Zum Inhalt der Seite

Go away...

Sanji x Zoro
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ich liebe dich

Titel: Go away…

Kapitel: 48. Ich liebe dich

Pairing: ???

Disclaimer: ---
 

Na ihr? Heute wurdet ihr aber so richtig mit neuen Kapis versorgt! *vor den FreischalterInnen verbeug* Es macht echt Spaß, an der Story zu basteln! ^^
 


 

Kapitel 48
 

Irgendwann gegen Morgen hatte sich Sanji schließlich in sein Zimmer zurück gezogen und schlafen gelegt. Er würde wohl mit einem ordentlichen Kater aufwachen, zumindest fühlte sich sein Kopf jetzt schon danach an. Aber es machte ihm nichts aus- schließlich war er das von den durchzechten Nächten mit Zoro schon gewohnt.

Ganz im Gegensatz zu Falkenauge. Auch er würde mit einem Kater aufwachen, sobald er sich schlafen legte. Doch im Moment saß er noch auf seinem Stuhl, den er ans Fenster geschoben hatte, und sah in den sich langsam erhellenden Himmel.

„Er versuchte, mich umzubringen.“

Sie hatten länger zusammen gesessen, als sie es beide wohl für möglich gehalten hätten. Und Sanji hatte weitaus mehr erzählt, als er wohl vorgehabt hatte. Doch jetzt wusste Falkenauge über vieles Bescheid. Mit einem leichten Lächeln senkte er den Kopf, schloss die Augen und sah dann mit erhobenen Hauptes in den Sternenhimmel.

„Du hast es ihm nie erzählt, du Spinner. Warum? Um mich zu schützen? Jetzt weiß er nicht einmal, wie sehr du für ihn gekämpft hast.“

Zeitgleich schreckte Sanji aus dem Schlaf. Wieder ein Traum, der aus einem wolkigen Sonnenschein zu einem schwarzen Loch wurde. Immer und immer wieder das selbe, schon seit Tagen. Vermutlich bis in alle Ewigkeit.

Träge stand er auf, fasste sich an den brummenden Schädel und sah aus dem Fenster. Der Himmel verfärbte sich bereits heller.

Ein neuer Tag, neue Probleme., dachte er und griff nach seinem Jacket, um-

Keine Zigaretten zu finden.

Mist.

Das Päckchen lag vermutlich noch bei Falkenauge, und der schlief. Vielleicht.

Vielleicht aber auch nicht...

Da musst du schon nachsehen, Chefkoch.

Langsam stand er auf, wankte ein wenig, ehe er zur Tür schlappte und nach draußen auf den Flur huschte. Als er kurz darauf vor Falkenauges Tür stand und die Hand hob, um zu klopfen, hielt er mitten in der Bewegung inne.

Eine Stimme. Falkenauge. Aber mit wem sprach er?

„... ihm nie erzählt, du Spinner. Warum? ...schützen? Jetzt weiß er nicht ... du für ihn gekämpft hast.“

Es klang nicht so, als wäre noch jemand bei ihm. Selbstgespräche? Vermutlich. Gerade wollte er klopfen, als er ein paar Worte ganz klar und deutlich hören konnte.

„Ich pass auf ihn auf, versprochen. Er ist nicht allein. Schließlich liebe ich ihn genauso wie du.“

Im gleichen Moment fiel Sanji durch die Tür.

Erschrocken drehte sich Falkenauge um, viel zu perplex, um sich weiter zu bewegen, und starrte den Blonden an, der auf dem Boden kniete und den Schwarzhaarigen mit großen Augen ansah.

„Was...?“, versuchte der Samurai, doch ihm blieben die Worte im Halse stecken.

„Du... du bist in... mich...“

„Sanji, du hast da was...“

Bevor er sagen konnte, was er dachte, war der Blonde wieder aufgesprungen, drehte sich auf dem Absatz um und rannte den Flur entlang ins Dunkle.

„SANJI!“

Doch er hörte nicht auf ihn.

„Verdammt!“, knurrte Falkenauge, schnappte sich im Vorbeigehen seinen Mantel und lief hinter dem überstürzt davon eilenden Koch her.

Dieser hatte die Herberge schon längst verlassen und raste nun wie vom Teufel gejagt durch die verlassenen Straßen.

Warum nur... Warum nur...

Sein Kopf pochte, seine Füße schmerzten- er war barfuß zu Falkenauge gekommen, schließlich hatte er nur seine Zigaretten holen wollen- und sein Herz schien in seiner Brust zu zerspringen.

„Warum nur?“, flüsterte er leise. In diesem Augenblick wünschte er sich nur zu Zoro, sonst nichts.

„WARTE!“

Erschrocken registrierte er, dass der Samurai hinter ihm her lief. Schnell legte er noch einen Zahn zu und stürmte aus der Stadt. Ohne es eigentlich gewollt zu haben, lief er an den einzigen Ort dieser Insel, der ihm wirklich etwas bedeutete.

Kaum, dass er durch das Gestrüpp brechen wollte, prallte Falkenauge von hinten gegen ihn. Zusammen fielen sie auf die Wiese der kleinen Lichtung.

„Sanji.“, keuchte er. „Gott... warte... doch.“

Heftig um sich schlagend und tretend versuchte der Blonde, sich aus dem Griff des Anderen zu befreien, doch der Samurai hielt ihn eisern fest.

„Hey! Mach mal... halblang!“

Doch Sanji schaffte es, sich freizukämpfen, und rollte sich von ihm weg.

„Warte!“, wiederholte der andere erschöpft und streckte die Hand nach ihm aus, erreichte den Blonden aber nicht.

Dieser hatte sich derweilen aufgerappelt und wich Stück für Stück zurück. Wie ein gehetztes Tier starrte er Falkenauge an, als wäre er die Schlange, die ihre Beute erfasst hatte. Als der Samurai Sanjis Bewegung registrierte, kniete er sich hin und hob beruhigent die Hände.

„Langsam, Sanji, langsam. Du musst da was missverstanden haben.“

„Ach ja?“, fragte dieser mit rauer Stimme. „Und was, bitte?“

„Es ist nicht so, wie du denkst...“

Er stand auf, wollte einen Schritt auf den Blonden zu machen, doch dieser wich instinktiv zwei Schritte zurück. Dass er dem Rand der Klippe damit verdammt nah kam, bemerkte er nicht.

Dafür aber Falkenauge. Sofort blieb er stehen.

„Wir sollten reden, Sanji.“, sagte er ruhig. Reden war wohl das Beste, was er im Moment tun konnte.

„Wozu? Du hast mich belogen!“

Wieder wich er einen Schritt zurück, als Falkenauge sich ihm zu nähern versuchte.

„Bleib stehen!“

Auch Sanji hatte endlich begriffen, wie nah er der Schlucht war.

Ein Schritt weiter, und du bist Geschichte, Chefkoch.

Und weiter?

Im ersten Moment erschreckte ihn, was er gedacht hatte. Dann begann er zu lächeln.

Der Schwarzhaarige, dem die Veränderung in Sanjis Gesicht aufgefallen war, ahnte Böses.

„Du hast mich angelogen, Falkenauge.“

„Das habe ich nie ge-“

„Für mich gibt es niemand anderen als Zoro. Merk dir das, Durain.“

Es war das erste Mal, dass der Blonde ihn mit seinem richtigen Namen ansprach.

„Goodbye.“

Als Sanji sich umdrehte, glaubte er für einen Augenblick, Zoro stünde vor ihm, mit weit ausgebreiteten Armen. Lächeln streckte Sanji die Hände nach ihm aus und sprang.

Wieder Erwarten stürzte er aber nicht nach vorne, sondern zurück. Sich dutzende Male überschlagen, rollte er die Wiese entlang, bis kurz vor die Büsche. Als er sich den schmerzenden Kopf rieb, bemerkte er Falkenauge, der regungslos neben ihm lag.

„Falkenauge?“, fragte Sanji unsicher und drehte sich zu ihm hin. „He!“

Doch der Angesprochene lag weiter leblos da.

In diesem Moment erst begriff Sanji, dass er nicht zufällig nach hinten gefallen war; der Samurai hatte ihn gepackt und mit aller Wucht zurück gerissen, ehe er ihn, während sie gemeinsam gen Gestrüpp rollten, mit seinem Körper vor Verletzungen geschützt hatte.

Du bist Schuld...

„Durain!“, versuchte der Blonde verzweifelt, den Bewusstlosen wieder zu erwecken. „Verdammt, wach auf!“

Und tatsächlich sahen die dunkelbraunen Augen ihn an. Erst noch verwirrt, dann erkannte er den Blonden. Vorsichtig hob Falkenauge eine Hand, legte sie an Sanjis Wange.

„Alles okay?“, fragte der Schwarzhaarige, ehe er sich aufsetzte und die Hand zurück zog.

„J- Ja.“, stotterte der andere als Antwort.

„Mach nie wieder solchen Unfug, okay? Ich hab Zoro versprochen, auf dich aufzupassen, und wenig Bock, ihm irgendwann erklären zu müssen, dass ich unfähig bin und du meinetwegen hops gegangen bist. Verstanden?“

Immer noch leicht benommen, von der ganzen Situation überfordert nickte er.

„Dann können wir ja endlich reden.“

Der Widerstand des Blonden war wie weggespült. Gehorsam setzte er sich neben den Schwertkämpfer im Schneidersitz auf die Wiese und sah stumpf zu Boden. Es war Falkenauge, der schließlich das Wort an sich nahm.

„Du hast mich belauscht, oder?“

„Nicht richtig. Ich hab nur deine Stimme gehört und mich gefragt, wer dich um die Uhrzeit noch besuchen kommt...“

„Und was, wenn ich fragen darf, hat dich zu meinem Zimmer geführt?“

„Zigaretten.“

„Bitte?“

Perplex sah er den Koch an.

Dieser zuckte nur mit den Schultern, ehe er unschuldig lächelte- scheu, fast nur wie ein Hauch.

„Ich hab mein Päckchen Zigaretten bei dir liegen lassen.“

„Und die wolltest du dir wieder holen.“

Sanji nickte.

„Und dabei hast du zufällig mich gehört.“

Wieder nickte der Blonde.

„Und dann...“

„Bin ich in dein Zimmer gefallen. War ja keine Absicht, ich wollte vorher noch klopfen.“

„Ist jetzt auch egal. Zumindest warst du dann plötzlich da.“

„Yo.“

Stille trat ein. Keiner wusste, was er erwieder sollte, doch beide hatten sie noch fragen, auf die sie nur allzu gerne eine Antwort bekommen hätten. Es war schließlich Sanji, der sich durchrang.

„Ich versteh nicht so ganz, was du da gesagt hast. Glaube ich.“

„Das denke ich auch. Sonst wärst du nicht wie ein geölter Blitz durch die Straßen gerannt.“

Wieder Schweigen. Dann:

„Also?“

Falkenauge seufzte, sah den anderen an und dann in die Sterne.

„Eigentlich ist es ganz einfach. Zoro war für mich mehr als nur ein Master. Er war ein Freund, ein Kumpel. Dass das nicht immer so war, wissen wir ja beide.“

„Logisch.“

„Tja, und bevor wir so gute Freunde wurden, gab es ein paar Streitigkeiten zwischen uns.“

„Der Titel.“

Lachend schüttelte Falkenauge den Kopf.

„Um den ging es irgendwann gar nicht mehr.“

Verwirrt sah der Blonde ihn an.

„Nicht? Aber das war es doch, was ihr beide gewollt habt.“

„Schon. Aber man muss Prioritäten setzen. Und da gab es eben etwas, was wichtiger war.“

„Und zwar?“

Wieder schwieg der Samurai. Das, was er dem Blonden zu verraten im Begriff war, hätte eigentlich für immer ein Geheimnis bleiben sollen- ein Geheimnis zwischen Zoro und ihm. Aber... der Umstand erforderte wohl, das Geheimnis zu lüften. Wenigstens für ihn.

„Ich hatte Zoro den Titel angeboten.“

„Einfach so? Das glaube ich nicht.“

„Habe ich auch nie behauptet.“

„Gegen was... hast du ihn eintauschen wollen?“

„Eintauschen ist nicht gerade das richtige Wort dafür...“, bemerkte Durain Falkenauge, doch an sich, so musste er gestehen, lief es doch darauf hinaus, egal, wie man es nannte.

„Was war der Preis?“, wiederholte Sanji.

„Zoro sollte gehen und dich in Ruhe lassen.“

„Bitte?“

Er hatte mit vielem gerechnet, aber ganz bestimmt nicht DAMIT.

„Er hat abgelehnt. Der Titel war ihm dann plötzlich doch nicht mehr so wichtig.“

Mit offenem Mund starrte Sanji ihn an, ehe er den Blick senkte und versuchte, seine Gedanken zu ordnen, was ihm aber partout nicht gelingen wollte.

„Deshalb legten wir fest, dass derjenige, der in einem fairen Kampf den Sieg davon tragen würde, nicht nur den Titel bekäme.“

„Sondern auch mich.“, schloss der Blonde. Er kam sich verraten, verkauft, wie ein Hund herum gereicht vor.

„Nein. Der Verlierer sollte sich nur einfach aus deinem Leben raushalten.“

„Hab ich das nicht gerade gesagt?“

„Du sagtest, der Gewinner würde dich bekommen.“

„Darauf lief es doch hinaus.“

„Nein.“, widersprach Falkenauge. „Wir kämpften nicht um dich als Trophäe. Wir kämpften um deine Liebe. Zu gewinnen hieß ja nicht zwangsläufig, dich zu bekommen.“

Verwirrt sah Sanji auf.

„Zu gewinnen bedeutete nur, dass man in deiner Nähe bleiben durfte. Schließlich... hat es bei euch ja auch noch lange genug gedauert, bis ihr euch letztendlich gefunden habt.“

„Das heißt, wenn du...“

„Wenn ich gewonnen hätte, wäre Zoro gegangen. Er hat für dich gekämpft, nicht für den Titel.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tshioni
2011-02-13T20:17:49+00:00 13.02.2011 21:17
der schluss ist ja so süß!!!
nur schade, dass Zoro das nicht selbst gesagt hat -.-
ich mag Falkenauge nicht -.- der soll die Finger von Sanji lassen!!! Ich will Zoro wieder zurück haben!! *heul*
Von: abgemeldet
2010-10-01T12:43:46+00:00 01.10.2010 14:43
Sitz immer noch vor dem Buch und schüttel den Kopf
Verschränke die Arme und atme einmal tief durch.
Dann geht mein arm wieder zu den tempos.... lol
Von:  psycho-voldi
2010-05-26T11:43:37+00:00 26.05.2010 13:43
Ich mochte Zoro schon immer. Aber ich hätte nie gedacht das er so viel für jemanden tun würde.
Ich hab schon bei vielen kapis tränchen vergossen , aber das hier ist ganz weit bis jetzt vorne.
Wenn noch mehr kapis so werden brauch ich eine Großpakung Taschentücher.
Ich sitz jetzt schon 4 tage an der ff und ich komme nicht davon los.
Hut zieh für die schreibarbeit.
Von:  _-Nick-_
2007-05-09T16:02:02+00:00 09.05.2007 18:02
*schnief*
ähh..
ja..
ich sag es jetzt mal so
es sind ja echt süßes kapis
und es freut mich sehr das wir abundzu in der vergangenheit geschwelgt haben
aber
Falkenauge??
liebt sanji???
*mund weit offen stehen hab*
O.o
Öö ja ich bin erlich gesagt fazienirt von diesen
KAPIS
ich bin so auf die nächsten Kapis gespannt
mach bitte schnell weiter

lg goody ^^
P.s. 90 Kapis??? omg!?! *g*
Von: abgemeldet
2007-05-08T21:37:19+00:00 08.05.2007 23:37
O___O
Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?? ö.O
Ich find s ja süß das Zoro um ihn gekämpft hat dafür sogar den Titel sausen lassen wollte, aba...aba versuchst du hier etwa anzudeuten was ich glaube??
Sag mir ich seh gespenster, sag mir ich bilde mir nur ein das du jetzt eine SanjiXFalkenauge daraus machst??
Das geht nicht!! *heftig den kopf schüttel*
NEIN!!! >.<
Nein!
NEIN!!
*flenn*
wenn du das wirklich tust ist Zorro wirklich und wahrhaftig tot! T__T
kann gar net sagen ob ich mich nun auf das nächste chap freue
Ist er wirklich tot??
Ich kann das gar net glauben!
DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT!!!
Ich glaube weiter an dich Zorro!!
*snief*
Mach schnell weita^^
*knuddel*
ayssa
Von: abgemeldet
2007-05-08T18:56:27+00:00 08.05.2007 20:56
Hahc, das ist j ajetzt wieder mal viel zu süüüüß *^^*
*...*
Oo
Ich leide eindeutig an Stimmunsschwankungen
*kopfschüttel*
Mann, mann, mann...^^
freu mich schon aufs nächste chap (wie immer xD)
*hug*


Zurück