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Vampires Bloody Kiss

von

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Ich der Vampir?

„Du bist tot. Besser gesagt Untot. Etwas besseres, wie ich, ein VAMPIR!“
 

Ich war schockiert. Wollte er mich auf den Arm nehmen? Das konnte doch nicht sein! Andererseits mein Puls, was war damit? Gibt es ein Mittel, dass den Puls verlangsamen ließ?

Oder sollte ich wirklich ein Vampir geworden sein?

„Das ist ein ziemlich schlechter Scherz, wenn du mich fragst! Vampire existieren nicht! Das weiß jedes kleine Kind! Sie sind ein Mythos, eine Legende, nicht mehr als erfundene Gestallten geldgeiler Geschichtenschreiber!“

„Das ist nicht war!“ schrie er wutentbrannt, sodass ich zusammen fuhr. „Wenn du Beweise brauchst, dann sieh her!“

Er ging auf mich zu und öffnete langsam den Mund.

„Was hast du vor?“ Meine Stimme zittert. Der Mann, den ich eben kennen gelernt hatte und von dem ich dachte er sei ein ruhiger Mensch, entpuppte sich als Vampir, der mir offenbarte, dass ich auch einer sei.

„Nun ich werde dir zeigen, wer ich bin. Wer du bist. Und was es bedeutet Vampire zu leugnen.“

Er stand jetzt genau vor mir und griff mit seiner Hand meinen Kiefer.

„Schön A sagen!“

Mit der anderen Hand schob er nun meine Stirn zurück.

„Wehr dich nicht! Es geht schnell!“

„Was geht schnell?“ nuschelte ich.

„Das wirst du gleich sehen!“

Er hatte mich jetzt an die Wand gedrückt, sodass ich nicht mehr weg konnte. Vielleicht würde er mich laufen lassen, wenn ich mitspielte? Also tat ich was er sagte.

„Gut so!“

Die eine Hand hatte immer noch fest meinen Kiefer im Griff. Die Andere führte er jetzt zu seinem Mund. Ich sah spitze Zähne blitzen. Er war also doch ein Vampir, oder konnte ein Mensch so spitze Zähne haben? Ich konnte nicht glauben, was ich da sah. Er biss sich tatsächlich selbst in den Finger und führte ihn zu meinem Mund.

„Siehst du? Spürst du das Verlangen? Riechst du es?“

„Nein! Bitte lass mich! Ich will das nicht!“ Mir wurde heiß, doch ab und zu huschte mir ein Schauer über den Rücken, sodass ich erzitterte.

„Hey. Hab keine Angst!“

„Das sagst du so leicht! Wie würdest du dich in meiner Lage fühlen?“

„Ich weiß. Aber du musst mir jetzt vertrauen! Oder du wirst dein ganzes, um das mal zu bemerken sehr langes, Leben weglaufen! Und das willst du doch nicht mehr, oder?“

„Nein.“

„Dann schließ die Augen und entspann dich!“

Ich tat was er mir sagte. Sein Finger war nun fast an meinem Mund. Ich roch sein Blut. Er berührte jetzt meine Lippen, sodass ich erbebte. Sein Finger und sein Blut waren kalt, aber ich sagte nichts.

„Vorsicht. Beim ersten Mal könnte es etwas weh tun. Wegen der Zähne und so.“

Ich war wie in Hypnose. Sein Finger stupste nun meine Zunge an. Das Blut lief von ihm herunter und tropfte, wie es mir schien, genau auf meine Geschmacksnerven. Dieser unwiderstehliche Geschmack durchfloss meinen ganzen Körper. Alles an und in mir kribbelte. Und plötzlich hatte ich dieses ungewisse, wahnsinnig starke Verlangen. Ein Verlangen nach Blut. Ich zuckte zusammen, denn meine Eckzähne schmerzten. Es kam mir vor, als würden sie wachsen.

„Versuch dich nicht zu wehren! Nimm was du brauchst!“

Ich öffnete meine Augen einen Spalt weit. Er zog der Finger aus meinem Mund und hielt mir nun sein Handgelenk hin.

„Hier trink! Du braucht es!“

„Ich soll dein Blut...?“

„Man bist du stur. Tu endlich das, was ich dir sage!“

Ich wollte das nicht tun und doch hatte ich ein so großes Verlangen entwickelt, gegen das ich mich nicht wehren konnte. Ich kam also seinen Adern immer näher und konnte nun sein Blut langsam pulsieren hören. Keine Ahnung wieso, aber irgendwie gefiel mir das. Langsam bohrten sich meine Zähne in seine Haut und ich spürte, wie sein kaltes Blut meine Kehle runter floss. Ich konnte nicht mehr aufhören und biss mich fest. So saugte ich bis er sagte: „Hör jetzt auf! Das ist genug für dich! Du sollst ja nicht in einen Blutrausch verfallen!“ Ich spürte, dass ich viel Kraft gewonnen hatte und doch stand ich, wie hypnotisiert, ohne mich zu bewegen vor ihm. Die Situation, in der ich gerade war, konnte ich nicht verarbeiten. Ich konnte einfach nicht verstehen, warum das Schicksal gerade mich ausgewählt hatte... für so eine Bürde.

„Dann bin ich jetzt ein Vampir?“ fragte ich ernüchternd.

„Ja das bist du! Wie ich bereits erwähnte... etwas besseres, genau wie ich!“ antwortete er und er sagte es mit so viel Stolz in der Stimme, dass ich staunte.

„Ähm... muss ich DAS oft machen?“

„Was? Du meinst Blut trinken?“

„Ja...“

„Naja es ist wie für die Menschen die Grundnahrung!“

„Was? Also muss ich mindestens 3 mal am Tag....“

„Nein, nein!“ versuchte er mich zu beruhigen.

„Ganz so ist es nun auch nicht! Du kannst eigentlich selbst bestimmen, wann und wie viel du trinkst!“

„Und woher weiß ich, wie viel ich brauche?“

„Nun du spürst es!“

„Ich spüre es?“

„Genau. An deinem Zustand kannst du sehen, wie viel du trinken musst! Bist du sehr schwach, brauchst du ziemlich viel Blut.“

„Also trinken Vampire nur, wenn sie schwach sind?“

„Nein. Es gibt auch unreine Vampire, die aus Spaß, Verlangen oder Lust. Wir Reinblüter hassen diese Art von Vampiren.“

„Moment. Reinblüter?“

„Ja. Die höchst der Vampirklassen!“

„Aber wie legt man das fest? Und wie sind sie entstanden?“

„Ich glaub das wird ne lange Nacht! Also lass uns doch wohin gehen, wo wir eine ruhige Atmosphäre haben!“

„Ja ok.“ antwortete ich und er führte mich aus dem Saal hinaus in den langen Gang aus dem ich gekommen war.

„Das hier müsstet du je schon kennen!?“

„Ja.“ musste ich verstohlen zugeben. Ich merkte, wie ich rot wurde, als er mich mit seinem mildem Lächeln ansah.

„Tut mir Leid. Ich wollte nicht einfach so hier herumschnüffeln!“ versuchte ich zu meiner Verteidigung zu erklären. Doch plötzlich lieb er stehen und sah mir tief in die Augen.

„Du musst dich doch nicht für deine Neugier entschuldigen! Es gibt nichts, was ich zu verbergen hätte! Ich muss mich bei dir entschuldigen! Ich habe dich einfach in meine Welt gerissen, ohne dich vorher zu fragen! Aber du musst verstehen....ich hatte keine Wahl!“

„Keine Wahl? Was heißt das? Brauchst du ein Hausmädchen?“

„Nein, nein. Aber ein Frau und so ein hübsches Wesen fällt nicht allzu oft vor meiner Tür um. Außerdem wärst du gestorben, wenn ich dich nicht gebissen hätte!“

Daraufhin stieß ich ihn weg.

„Dann bin ich nicht mehr als eine Hostess? Nur das du für mich kein Geld bezahlen brauchst! Dann bist du ja jetzt noch schlimmer, als ich dachte!“

‚Von wegen Gentleman!’ dachte ich so bei mir und wante mich ab. Ich war nur ein paar Schritte gegangen, als er mich von hinten umarmte.

„Nein! So war das nicht gemeint! Ich lasse dir natürlich Zeit, dich daran zu gewöhnen! Aber irgendwann, werden wir unsere Blutlinie fortführen!“

„Na fein und wer fragt mich?“ erwiderte ich schnippisch.

„Nun ich wollte das nicht, aber dir bleibt keine andere Wahl!“

‚Ich bin doch aber noch Jungfrau!’ dachte ich bei mir. Ehe mir auffiel, dass er ja Gedanken lesen konnte und es wahrscheinlich auch gerade tat, sah ich schon sein bedrücktes Gesicht.

„Das tut mir wirklich Leid! Aber ich werde dich nicht bedrängen! Wir lassen es ruhig angehen, ok?“

„Ruhig angehen? Gute Taktik! Damit du mich so schnell, wie möglich ins Bett bekommst?“

Er drückte mich nur noch fester, je mehr ich mich wehrte.

„Bitte Cassy! Ich will dir nicht weh tun! Dazu bist du mir zu wichtig!“

„Ich bin dir also wichtig? Damit ich deine Kinder gebäre?“ ich wurde immer wütender. Bei meinen Eltern hatte ich wenigsten noch die Wahl wegzulaufen!

„Cassy, wenn ich wollte könnte ich dich auch hier und jetzt.... aber das will ich dir jetzt nicht auch noch antun!“

„Wow wie nachsichtig von dir!“

„Cassy! Mach mich nicht wütend!“

„Dich wütend machen? Ich? Niemals!“ erwiderte ich spöttisch und versuchte mich von ihm loszureißen. Doch ich brauchte mich nicht sehr anstrengen, denn er lies mich von alleine los.

„Bitte bleib bei mir Cassy!“

Es schien ihn etwas zu bedrücken. Doch ich wollte nicht fragen, was es war.

„Wo du ihr doch so sehr ähnelst!“ Er flüsterte und ich hörte, verstand es aber nicht.

„Victor? Weißt du eigentlich was du da von mir verlangst?“

„Ja. Aber in dein altes Leben kannst du nicht zurück. Du musst dein neues akzeptieren!“

„Wer sagte den, dass ich ein neues wollte?“

„Warum bist du den dann von Zuhause geflohen?“

„Warum fragst du mich so etwas? Das geht nur mich was an!“ Doch ich wusste, dass er Recht hatte. Und so drehte ich mich weg, damit er nicht mitbekam, dass ich ihm eigentlich zustimmte.

„Ohha...nur bist du nun bei mir! Und deine Geschichte geht auch mich etwas an!“ konterte er wortgewandt. Er schloss mich von hinten in seine Arme und flüsterte mir ins Ohr.

„Cassy! Bitte vertrau dich mir doch an! Ich hab dir ein neues Leben geschenkt, aber ich erwarte ein gewisses Vertrauen von dir!“

Ich wollte mich wehren, aber er war in dieser Situation so einfühlsam und ich hatte keine Kraft mehr.

„Ich kenne dich doch noch gar nicht!“ versuchte ich zu entgegnen, aber wie schon zuvor war er mir in diesem Gespräch mit seinen Argumenten überlegen.

„Dann erzähle ich die meine Geschichte!“ erwiderte er lächelnd.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-07-06T07:10:17+00:00 06.07.2007 09:10
das war so cool.^^
victor ist sooo süüßß.>///<

warum musstest du nur an so einer stelle aufhören.^o^
schreib bitte ganz schnel weiter.^^
will wissen wies weiter geht!!!!!!!!!!!^o^


(\(\
( . .)
((') (')

Von:  LaDySnoW
2007-07-05T16:09:28+00:00 05.07.2007 18:09
sweet ich bin mal gespannt auf Viktors vergangenheit O_O
hoffentlich geht es schnell weiter
*hibbel*
Freu mich schon ^^
*knuddel*
LG Sango-chan
Von: abgemeldet
2007-07-05T13:50:05+00:00 05.07.2007 15:50
yeah!!! erzähl uns deine geschichte!!!! *auch alles wissen will* *victor fähnchen schwenck* bitte lass es noch spannender sein, als bisher, weil es nämlich immer interessanter wird!!! ^^ man fragt sich nur, ob Cassy wohl bei ihm bleiben wird... u.u sie ist ja nicht wirklich begeistert von der idee, ihr langes leben mit ihm zu verbringen... aber ich bin jetzt schon gespannt darauf, wie es weiter geht!!! XDDD bitte schreib bald und schnell weiter!!! bye *keks zur bestechung dalass* *knuddel* *durchflausch*


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