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Eifersucht - Jealousy

Vegoku, wem´s nicht gefällt nicht lesen.
von

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Kapitel 8

So, ich melde mich zurück mit einem neuen Kapi. Vielen Dank für eure Kommis, ich freu mich immer wieder ungemein darüber.^^

Und jetzt wünsche ich euch viel Spass beim lesen^^
 

Kapitel 8
 

Wortlos starrte Kakarott seinen Prinzen an, welcher mit zu Schlitzen verengten Augen, mit diesem seltsamen Ausdruck vernebelt, zurückstarrte. Er wusste nicht was er denken, geschweige denn sagen sollte und kaute sich nervös auf den Innenseiten der Wangen und seiner Unterlippe herum. Er hatte gar nicht vor dahin zu gehen, sie konnte die paar Papiere auch mit der Post schicken – auch wenn ihm jetzt eines ihrer mehr als leckeren Essen durch die Lappen ging – aber das sollte sein geringstes Problem sein.
 

Er hörte Vegeta einmal tief einatmen, bevor er anfing laut zu knurren, sich die Hände zu Fäusten ballten und er sich im Bruchteil einer Sekunde zum Super-Saiyajin verwandelt hatte – das Schweigen ging ihm auf die Nerven und irgendwie hatte Vegeta das Gefühl, dass eben jenes Schweigen und Starren des Jüngeren seine Vermutung bestätigten und er wirklich vorhatte dahin zu gehen. Wie gesagt: nur über seine Leiche, oder ihre.
 

Kakarott wunderte sich schon wie Vegeta in seinem Zustand noch so weit aufpowern konnte – wenn man genau hinsah, sah man, dass er nicht einmal mehr wirklich gerade stand. OK, irgendwann musste er ja mal etwas sagen und so holte er auch tief Luft – irgendwie wurde ihm das Verhalten des Prinzen immer seltsamer, er hatte sonst nie soviel getrunken oder war in seiner Gegenwart, oder der der Anderen, so dermaßen außer Kontrolle über seine Gefühle und Emotionen. Eigentlich war er noch nie so offen lesbar gewesen wie ein Buch und irgendwie fragte er sich ob das nun wirklich nur daran lag, dass Chichi auf einmal wieder solches Interesse an ihm zeigte. Er würde es wohl nie erfahren.
 

Gut, es war ja mittlerweile wohl allen klar, dass Vegeta ihn unter keinen Umständen gehen lassen wollte aber er hatte auch keinen Grund so heftig zu reagieren – immerhin hatte er nie mit einem Wort erwähnt, dass er zu Chichi zurück wollte. Es war gut so wie es war bevor sie ihr kleines Spielchen angefangen hatte. Wenigstens war der einzige Trost, das einzig Gute an diesen Ausbrüchen, dass sie ihm bestätigten dass Vegeta ihn wirklich liebte – aber war das denn wirklich nötig? War es nötig ihm mit dem Tod zu drohen? War es nötig obwohl nie etwas vorgefallen war?
 

Wieso konnten sie nicht einfach ihr kleines Haus einkapseln und woanders hinziehen? Das war doch die Idee, jetzt galt es nur noch Vegeta wieder von seinem Eifersuchtstrip runterzukriegen bevor wirklich noch etwas passierte und er andere oder vermutlich noch sich selbst verletzte in seiner blinden Wut. Nichts anderes war es – reine blinde Wut.
 

„Beruhig dich wieder, ich habe nicht vor dahin zu gehen falls du das denkst. Ich bin dieses Spiel genauso leid wie du und um ehrlich zu sein bin ich deine Wutausbrüche genauso leid. Es ist und es wird verdammt noch mal nichts passieren also komm wieder runter und lass uns ins Bett gehen.“ Er hatte extra deutlich und so ruhig wie möglich gesprochen, seinem Koi dabei direkt in die Augen gesehen um seine Aussage zu bekräftigen. Beinahe hätte er sich ein Lächeln verkneifen müssen bei der Reaktion die Vegeta von sich gab – seine Augen weiteten sich leicht und ihm stand die Überraschung förmlich ins Gesicht geschrieben. Wahrscheinlich dachte er, dass er sie wieder verteidigen würde.
 

„Du… du willst nicht dahin?“ Vegeta entspannte sich sichtlich, auch wenn er seinen Status noch nicht aufhob und sah ihn fragend an. Irgendwie hatte ihn dieser kleine Monolog völlig aus der Fassung gebracht, er hatte etwas völlig anderes erwartet aber nicht das. Sonst wollte Kakarott doch auch immer zu dieser Furie, wäre am liebsten sofort losgerannt, ob es nun mitten in der Nacht war oder nicht.
 

Lächelnd schüttelte Kakarott leicht seinen Kopf. „Nein.“ war die einfache Antwort auf die Frage seines Kois. Hoffentlich reichte das dieses Mal um ihn wieder zu beruhigen ohne den mittlerweile obligatorischen Wutausbruch mit Flüchen, Beschimpfungen und Drohungen vorher. Wenigstens einmal, denn er hatte keine Lust jetzt damit anzufangen seinem betrunkenen Prinzen etwas Verstand ins Gehirn zu prügeln. Das hätte in seinem Zustand wohl eh wenig Sinn.
 

„Na schön, aber ich will dieses… Stück Scheiße nicht mehr in deiner verdammten Nähe sehen! Legt sie auch nur noch einmal ihre… dreckigen Griffel an DICH.. mache ich meine Drohung wahr und wische sie aus dem Leben und… dabei ist es mir so was von scheißegal ob ich damit deinen Plagen die Mutter nehme oder nicht!“
 

Oh, er wusste doch, dass das noch nicht alles gewesen war gerade, dass da noch was kommen sollte. Gut, diese Drohung war ja nicht wirklich etwas Neues und dass er momentan ohne irgendwelche anderen Zwischenfälle davon gekommen war ließ ihn erleichtert aufseufzen. Wieso Vegeta heute, gerade in seinem jetzigen Zustand so ruhig blieb und nichts weiter als diese Drohung ausstieß, wunderte ihn schon aber warum sich darüber beschweren wenn er im Grunde schon darüber erleichtert war?

„Schon gut, ich denke ich werde ihr sowieso aus dem Weg gehen.“
 

Vegeta sah ihn zwar immer noch skeptisch und mir einer Mischung aus Wut und Unglauben an, ließ jedoch schlussendlich seinen Status fallen, seine Haare sowie die türkisen Augen färbten sich wieder schwarz und mit schweren, fast schon ungewollten Schritten ging er zur Couch, ließ sich darauf fallen und schloss die Augen.

„Fuck off!“ Sofort waren sie wieder offen, nur um dem besorgten und gleichzeitig amüsierten Blick Kakarotts zu treffen. Seine verdammte Welt drehte sich in alle Richtungen und für den Moment bereute er seinen kleinen temperamentalen Ausbruch und seinen Versuch seine Sorgen und Gedanken in Alkohol zu ertränken. Geholfen hatte es ja nicht wirklich und dieser dämliche Anruf hatte all seine Versuche erst Recht zu Nichte gemacht.
 

Kakarott konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, er wusste was gerade im Kopf seines Koi vorging – er hatte schon etliche Momente mit Freunden erlebt die so endeten wie Vegeta jetzt und auch er selbst hatte diese unwillkommene Erfahrung machen müssen. Selbstüberschätzung in diesen Sachen endete nie so wie man es gerne hätte. Dennoch beobachtete er ihn weiterhin von seinem Standpunkt aus auch besorgt. SO hatte er ihn definitiv noch nie erlebt und er war sich sicher, dass auch nur ein falsches Wort Vegetas nunmehr neutrale Stimmung kippen konnte. Das wollte er nicht unbedingt riskieren, allerdings hier dumm rum zu stehen und ihn zu beobachten würde wohl oder übel irgendwann denselben Effekt haben.
 

Kompliziert – er war manchmal einfach nur kompliziert und man konnte nie wirklich sagen wie und wann er auf etwas reagierte. Das wusste Kakarott zwar von Anfang an und dennoch hatte er sich in ihn verliebt und sich entschlossen mit ihm zusammenzuziehen. Also musste er jetzt auch mit den selbst gesteckten Konsequenzen leben und eben versuchen das Beste draus zu machen.
 

Nach einem tiefen Atemzug machte er sich schließlich auch auf zur Couch und ließ sich neben dem Älteren auf sie fallen, sah ihn aus dem Augenwinkel an. Kami, er war so verdammt blass – aber das war auch kein Wunder, das Letzte was er in seinen Magen bekommen hatte war das Frühstück und aktuell war es später Abend. Und Alkohol vertrug sich nicht gut auf leeren Magen, nicht einmal bei einem Saiyajin.
 

Vegeta indes starrte auf den Boden vor seinen Füßen, sich leise wundernd wieso sich dieser in Slow-Motion bewegte obwohl er sich selbst nicht bewegte. Zumindest dachte er das, oder?

Oh Gott, er würde nie wieder soviel trinken, das war tödlich für seinen Verstand. Jetzt wusste er nicht einmal mehr ob er sich nun bewegte oder nicht? Das war doch einfach lächerlich! Schwach, sich von so was unterkriegen zu lassen, wirklich! Über sich selbst wütend kickte er mit dem Fuß nach vorne und schickte den Couchtisch fliegend durch das halbe Wohnzimmer, bevor er kurz vor der Wand mit einem lauten Knall aufkam. Zu seinem eigenen Glück war der Tisch aus Metall und überlebte diese kleine Attacke fast unbeschadet.

>Schwach, wirklich schwach…<
 

Kakarott war bei dem plötzlichen Ausbruch aufgesprungen, dachte schon sie galt ihm aber Vegeta saß immer noch auf der Couch und starrte statt ihm den verdammten Tisch an. Sein Gesicht war zwar von Wut gezeichnet aber diese Wut war glücklicherweise wirklich nicht auf ihn gerichtet.

„Alles OK?“ Nein verdammt, nichts war OK! Sein ganzes Leben war im Moment einfach nur abgefuckt, nichts lief so wie es sollte und er vergiftete gerade seinen Körper und vor allem sein Gehirn, weil er nicht fähig war damit klarzukommen, weil er zu dumm war diese dämliche Schlampe von Erdling endlich aus dem Weg zu räumen und weil er seine beschissene Beziehung mit seinen Ausbrüchen beinahe zerstörte und einfach nicht fähig war etwas dagegen zu unternehmen.
 

Und alles war seine verdammte Schuld, er konnte nicht einmal jemand anderem die Schuld daran geben wie er es sonst getan hätte. Es gab niemand anderen, außer vielleicht Chichi – aber er und nur er alleine hatte sich nicht unter Kontrolle. Er war einfach nur maßlos eifersüchtig auf sie, konnte den Gedanken nicht ertragen vielleicht doch verlassen zu werden und Kakarott eines Tages vielleicht doch wieder mit ihr zusammen zu sehen.
 

Kakarott zog eine Augenbraue nach oben als Vegeta überhaupt nicht auf ihn reagierte, sondern einfach nur weiter in seiner Wut – gemixt mit Angst? – auf den Tisch starrte. Was war nur heute mit ihm los, er handelte und verhielt sich so völlig ‚nicht-er-selbst’. Der Jüngere hockte sich vor ihn um seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, doch starrte sein Prinz durch ihn hindurch, sein Blick verlor sich irgendwie in den Weiten seiner Gedanken. Er streckte eine Hand aus und legte sie auf Vegetas Wange, welcher bei dem Kontakt zusammen zuckte und ihn dann doch endlich fixierte. Fragend sah er ihn an, die Augenbrauen in Konzentration zusammen gezogen. Wie zum Teufel kam Kakarott plötzlich dahin?
 

„Alles OK?“ wiederholte er seine Frage noch einmal. Vegeta schnappte aus seiner Trance und öffnete seinen Mund, schloss ihn jedoch wieder und beschloss stattdessen einfach nur leicht den Kopf zu schütteln. Oh, wie er dieses Weib doch hasste, dafür dass sie sein Leben so durcheinander brachte. Alles war gut, bis sie entschloss wieder in ihr Leben zu treten. Er hätte sie damals schon einfach umbringen sollen als er ihr das erste Mal begegnet war und ihn mit ihrer Stimme an den Rand des Wahnsinns brachte. Kami, er konnte sie noch nie leiden, wieso hatte er es nicht einfach getan? Er verstand es selbst nicht.
 

„Was ist los?“ Sein Koi wollte es wirklich wissen, aber erneut schüttelte Vegeta nur seinen Kopf. „Nichts…“ Er war jetzt weder in der Lage noch in der Stimmung irgendwelche Unterhaltungen zu führen – er war müde, er war es einfach nur leid, er wollte seine verdammte Kontrolle wieder haben!

„Ich… ich geh ins… Bett.“ Allerdings konnte er morgen damit anfangen sich seine Kontrolle wieder zu holen. Kakarott konnte derweil seine Stimmung nicht wirklich einordnen – er beobachtete wie sein Koi aufstand und Richtung Treppe ging, jedoch auf halbem Weg dorthin stehen blieb. Fragend zog er eine Augenbraue nach oben und wollte gerade den Mund aufmachen um zu fragen was los ist, als Vegeta auch schon anfing.
 

Er blieb stehen, ballte die Hände zu Fäusten und mit einem halblauten „Hmpf“ trat er einmal wie ein kleines bockiges Kind auf den Boden, so wie es dieses tat wenn es nicht das bekam was es wollte.

„Kakarott, ich hasse sie, ICH HASSE SIE! Ich kann nicht glauben was sie versucht und genau so wenig kann ich glauben, dass sie immer noch lebt. Kami, ich hätte sie schon vor Jahren auslöschen sollen, spätestens beim ersten Versuch den sie bei dir gestartet hat. Ich hasse sie und ich hätte das Ganze viel eher beenden sollen. Ich bin es leid – dass du mich daran hinderst das zu tun, was ich schon seit Jahren vorhabe. Du und deine dämlichen irdischen Moralen! Ich hasse sie alle!“
 

„Vegeta…“ Sein Koi fiel ihm jedoch ins Wort, ehe Kakarott überhaupt anfangen konnte zu reden. „Nein! Ich bin es leid, dass du sie verteidigst, nach allem was sie dir angetan hatte, ich bin es leid, dass ausgerechnet du dich mir in den Weg stellst. Wie du schon sagtest – so kann es nicht weiter gehen…“
 

Kakarott riss erstaunt die Augen auf – noch so einen kleinen Monolog, der erstaunlicherweise sehr schnell, ruhig und sehr verständlich gesprochen war, hätte er nicht erwartet. Schon gar nicht ein solches Ende, bei dem Vegeta letztendlich die Schultern hängen ließ. Er hätte jetzt gerne sein Gesicht gesehen, denn auch wenn dieses meist seine emotionslose Maske trug, so konnte er in Vegetas Augen erkennen welche Gefühle dahinter steckten. Seine Augen konnte er einfach nicht so kontrollieren wie den Rest seines Gesichtes und sie blieben für Kakarott immer noch die Spiegel zu seiner Seele. Man musste nur wissen wie und wo man schauen musste.
 

„Geta…“ Gerade als Vegeta die ersten Schritte weiter zur Treppe gehen wollte wurde er wieder aufgehalten.

„…was… was meinst du damit?“ Er hörte Vegeta einmal tief Luft holen.

„Was ich meine? Ich weiß es nicht, Kakarott. Ich weiß, dass ich dir… weh getan habe und ich weiß, dass ich dir… weh tun würde, wenn ich das täte… was ich gerne wollte. Ich… ich will dir nicht weh tun. Andererseits… tut es mir weh wenn ich… wenn ich dich mit ihr sehe, wenn ich daran denke was zur Hölle ihr zusammen hättet, dass du sie…“ Eine längere Pause, in der Vegeta noch einmal tief Luft holte um den Mut zu finden, dass zu sagen, was er sagen wollte.

„…dass du sie geliebt hast. Ich verstehe bis heute nicht was du… wie du es so lange mit ihr ausgehalten hast. Widerrum… ich bin nicht viel besser…“
 

Er war einfach nur froh, dass er gerade mit dem Rücken zu seinem Koi stand. Er war wirklich noch nie der große Redner gewesen und hätte er Kakarott dabei in die Augen sehen müssen, hätte er im Leben nicht den Mut, die Courage aufgebracht ihm zu sagen was er dachte. Und er meinte es so – er wollte seinem Koi nicht weh tun, andererseits tat er sich selbst damit weh zu versuchen Kakarott die Schmerzen zu ersparen. Und Kakarott tat ihm weh indem er sie in einer Art und Weise verteidigte, die er selbst nur damit interpretieren konnte, dass er noch Gefühle für sie hatte. Und ja, er verstand nicht wie er sie hatte heiraten können, wie er hatte so lange mit ihr leben können. Nicht bei dem Weg, wie sie ihn behandelte – aber behandelte er ihn im Moment besser?

Nicht wirklich und die Erkenntnis schmerzte genau so wie alle anderen Gedanken die seinen Verstand einfach nur überforderten.
 

Kakarott war einfach nur zu erstaunt, zu perplex um Worte zu finden die das beschreiben könnten, was in seinem Kopf vorging. Kami, das war bei Weitem die schönste Liebeserklärung die ihm Vegeta machen konnte, auch wenn es gleichzeitig eigentlich auch eine Drohung war. Wie oft hatte er sich gewünscht, dass ihm Vegeta einmal sagte was er dachte und das was er jetzt bekam, war weitaus mehr als ein simples ‚Ich liebe dich’. Es war weitaus mehr als er je erwartet hatte von ihm, er hatte ihm endlich einmal gesagt was in seinem Gehirn vorging, hatte das erste Mal statt Fäusten Worte sprechen lassen. Das war… er fand immer noch keine Worte dafür.
 

„Gute Nacht, Kakarott.“ Er schnappte aus seinen Gedanken als Vegeta sich wieder Richtung Treppe in Bewegung setzte, sichtlich erleichtert sich endlich irgendwo festhalten zu können. Schweren und langsamen Schrittes nahm er eine Stufe nach der anderen, hielt sich dabei so fest am Geländer fest, dass seine Knöchel weiß hervortraten und das Holz bereits Geräusche des Missfallens von sich gab.

>Fuck!< Sein Kopf schwamm und er blinzelte ein paar Mal um seine Sicht auf die Treppe zu fokussieren. Er hasste es, wieso hatte er sich nicht einfach unter Kontrolle gehalten? Er wusste jetzt schon, dass ihm der Ausrutscher morgen bis aufs Äußerste leid tun würde, vor allem dass er einmal über seinen Stolz gesprungen war und Kakarott das sagte, was ihn einfach schon seit Tagen beschäftigte.
 

„Warte…“ Vegeta stoppte mitten im Schritt, drehte sich jedoch nicht um.

„Ich… ich komme mit.“ Kakarott hatte genau gesehen, welche Schwierigkeiten Vegeta hatte, entschloss sich aber dafür ihn lieber nicht darauf anzusprechen. Das hätte nur die momentane Stimmung zerbrochen und er hätte Vegeta wieder in seinem Stolz verletzt – und das wollte er nun wirklich nicht. In nur einem Bruchteil einer Sekunde stand er neben ihm und lächelte ihn an. Vegeta erwiderte nichts, konzentrierte sich lieber auf den, seiner Meinung nach viel zu langen, Weg der noch vor ihm lag.
 

Mit einem halblauten Seufzen und einem gemurmelten „Nie wieder…“ fuhr er sich mit der Hand über das Gesicht und setzte langsam seinen Weg fort. Er merkte aber sehr schnell, dass er so nicht weiter kam. „Kakarott…“ Sein Koi verstand auch ohne weitere Worte und legte ihm eine Hand um die Hüfte, zog einen Arm Vegeta über seinen Nacken um ihn zu stützen. Die ganze Angelegenheit zerrte an Vegetas Nerven und das wusste er auch, ihm ging es da nicht viel anders. Trotzdem fragte er sich und verstand auch nicht wieso sich sein Koi auf einmal so gehen ließ. Den ganzen Tag hatte er sich so sehr auf Chichi konzentriert, dass er darüber alles andere vergessen hatte und im Endeffekt wohl einfach nur noch frustriert war und es auf das hinausgelaufen ist wie es jetzt war. Die ganze Situation überforderte ihn und seine Nerven, seine Geduld.
 

Und Kakarott war dennoch stolz auf ihn, immerhin wusste er um das hitzige Temperament seines Prinzen, wusste um die Verwirrung die all diese Gefühle in ihm auslösten, wusste um den Wunsch es so zu lösen wie er es gelernt hatte – und es nicht zu tun machte ihn so stolz, allerdings auch besorgt. Irgendwann fand jedes Spiel ein Ende und er wusste nicht wie es in ihrem Fall aussehen könnte.
 

Vegetas Hand klammerte sich schwach an seine Schulter – ein gutes Zeichen, wenn man es so nahm, immerhin hatte er ja selbst um Hilfe gebeten. Langsam setzten sich beide wieder langsamen Schrittes die Treppe hinauf in Bewegung, Kakarott weiterhin Vegeta haltend, den er jetzt fast schon mehr trug als dass dieser selbst ging.

>Du wirst morgen bestimmt nicht mehr wissen was los war, hm?< Trotz der etwas seltsamen Umstände konnte sich Kakarott des Grinsens auf seinen Lippen nicht erwehren und er wusste nicht einmal warum. Vielleicht war es auch einfach nur wegen des kleinen Geständnisses von Vegeta oder die Tatsache, dass er sich so hatte gehen lassen wo er doch sonst immer so auf Kontrolle aus war um seinen Stolz zu wahren.
 

Im Schlafzimmer angekommen versuchte er ihn vorsichtig aufs Bett zu legen, jedoch ließ sein Koi ihn nicht los und so landete er schließlich auf ihm. Bevor er sich versah fand er sich in einem tiefen und leidenschaftlichen Kuss wieder, eine von Vegetas Händen in seinem Nacken um ihn am Abhauen zu hindern, was er aber sowieso nicht vorgehabt hätte. Eine Weile umspielten sich ihre Zungen bis Vegeta ihn schließlich wieder gehen ließ und seufzend die Augen schloss. Wieder legte sich ein Lächeln auf seine Lippen, als er sich innerhalb von Sekunden sicher war, dass sein Koi schlief. So war er ihm wirklich immer noch am liebsten und er sah dabei immer noch am niedlichsten aus.
 

Langsam erhob sich Kakarott vom Bett und begann Vegeta aus seinen Klamotten zu pellen mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass der Abend auch hätte anders laufen können – wenn er ihn schon aus seinen Klamotten pellte, wollte er das eigentlich aus anderen Gründen machen, aber das war ja jetzt auch egal. Schuhe, Hose und Shirt landeten achtlos neben dem Bett, gefolgt von seinen eigenen Sachen. Wieder ein Grinsen auf den Lippen – eigentlich war es ja eine Schande ihm die Sachen auszuziehen, er sah einfach nur heiß darin aus und sie lagen an ihm wie eine zweite Haut – obwohl das Paket darunter ja auch nicht zu verachten war.
 

Kami, er musste aufhören so zu denken! Seufzend kroch auch er ins Bett, deckte sich und Vegeta mit einer Decke zu und schloss die Augen. Selbst jetzt lächelte er noch – ja, er verstand was Vegeta vorhin sagen wollte und er musste sich etwas überlegen damit es gar nicht erst soweit kam, wie er immer sagte. Im Grunde war er selbst mit Schuld an Vegetas jetzigem Zustand, immerhin hatte er gesagt, dass es nicht so weiter gehen konnte und wenn sich nichts änderte, es keinen Sinn mehr hätte. Eigentlich meinte er es ja nicht wirklich so, er wollte nur dass sein Koi einmal nachdachte bevor er etwas tat, aber anscheinend war das nach hinten losgegangen. Vegeta dachte zuviel darüber nach, er hatte einen wunden Punkt erwischt und ohne Gnade hineingeschlagen.

Aber er liebte ihn, er meinte es nicht so, wirklich nicht.
 

Er musste Chichi irgendwie klar machen, ein für allemal, dass er nichts von ihr wollte – aber wie, ohne dass Vegeta wieder einen seiner Anfälle bekam? Sollte er alleine gehen, anrufen, Vegeta mitnehmen? Er wusste es wirklich nicht.

Er seufzte – für diese Tageszeit waren das eindeutig zu viel Gedanken und er würde jetzt sowieso auf kein Ergebnis kommen das zufrieden stellend war. Er würde Morgen erstmal das Haus aufräumen müssen, so wie sein kleiner sturer und leicht reizbarer Prinz schon wieder gewütet hatte.
 

Egal, so lange das Haus noch stand und er es in seiner Wut nur verwüstet und nicht in die Luft gejagt hatte, war das alles halb so schlimm. Für Heute beschloss er es jedenfalls einfach gut sein zu lassen und übergab sich selbst dem Land der Träume.
 

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So, das war Nummer 8. Vier folgen noch und ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein kleines Kommi^^

Bis zum nächsten Mal

Geta-Chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  marenzi
2007-08-10T20:07:17+00:00 10.08.2007 22:07
*smile* Klasse Kapitel *,*
Vegeta macht sich wirklich sehr viele Gedanken darum, dass Son-Goku ihn eventuell verlassen könnte und das finde ich gut. Soll er mal sehen was er damit anrichtete^^
Und ChiChi..nunja..goku sollte da definitiv nicht alleine hingehen^^
Wäre wirklich besser ..auch für Vegeta^^

Liebe Grüße
Marenzi PS: freu mich riesig auf das nächste Kappi*.*
Von:  -Gokula-Chan-
2007-08-08T08:22:30+00:00 08.08.2007 10:22
Is dir echt suuuuuuuuuuuuupi gelungen ^^
Schreib schnell weiter *gg*
Sorry für das späte Kommi *schnief* *auf Lehrgang war*
Von:  Zhaaganbaa
2007-07-16T13:44:36+00:00 16.07.2007 15:44
Hi^^
War hammer! Super klasse! Briliant, einzigartig.... *lol*
Gott... ich dachte schon jetzt tickt er ganz aus... aber zum Glück hat ihm Son-goku das erklärt... Aber der blick war doch das beste! *lol* den hätte ich zu gern gesehen!
Und erst als er mit dem Fuß wie ein kleines Kind gestampft hat.. GOTT!!^^ Echt niedlich *g*

Ja die Liebeserklärung... die war echt schön, vorallem so anders^^ XD... wenn ich ehrlich bin, dann hätte ich gar nicht gedacht dass das passieren würde... andererseits hat er ja schon was getrunken gehabt...

Aber die beiden verstehen sich echt gut... da braucht Vegeta bloss son-gokus namen sagen und schon weis er was er von ihm will *ggg*
Oh ja! Bei Vegeta kann man nicht anders als die Klamotten abschälen XPPPPPPPP *schief lach*

Mach bitte bald weiter, ja?!^^
Will zu gern wissen wie es weiter geht^^

Liebe Grüße -_^V
Von:  SchwarzerAngel
2007-07-13T21:37:45+00:00 13.07.2007 23:37
hey du

Ich habe heute deine geschichte gefunden und muss sagen das sie einfach nur super kras ist. ich freue mich schon auf den neuen teil, da ich wiessen will wie es weiter geht.

bye angel chan
Von: abgemeldet
2007-07-13T16:38:04+00:00 13.07.2007 18:38
…..Geil, geil, geil…. Man, dass Kapitel hat mich auch wieder voll in den Bann gezogen. *hypnotisiert bin*
Das Vegeta das anfangs falsch interpretiert hatte, war irgendwie verständlich, aber ich bin froh, dass Kakarott ihm gesagt hatte, dass er da nicht hinwollte. Vegetas Gesichtsausdruck muss herrlich ausgesehen haben, dass kannte er ja nicht so wirklich von Kakarott.
Kami, meine Augen haben geglitzert, als sich Vegeta mehr oder weniger geöffnet hatte. Ich denke, da hat auch ein bisschen der Alkohol mitgeholfen.^^ Wie Kakarott dann da stand, so perplex. XDD Liebeserklärung und Drohung zugleich. XDD Das gab’s noch nicht, gefällt mir.^^
Yeah und Vegeta wollte von sich aus Hilfe, wie niedlich. *knuff*
Und dann als Kakarott ihn ins Bett gebracht hat, yeah, ich hab nur auf den Kuss gewartet.^^ Ehrlich, ich wusste, dass da noch einer kommt.^^
Kakarotts Gedanken gingen aber nun in eine andere Richtung. *grins* Versauter Baka. XDDD
Bin ja echt mal gespannt, was im nächsten Kapitel passieren wird.
Gomen, hätte dir gern noch mehr dazu geschrieben, aber… bin einfach hin und weg. Das war einfach wieder so geil geschrieben, bin selbst schon sprachlos.
Und Vegeta hat sich kurz wie ein kleines Kind aufgeführt, als er auf dem Boden aufgestampft hatte. Das hatte mich unweigerlich an den Film denken müssen, den ich gestern übrigens geguckt hatte. XDDDD
Hach, dein Kapitel war einfach wieder herrlich, bin mehr als begeistert und freu mich schon tierisch auf das nächste Kapitel.^^

HDGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGG
GGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGG
GGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGG
GGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGG
GGGGGGGGGGGGGGGGGGGDL^^ *kiss*

Ganz liebe Grüße deine Bulma654


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