Kapitel3: ein Traum oder Wirklichkeit?
Ann lag bewusstlos auf dem Boden…
Sie hatte nicht einmal die Chance sich zu wehren.
Wie war der Kerl in ihr haus gekommen und was wollte er von ihr?
Als Sie wieder langsam zu sich kam, merkte sie sofort dass etwas nicht stimmte, doch konnte sie sich nicht gleich orientieren, sie war noch zu benommen von dem Schlag, der doch ziemlich heftig war.
Sie hörte Sachen runterfallen und einen Mann der nervös hin und her lief.
Anscheinend suchte er etwas.
Ann lag nicht in ihrem Bett, das merkte sie an dem ziemlich anderen Geruch.
Sie setzte sich auf und dann endlich kam sie wieder richtig zu sich.
Doch was sie dann sah, liess sie nur glauben dass sie immer noch schlief.
//O-Mein-Gott?! O__o// dachte sie nur als sie den Mann ansah der immer noch herum suchte.
Ziemlich benommen und ebenfalls ziemlich verpeilt saß sie in dem Bett.
„Ah, du bist also endlich wach“, grinste sie der Typ an und ging zu ihr, “ da ist sie ja...“ er griff neben ihrem Kopf unter das Kissen und holte eine Karte oder so was Ähnliches hervor. Ann kniff dabei die Augen zu.
„Okay, okay…das langt!“ rief das verwirrte Ding, sprang aus den Federn und stellte sich in den Raum.
Hektisch sah sie sich um…
//Nein! Eh,eh…das ist nicht wahr! Niemals!// lief sie herum.
Der Kerl grinste nur und setzte sich auf einen Stuhl.
„Was ist? Willst du schon wieder weg?“ fragte dieser nur.
Ann drehte sich ziemlich aufgebracht zu ihm rum: „Was soll das hier? Wo..wo sind die Kameras und…und…ach man.“ stockte sie nur.
Sie sah den Mann auf dem Stuhl genau an ging schliesslich zu ihm.
Entschlossen fragte sie, um sich sicher zu gehen:“ Wer bist du wirklich?“
„Ich bin Captain Jack Sparrow…und du?“
Mit aufgerissenen Augen und kurz vorm weinen, sank sie auf das Bett zurück und legte den Kopf in die Hände.
//Mir geht’s gut, ich träume nur, ich wache bald wieder auf und bin in meinem Zimmer…// dies dachte sie mehrmals hintereinander, doch die Situation war so echt, das es nicht klappte.
Der Pirat erhob sich von seinem Stuhl und stelle sich vor das Bett.
„Was ist los? Geht’s dir nicht gut?“ er legte den Kopf leicht schief und wartete auf eine Antwort.
Das Mädchen richtete den Kopf nur langsam auf und sah Jack genau an.
Sie konnte das alles nicht realisieren.
Stand vor ihr wirklich DER Jack Sparrow?!
Sie sah ihm in die Augen und brachte kein Wort hervor.
//Sie sind noch schöner als im Film…o///o// konnte sie nur denken.
„Ich wollte wissen ob alles in Ordnung mit euch ist.“ Sagte der Pirat nochmals und lächelte sie an.
Jetzt wäre sie ihm am liebsten nach hinten umgekippt.
Denn diesem lächeln konnte sie nicht wieder stehen, doch Ann hielt sich.
„Ähm…ja…“ meinte sie dann schliesslich etwas leise und schüchtern zu ihm hoch.
Sie lächelte leicht zurück.
„Aber, wie komme ich hier her und warum bin ich hier?“ wollte Ann dann doch endlich mal von ihm wissen.
Jack wankte etwas zurück und sah sie seufzend an. Sein Blick verriet das ihm das ebenfalls komisch vorkam und er eigentlich nicht recht wusste was er sagen sollte.
„Also…dieses Bild da“, er zeigte den Finger darauf, „diese Karte, sie veränderte sich plötzlich, also bin ich hin um zu sehn warum. Und als ich es dann berührte war ich plötzlich in einem anderen Zimmer, deinem Zimmer...oder so.“ er sah sie unsicher an und drehte sich zu einem Regal in dem er noch eine Flasche Rum stehen hatte. Er trank einen großzügigen Schluck.
Ann dachte nach, wie konnte er durch das Bild? Und wo war er in ihrem Zimmer hinaus gekommen?
Sie stand auf und schritt zu dem Gemälde an der Wand, welches einmal eine Seekarte war und untersuchte es, ohne hinzulangen.
„Das ist mein Zimmer! Da ist mein Bett und mein Stereoanlage!“ sagte sie erstaunt zu Jack.
Dieser machte seinen –bitte was- Blick: „Stero...was?“ sah er Ann unverständlich an.
Er sah sich ebenfalls das Bild noch einmal an und zog eine Schnute.
„Seltsam!“ meinte er nur und lächelte Ann dann meisterlich an.
Diese lies dann vom Bild ab und sah Jack an.
„Und jetzt? Ich versteh gar nichts mehr! Wo bin ich hier?“
„Du bist auf meinen Schiff, der Black Pearl.“ Grinste er.
Sie lachte vor lauter Freude: „Auf DER Pearl?“ sah sie ihn mit großen Augen an.
„Aye, kleines, aber warum fragst du?“ er sah sie leicht misstrauisch an.
Diese lächelte nur ertappt und zögerte: „Ach, weist du….hehe.“ blickte sie Jack nervös an.
Ann zögerte, doch schliesslich meinte sie gelassen: „Ich muss zurück in meine Welt, in mein Zimmer.“ Lächelte sie ihn an und ging zu dem Bild, durch das sie hindurch musste.
Jack seufzte kurz: „Du gehst wieder? Kann ich mitkommen? Ich wollte gerne…diesen komischen Kasten angucken, er macht komische Geräusche.“
Ann runzelte die Stirn: „Komischer Kasten? Hä? Naja…wie auch immer.“ Sie zuckte mit den Schultern und streckte den Arm in das Bild.
Es fühlte sich seltsam an, so ungewohnt, aber sie hatte keine Angst sondern kniff die Augen zu und lies sich durch ziehen.
Jack sah ihr noch hinterher, folgte ihr dann aber so gleich und verschwand durch das Bild.
Sie war inzwischen in ihrem Zimmer angekommen und merkte das die Nacht schon vorbei war und es dämmerte.
Sie drehte sich zu ihrem Fernseher um aus dem sie gekommen war und fragte sich wie das geht.
Als sie näher kam, erschien das helle Licht wieder und Jack kam in ihr Zimmer gehüpft.
„Huch! Jack…du bist mir gefolgt…na gut^^“ erschrak sie sich erst, lächelte aber dann.
„Sollte ich in der stinkenden Kajüte bleiben?“ fragte er sie.
Nein, lächelte sie und musste dann mit ansehen wie Jack dabei war auf ihren Wecker los zu gehen.
„Na los! Kämpfe! Das ist Hexerei! Du Feigling, zieh deine Waffe! >_<“ brüllte er und fügte dem Wecker mit seinem Degen eine menge Schrammen zu.
Ann eilte zu ihm und nahm den Wecker weg: „Was tust du da? Das ist nur ein Wecker! Den brauche ich morgens um aufzuwachen!“ sah sie ihn mit großen Augen an und kontrollierte das Gerät, ob es noch in Ordnung war.
Plötzlich fing sie an zu lachen als sie Jacks Gesicht sah und schüttelte den Kopf.
„Du bist echt…lustig!^^“ grinste sie ihn an.
„Lustig? Naja…was brauchst du denn alles“ wollte er wissen und steckte den Degen weg.
Ann machte sie auf dem Weg eine große Tasche zu holen und schaltete das Radio an.
„Ich brauche Kleidung und noch ein paar andere Dinge.“ Meinte diese und suchte im Schrank nach passenden Sachen.
Sie rannte ins Bad um sich umzuziehen, doch sie vergass etwas in ihrem Zimmer und eilte ohne nachzudenken ins Zimmer zurück.
Jack fing an zu grinsen: „Das ist ja mal eine nette Aussicht…“
„Was? Oh..O//////o“ registrierte Ann es endlich und eilte schnell wieder ins Badezimmer.
„Keine Sorge…das kenne ich doch schon alles.“ Rief er noch hinterher.
Ann sagte darauf nichts mehr, wieder musste sie an den Kuss mit Liz denken und hätte am liebsten etwas gesagt, aber sie lies es sein.
„Wie lange brauchst du noch?“ nörgelte Jack herum und sah sich im Zimmer um.
Das Radio lief und er wunderte sich diesmal woher denn die Stimmen kamen.
//Stecken da Leute drinnen? Mh…wieder Hexerei//
Endlich kam die Schöne wieder in den Raum und zog den Reisverschluss der Tasche zu.
„So, wir können aufbrechen.“ Lächelte sie ihn an und stellte das Radio ab.
