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Go away...

Sanji x Zoro
von

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Wo alles begann...

Titel: Go away…

Kapitel: 43. Wo alles begann...

Pairing: ???

D: *drop*
 

Nochmal sorry an alle, die sich so große Hoffnung gemacht haben… *verneig* Tut mir Leid… Und danke an alle treuen LeserInnen und die super FreischalterInnen!^^ Ihr seid 1A!^^
 


 

Kapitel 43
 

Leicht dockte das Schiff an den steinernen Hafen an, ehe Lysop das Seil auffing und an der Lamb befestigte. Kaum, dass sie endlich still standen, war Ruffy auch schon mit einem gewaltigen Satz über die Reling an Land gesprungen- und hatte sich lachend zu ihnen umgedreht.

„Endlich wieder da!“

Nach und nach kamen nun auch die anderen Crewmitglieder vom Schiff und sammelten sich im Kreis bei ihrem Käpt’n. Da jedoch außer Sanji und dem Strohhut selbst niemand genau wusste, warum sie eigentlich nach Silver Island gefahren waren, sahen die beiden jungen Frauen, der Elch und der Lügenbaron sie fragend an.

„Und nun?“, brach Nami das Schweigen.

„Was sollte sein?“, gab Sanji zurück. „Ich werde meine Angelegenheiten schnell klären, danach können wir gerne weiterfahren.“

„Deine Angelegenheiten?“, fragte nun Chopper, der Silver Island zwar kannte, sich aber nicht denken konnte, welchen Angelegenheiten der Blonde hier nachgehen sollte.

„Ja; macht euch keine Sorgen, ich bin gegen Abend zurück.“

„Naja, eigentlich... dachte ich, wir könnten ein wenig länger bleiben.“, gab Nami zu, und auch Robin nickte- ganz zu Schweigen von Ruffy.

„Genau! Wir waren schon ewig nicht mehr hier, da kommt es doch auf drei oder vier Tage länger hier auch nicht mehr an!“

Lächelnd sah der Koch seine Freunde an. Schließlich nickte er.

„Dann sollten wir uns um Betten kümmern.“

„Das machen wir.“, meldete sich die junge Navigatorin sofort, und damit war auch dieses Thema erledigt. Keine fünf Minuten später hatten sie sich in alle Himmelsrichtungen verstreut.

Sanji hatte ein ganz bestimmtes Ziel, das er nun mit sicheren Schritten ansteuerte. Hier und da sah er Veränderungen der Stadt, ein neues Haus, alles schön grün, ab und an neue Plätze, an denen sich zu früherer Zeit Häuser gesammelt hatten. Doch als er vor dem gewaltigen Gebäude mitten in der Stadt stehen blieb und blinzelnd, wegen der Sonne, am Portal hinauf sah, merkte er, dass es an sich fast keine Änderungen gab- es war fast alles genauso wie vor einem halben Jahr, als er das erste Mal dieses Gebäude betreten hatte- mit Zoro.
 

„Nervös?“, fragte er ihn.

„Wieso sollte ich?“

„Ich sehs dir an der Nasenspitze an.“

„Angeber.“

„Nö, Schwertkämpfer.“

Verunsichert betrat der Blonde die Tür, die ihm der andere aufhielt.

„Bist du sicher, dass das geht?“

„Du wolltest doch mit!“

„Schon...“, gab Sanji zu. „Aber ich wusste ja nicht, wie’s werden würde!“

„So beängstigent?“

Lachend legte er eine Hand auf Sanjis Schulter.

„Keine Sorge, ich pass schon auf dich auf.“

Zu jedem anderen Zeitpunkt hätte der Koch wütend die Hand weggeschlagen und sich für diese eigentlich in seinem Sinne schon an Beleidigung grenzende Unverschämtheit mit ein paar heftigen Tritten revanchiert- heute aber funkelte er den anderen nur kurz an und ärgerte sich noch ein bisschen mehr, als er das freche Blitzen in den dunkelgrünen Augen bemerkte.

„Hier bin ich Chef, also bestimme ich, wie’s dir ergeht.“

„Dich will man nicht als Feind.“

„Weil ich Chef bin?“

„Nein.“, widersprach Sanji. „Weil du tödlich sein kannst.“

Schulter zuckend grinste er wieder, ehe er ein wenig ernster wurde.

„Da ist es.“, sagte er und wies mit einer Handbewegung auf das riesige Eichenportal, das sich vor ihnen erstreckte. „Denk bitte daran: du bist der Erste, der zu einer solchen Versammlung kommen darf, ohne zu uns zu gehören.“

„Schon klar.“, erwiderte Sanji und lächelte ihn an. „Wird schon schiefgehen.“

„Eben.“

Dann trat er vor, drückte die massive Klinke herunter und betrat vor Sanji den langen Gang, der sich vor ihnen erstreckte. Dieser führte zum eigentlichen Raum, doch Sanji vernahm jetzt schon das leise Gespräch mehrerer Personen.

Was hatte ihn nur geritten, hier her zu kommen? Das grenzte schon an Selbstmord!

„Keine Sorge, sie akzeptieren dich.“

Die Stimme seines Nebenmannes beruhigte ihn zwar bis zu einem gewissen Maße, aber er wusste doch, dass auch er unter Strom stand. Sie verletzten die Regeln, die zwar niemand aufgestellt, doch die allgemein bekannt waren- wenn auch unausgesprochen.

Direkt vor ihm betrat sein Freund den Raum, und er hörte, wie alle Stühle, die sich im Raum befanden, nach hinten geschoben wurden.

„Seid gegrüßt, Master.“

„Ihr könnt diesen höflichen Quatsch weglassen. Ihr wisst, wer ich bin; also lasst das.“

„Wenn du meinst.“, seufzte Falkenauge auf und setzte sich. Auch die anderen wollten es ihm gleich tun, als sie erkannten, dass noch eine Person den Gang entlang kam. Sofort blieb Andrej stehen.

„Wer ist das?“, fragte er scharf.

„Ein Freund von mir.“, antwortete der Master ruhig.

„Wieso ist er hier?“, wollte nun auch Abu Dun wissen, der ebenfalls stehen geblieben war.

Auch die anderen stellten sich wieder auf und musterten den Blonden unverholen.

„Er ist kein Schwertkämpfer.“, stellte nach kurzer Zeit Ryuma fest.

„Nein.“

„Wieso habt Ihr ihn mitgebracht? Er gehört nicht zu uns!“

Bisher hatte er ruhig geantwortet; doch das Misstrauen, das die anderen Sanji entgegen brachten, reizte ihn höllisch.

„Er gehört zu mir.“, sagte er mit bedrohlich tiefer Stimme. „Und jetzt setzt euch.“

Der Blick den er ihnen dabei zuwarf, hätte eine heiße Quelle gefrieren lassen. Doch es half. Zögerlich ließen sich alle auf ihre Stühle sinken.

Plötzlich erklang ein leises Lachen. Der Master musste sich nicht bemühen, um zu wissen, wer es war.

„Was ist daran so komisch, Falkenauge?“

„Alles und nichts.“, antwortete dieser. „Nur bist du der Erste, der jemals einen Fremden mit in unseren Kreis gebracht hat.“

Ehe der Master etwas erwidern konnte, hob Falkenauge die Hand.

„Lass mich erst aussprechen. Ich habe kein Problem damit, im Gegenteil; ich bewundere dein Handeln. Nur... was versprichst du dir davon, Lorenor Zoro?“

„Alles und nichts.“, erwiderte Zoro und lächelte.

Zufrieden nickte der Erste der Sieben Samurai und stand wieder auf. Er spürte die Anspannung, die Zoro ausstrahlte, als er auf Sanji zuging, doch kaum, dass er dem Blonden die Hand reichte, fiel sie auch schon von ihrem Master ab.

„Zoros Freunde sind auch meine Freunde. Willkommen bei den Sieben Samurai, Sanji.“

„Danke.“, sagte dieser erleichtert.

Er hatte Falkenauge kennen gelernt, als er und Zoro schon das erste Mal gegeneinander gekämpft hatten. Und er hatte ihn auch gefürchtet- es gehörte einiges dazu, Zoro zu besiegen. Doch seit sein Kamerad der Beste Schwertkämpfer der Welt war, musste er sich vor keinem der anderen Samurai mehr fürchten- er war ihr Master, Zoro konnte über sie frei bestimmen; obwohl sie an sich tun und lassen konnten, was sie wollten, hielten sie sich immer an die Anweisungen des Grünhaarigen, so hatten sie es geschworen, als sie in die Gruppe der Sieben Samurai aufgenommen wurden.

Kaum, dass Falkenauge wieder saß, schob einer der anderen Samurai, Ryuma, wenn Sanji nicht alles täuschte, einen weiteren Stuhl an den Tisch und verbeugte sich knapp vor Zoro. Dieser nickte nur- der Blonde sah seinen Freund mit großem Respekt an. Das also war es, was er bisher immer nur von Außenstehenden gehört hatte. Ein Blinzeln des Masters und die anderen taten, was er wollte. Ein Blick von Zoro genügte, um ein Todesurteil zu fällen.

Nur dass Sanji um einiges besser wusste, dass der Schwertkämpfer das alles gar nicht nötig hätte. Er hatte von einem Vorfall gehört, bei dem die Sieben Samurai mit Zoro gemeinsam durch eine Stadt gezogen waren, als Bergräuber in diese kamen und den Menschen dort das Leben schwer machten. Sie wussten nicht, wer diese Sieben waren, die hinter dem Grünhaarigen standen- doch es war nur ein leichtes Nicken des Schwertkämpfers gewesen, und seine Gefolgsleute hatten sich um den Abschaum gekümmert. Es war niemand getötet worden- sie waren alle gut genug, um ihre Gegener auszuschalten, ohne sie zu töten- doch einer der Räuber packte ein kleines Mädchen, das sich hinter einer Hausecke versteckt gehalten hatte. Noch bevor Zoro reagierte, hatten bereits alle Samurai ihre Schwerter gezogen- doch Zoro schüttelte leicht einmal den Kopf. Sofort verschwanden die Klingen wieder- und eine Sekunde später lag der Kopf des Räubers vor Zoros Füßen, während er die Kleine auf den Armen hielt.

Zoro brauchte keine sieben Wachhunde, die für ihn kämpften. Er selbst stand meist in erster Front. Und meistens waren sie auch in alle Himmelsrichtungen verteilt, sodass sie einander gar nicht erst in die Quere kommen konnten.

Aber nur ein Pfiff und sie standen alle hinter ihm. Der Respekt seinem Freund gegenüber war riesig.

So setzte sich Sanji neben Zoro auf den freien Platz und betrachtete die anderen Schwertkämpfer reihum. Einige von ihnen waren ihm bekannt- Falkenauge, Andrej und auch Owl, ein junger Schwertkämpfer mit weiß glänzenden kurzen Haaren- doch die meisten kannte er nur von ehemaligen Steckbriefen, die jedoch allesamt zurück gezogen worden waren, als sie die Vereinigung der Sieben Samurai gebildet hatten. Und, was ihm auch auf den ersten Blick auffiel: jeder der Kämpfer trug seine Waffe so, dass sie einem nichtkämpfenden Bürger niemals bemerkt worden wäre- und doch war sie gleich griffbereit. Diese Vereinigung von jungen Männern war eine Gruppe der stärksten Kämpfer der Welt- den acht besten Schwertkämpfern, und das sah man auch.

„Dann kommen wir nun zum Grund unseres Treffens.“, begann Zoro, und so leitete er immer diese ‚Treffen’ ein, jedesmal, wenn er nach Silver Island gekommen war.
 

War., dachte Sanji und ließ den Kopf wieder sinken. So würde es wohl nie wieder werden.

Doch er versuchte, den Gedanken zu verdrängen, und steig die breiten Treppen zu dem Protal hinauf, um kurz darauf in die nur spärlich erhellten Vorhalle zu gelangen.

Ab heute würde er das wohl öfter machen.

Die hohen Fenster des Raumes ließen nur wenig Licht herein, doch es genügte dem Blonden. Er wusste ganz genau, wohin er gehen musste, und so wandte er sich gleich der steinernden Treppe zu, die weiter hinauf führte. Langsam ging er hinauf, hörte seine eigenen, leise klackernden Schritte auf dem harten Boden, die sich in den hohen Gewölben des Aufganges brachen, ehe sie von einem der langen Läufer, die in den oberen Gängen ausgelegt waren, verschluckt wurden. Kurz darauf betrat er eben jenen Raum, in dem er und Zoro bei ihrem ersten Treffen gewartet hatten.

Alles war wie immer. Dort der Tisch, die beiden bequemen Sessel, der lange Schrank mit den vielen alten Büchern- Robin hätte sich hier vermutlich ewig verbarrikadiert und restlos alles gelesen, was sie hätte finden können- und auch die Karten und Bilder an den Wänden, die andere Schwertkämpfer zeigten, die es vor ihnen geschafft hatten, den Titel des Besten zu erreichen, und Abbildungen der Grandline schmückten immer noch die hölzernen Wände.

Sanji ging langsam auf die Möbel zu, fuhr im Vorbeigehen wie zufällig mit den Fingerspitzen über das glatt polierte Holz des Tisches und blieb hinter einem der Sessel stehen, die Hände auf die Rückenlehne gestützt.

„Hier hat alles angefangen.“, sagte er leise und legte den Kopf auf seine mittlerweile auf der Lehne gefalteten Hände. Er schloss die Augen. „Dabei hatten wir doch vor, wieder gemeinsam her zu kommen.“

Immer wieder dachte er daran zurück, wie er das erste Mal hier gewesen war- und wie er anschließend immer öfter mitgegangen war, wenn sie auf Silver Island gewesen waren und Zoro hier her gekommen war. Die anderen hatten ihn nach einiger Zeit sogar mit offenen Armen empfangen, nachdem sie ihr ursprüngliches Urteil, nur Schwertkämpfer, die zu ihnen gehörten, dürften hier her kommen, niedergelegt hatten. Sogar Abu Dun und Andrej, zwei wirklich harte Brocken, die es sich nicht hatten nehmen lassen, über ihn noch eine Weile herzuziehen, hatten sich nach einigen Wochen damit abgefunden, dass nun auch er immer dabei sein würde, wenn Zoro sie zusammen rief- und später waren sie auch richtig gut miteinander ausgekommen; freundschaftlich, ja, aber nicht sonderlich vertraut. Das Vertrauen eines Schwertkämpfers zu genießen, war wohl die höchste Auszeichnung, die ein solcher einer anderen Person machen konnte.

„Hier fing’s an.“, flüsterte er.

„Ja. Und hier wird es irgendwann auch enden.“

Er hatte sie zwar gehört, da sie sich nicht sonderlich leise verhalten hatten, doch er hatte bisher nicht reagiert. Erst jetzt hob er den Kopf und sah die Samurai an.

„Irgendwann?“, fragte er.

Falkenauge nickte.

„Irgendwann. Aber nicht heute.“

Die anderen standen stumm um ihn herum, sahen den Blonden an, doch keiner sagte etwas zu dem Funkeln in seinen Augen, als die Tränen sich ihren Weg bahnten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2010-10-01T08:53:25+00:00 01.10.2010 10:53
meine mittlerweile tausendste packung tempos auf mach und mich schnäuzen tu!
Dann böse in deine Richtung guck und nochmal schnief!!!
Òó
Von: abgemeldet
2007-05-09T17:27:40+00:00 09.05.2007 19:27
Klappe-Heulen, die vierte!!
*in heulkrampf ausbrech*
Armer Sanji er tut mir soo leid!!!
*schnüff*
einfach mal wieder der Hammer!!
dein heulndes Kätzchen
Von:  Blacklady86
2007-05-09T16:55:26+00:00 09.05.2007 18:55
die rückblende haste super hinbekommen
es wird für sanji bestimmt nich leicht zoros position zuübernehmen

aber es wird ja wohl nich für imme sein
*immernoch hoffnung hat*

*knuffz*
p.s. die hoffnung stirbt zuletzt
Von:  _-Nick-_
2007-05-08T17:05:36+00:00 08.05.2007 19:05
*wipp wipp*
meno soooo traurig
bin schon voll niedergeschlagen
aba egal
macht ja so viel bock deine FF zulesen
etwas traurige musik
und alles ist perfekt traurig
*wipp wipp*

*schnell weiter less*
lg goody ^^
Von: abgemeldet
2007-05-08T16:51:15+00:00 08.05.2007 18:51
*deprimiert*

Du......................
diese Rückblende war einfach genial.
Und sie hat mich noch deprimierter gemacht.
*wieder ins loch zurückkriech*
*an fingernägeln rumkau*


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