Zum Inhalt der Seite

Difference Between Us

Kann Liebe alle Grenzen überwinden? -Abgeschlossen-
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Silvester

Alles, was Rang und Namen hatte, befand sich in dem großen Saal, der von großen Fenster und dunkelblauen Vorhängen gesäumt war. Vereinzelt standen Stehtische auf dem Parkettboden, welcher sich auch vortrefflich als Tanzfläche zu verwenden wusste. Jedoch schien die Tanzfläche im Gegensatz zu dem Rest des Raumes relativ klein- die hohen Herren legten mehr wert auf Unterhaltungen und den Genuss des Champagners und des vorzüglichen Essens. Sie standen an den Stehtischen oder vereinzelt in Gruppen, während einheitlich in schwarz gekleidete Kellner ihnen ihre Träume auf den Tabletten vorbei trugen. Wer dennoch Lust nach etwas anderem verspürte, begab sich an die große Bar am Eingang des Saales oder auf die große Steinterrasse und unterhielt sich dort.

Das Summen der Stimmen erfüllte den ganzen Raum, nicht selten auch Gelächter oder Rufe von Herren, die schon jetzt zu viel getrunken hatten. Dennoch konnte man leise Musik von einer Live-Band hören, die auf der Bühne stand, in dessen Nähe sich auch der Gastgeber aufhielt.

Katsumi Uchiha, erhobenen Hauptes wie immer, stand am Rand der Bühne und unterhielt sich mit verschiedenen Männern und Frauen, denn fast jeder bat um ein Wort mit ihm. Lange sprach er jedoch nur mit den wirklich wichtigen Menschen und seinen vermeintlichen Freunden wie Hiashi Hyuga, der immer in unmittelbarer Nähe stand, und Tsunade Godaime, die sich aber eher zusammen mit ihrem Mann Jiraiya dem Sake widmete.
 

In all dem Getümmel und in nicht allzu weiter Ferne des Gastgebers ging indes eine rosahaarige Fotografin ihrer Arbeit nach. Sie wanderte durch den Raum und schoss von dem Saal selber, aber vorwiegend den Menschen darin, ihre Fotos. Denn die Bezahlung würde bei guten Fotos verdammt gut ausfallen und sie musste sich noch mehr Mühe geben, denn der andere Fotograf, Shino Aburame, war nie weit von ihr entfernt. Aber so wahr sie Sakura Haruno hieß, sie würde den größeren Fisch an Land ziehen!

Schließlich konnte sie mit Gewissheit von sich behaupten, dass sie an diesem Abend mehr den Hals riskierte, als Shino. Und sie glaubte auch kaum, dass seine Freundin sich dermaßen über seine Anwesenheit hier aufgeregt und sich nur unter der Bedingung beruhigt hatte, dass er sich die größtmögliche Mühe geben musste, nicht ihre Nähe zu suchen.
 

Sakura seufzte leicht und steckte ihre Kamera fürs Erste in die große schwarze Umhängetasche, die sie am Körper trug.

Damals, inmitten des Streits, hatte sie dieser Bedingung ohne zu zögern zugestimmt und hatte keine Schwierigkeit in ihr gesehen. Sie hatte es sich nicht eingestehen wollen, dass es schwer werden würde, zu mal Sasuke ihr vorgeworfen hatte, langsam zu fahrlässig mit der Situation umzugehen. Jetzt stellte sich jedoch heraus, dass es keineswegs so einfach war, nicht seine Nähe zu suchen, wenn er nur am anderen Ende des Raumes stand…

Kurz erlaubte sie sich einen sehnsüchtigen Blick zu dem Uchiha und seufzte ein weiteres Mal innerlich. Er stand neben seinem Vater und unterhielt sich mit einem ihr unbekannten Mann, der anscheinend einer von der ganz feinen Sorte war. Jedenfalls wusste Sakura, dass er die meisten dieser Gespräche verabscheute, weil sie so oberflächlich und manchmal auch hinterhältig waren. Sie bewunderte ihn wirklich sehr, dass er dermaßen ruhig und reserviert blieb. Ein Uchiha ohne Tadel.

Oh, wie gerne sie jetzt zu ihm gehen und ihn zum Lächeln bringen würde, ihm seine Steifheit wegwischen , die ihr so gar nicht an ihm gefiel. Die Sehnsucht nach dem Schwarzhaarigen erfasste sie mit einem Mal so schmerzhaft, dass sie abrupt ihren Blick abwandte und sich schnellstens ein Champagnerglas von einem der umherlaufenden Kellner nahm.

Bevor sie noch irgendwelche Dummheiten beging oder jemand sie sah, sollte sie lieber zu Ino und den anderen gehen. Denn wie sie es damals vorausgesehen hatte, war diese mit Gaara erschienen und Sasuke hatte Neji, Tenten, Temari und Shikamaru eingeladen. Naruto war von vornherein eingeladen gewesen und er war der Einzige, der verstand, dass sie den Auftrag hierfür nicht abgelehnt hatte- er genoss es genauso, in der Nähe von Hinata sein zu können, die natürlich ebenso anwesend war.
 

Mit einem Lächeln auf den Lippen und dem Glas Champagner durchquerte Sakura den Raum, auf der Suche nach ihren Freunden. Wenn sie nicht alles täuschte, waren sie auch nicht weit entfernt von den Uchihas, was im Prinzip nicht gut war, aber anscheinend meinte es jemand heute nicht gut mit ihr. Hier und dort nickte sie jemanden zu, den sie von früheren Veranstaltungen kannte und auch als sie Hinata sah, die in der Runde von einigen jungen Frauen stand, lächelten sich beide ein wenig schüchtern zu. Die Rosahaarige musste wirklich zugeben, dass Hinata viel freier ohne ihren Vater wirkte, mit dem sie sie am Anfang des Abends gesehen hatte.

Sie setzte ihren Weg fort, doch bei dem Anblick eines gewissen Mannes blieb sie wie vom Blitz getroffen auf der Stelle stehen.

Sie musste zweimal hinsehen, um sich zu vergewissern, dass er gerade wirklich keine fünf Meter von ihr entfernt stand und sich mit einigen Männern unterhielt. Das graue Haar hatte er wie immer zu einem Zopf zusammengebunden- das Fett von ihnen glitzerte im Kronleuchterlicht-, die Brille auf seiner Nase, ein Lächeln auf den Lippen und die Augen wachsam auf seine Gesprächspartner gerichtet.

Nein, dass war keine Fatahmorgana. Kabuto Yakushi stand leibhaftig vor ihr!
 

Die Augen noch immer vor Schreck geweitet und das Herz wild klopfend, wandte sie ihm schnellstmöglich den Rücken zu, als wenn er sie dadurch nicht sehen könnte.

Das dieser Mann hier Gast war, war wohl das größte Unglück, was ihr an diesem Abend passieren konnte! Alleine er wusste um ihre Schwäche für Sasuke und auch wenn er nichts von ihrer Beziehung wusste, reichte sein Wissen aus, sie und ihn zu vernichten. Leider wusste sie, dass er nachdem was vorgefallen war, genauso eine Gelegenheit erhofft hatte und nicht eine Sekunde zögern würde, sie in den Abgrund zu stürzten. Sicher verkraftete der Grauhaarigen seine Schmach gegenüber Sasuke nicht und konnte Sakuras Abweisung nicht ertragen. Wenn er wirklich so intrigant war, wie alle ihr erzählten, dann war sie im Prinzip schon geliefert.

Verdammt, was tat er denn hier? Das war die Sylvesterfeier der Uchihas und er war nicht gerade ein Freund von Sasuke. Ob er wusste, dass diese Ratte anwesend war? Nein, wahrscheinlich nicht, sonst hätte er sie vorgewarnt oder sie endgültig eingesperrt, damit sie nicht kam.

Nein, Sasuke wusste es sicher nicht und sie wünschte sich ebenso, dass sie ihn nie gesehen hätte.

Sie warf noch einmal einen Blick über die Schulter und versuchte dann in ihrem schnellstmöglichen Tempo durch die Menge zu laufen, kein bestimmtes Ziel vor Augen, einfach nur weg von diesem Kerl.
 

Plötzlich sah sie nur wenige Meter neben sich Naruto, der ein angeregtes Gespräch mit einem schwarzhaarigen Mann führte, der ihr den Rücken zuwandte. Ja, das war ihre Rettung!

Mit einem erleichterten Lächeln und ohne auf seinen Gesprächspartner zu achten, trat sie wie aus dem Nichts auf ihren besten Freund zu und unterbrach ihn abrupt in seinem Satz.

„Ich muss dich mal sprechen“, sagte sie leise in Narutos Ohr und versuchte seinen Gesprächpartner zu ignorieren.

Auffordernd sah sie hoch in Narutos Gesicht, der überrascht und fragend zugleich eine Augenbraue hob. Solch einen Überfall hatte er wohl nicht erwartet, obwohl man das von der Rosahaarigen gewöhnt sein sollte.

„Ist es sehr dringend? Ich unterhalte mich gerade mit Itachi“, erwiderte er und zeigte mit einer Handbewegung auf seinen Gesprächspartner.

Der Name ‚Itachi’ ließ Sakura aufhorchen und mit einer bösen Vorahnung drehte sie sich zu dem Schwarzhaarigen ihr nun gegenüber um. Wie sooft konnte sie ihre Gesichtszüge in diesem Moment nicht unter Kontrolle halten- überrascht starrte sie ihn an.

Zurück starrte ein Mann mit langen, zu einem Zopf zusammengebundenen, schwarzen Haaren, ebenso schwarzen Augen und einer guten Statur. Es war sinnlos es zu leugnen: Er trug nicht nur denselben Namen wie Sasukes Bruder, er sah Sasuke auch noch verflixt ähnlich. Dieselben beherrschten Gesichtszüge, dieselbe Wachsamkeit.

„Itachi Uchiha, wenn ich vorstellen darf“, sagte auch sogleich Narutos Stimme hinter ihr.

Wenn sie nicht alles täuschte, klang er ziemlich erheitert, anlässlich ihrer offensichtlichen Überraschung.

Der ältere Uchiha streckte galant seine Hand aus und schien sie dabei nicht aus den Augen zu lassen. Sakura erwiderte immer noch fassungslos seinen Blick und schüttelte ihm schwach die Hand.

„Sakura Haruno“, stellte sie sich mit erstickter Stimme vor.

Sasukes Bruder. Vor ihr stand wirklich Sasukes Bruder.

Während sie ihre Hände wieder voneinander lösten und Itachi mit einer noch tieferer Stimme als Sasuke sagte: „Erfreut sie kennen zulernen“, musste Sakura an ihr Gespräch mit Sasuke am See zurückdenken, wo sie auch über den älteren Uchihabruder geredet hatten.
 

„Nun ja…er ist ein Taugenichts und ziemlich faul. Außerdem kennt er sich kein bisschen mit dem benötigten BWL aus“ , hatte Sasuke erklärt. „Er hat sich geweigert, so wie ich BWL zu studieren. Itachi tut immer, was er will.“
 

Sie wusste noch, dass sie ihn nach Sasukes Beschreibung zu gerne hatte kennen lernen wollen. Und jetzt stand er wirklich vor ihr und sah seinem Bruder auch noch so verflixt ähnlich. In diesem Augenblick wusste sie wirklich nicht, ob sie sich freuen sollte ihn endlich zu treffen oder ob sie schreiend davon laufen wollte. Letztendlich entschied sie sich allerdings für die erste Variante- die andere wäre ein wenig auffällig gewesen.

„Sakura ist meine beste Freundin seit Kindheitstagen“, fügte Naruto Sakuras Vorstellung noch hinzu. „Und Itachi ist, wie du dir wahrscheinlich schon gedacht hast, Sasukes älterer Bruder.“

Sakura trat einen Schritt zurück und betrachtete den Uchiha aus der Entfernung ein wenig. Sie musste wirklich zugeben, dass er unverschämt gut aussah, wahrlich wie ein echter Uchiha. Er trug einen schwarzen Anzug und darunter ein blaues Hemd, dass das Outfit ein wenig auflockerte. Elegant und dennoch lässig, so stellte sie sich auch seinen Charakter vor. Sie war wirklich gespannt herauszufinden, welche Charaktereigenschaften er mit Sasuke gemein hatte.

„Sie kennen Sasuke also?“, fragte Itachi und nahm einen Schluck aus seinem Champagnerglas.

Seine schwarzen Augen beobachteten sie wachsam und selbst wenn sie Sasukes ähnlich waren, fand sie doch, dass sie sich von ihnen unterschieden.

„Ja, ich kenne ihn durch verschiedene Anlässe von Naruto“, sagte Sakura und ihre Augen blickten ebenso wachsam zurück. Wie sie hoffte, sprach weder aus seinem noch aus ihrem Gesichtausdruck, wie gut sie ihn kannte. Denn leider konnte sie nicht halb so gut verstecken, was sie dachte, wie Sasuke. „Schließlich kommt man um die Bekanntschaft des besten Freundes seines besten Freundes zwangsläufig nicht herum.“

Diese geschickte Antwort zauberte doch tatsächlich ein Lächeln auf die Lippen Itachis. Er nickte.

„Wahrscheinlich nicht“, erwiderte er.

„Kannst du mir das, was du erzählen wolltest, jetzt sagen?“, fragte Naruto sie nun ein wenig ungeduldig.

Für einen Moment hatte sie Kabuto tatsächlich vergessen! Schnell wandte sie sich wieder dem Blonden zu und überlegte einen Moment, wie sie ihr Problem ausdrücken sollte, ohne, dass Itachi den Zusammenhang verstand.

„Wusstest du, dass Kabuto Yakushi diese Sylvesterfeier mit seiner Anwesenheit beglückt?“, fragte sie schließlich und ihre Stimme triefte nur so von Sarkasmus.

Einen Moment lang sah Naruto sie erstaunt an, aber dann traf ihn die Erkenntnis. Zwar war Kabuto in gewisser Weise noch immer sein Freund, obwohl sich dieses Verhältnis deutlich abgekühlt hatte, aber er erkannte ihn ihm auch eine eindeutige Gefahr. Beunruhigt sah er sich in dem Saal um, vorbei an all den Menschen und den Stehtischen und schon nach kurzer Zeit schienen seine Augen ihn gefunden zu haben.

Für Sakura als seine beste Freundin war es ein leichtes zu erkennen, dass er innerlich gerade fluchte und angestrengt nachdachte. Seine blauen Augen sahen flink umher, bis er seinen Blick wieder auf Sakura richtete.

„Ich denke, ich muss mich mal mit jemandem unterhalten“, sagte er nur knapp und nickte Itachi noch einmal kurz zu, bevor er verschwand.

Also hatte auch er wirklich nichts von Kabutos Dasein gewusst. Verdammt. Was würde der Uzumaki jetzt tun? Würde er zu Kabuto gehen?

Sie sah ihm nach, jedoch schien er nicht den Weg zu dem Grauhaarigen einzuschlagen. Eher den Weg zu Sasuke.

Nervös knetete Sakura ihre Hände und biss sich auf die Unterlippe. Man konnte wirklich nur hoffen, dass Naruto nichts Falsches sagte und Sasuke keine Dummheiten beging. Das war das Letzte, was sie jetzt alle gebrauchen konnten!
 

„Sind wir also alleine“, stellte eine Stimme neben ihr fest und überrascht bemerkte sie, dass Itachi noch immer neben ihr stand und seinen Blick ebenso auf Naruto hielt.

Dann aber wandte er sich ihr zu und nahm noch einen Schluck von seinem Champagner.

„Scheint so“, erwiderte Sakura nur.

Innerlich klopfte ihr Herz augenblicklich schneller und auch sie nahm noch einen Schluck von dem prickelnden Getränk.

Jetzt stand ihr also ein Gespräch mit Itachi Uchiha bevor, Sasukes Bruder. Das Schicksal hatte wirklich einen merkwürdigen Humor, dass musste die Haruno immer wieder feststellen.
 

„Wie stehen Sie zu unserem Kabuto, wenn ich fragen darf?“, fing der Uchiha auch sofort an zu fragen und wieder durchbohrten sie seine Adleraugen. Es schien fast, als wenn sie die junge Frau röntgen wollten.

Innerlich ein wenig bestürzt überlegte Sakura einen Moment und legte sich die Antwort auf diese heikle Frage zurecht.

Sollte sie einfach mit der Wahrheit rausrücken? Ihm erzählen, dass er sie bei jeder Gelegenheit ins Bett schleifen wollte, er es einmal aus Rache an seinem Bruder fast geschafft hätte und sie sich bei seinem Anblick einfach nur übergeben könnte? Nein, die Wahrheit wäre in diesem Falle wohl kaum angebracht, zumindest konnte man die bösen Details weglassen…

„Sagen wir es so“, begann Sakura und lächelte leicht. „Ich kann ihn nicht sonderlich gut leiden.“

Itachi entging anscheinend nicht, was sie möglicherweise unausgesprochen ließ, jedenfalls lachte er leicht. Ein raues, dennoch ansteckendes Lachen. Es war unbeschwert, im Gegensatz zu manchem Gelächter von Sasuke. In diesem Augenblick fragte sich die Rosahaarige wirklich, ob Itachi den richtigen Weg gewählt hatte- zumindest musste er niemanden heiraten, den er nicht liebte.

„Nur unter uns, Miss Haruno“, sagte er leise und beugte sich vertraulich zu ihr hinunter, er war ein ganzes Stück größer als sie. „Da sind sie wahrlich nicht die Einzige.“

Sofort breitete sich ein großes Lächeln auf Sakuras Lippen und ohne, dass sie es wollte, entwich ihr ein leises Kichern. Nein, Kabuto hatte wohl mehr als nur einen Feind und das fand sie nicht besonders verwunderlich.

Langsam beugte sie sich zurück und sagte amüsiert: „Sie können mich Sakura nennen.“

Eindeutig, des Feindes Feind ist ein Freund.

„Ebenfalls. Itachi“, erwiderte Itachi zustimmend nickend.

Auch die junge Frau nickte und für einen irrwitzigen Moment sahen die beiden sich nur an und grinsten. Und sie musste sagen, dass es dem älteren Uchiha wirklich gut stand.

Kaum zu glauben, aber Itachi wurde ihr von Minute zu Minute sympathischer. Er schien so locker und trotzdem auf eine gewisse Art und Weise verschlossen. Seine Haltung und sein Lächeln ihr gegenüber schienen entspannt, aber dennoch schien sein Gesicht an sich, seine Augen, so unergründlich wie das Meer.

„Was hat Kabuto dir denn angetan?“, fragte sie dann neugierig.

„Was er mir angetan hat?“, wiederholte der Schwarzhaarige und sein Grinsen wurde breiter. „Sagen wir es in deinen Worten, ich kann ihn einfach nicht sonderlich gut leiden. Es ist einfach die Tatsache, dass er existiert.“

Wieder konnte die Rosahaarige sich das Grinsen nicht verkneifen. Sie beobachtete den Uchiha wie er seinen Blick zu Kabuto gleißen ließ und sie konnte die Abscheu in seinen Augen lesen. Auch als er sich weiter im Raum umblickte, all diese Geschäftleute sah, verdunkelte sich sein Blick nur noch. Für Außenstehende mochte er völlig gleichgültig wirken, doch Sakura konnte all das in seinem Blick ablesen. Vermutlich unterschied er sich doch nicht so sehr von seinem Bruder, wie dieser es dachte oder glauben wollte.

„Du kannst alle diese Menschen hier nicht sonderlich gut leiden, oder?“, fragte sie ihn und in ihren grünen Augen blitzte es.

Er wendete ihr seinen Kopf überrascht zu und zog eine Augenbraue hoch.

„Anscheinend kann ich meine Gedanken doch nicht so gut verbergen, wie manche es gerne hätten“, sagte er schließlich leicht ironisch.

Mit ‚Manche’ meinte er vermutlich seinen Vater, wenn nicht sogar seinen Bruder.

„Sicher fragst du dich jetzt, wie es kommt, dass gerade ich solch einen Abscheu gegen diese Welt hege“, erriet Itachi auch sogleich Sakuras nächsten Gedanken. „Ganz einfach, weil ich sie eben so genau kenne.“ Er machte eine ausschweifende Handbewegung. „All diese Menschen, die denken sie wären etwas besseres, reich, geizig und selbstgerecht. Sie kennen nur ihren Weg und halten nur ihre Lebensweise für das Wahre. Bedauerlich, dass sind sie und nichts weiter.“

Sakura musste wirklich zugeben, dass seine Worte sie ein wenig bestürzten. Natürlich, es war etwas gewesen, was sie insgeheim immer selber von diesen Menschen gedacht hatte, aber es von jemand anderes ausgesprochen zu hören- besonders von jemandem, der Sasuke so ähnlich sah- war etwas völlig anderes.

„Und dennoch gehörst du hierher“, stellte sie nüchtern fest. „Wie kann man sich von so etwas lösen?“

„Ganz, leider nie“, beantwortete Itachi die Frage ruhig und es schien ihm nichts auszumachen, offen darüber zu reden. Inmitten der Menschenmenge genau jener Leute, über die er hier sprach. „Aber man kann sich davon abgrenzen und es denjenigen zeigen, die es einem aufzwingen möchten. Ich für meinen Teil bin einfach weg und versuche so wenig wie möglich damit zu tun zu haben. Geld zum Leben bekomme ich schließlich dennoch- was wäre das denn, wenn der Sohn eines der reichsten Geschäftsmänner Bettler werden würde? Nicht gut für das Image.“

In diesem Augenblick wurde Sakura etwas klar. Vielleicht mochten sein Vater und auch Sasuke ihn für dumm halten, dass er sich von dem Erbe abwandte und vielleicht war es auch ein wenig töricht, aber Itachi Uchiha war alles andere als dumm. Er war schlau und wusste seine Mittel einzusetzen, um das Leben leben zu können, was er leben wollte. Gewissermaßen war er Sasuke um einiges voraus und dieser Gedanke schmerzte die Haruno. Wieso hatte nicht er dieses Leben wählen können?

Ein wenig traurig wandte sie ihren Blick von dem Schwarzhaarigen ab und sprach die nächste Frage aus, die ihr einfiel.

„Aber deine Berufung hast du trotz allem nicht gefunden, oder?“

Zwar wusste er, was er nicht wollte, aber anscheinend auch nicht, was er wollte.

„Leider nicht, nein. Ich hoffe, dass sie mir irgendwann zufliegt. Geschäftsmann werde ich jedenfalls nicht“, antwortete er ehrlich und als Sakura ihren Blick wieder hob, lächelte er wieder. „Du scheinst deine Berufung allerdings gefunden zu haben, nicht wahr?“

Mit einem Finger zeigte er auf die Tasche und die darin enthaltende Kamera, die sie an ihrer Hüfte trug. Kurz sah sie auf die schwarze Tasche und strich liebevoll über den schwarzen Stoff. Es stimmte, darin war ihr ganzer Stolz.

„Ja, die habe ich“, erwiderte sie deswegen nicht weniger lächelnd. „Ich würde niemals etwas anderes sein wollen als Fotografin.“

„Das gefällt mir, es schert dich anscheinend nicht, was andere denken.“

Ein wenig verlegen lachte sie.

„Zumindest in dieser Sache nicht, da ist es mir ziemlich…“

„Ah, Sakura“, unterbrach sie eine Stimme abrupt. „Dich hier anzutreffen, überrascht mich wirklich!“
 

Sofort erstarrte die Haruno bei dem Klang der Stimme und drehte sich nur langsam zu der Person neben sich um. Wie eine Raubkatze hatte er sich angeschlichen und ihrem und Itachis Gespräch gelauscht. Und eben dieser Ausdruck war auch in seinen Augen zu finden, wie der einer Raubkatze kurz vor dem Sprung.

Kabuto hatte sich in den letzten drei Monaten kein Stück verändert.

Er trug sein fettiges Haar immer noch zu einem Pferdeschwanz, trug immer noch dieselbe Brille, hatte denselben überheblichen Gesichtsausdruck und schien immer noch genauso viel zu trinken, seinem Geruch nach zu urteilen. Das Einzige, was sich anscheinend verändert hatte war, dass er Sakura überlegen und verschlingend zugleich ansah. Eine gefährliche Mischung.

„Das braucht es nicht“, erwiderte sie kühl. „Ich denke du hast Naruto, Ino und die anderen gesehen…Mich sollte es eher wundern, dich hier anzutreffen.“

Ihr und auch Itachis Blick waren feindselig, aber Kabuto ignorierte das geflissentlich.

„Nun Orochimaru, mein Mentor, hegt gute Beziehungen zu Katsumi Uchiha und so bin ich hier gelandet“, erklärte er kurz und plötzlich wurde sein schmieriges Grinsen noch breiter, als er sein Gesicht zu dem feindseligen Itachi wandte. „Was mich aber noch mehr wundert als deine Anwesenheit auf dieser Party, ist deine Gesellschaft. Noch ein Uchiha? Du scheinst wirklich eine Schwäche für sie zu haben, oder?“

Wie ein Hammer raste diese Frage auf sie hinab und ließ sie den Grauhaarigen entsetzt ansehen.

Verdammt, sie hatte gewusst, was passieren würde, wenn sie ihm begegnete! Und jetzt war Itachi auch noch da und durfte all das mit anhören…Sicherlich konnte er sich schon einen Reim auf Kabutos Frage machen. Für welchen Uchiha sollte sie denn sonst eine Schwäche haben als für Sasuke? Es war zum Verrecken- gerade Sasukes Bruder durfte so etwas mit anhören! Das einzig Positive in diesem Moment war, dass Kabuto längst nicht alles über sie und Sasuke wusste. Geschweige denn, dass sie seit drei Monaten zusammen waren…

„Ich weiß nicht, was du meinst“, versuchte sie sich beherrscht aus der Affäre zu ziehen, hoffentlich keine Sekunde zu spät. „An deiner Stelle würde ich weniger trinken, dann käme ich auch nicht auf solch lächerliche Gedanken.“

>Erbärmlich, Sakura, erbärmlich…<

Kabutos Grinsen schien wie festgeklebt auf seinem Gesicht.

Sie musste hier schleunigst weg, bevor er noch deutlicher wurde und Sasukes Namen nannte! Wie damals auf Narutos Geburtstagsfeier sah sie panisch nach links und rechts.

„Du brauchst es doch nicht abzustreiten, Süße“, sagte Kabuto jedoch, bevor Sakura irgendetwas unternehmen konnte. „Wo ist denn unser lieber Sasuke?“

Alles verloren…Sie war geliefert und Sasuke würde sie hassen. Jetzt wusste Itachi sicher ganz genau wovon Kabuto sprach.

Vorsichtig warf sie einen Blick zu dem Uchiha, aber sein Gesicht war ausdruckslos und seine Augen noch immer auf Kabuto gerichtet.

„Trinkst du jetzt so viel, dass du deine Schwäche für Sasuke mit der von anderen verwechselt?“, sagte er plötzlich und umfasste Sakuras Hand. „ Anscheinend vermisst du meinen Bruder so sehr, dass du ihn bei jedem suchst. Aber merk dir eins, ein Uchiha wird sich niemals auf dein Niveau hinabsetzen.“

Diese Bemerkung wischte das Grinsen blitzschnell von dem Gesicht des Grauhaarigen, fassungslos sah er Itachi an und konnte dem nichts mehr entgegen setzen.

Und bevor er sich eine neue Antwort einfallen lassen konnte, drehte der Schwarzhaarige sich um und zog Sakura ohne ein weiteres Wort hinter sich her.

Weg von Kabuto Yakushi, der nun wie ein begossener Pudel in der Menge stand.
 

Ein paar Meter zog der Uchiha die überraschte Fotografin hinter sich her, vorbei an den Stehtischen und den Geschäftsmännern, denen er hier und dort zunickte. Dann ging er langsam weiter und Sakura folgte ihm, ihn immer noch verblüfft musternd.

Das eben hätte sie nie von ihm erwartet. Ja, natürlich hasste er Kabuto, aber dieser hatte schließlich mehr als eindeutige Hinweise gegeben. Selbst ein Uchiha könnte da ins Zweifeln geraten, auch wenn der Grauhaarige oft log. Wer wusste schon, was Itachi in diesem Momente dachte? Vielleicht hatte er sich das Ganze trotzdem zusammenreimen können- oh Gott, sie konnte nur hoffen, dass es nicht so war…

Itachi wandte ihr sein Gesicht zu, vermutlich hatte er ihren starren Blick auf sich bemerkt. Ein wenig verlegen senkte Sakura ihre Augenlider und hob sie wieder lächelnd.

„Danke, dass du mich vor diesem Scheusal gerettet hast.“

„Nicht der Rede wert“, winkte er ab. „Er hat es verdient.“

Eine Stimme, die Itachis Namen rief, ließ die beiden anhalten und sich umdrehen. Hinter ihnen her kamen Naruto und Sasuke, beide scheinbar gelassen. Bei Sasukes Anblick zog sich Sakuras Inneres unwillkürlich zusammen und abermals musste sie den Impuls unterdrücken ihm in die Arme zu fallen oder ihm von Kabuto zu erzählen. Zu dem konnte sie in seinen wie in Narutos Augen lesen, dass sie alles andere als gelassen waren.

„Was ist, Sasuke?“

Schwarze Augen trafen auf schwarze Augen, jedoch war kein Zeichen der brüderlichen Liebe zu erkennen, die man vielleicht hätte erwarten können. Die Ausdruckslosigkeit und in Itachis Fall auch ein wenig Gelangweiltheit hätten vermuten lassen, dass sich die beiden nur entfernt kannten. Dennoch. Die Uchiha Brüder gegenübergestellt, gaben ein gutes und vorzeigbares Bild für ihren Vater ab.

„In einer halben Stunde ist Mitternacht und Vater und Mutter würden uns gerne bei sich haben“, beantwortete Sasuke die Frage Itachis und fixierte ihn.

Sein Blick huschte nur kurz zu Sakura hinüber, als wenn er ihre Anwesenheit nur kurz registriert hätte. Es tat weh, dass er so ein verdammt guter Schauspieler war.

Um nicht zu ihm sehen zu müssen, blickte die Rosahaarige zu Naruto, der ihr ein wenig zulächelte.

„Natürlich“, erwiderte Itachi leicht spöttisch und unvermittelt wandte er sich an Sakura. „Du kommst doch mit?“

Völlig überfordert sah Sakura ihn an und dann zu Sasuke und Naruto.

Eigentlich war das keine gute Idee, nein, bestimmt sogar war es keine…Anscheinend schien sie immer weiter in Treibsand zu versinken und selbstständig konnte sie sich nur schwer befreien. Jedoch konnte sie keine Hilfe von Sasuke und Naruto erwarten, also halfen die Blicke, die sie ihnen zuwarf, folglich rein gar nichts.

„Ähm…“, fing sie ein wenig unbeholfen an. „Ich sollte besser zu meinen Freunden gehen, tut mir leid.“

Sicher eine weise Entscheidung, auch wenn sie wehtat. Denn dadurch verpasste sie die Gelegenheit um Mitternacht bei Sasuke zu sein. Auch wenn sie ihn nicht hätte küssen können oder dergleichen- und der Drang danach war stark-, so hätte sie ihm wenigstens ein frohes neues Jahr wünschen und mit ihm anstoßen können. Manchmal war es wirklich nicht schön, vernünftig zu sein…

„Die sind alle auch dort“, warf Naruto ein und grinste sie an.

>Naruto, du Dummkopf!<

Diesmal musste sich die Rosahaarige wirklich hart am Riemen reißen, Naruto nicht eine Kopfnuss zu verpassen und ihn anzufahren. Was war er denn für ein Idiot- das war ihre Chance gewesen Itachis Angebot zu entkommen! Ihre Wut vermischte sich mit Verzweiflung, wohl ein ständiges Gefühl an diesem Abend, als sie zu Itachi hochsah und dieser sie wissend anlächelte.

„Dann ist das wohl abgemacht“, sagte er und warf ihr ein Lächeln zu, bevor er sich umdrehte und mit Sasuke, der ihr einen warnenden Blick zuwarf, in Richtung der ihrer Eltern verschwand.
 

„Was sollte das, Naruto?“, zischte die junge Frau ihrem besten Freund zu, während sie auf dem Weg zu den Uchihas und ihren Freunden waren.

Naruto zog nur eine Augenbraue hoch.

„Ich habe nur die Wahrheit gesagt, als ob Itachi das später nicht gesehen hätte“, erwiderte er nur. „Geb den anderen doch die Schuld, dass sie sich in der Nähe der Uchihas aufhalten.“

Darauf konnte Sakura nur wütend vor sich hinmurmeln.

Jetzt war an der Situation eh nichts mehr zu ändern! Sie würde das Zusammentreffen mit Herr und Frau Uchiha so schnell wie möglich hinter sich bringen müssen und dann mit ihren Freunden Silvester feiern. Zuerst musste sie all ihre Gedanken und Gefühle verstecken, dann konnte sie sich amüsieren. Ein Lichtpunkt- wenn alles gut ging.

Wenn sie ehrlich war, sah sie einem Treffen mit Katsumi Uchiha nicht gerne entgegen, aber auf Sasukes Mutter, Mikoto Uchiha, war sie indes sehr gespannt.

„Gab es irgendwelche Probleme mit Itachi?“, fragte der Blonde neben ihr leise, sodass sie ihn kaum hören konnte.

„Mit ihm nicht, nein“, erwiderte sie ebenso leise und sie merkte, wie er sich bei ihren nächsten Worten anspannte. „Allerdings ist Kabuto zu uns gestoßen.“

„Was ist passiert?“

Bei dem Gedanken konnte Sakura sich ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen.

„Zwar hat er versucht mich bloßzustellen und ich kann dir nicht genau sagen, ob er es geschafft hat, aber eine Sache ist sicher: Itachi hat ihn wie den letzten Trottel dastehen lassen.“

Verblüfft sah Naruto sie an, aber sie selber hatte wohl nicht anders ausgesehen.

„Hast du es Sasuke erzählt? Habt ihr ihn getroffen?“, fragte sie unbehaglich und starrte auf den Rücken Sasukes, der nur wenige Meter vor ihr ging.

Wenn sie ehrlich war, musste sie zugeben, dass sie froh war mit Naruto zuerst darüber reden zu können. Das Thema Kabuto war bei ihr und Sasuke immer noch sehr heikel, denn auch wenn er ihr in gewisser Weise verziehen hatte, würde er es nie vergessen können. Deswegen war Kabutos Anwesenheit noch schlimmer als ohnehin schon, denn wenn Sasuke auf ihn treffen sollte, wusste Sakura nicht, wie er reagieren würde.

„Sasuke wusste es schon, er hat ihn schon vorher gesehen“, erzählte Naruto leise und begann schneller zu sprechen, weil sie den Uchihas immer näher kamen. „Wie du dir vorstellen kannst, war er nicht sonderlich begeistert von seiner Anwesenheit.“ Sakura schluckte. „Zuerst konnte er sich nicht loseisen, aber als ich kam und er Itachi suchen sollte, wollte er sofort mit ihm sprechen und...nun ja…Klartext reden.“

„Und?“, flüsterte sie ängstlich.

„Als er uns gesehen hat, ist er abgehauen. Dann haben wir euch gefunden und Sasuke dachte wohl, wenn du jetzt zu den Anderen gehst, dass dann vorerst keine Gefahr mehr besteht.“

Erleichtert atmete Sakura aus und schloss für einen Moment die Augen.

Anscheinend hatte sie heute Abend doch nicht ihr ganzes Glück verlassen. Obwohl sie sich hätte denken können, wie Kabuto handeln würde. Er war und würde immer eine feige Ratte bleiben.
 

Weiter konnte sie nicht über den Grauhaarigen nachdenken, denn ehe sie sich’s versah, war sie auch schon bei Katsumi und Mikoto Uchiha angekommen. Sie standen unmittelbar vor der Bühne und um sie herum standen einige Menschen. Ihre Freunde und Hinata sah sie nur aus dem Augenwinkel in der Nähe. Naruto warf ihr einen sehnsüchtigen Blick zu und sie wusste genau, wie er sich fühlte.

Plötzlich steckte in Sakuras Hals ein dicker Klos und ihr Herz schlug doppelt so schnell wie sonst. Sie hörte wie Sasukes Vater in einem harten Ton etwas zu Itachi sagte, aber dieser nickte nur gelangweilt und stellte sich neben ihn und Sasuke.

Am liebsten wäre sie schreiend weggelaufen, auch wenn sie zugeben musste, dass alle vier Uchihas nebeneinander ein eindrucksvolles Bild abgaben. Mikoto Uchiha war ihr nur halb zugewandt, da sie sich mit jemandem unterhielt, jedoch schien sie anmutig und im Gegensatz zu ihrem Ehemann geradezu von warmer Natur. Sie besaß langes, schwarzes Haar und war eher zierlich und elegant.

Katsumi Uchiha stand mit seinem gewohnt ausdruckslosen Gesicht neben seinen Söhnen, die es ihm in seiner Gegenwart anscheinend gleichtaten.

Naruto neben ihr schien zu bemerken wie sehr sie dieses Zusammentreffen fürchtete, jedenfalls nahm er ihre Hand in die seine, drückte sie kurz aufmunternd und lächelte ihr zu. Seine blauen Augen sahen sie dermaßen überzeugend an, dass sie wieder neuen Mut fassen musste und noch ein wenig unsicher zurücklächelte.

„Sakura Haruno“, sagte Sasukes Vater plötzlich und richtete seinen Blick auf die Rosahaarige, die sich knapp davon abhalten konnte, zusammenzufahren. „Wenn Sie ein Foto wollen, muss ich sie enttäuschen. Shino Aburame hat bereits seine Arbeit geleistet.“

Nur mühsam brachte Sakura ein Lächeln zustande und widerstand dem Drang, ihren Blick von dem Gesicht des Uchihas abzuwenden. Diese Härte und Kälte erschreckten sie jedes Mal aufs Neue. Aber bei einer Regel konnte sie sich gewiss sein: sehe deinem Gegenüber nie aus den Augen- und besonders Katsumi Uchiha nicht. Trotzdem missfiel ihr wie seine rabenschwarzen Augen auf den Punkt blickten, an dem Naruto eben noch ihre Hand gedrückt hatte.

„Ausnahmsweise bin ich rein privat hier“, erwiderte sie charmant und zeigte auf ihre Kamera in ihrer Tasche. „Einige gute Fotos sind bereits geschossen und außerdem will ich mir nicht entgehen lassen, um Mitternacht die besten von Ihnen zu schießen.“

Diese gewitzte Antwort brachte den großen Herrn Uchiha doch tatsächlich dazu, selber seine Mundwinkel zu heben.

„Eine gute Taktik, Fräulein Haruno“, sagte er und hob kurz sein Sektglas an. „Genau deswegen habe ich sie eingestellt. Ich habe bei der Autoausstellung meines neuesten Models schon bemerkt, welch gute Nase sie für Geschäfte zu scheinen haben.“

Ja, er war ein Mann, der gut und genau beobachtete und nie vergaß. Nur hoffentlich beobachtete er nicht allzu genau. Denn selbst wenn sie sich alle Mühe gab, nicht allzu oft zu Sasuke zu sehen und gleichgültig zu wirken, sie war keine Uchiha.
 

Eine Weile sprachen Sakura und der Geschäftsführer von Uchiha Motors über Unverbindliches und zwischendurch flüsterte ihm jemand zu, wie viele Minuten es noch bis Mitternacht waren. Normalweise sollte Smalltalk die Situation auflockern, aber Sakura war mit jedem Wort und jedem gezwungenen Lächeln angespannter als zuvor. Für einen Außenstehenden mochte die Lage völlig normal aussehen, aber für sie war es Hölle seichte Worte mit dem Vater ihres Geliebten auszutauschen, während eben dieser, sein Bruder und ihr bester Freund mit versteinerten Mienen zusahen und nur ab und zu eine Bemerkung einwarfen.

„Ach, wie unhöflich von mir, ich habe Ihnen noch gar nicht meine Söhne Itachi und Sasuke vorgestellt“, sagte er nach einer Weile, obwohl er so etwas sicher nie vergessen hätte. „Naruto scheinen sie bereits zu kennen.“

Das Lächeln, welches bei diesen Worten seine Lippen umspielte, ließ Sakura nichts Gutes erahnen. Aber bevor sie das Wort ergreifen konnte, antwortete Itachi.

„Wir kennen sie bereits. Sie ist Narutos beste Freundin, vermutlich scheint sie ihn deswegen zu kennen“, leichter Spott lag in seiner Stimme.

Katsumi Uchiha warf seinem Sohn nur einen kühlen Blick zu, bevor er wieder zu ihr und Naruto fiel.

„So? Narutos beste Freundin? Warum hat er uns denn nie etwas von Ihnen erzählt?“

Auf diese Frage hatte sie nun beim besten Willen keine Antwort. Zwar wusste sie, dass Naruto als Sasukes bester Freund auch ein sehr guter Freund von der Familie Uchiha war und fast gleich einem Verwandten kam, aber dennoch war er ihnen keine Rechenschaft schuldig, oder?

„Wahrscheinlich gab es keine Gelegenheit, wo ich es hätte erwähnen können“, beantwortete der Blonde die Frage ruhig und hielt dem forschen Blick des Uchihas stand.

„Wie wäre es, Fräulein Haruno, wenn sie Naruto bei unserem nächsten Familienessen begleiten und uns mit ihrem Besuch beehren? Nächste Woche Sonntag zum Beispiel.“

Das Herz rutschte der Rosahaarigen augenblicklich in die Hose.

Was? Das konnte doch nicht sein Ernst sein! Von allen Dingen, die ihr an diesem Abend geschehen war, war das die Spitze des Eisbergs!

„Oh, entschuldigen Sie, da habe ich einen dringenden Termin…“

Die Antwort schien einem Ertrinkenden, dem das Wasser bis zum Hals stand, gleich!

„Das dürfte kein Problem sein, sicherlich finden sie einmal die Zeit dafür. Wie wäre es mit Samstag oder Freitag?“

Hilflos sah Sakura zu Naruto, der aber ebenso ratlos zurückstarrte und schließlich kaum merklich nickte. Oh Gott, sie wagte kaum in Sasukes Richtung zu sehen, während sie den nächsten Satz aussprach.

„Samstag könnte ich mir Zeit nehmen.“

Was sollte sie denn sonst tun? Sie saß in der Falle und sie wusste, dass wenn Katsumi Uchiha einmal etwas erreichen wollte, er es auch erreichen würde! Warum er sie zum Essen einlud, war ihr allerdings schleierhaft…Ahnte er etwas? Verdammt!

„Herr Uchiha, noch fünf Minuten, sie wollten jetzt die Rede halten“, unterbrach ein Mann in einem eleganten schwarzen Anzug mit einer schwarzen Sonnenbrille das Gespräch und wies auf die Bühne.

Der Angesprochene nickte knapp und wandte sich ein letztes Mal an Sakura.

„Sehr gut, acht Uhr, Fräulein Haruno. Ich und meine Familie erwarten Sie und Naruto.“

Dann begab er sich von seiner Frau begleitet auf die Bühne, die Musik wurde eingestellt und er fing an, eine Rede zu halten.

„Meine Damen und Herren, in wenigen Minuten ist es soweit- ein neues und hoffentlich erfolgreiches Jahr beginnt…“

Am liebsten hätte Sakura erleichtert aufgeatmet oder frustriert gestöhnt, aber sie hatte kaum mehr Zeit sich richtig zu ordnen, weil kurze Zeit später auch schon Ino und die anderen neben ihr standen, jeder mit einem Champagnerglas zum Anstoßen in der Hand, welches ihr auch schnell in die Hand gedrückt wurde. Aufgeregt nahm sie es entgegen und sah zu Sasuke, von dem sie durch einige Menschen getrennt wurde. In diesem Augenblick blickte er ebenso zu ihr, sodass sie sofort von seinen schwarzen Augen gefesselt wurde. Sie versuchte aus ihnen zu lesen, versuchte seine Gedanken zu erraten, besonders zu den Geschehnissen…jedoch blieben sie ausdruckslos und erst das Rufen der Menge beim Runterzählen ließ sie ihren Blick losreißen und nach vorne auf die Bühne sehen, wo Katsumi Uchiha mit einigen Menschen stand und zwei Bildschirme die Zahlen und eine Live-Übertragung von Tokio anzeigten. Schnell stimmte sie ein und zählte laut mit runter.

„…Fünf…Vier…Drei…Zwei…Eins…Null!“

Draußen hörte man schon laut die Böller hochgehen und auch in dem Raum erhob sich ähnliches Getöse- lautes Gemurmel und Frohes-Neues-Rufe, sowie viel Gelächter und Glückwünsche schallten von überall her.

Gläser klirrten laut gegeneinander und die Diener standen überall mit Wunderkerzen in der Hand, die den Saal in ein helles Licht tauchten.

Auch Sakura und ihre Freunde lagen sich in den Armen und wünschten sich Alles Gute, sie umarmte sogar ein wenig zurückhaltender Hinata und selbst bei Sasuke konnte sie sich wenigstens einen Händedruck erlauben. Auch wenn es kläglich war und sie immer noch das Gefühl hatte, alles vermasselt zu haben und Angst, Sasuke würde sauer sein, war all das nach einiger Zeit vergessen. Denn ab diesem Punkt der Feier schienen selbst einige sonst eher kühle Geschäftsmänner es krachen zu lassen, böllerten und redeten selbst die davon ziemlich belustigte Sakura zu- vermutlich wegen des Alkohols und der Musik.

Für die letzten paar Stunden konnte sie ihren Sorgen entfliehen.
 

~
 

In einen blauen Pyjama gehüllt stand Sakura an ihrem Fenster, dass auf ihren Balkon ausgerichtet war und beobachtete den Sonnenaufgang. Es war erst halb Acht morgens und in Anbetracht der Dinge, dass sie erst um Vier zu Hause gewesen und vor einer Stunde aufgestanden war, schien das für Neujahr eine unmögliche Zeit zum Wachsein. Sicher schlief halb Japan noch tief und fest, sie jedoch konnte es einfach nicht mehr.

Immer wieder war sie hochgefahren, weil sie bei jedem Geräusch gedacht hatte, dass Sasuke gekommen war. Denn auch wenn sie es ein klein wenig gehofft hatte, war er zu sich nach Hause und nicht mit zu ihr zu gefahren. Wahrscheinlich um kein Aufsehen zu erregen. Oder doch, weil er sauer auf sie war?

Sie seufzte leise und legte vorsichtig eine Hand auf die kalte Fensterscheibe.

Im Großen und Ganzen war der restliche gestrige Abend gut verlaufen, sie hatte weder mit Kabuto oder Sasukes Vater ein weiteres Wort wechseln müssen. Meist war sie umringt von ihren Freunden gewesen und hatte Spaß gehabt auch wenn ohne Sasuke, der nur selten bei ihr gewesen war, natürlich immer ein Teil gefehlt hatte.

Die Sehnsucht nach dem Schwarzhaarigen spürte sie noch immer wie ein brennendes Loch in ihrer Brust. Zuerst hatte sie ihn gestern nicht berühren, fast gar nicht ansehen dürfen und jetzt war er nicht einmal hier.

Dennoch. Sie hatte sich zusammen genommen und trotzdem…Zwei fatale Dinge waren geschehen. Erstens, das Zusammentreffen mit ihr und Kabuto und Zweitens ihre Einladung zu dem Familienessen der Uchihas. Was Kabuto betraf, konnte Sakura nur hoffen, dass Sasuke nichts mehr gegen ihn unternehmen wollte und ihr deswegen nicht böse war. Zumindest für das Treffen hatte sie nichts gekonnt- auch wenn sie den Auftrag für die Party angenommen hatte- und das Itachi dabei gewesen war, dafür auch nichts. Itachi war ein weiteres Problem, jedoch natürlich keines im Vergleich zu diesem Essen! Aber was hätte sie denn tun sollen? Sie hatte zustimmen müssen, ihr war gar nichts anderes übrig geblieben!

Oh Gott, Sasuke konnte ihr so dermaßen viel vorwerfen…und das alles basierte auf ihrem Entschluss zu dieser Party zu gehen, was er nicht gewollt hatte. Dadurch war die Wunde mit Kabuto wieder aufgebrochen, Itachi und auch sein Vater hatten vielleicht Lunte gerochen und sie war zu einem Essen eingeladen, was einer Henkersmahlzeit glich!

Wenn sie also ganz genau nachdachte, war der gestrige Abend insgesamt alles andere als gut verlaufen und Sasuke hatte ein Recht auf sie sauer zu sein!

Was sollte sie nur tun, wenn es so war? Bis jetzt war alles so gut gelaufen und jetzt das! Wie hatte sie nur so naiv sein können zu glauben, dass alles funktionieren würde? Am liebsten würde sie sich selber ohrfeigen!
 

Plötzlich nahm Sakura hinter sich ein Geräusch wahr, wie wenn die Wohnungstür aufgeschlossen werden würde. Zuerst schrieb sie das wieder einer ihrer Halluzinationen zu, aber als sie kurz darauf Schritte auf dem Parkettboden im Wohnzimmer hörte, konnte sie sich der Anwesenheit einer Person sicher sein. Und da nur ein Mensch auf dieser Welt einen zweiten Wohnungsschlüssel besaß, konnte es nur Sasuke sein.

Gespannt hielt sie die Luft an und drehte sich nicht um, während sie bemerkte, dass er sie die ganze Zeit von hinten anstarrte. Als er schließlich an sie herantrat und sich so nah hinter sie stellte, dass sie seine Wärme glaubte spüren zu müssen, spiegelte sich sein Körper hinter dem ihren deutlich auf der Glasscheibe vor ihr. Dann schwieg er die ganze Zeit und seine Augen waren wie die ihren dunkel auf das Fenster gerichtet.

Irgendwann als Sakura die Stille und seinen Blick nicht mehr ertragen konnte, schloss sie die Augen und am liebsten hätte sie ihren Tränen freien Lauf gelassen.

Wieso sagte er denn nichts? Es war besser, er schrie sie an und schimpfte mit ihr, als das er schwieg! Leider wusste sie, dass er nur selten die Beherrschung verlor, wenn auch bei ihr schneller als bei anderen, und er allgemein manchmal das Schweigen genoss.

Wie sollte sie das jetzt deuten?

Anstatt Worte spürte die Rosahaarige auf einmal zwei Starke Arme um ihren Körper, die sie warm zu sich zogen. Automatisch schmiegte sie sich mehr in Sasukes Umarmung und zog wohlig seinen Duft ein. Immer noch die Augen geschlossen drehte sie sich langsam um, sodass sie ihr Gesicht an seine Brust pressen konnte, seine Arme sie aber dennoch umschlungen. Als wenn er sie beschützen wollte.

„Es tut mir so leid…so leid…“, sagte sie gedämpft in seinen Pullover hinein und biss sich auf die Unterlippe.

Wieder einmal wurde ihr bewusst, wie sehr sie ihn brauchte. Wie sehr sie seine Berührungen brauchte, seine Anwesenheit. Sofort schien das Loch in ihrer Brust wohliger Wärme gewichen.

Zunächst antwortete Sasuke nicht, eine Qual für Sakura, dann sagte er leise in ihr Haar hinein: „Du hast nichts dagegen tun können…Jetzt ist es nicht mehr zu ändern.“

Glücksgefühle berauschten sie, während sie leicht nickte.

„Wir schaffen das, okay?“

Wieder nickte sie und auch wenn sie es selber kaum nachvollziehen konnte, schien ihre Angst geschrumpft. Wie schaffte er es immer wieder, dass sie sich in seiner Gegenwart dermaßen beschützt fühlte? Als wenn ihr niemand etwas antun könnte und er alles wieder würde hinbiegen können.
 

„Hast du viel schlafen können?“, fragte Sakura nach einer Weile einträchtigen Schweigens.

Ihr fielen in seinen Armen beinahe die Augen zu.

„Nicht wirklich“, gab er zu. Vielleicht hatte er sie genauso vermisst und sich Gedanken gemacht, wie sie? „Wollen wir noch ein wenig schlafen?“

Wieder nickte Sakura und im nächsten Augenblick hatte Sasuke seine Umarmung auch schon gelöst und sie auf seine Arme geschwungen. Sie war einfach zu müde, um richtig überrascht zu sein, also ließ sie sich widerstandslos in ihr immer noch abgedunkeltes Schlafzimmer tragen.

Sie mummelte sich in ihre Decke ein und kurze Zeit später krabbelte auch der Uchiha zu ihr unter die Decke und schmiegte seinen warmen Körper an den ihren.

Kurz bevor sie gänzlich einschlief, murmelte sie leise lächelnd: „Frohes Neues Jahr, Sasuke….“

Kurzes Schweigen bevor er ihr einen Kuss auf die Lippen hauchte und sagte: „Frohes Neues…meine kleine Katastrophe.“

Mit einem Lächeln auf den Lippen fiel sie endgültig in ihren wohlverdienten Schlaf.
 

Hoffentlich würde dieses Jahr tatsächlich nur Gutes versprechen…
 


 

Huhu!

Oh ja, es hat ziemlich lange gedauert & es tut mir leid, aber als kleine Entschädigung (oder auch nicht^^) ist das Kapitel relativ lang geworden!

Es fällt mir immer noch nicht sonderlich leicht zu schreiben & das Kapitel hat mich einiges Grübeln gekostet, aber ich hoffe dennoch, dass es euch gefallen hat!

Ich weiß nicht, wie schnell ich es in Zukunft mit den anderen Kapiteln schaffe, so lange wie dieses wird es wohl nicht dauern, aber sicherlich nicht (oder nur selten) so schnell wie früher.
 

Bis zum nächsten Mal!

*knuddel*

flyingAngel



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (62)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7]
/ 7

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kissy-chan
2010-06-04T12:33:06+00:00 04.06.2010 14:33
yay itachi!!<3
ziemlich chaotisch!!XD
aber wieder dieser kabuto!!-.-
Von:  Buchruecken
2009-01-05T20:40:16+00:00 05.01.2009 21:40
Itachi! *-*
Er... hier? Super! *daumem hochheb*^^
Yeah Ita, mach Kabuto fertig *breit Grins* Ja, ich gebs ja zu. Ich ma~g ihn xD
Auch,weil er so denkt wie er denkt in deiner Geschichte. Sich nicht verstellt,sondern seinen eigenen Weg geht :)

ach *geqäulz lächel* jetz soll sie auch noch zum Essen kommen... was hat sie nicht für ein Glück *sarkastisch kling*

Achja... das bekannte Loch im Herzen,welches sich oft bemerkbar amcht,wenn eine bestimmte Person nicht in der eigenen Nähe ist. Schrecklich...
Aber wieder ein sehr gutes und abgerundetes Ende ;)

lG Mimi
Von:  nala46
2009-01-04T12:50:27+00:00 04.01.2009 13:50
Seine kleine Katastrophe? xD
Das finde ich ja süß, auf eine Art und Weise.
Also an sich hat sie Recht, die Silvesterparty ist mit sicherheit nicht so gelaufen sie es sich erhofft hatte...
Zumal ihr schlimmster Alptraum, alias Kabuto, auf der Party ist und ihr seine von Hohn und Spott getränkten Wörter an den Kopf wirft in der Anwesendheit von Itachi. Aber dass sie sich davor gut mit Itachi verstanden hat und mit ihm geredet hat, hat sie wirklich einen Verbündeten gefunden, wie sie schon so treffend gesagt hatte; der Feind meines Feindes ist ein Freund xP
Er hat ihr ja zwei Mal, glaube ich, geholfen, einmal bei der Sache mit dem blöden Kabuto und einmal bei Sasukes Vater.
Das mit dem Essen wird bestimmt lustig xP
Ich finde es gut, dass Sasuke anlässig des Abends nicht sauer auf sie war.
Ich lese dann auch mal weiter,
bis zum nächsten Kommi,
deine nala♪♫
Von: abgemeldet
2008-05-28T14:45:51+00:00 28.05.2008 16:45
Hai!
Es war ein schööööön langes kappi^^ sowas liebe ich *freuz*
Der Inhalt war auch supi, wenn auch sehr ...ähm wie sagt man das? kompliziert(?)für Saku *arme saku* ein knaller nach dem anderern!! man oh Man!!! ich glaub ich hätt mich auf die toilette verzogen und wär vor 12 nich mehr rusgekomm *lach*
Itachi, find ich, hast du gut beschriebn*großes lob* genauso stel ich ihn mir vor *vorstell* ich musste lachen als ich das laß *lach, lach*
bin schon gespannnt wies weiter geht ^^ *knuddel* hexe94
Von: abgemeldet
2008-05-28T14:03:01+00:00 28.05.2008 16:03
haii^^
alo erst mal ein groooßes Gomen das ich so schrecklich lange gebraucht habe deine ff weiter zu lesen QQ
ich bereue es wirklich es nicht früher gelesen zu haben *sniff*
aber wo ich es jezz getan habe...es ist einfach nur HAMMER!!
ich finde deinen schreibstyl total schön und man kann sich sehr gut in die lage versetzen...
manschmal sehe ich alles ganz genau vor mir, du hast die gabe es so genau zu beschreiben das das bild von ganz alleine erscheint^^
und auch die unsicherheit von sakura und die kühle art der uchias hast du sehr schön hervor gebracht.
Sehr schön ist die Stelle am Ende wo es etwas romantischer wird^^
"meine kleine Katastrophe" <-- voll schnuckig x3

Hier bedanke ich mich auch für deine lieben ENS die du mir immer geschrieben hast ^-^~

LG ChocoKiss
Von:  Havertz
2008-02-25T08:11:22+00:00 25.02.2008 09:11
juchey!^^
Es geht endlich weiter!
Mir gefiel das kapitel sehr gut!^^
Das war ja so klar das Kabuto aufkreuzt...elendiger...(unausprechliche Flüche)

hoffe du hast bald weniger Probleme die Kapitel zu schreiben!^^
viel Glück
Gruß
Khaos_Saku
Von:  june-flower
2008-02-24T13:37:42+00:00 24.02.2008 14:37
Hallo!
Lange nicht mehr gelesen... Es tut mir leid dass ich ein bisschen spät dran bin -.- Ich hab mein Leben irgendwo verlegt...

ABer ich freu mich dass du wieder einmal so eine grandiose Leistung vorgelegt hast, denn dieses Kapitel ist wieder eine Meisterleistung! Tja, tja, wer hätte das gedacht.. Itachi. Wo der wohl herkam? Wo das noch hinführt? Woah, ich bin gespannt wie ein regenschirm!

Und dieser Wiederling Kabuto... Ich hab ihn jedenfalls nicht vermisst. Mistkerl. Der plant doch auch irgendwas. Aber was?

Du kannst die Charaktere wirklich genial darstellen... Kabutos fiese Schleimerei, Itachis und Sasukes offensichtliche Kühle gegeneinander (schade, oder?), die Kälte von Herr Uchiha senior... Uha, ich will ihm nicht von ANgesicht zu Angesicht sehen, ich hab beim Lesen ja schon ANgst vor ihm...
Also gehts jetzt zum Geschäftsessen.

Ich denke da wie Sasuke, Sakura ist eine kleine Katastrophe aber das Essen werden sie auch irgendwie überstehen... Zusammen haben sie bisher alles irgendwie überstanden. Und gäbe es da diese kleinen Schwierigkeiten nicht - gäbe es ja wohl auch keine Geschichte!^^

Bis dann irgendwann. Ich freu mich shcon auf das nächste Kapitel. Du shcaffst das sicherlich! Lass dir trotzdem ruhig zeit.

Liebe Grüße, june
Von: abgemeldet
2008-02-13T19:40:36+00:00 13.02.2008 20:40
Das Kapitel ist wieder mal der Hammer!^^
ich weiß garnicht wo ich anfangen solL!
arme sakura und Sasuke, sakura hat ja überhaupt kein Glück an diesem Abend gehabt, hoffentlich wird das folgende jahr besser!^^
ich bin total gespannt wie das essen mit seinen eltern verlaufen wird!^^
freue mich schon risieg wenn weiter geht!
lg
Yuna-san
Von: abgemeldet
2008-02-10T19:00:43+00:00 10.02.2008 20:00
wuhhhhhsaaaaaaaaaaaaaa ^^
das kapi ist echt richtig niedlich..
aber sakura tut mir echt sooooo leid..*snif*....du schreibst das echt immer toll..ich lese diese FF einfach verdammt gerne
und deshalb bin ich auch richtig auf das nächte kapi gespannt ^^
+flauschzzzzz*
*keksdalass*
yjouma
Von: abgemeldet
2008-02-10T14:56:25+00:00 10.02.2008 15:56
ach die story is suppi !!
bin gespannt was weita so passiert
bin schon total aufgeregt >_<
mach weita sooo -^^- !!

deine treue leserin Naruko-chan *winkz*


Zurück