einen erstaunten Blick von dir ein.

„Ich sollte gehen, Aibou.... ich hab dir genug Leid zugefügt..... aber...... aber ich werde dich nie vergessen, auch in tausend Jahren nicht.....“, flüstere ich, es ist anstrengend, gegen die Tränen ankämpfend zu sprechen.

Doch aus meinem Plan wird nichts.
 

Mit einer Heftigkeit, die ich dir gar nicht zugetraut, springst du auf und klammerst dich an mir fest. „Nein!! Nein, bitte, geh nicht, bleib bei mir!“, bittest du.

Ach, verdammt, warum musst du so süß sein?

Du weißt doch genau, dass ich dir nichts abschlagen kann!

Aber in diesem Fall werde ich das wohl tun müssen.

„Es tut mir Leid, Hikari, aber es geht nicht. Wirklich nicht. Wir können das nicht.... und wenn jene dort oben etwas davon mitbekämen... es ist verboten, hörst du?“, flüstere ich traurig zurück.

„Egal! Es ist mir egal, was alle anderen darüber denken! Es ist mir egal, was aus mir wird, aber ich will dich nicht verlieren, nicht noch einmal! Bitte, das ertrage ich nicht!!“

Deine Heftigkeit überrascht und rührt mich.

Aber....
 

„Yuugi, dir mag ja egal sein, was aus dir wird, aber mir nicht!! Ich will nicht, dass du leidest!“, erkläre ich.

„Aber ich leide doch viel mehr, wenn du nicht bei mir bist!“, schluchzt du.
 

Das ist zu viel!

Ich kann nicht mehr an mich halten.

Sanft umfasse ich deinen Kopf mit meinen Händen, meine Zunge streift über deine Wangen, wischt die Tränen fort.

Dann erst macht sie sich auf den Weg zu deinen Lippen, fährt sachte über sie.

Sofort öffnen sie sich, lassen mich ein. Deine Zunge begrüßt die meine, sie umspielen sich, es ist, wie ein Tanz.

Immer leidenschaftlicher wird der Kuss.

Ich kann einfach nicht von dir ablassen, Hikari.

Und ich kann dich auch nicht verlassen.
 

Widerwillig lösen wir den Kuss, sehen uns an.

„Scheiß auf die Regeln!“, hauche ich,„Wir zwei bleiben immer zusammen!“

Und ich küsse dich erneut.
 

Und wenn es mich mein Leben kostet.

Wenn ich für alle Ewigkeit verdammt werde.

Wenn ich nie wieder die Strahlen der Sonne auf meiner Haut spüren werde.

Yuugi, dass ist es mir wert.

Das bist du mir alle mal wert!!
 

Du blickst von unserem Kuss auf, siehst mich mit großen, fragenden Augen an. „Du bleibst? Wirklich? Versprichst du es?“, fragst du zaghaft.

Ich vergrabe meinen Kopf an deiner Schulter. „Ich lasse dich nie wieder alleine, Aibou.“

Dann aber fällt mir noch etwas ein, ich setzte mich wieder auf und schaue dir ernst in die Augen.

„Yuugi..... da ist noch etwas......“, beginne ich.
 

Du reißt die Augen auf, Angst steht in ihnen geschrieben.

Zärtlich streiche ich über deine Wange, aber mein Blick bleibt ernst.

„Nein, keine Sorge, verlassen werde ich dich nicht. Es ist... es geht um das mythologische Fenster.“

Dein Gesicht gleicht einem ungelösten Kreuzworträtsel.

Lauter Fragezeichen.
 

„Das mythologische Fenster ist.. hm,“ setzte ich zu meiner Erklärung an,„Es ist ein Zeitraum. Ein Zeitraum, in dem man noch variabel ist, zwischen Gut und Böse, in dem ich noch variabel bin. Das heißt, in dieser Zeit muss ich meine Wahl treffen, auf welcher Seite ich stehe. Ich muss diese Entscheidung ganz alleine für mich treffen, ohne äußere Zwänge. Der Zeitraum umfasst ein Jahr, dass heißt, ich habe noch sechs Monate vor mir.“

Du siehst mich nach wie vor fragend an. „Aber, Atemu, warum erzählst du mir das? Was hat das mit unserem Problem zu tun?“

Ich seufze.

Jetzt kommt der schwierige Teil.
 

„Yuugi.... noch habe ich die Wahl – zwischen Gut und Böse, meine ich.“, setzte ich an, als ich von dir unterbrochen werde:„Was redest du denn da?! Wieso wählen zwischen Gut und Böse? Es ist doch wohl klar, für welche Seite man sich entscheidet!!“

Ich muss über deine Naivität lächeln.

„Nein, Yuugi, ich fürchte, so einfach ist die Sache nicht. Natürlich, als erstes würde wohl jeder sofort sagen, dass er sich für die Guten entscheiden würde. Aber.... wenn man die Vor- und Nachteile vergleicht.... dann kann man auch zu einem anderen Schluss kommen...“

Ich bemerke deinen Blick.

Diese Fassungslosigkeit.

Bist du enttäuscht von mir?

Dann lass mich bitte ausreden.

Lass mich bitte erklären.
 

„Yuugi.... wenn ich weiterhin auf der Seite der Guten bleibe, werden wir nie zusammen sein könne, nicht offiziell, wir werden uns immer verstecken müssen, vor der ganzen Welt. Ich glaube nicht, dass wir so glücklich würden.

Aber.... wenn ich die Seiten wechseln würde... wenn ich böse würde.... Yuugi, dort ist es nicht verboten! Dort könnten wir zusammen sein!! Verstehst du?!

Willst du das?

Für dich würde ich es tun...“
 

Meine Stimme erstirbt.

Es ist alles gesagt. Jetzt liegt es bei dir.

Was sagst du?
 

Ich habe nicht gelogen.

Für dich würde ich alles tun.

Für dich gehe ich durch die Hölle.

Und in die Hölle.

Für dich nehme ich die ewige Verdammnis eines gefallenen Engels auf mich.

Wenn du das willst.
 

Es liegt bei dir.
 

~ Kajis’ POV ~
 

Huh?

Das hätte ich nun wahrlich nicht erwartet.

Er würde freiwillig böse werden?

Für diesen eingelaufenen, wandelnden Meter?

Ich hätte nicht gedacht, dass er so an ihm hängen würde.

Er scheint wahrlich bereit zu sein, aufs Ganze zu gehen.

Und das wird er müssen.

Er legt sich immerhin mit den höheren Mächten an.

Ihre Macht ist so viel größer als die Seine.

Hat er überhaupt eine Vorstellung davon?
 

Er begibt sich in große Gefahr, ebenso wie seinen kleinen Freund.

Ich glaube, keiner von beiden ahnt, auf was sie sich da eingelassen haben.

Ein Spiel mit dem Feuer.

Und das Feuer bin ich. [Kaji heißt übersetzt „Feuer“]
 

Ich werde ihnen einen Weg zeigen.

Der Rest bleibt ihnen überlassen.
 

Aber ich glaube, ich habe so gut wie gewonnen.

Die beiden werden meine Meinung teilen, da bin ich sicher.

Sie werden zusammen sein wollen.

Ich werde ihnen die Möglichkeit dazu bieten.
 

Und dann werden wir weitersehen.
 

~ Atemus’ POV ~
 

Ich kann Yuugis’ Gesichtsausdruck grade schlecht einschätzen, dass ist selten.

Und ich weiß wirklich nicht, was ich davon halten soll.

Muss ich mir Sorgen machen?

Yuugi?
 

Du siehst mich an, immer noch diesen undefinierbaren Ausdruck in den Augen.

„Ich.... Atemu, ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll.... ich glaube, ich muss erst einmal etwas darüber nachdenken....“

Ich nicke.

Natürlich.

Ich hatte ja auch jetzt noch keine Entscheidung von dir erwartet. Immerhin ist es eine schwerwiegende Sache.

Ich versuche ein verständnisvolles Lächeln und lege einen meiner Arme um dich, ziehe dich noch ein Stück zu mir.

Sofort lehnst du dich an mich, es tut so gut, deinen Körper so dicht bei mir zu spüren.

Ich will die Zeit anhalten.

Diesen Moment einfangen, auf das er nie vergehe.
 

„Yuugi?“, frage ich.

„Mmmh...?“, kommt es verträumt von dir.

Du bist so süß, Aibou!!

„Weißt du.... eigentlich hatten wir ja noch nie ein richtiges Date.....“, sinniere ich vor mich hin.

Du versuchst mir in die Augen zu sehen, ohne deine Position zu verändern, groß schauen deine Augen zu mir auf.

Ich küsse sanft deine Stirn, bevor ich antworte:„Was hältst du davon, wenn wir das jetzt nachholen?“

„Aber wie... ich meine, glaubst du nicht, dass deine Flügel etwas.... auffällig sind??“, zweifelst du.

Jetzt kann ich mir ein verschmitztes Grinsen nicht verkneifen.

„Lass das ruhig meine Sorge sein, Aibou. Ist gar kein Problem.“, versichere ich dir.

Und noch bevor du irgendetwas dazu sagen kannst, konzentriere ich meine Kräfte auch schon darauf, meine Flügel verschwinden zu lassen.

Bis zu zwei Tagen kann ich ohne herumlaufen, allerdings lege ich sie nur selten ab, da es viel praktischer ist, zu fliegen.

Jetzt jedoch kann ich mir nichts unpraktischeres vorstellen.
 

Erstaunt hast du mir zugesehen.

Ich lächle dich aufmunternd an. „Na los, komm, Aibou. Was möchtest du machen?“

Mir ist es im Grunde gleich, was wir tun, solange wir nur etwas unternehmen und ich bei dir sein kann.

Du überlegst, tippst dir dabei mit dem Finger nachdenklich immer wieder gegen die Lippe.

Hast du eigentlich eine Ahnung davon, wie süß du bist??
 

Unschlüssig zuckst du mit den Achseln.

„Lass uns einfach was durch die Stadt laufen, uns fällt schon was ein...“, meinst du.
 

„Dann lass uns nicht länger warten!“, meine ich fröhlich.

Warum bin ich denn jetzt so aufgedreht?
 

Ich lache vergnügt wie lange nicht mehr und ziehe dich an der Hand.

Dieser leicht verdutzte Gesichtsausdruck steht dir.

Ich könnte dich auf der Stelle....

Ähm, lassen wir das.

Zumindest, verschieben wir es auf später.
 

Lachend ziehe ich dich nach draußen.
 

Dieser Tag gehört uns!!
 


 


 

To be continued......
 


 


 


 

Nachwort:

So, das Kapitel ist zumindest ein bisschen länger geworden. Und es endet auch nicht so fies wie sonst. ^^

Aber ab jetzt geht’s los, ich hoffe, es gefällt euch. ^^

Hab euch lüüb!!

Eure Miss Hellfire



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Anuugi
2008-01-21T10:24:34+00:00 21.01.2008 11:24
OMG OMG OMG!!!!!
><
Wie hammergeilomaticooooo
*will mehr*
Scchnüfff
kann aber leider erst heute abend weiterlesen TT~
Muss arbeiten gehen *arbeit tret*
Die ff ist von nun an eine mener top Favoriten X3~

Bis heute abend im negsten kommi ^^
Von:  june-flower
2007-06-27T18:52:09+00:00 27.06.2007 20:52
Wow...
Echt schön! Schon erstaunlich, wie du die Gedanken und Gefühle übermittelst... Wie oft hab ich das jetzt schon gesagt?^^ Jedes Kapitel einmal? Aber es stimmt!
He, mir ist aufgefallen, dass "Hikari", "Yuugi" und "Aibou" jeweils fast die selbe Buchstabenanzahl hat... Es sieht so schön aus, wie du die drei Worte untereinander geschrieben hast! ABer was heißt eigentlich Aibou und HIkari?
Nja... Ein gefallener Engel? Für Yuugi? Einerseits kann ich das verstehen, andererseits... Hört sich auf jeden fall spannend an! Und der Begriff "mythologisches Febster", existiert der oder hast du ihn dir ausgedacht? Wenn sich das nicht wissenschaftlich anhört, weiß ich auch nicht weiter^^
Kaji beobachtet also alles? Sein Name gefällt mir, genauso wie seine kryptischen Äußerungen... Junge, rede Klartext! Was hast du für einen Vorschlag? Nein, bitte noch nicht sagen, da kommt noch ein zweites Kapitel nach!
Also bis gleich! *gg*
june
Von: abgemeldet
2007-06-25T15:46:12+00:00 25.06.2007 17:46
Sry das ich das Pitel erst jetz gelesen hab -.-
Ich hab das gar nich mitbekommen das das hier da is^^°

Nyo
hat sich aber gelohnt zu lesen *g*
Voll toll
Bin ja mal gespannt wie es jetz weiter geht
vor allem mit diesem Kaji
Das kann ja noch heiter werden^^

Freu mich schon wenn das neue Kapi freigeschalten wird^^
*knuddel*
Von:  viky
2007-06-18T12:17:37+00:00 18.06.2007 14:17
Q.Q
toll.. tolle ortwahl.. immer kurz und bündig, aber aussagekräftig..
der einfall ist auch ..wow.. gefällt mir, bin gespannt wie es weiter geht^^
also schreib weiter und hab spass dabei^^
Von:  Ewigkeit
2007-06-17T18:13:36+00:00 17.06.2007 20:13
Die Sicht von Kaji ist geil.
Schön, dass ne neue Person hinzukommt. *grin*
Der Verlauf der Geschichte war gut. Interessant mit Ya´s Wahl. ^^b
Aber ab und zu hast du noch ein paar Rechtschreibfehler drin.
Kommt jetzt öfters 'das Feuer' drin vor?
Würd mich freun. ^^
The Show Must Go On. Also immer schön weiter schreiben. ^^V
Von:  ChibiEngelchen
2007-06-16T23:03:36+00:00 17.06.2007 01:03
Also wenn es etwas gibt das ich mehr mag als Yami x Yugi dann ist
es ein böser Yami x Yugi.XDD
Das wär ja cool wenn er böse werden würde bin jetzt echt neugierig
geworden wie´s weiter geht. Aber wer lässt sich denn so bescheuerte Regeln einfallen.-.-

Freu mich schon aufs nächste.^.~
*umknuddl*
bye^^
Von:  angelwater
2007-06-16T19:00:13+00:00 16.06.2007 21:00
erstmal muss ich mich bei dir entschuldigen, das ich so lange kein kommi geschrieben habe, aber ich hatte fast zwei wochen kein internet.

aber jetzt zum kapi:
finde es toll das atemu jetzt yuugis schutzengel.
ich fand es richtig süß, wie atemu sich yuugi gezeigt hat. und dann noch der kuss. aber es ist wirklich eine schwierige entscheidung zwischen gut und böse, aber atemu wird sich schon für die richtige seite entscheiden.
bis zum nächsten kapitel :)

angelwater
Von:  -myst3ry-
2007-06-15T22:24:02+00:00 16.06.2007 00:24
^/////////^
wie süß. (und das sag ich seeeeehr selten!)

das mit der Hölle...sehr interessant.
würde er wirklich all den schmerz und die qualen auf sich nehmen?
beeindruckend.
wirklich beeindruckend!

Ich bin gespannt auf die nächsten seiten, weiter so!
_shadow-feather_ aka -myst3ry-
Von:  Otoya-Ittoki
2007-06-15T15:46:20+00:00 15.06.2007 17:46
* knuddel*
Das war echt spitze. Das sind scheiß regeln.
Ich freue mich auf das nägsta.
Von: abgemeldet
2007-06-15T15:11:51+00:00 15.06.2007 17:11
*rumträum*
man das kappi war ja soooooooo geil >////////<
ati würde freiwillig böse für yuu werden
DAS NEN ICH LIEBE!!!!!!! xDDDDD
aber ich weiß nich ob das so gut währ o.O
danke fürs bescheidsagen
*knuddl*
hdl


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