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Difference Between Us

Kann Liebe alle Grenzen überwinden? -Abgeschlossen-
von

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Freunde

Am nächsten Tag saß Sakura in einem schwarzen UM-Auto und schaute gespannt aus dem Fenster, um sich abzulenken. Sie war nämlich ziemlich nervös, was ihr Verhalten auch ausdrücklich zeigte. Immer wieder knetete sie ihre Finger und knabberte an ihrer Unterlippe, während sie die langsam vorbeiziehenden Gebäude draußen betrachtete. Jedoch nahm sie diese kaum wahr, in ihren Gedanken war sie ganz woanders.

„Was ist denn los?“, riss Sasukes dunkle Stimme sie aus ihrer Abwesenheit.

Sakura seufzte tief und sah den Uchiha an, der seinen Blick konzentriert auf die Straße vor sich hielt.

„Was werden sie wohl sagen?“, murmelte Sakura leise und sah wieder bedrückt auf ihre Hände.

Sasuke und sie hatten nämlich beschlossen als erstes ihren Freunden von ihnen zu erzählen. Sie hatten zunächst ein Recht darauf es zu wissen und es würde schon schwer genug sein, es vor dem Rest der Welt geheim zu halten. Da heute Sonntag war und die Männer ein Fußballspiel hatten, traf sich das Ganze umso besser, denn alle würden heute dorthin kommen. Sie hatten sie extra zusammengetrommelt.

Nur Sakura wusste nicht, wie alle es aufnehmen würden. Alle hatten damals Bescheid gewusst, als sie und Sasuke sich gestritten hatten und sie wussten wahrscheinlich auch, dass Sakura das noch lange nicht überwunden hatte…Aber würden sie jemals denken, dass die beiden es tatsächlich wagten eine Affäre anzufangen? Würden sie die beiden verstehen?

Es war nicht selbstverständlich, aber Sakura konnte es auch nicht unbedingt erklären. Sie konnte nicht anders und immer mehr spürte sie, dass es richtig war.

Gestern waren die beiden zu Sakura gefahren, Sasuke hatte die Tür aufgeschlossen und die beiden >frei gelassen<. Ino war bereits auf dem Date mit Gaara gewesen, sodass Sakura sie seitdem nicht mehr gesprochen hatte. Zwar hatte die Blonde versucht die junge Frau zu erreichen, aber die war viel zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt gewesen.

Den ganzen Tag lang hatte ihr Handy geklingelt, abwechselnd waren es Ino, Temari oder Tenten gewesen. Wahrscheinlich fragten sie sich, warum sie Freitag mit Kabuto abgehauen war.

„Was sollen sie denn schon sagen? Sie sind unsere Freunde, sie reißen uns nicht den Kopf ab“, versuchte Sasuke sie derweil zu beruhigen und legte kurz eine Hand auf ihren Oberschenkel.

„Ja, aber…“

„Nichts, aber. Darüber haben wir doch gestern schon geredet und jetzt ziehen wir das auch durch. Wenn sie unsere Freunde sind, werden sie uns helfen.“

Sakura drückte Halt suchend Sasukes Hand.

„Aber was ist mit Naruto und Hinata?“, fragte sie leise.

Besonders an die beiden musste die Haruno die ganze Zeit denken. Sie glaubte ihre Situation zu kennen und es tat ihr unglaublich leid. Sie und Sasuke taten einfach das, was die beiden sich seit Jahren verwehrten. War das eigentlich gerecht? Natürlich konnten sie und Sasuke nichts dafür, es war alleine deren Entscheidung gewesen. Dennoch würden sie sicher traurig und frustriert sein…und Sakura wollte keinem der beiden wehtun. Hinata nicht, weil sie trotz der ungewöhnlichen Situation Schuldgefühle ihr gegenüber hatte und auch Mitleid und Naruto nicht, weil er einfach ihr bester Freund war.

„Hm…ich glaube, da muss ich dir was sagen…aber erschreck dich nicht“, sagte Sasuke plötzlich mit ein wenig Unbehagen in der Stimme und fuhr langsam auf den Parkplatz vor dem Fußballfeld und der Sporthalle. Sie waren extra früher gekommen, um nicht zusammen gesehen zu werden.

Sakura richtete sich mit einem unguten Gefühl auf und sah den Uchiha angespannt an.

Der machte zunächst den Motor aus und richtete dann langsam seinen Blick auf die Rosahaarige.

„Hinata und Naruto sind ebenfalls zusammen“, gab er ruhig bekannt.

Hätte Sakura in diesem Moment etwas in der Hand gehabt, hätte sie es auf der Stelle fallen gelassen. So beließ sie es bei einem „WAS?“ und einem entsetzten Gesichtsausdruck.

„Seit wann das?“

Sasuke lächelte leicht und legte seine andere Hand auf die ihre.

„Seit vorgestern. Sie haben es mir nach ihrem Dinner erzählt…“
 

Flashback
 

Scheppernd fiel die Vitrinentür hinter Sasuke zu, doch den kümmerte das nicht. Er bewegte sich weiter auf die Wohnzimmercouch in seiner und Hinatas Wohnung zu, in der einen Hand eine Flasche Wodka und in der anderen ein großes Glas.

Mit einem weiteren lauten Scheppern stellte er es auf dem Glastisch vor sich ab und ließ sich ächzend auf der dunkelblauen Couch fallen.

Ohne großartig zu zögern öffnete er die Flasche Wodka, wollte etwas in sein Glas schütten, hielt aber kurz in seiner Bewegung inne.

„Egal“, sagte er dann und setzte sich ohne großes Federlesen die Flasche an den Mund.

Nachdem er einige herzhafte Schlücke aus der gläsernen Flasche genommen hatte, stand er wieder auf und ging zu dem gegenüberstehenden Schrank. Dort kramte er kurz herum, zog dann aber erfolgreich eine Schachtel Zigaretten aus dem Schrank.

Er ließ sich wieder auf die Couch fallen, zündete sich eine Zigarette an und atmete das Gift tief in seine Lunge. Geräuschvoll atmete er wieder aus und schloss selig die Augen, während er mit der anderen Hand nach der Flasche Wodka griff und sie abermals an den Mund führte.

Er wusste, es war sinnlos sich zu besaufen, aber es war ihm egal. Eigentlich hatte er auch schon vor längerer Zeit aufgehört zu rauchen und Hinata würde ihm den Kopf abreißen, wenn sie ihn so sehen würde, aber auch das war ihm egal.

An diesem Abend war einfach alles schief gegangen, was schief hatte gehen können. Zuerst stritt er sich mit Sakura auf dem Klo, dann bat Ino ihn um Hilfe Sakura zu retten und dann traf er eben solche mit dem schmierigsten Typ auf der Welt an! Bei dem Anblick hätte er am liebsten gekotzt. Widerlich war es gewesen.

Nur zu gerne hätte er Kabuto in diesem Moment eine rein gehauen, aber das hatte er ihm nicht gegönnt. Es war verdammt knapp gewesen, aber wozu war er denn in so einem Falle ein Uchiha?

Er lächelte ironisch und nahm wieder einen Zug von dem Glimmstängel in seiner Hand.

Und dann hörte diese verdammte Frau ihm noch nicht mal zu! Alles hatte er für sie getan- war ihr gefolgt, hatte diesen scheiß Portier bezahlt, hatte sich mit Kabuto angelegt und sich mit all dem zum Deppen gemacht! Und sie? Will ihm wie immer nicht zuhören…Dabei schien sie ihm am Ende so zugänglich. Wäre Ino nicht gekommen, hätte er es vielleicht geschafft.

Aber das Schicksal hasste ihn wirklich.

Abermals führte er die Wodkafalsche an den Mund und nahm einen großen Schluck, als er bemerkte, wie armselig das doch alles aussehen musste. Er, Sasuke Uchiha, saß hier wie der letzte Penner im Suff und badete sich in Selbstmitleid. Das konnte doch nicht wahr sein!

Sofort stand er auf und, wenn auch ein wenig wackelig, ging in die Küche, stellte die Wodkaflasche zurück in den Kühlschrank und schmiss die Zigarettenschachtel bis auf eine in den Mülleimer.

Dann ging er zurück ins Wohnzimmer, wo er den Zigarettenrauch nur allzu deutlich riechen konnte. Kurzerhand machte er eins der großen Fenster auf und ließ somit zumindest einen Teil des Rauches aus dem Zimmer verschwinden. Er nahm sich einen Sessel und schob ihn vor das Fenster, sodass er sich darauf sinken und die Nachluft seine Gedanken wieder beruhigen konnte. Wieder zündete er die nun letzte Zigarette an und nahm einen tiefen Zug, ehe er den Rauch in die Nacht blies.

Offenbar schien er wirklich alles falsch zu machen. Denn egal was er tat, er konnte weder sich noch andere damit glücklich machen. Vielleicht sollte er Sakura einfach aufgeben? Das wäre wohl das Beste für alle, denn schließlich hatte Hinata nichts anderes bei Naruto getan. Er sollte eigentlich den Mumm haben es ihr gleich zu tun.

Wenn das nur so einfach wäre…
 

Als ob die Hyuga seine Gedanken gehört hätte, wurde in diesem Moment mit einem leisen Geräusch die Wohnungstür geöffnet. Sasuke, der völlig in Gedanken versunken gewesen war, schreckte augenblicklich hoch und schmiss sofort die Zigarette aus dem Fenster. Sicherlich hatte Hinata nicht allzu gute Laune nach diesem Dinner und er konnte jetzt keinen ihrer genervten Blicke anlässlich seines Rauchens ertragen.

Schnell schob er den Sessel zurück an seinen Platz und machte das Fenster zumindest auf kipp, als Hinata den Raum betrat- doch sie war nicht allein. Hinter ihr ging Naruto, der sich sofort auf der Couch neben Hinata sinken ließ.

Verdutzt stand Sasuke vor dem Fenster und sah die beiden an, die auf der Couch saßen und ihn ernst musterten. Ein weißes und ein blaues Augenpaar richtete sich einzig und allein auf ihn.

„Keine Begrüßung?“, fragte Sasuke ironisch und ließ sich nicht anmerken, dass er zwei Minuten zuvor noch wie ein Häufchen Elend in der Ecke gesessen hatte.

Er ließ sich auf die Couch gegenüber der von Naruto und Hinata sinken und sah die beiden fragend an.

Die Beiden schauten so ernst aus, dass er dachte, er hätte irgendetwas ausgefressen. Wo war Narutos unerschütterliches Grinsen geblieben? Stattdessen blickte der Blonde seinen besten Freund ernst und mit einer gewissen Anspannung im Gesicht an.

„Sasuke, wir müssen mit dir reden“, sagte er mit fester Stimme und seine blauen Augen fixierten den Uchiha unausweichlich.

Hinata richtete sich ein wenig mehr auf und fuhr sich scheinbar nervös durch ihre blauen Haare. Sie schien ihre Hände nicht ruhig bekommen zu können, was wieder von ihrer Nervosität zeugte.

Langsam aber sicher wurde Sasuke misstrauisch.

„Was ist los?“, fragte er voller Argwohn und musterte beide achtsam.

Jetzt, wo er sie genauer betrachtete, kam ihm einiges äußerst merkwürdig vor.

Erstens: Hinata hatte nichts zu dem Rauch gesagt, oder es sogar nicht einmal bemerkt. Und das war höchst ungewöhnlich, denn Hinata hatte die beste Nase weit und breit. Insgeheim hatte sie schon lange den Namen ‚Schnüffelhund’ von Sasuke bekommen.

Zweitens: Allein die Tatsache, dass Naruto und Hinata hier zusammen aufkreuzten, war schon höchst verdächtig. Schließlich hatten sie sich nach seinen Informationen gestritten und sich nicht wieder vertragen. Und selbst wenn sie sich wieder vertragen hätten, würden sie nie so nah beieinander sitzen und Hände halten.

Drittens: Sie wollten mit ihm reden? Vorher hatten sie noch nie mit ihm etwas bereden wollen. Und dazu ihre Ernsthaftigkeit…

Ein ungutes Gefühl beschlich ihm bei all dem, es konnte wirklich nur eins bedeuten….
 

Angesichts Sasukes Argwohns schlich sich doch ein kleines Grinsen auf Narutos Gesicht. Er wäre nicht Naruto, wenn er es sich hätte verkneifen können. Allein wie sein bester Freund da saß, kerzengerade und angespannt, als wenn er die schlimmste Nachricht seines Lebens erfahren würde. Zwar versuchte er es sich nicht anmerken zu lassen, aber der Blonde kannte ihn lange genug um sagen zu können, dass er tief in seinem Innern Bescheid wusste.

Der Blonde warf einen Blick zu Hinata, die leicht nickte und ihre Finger ineinander verschränkte, damit sie sich nicht unaufhörlich bewegten. Er umfasste ihre Hände stärker mit seinen und wandte sich wieder an Sasuke.

„Hinata und ich, wir…“, sagte er in die Stille hinein. „Wir sind zusammen.“

Darauf folgte ein zerreißendes Schweigen, in dem man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Hinata und Naruto hielten gespannt die Luft an, warteten auf Sasukes Reaktion. Sie fürchteten Unverständnis, vielleicht sogar Ärger.

Doch der Uchiha musste zunächst mal seine Gefühle ordnen, die Naruto mit der Bestätigung seiner Vermutung hervorgerufen hatten. Freude für die beiden, die so lange unglücklich ohne einander gewesen waren, vermischte sich mit leichter Eifersucht. Nach allem saßen Naruto und Hinata hier vor ihm und erzähltem ihm, dass sie das geschafft hatten, was er und Sakura wohl nie hinbekommen würden? Für den Moment musste er das erst einmal schlucken.

Er musste zugeben, es war äußerst merkwürdig, wenn er sich ins Gedächtnis rief, wer die beiden waren. Seine Verlobte und sein bester Freund….Würde jemand nicht die Fakten kennen, müsste er denken, Sasuke würde die beiden gleich umbringen wollen. Er empfand auch ein merkwürdig ungutes Gefühl bei dem Gedanken, aber das tat er sofort als lachhaft ab. Am Ende musste einfach die Freude für die beiden siegen, die hier anscheinend endlich glücklich vor ihm saßen.

„Glückwunsch, das freut mich…ehrlich“, sagte er schließlich und brachte ein kleines Lächeln zustande.

Naruto und Hinata atmete hörbar auf und Sasukes musste sich ein Grinsen verkneifen. Dachten sie wirklich, er würde jetzt wie ein Monster über sie herfallen? Sie müssten wissen, dass er die Situation wohl gut genug kannte, um sich für sie zu freuen und es ihnen nicht Übel zu nehmen.

„Wir wollten nur, dass du es als Erster weißt, Sasuke“, sagte Hinata schließlich leise und lächelte scheu. „Nichts davon war geplant, es ist einfach passiert. Jedenfalls hattest du ein Recht darauf….als mein Verlobter.“

„Es hört sich fast danach an, als wolltet ihr meinen Segen oder so etwas“, stellte der Schwarzhaarige mit einem leicht amüsierten Unterton fest. Als Naruto zum Sprechen ansetzten wollte, sagte er allerdings weiter: „Den habt ihr. Außerdem würde es eh nichts ändern, wenn ich ihn euch nicht geben würde, oder?“

Einen Moment lang sahen sich Naruto und Sasuke an, dann lächelte der Blonde.

„Nicht wirklich.“

Alle drei lächelten sich an und mussten plötzlich lachen. Diese Situation war einmalig und wenn sie es nicht besser wüssten, hätten sie gedacht, so was würde nie im echtem Leben spielen, nur in Soaps oder dergleichen…
 

Flashback End
 

„….Und dann hat mich Ino am nächsten Morgen angerufen und mir gesagt, dass ich gefälligst meinen Arsch zu ihr bewegen soll, sonst würde sie mir die Hölle unterm Hintern heiß machen“, endete Sasuke und grinste die Rosahaarige neben sich an.

Die wiederum starrte ein wenig fassungslos zurück und musste die Neuigkeit erst einmal verdauen.

„Naruto und Hinata sind also zusammen?“, fragte sie noch einmal dumm nach.

„Das sag ich doch die ganze Zeit“, erwiderte Sasuke.

Zunächst wusste Sakura nicht, was sie darüber denken sollte, aber dann begann Freude in ihr aufzukeimen. Naruto, ihr bester Freund, war endlich glücklich und sie musste kein schlechtes Gewissen mehr ihm und Hinata gegenüber haben, weil sie mit Sasuke zusammen war! Im Prinzip war das gerade alles schöner als Weihnachten!

Sie grinste und sagte: „Wenn ich könnte, würde ich dich jetzt küssen bis du keine Luft mehr kriegst!“

Die beiden hatten nämlich ausgiebig darüber gesprochen, wie sie sich in der Öffentlichkeit verhalten mussten. Intimitäten wie Küssen waren strikt verboten, was zwar schmerzte, aber wohl nötig war.

„Und ich würde den Kuss mit Freuden erwidern“, meinte Sasuke und richtete seinen Blick wehmütig auf Sakuras geschwungene Lippen, die ihn geradezu zum Küssen einluden.

Und als sie dann noch die Frechheit hatte, dieses Lächeln auf ihre Lippen zu legen, war es wirklich haarscharf mit der Selbstbeherrschung.

„Dann bis später“, sagte Sakura und machte die Autotür auf.

„Mach dir nicht allzu viele Sorgen“, meinte Sasuke noch, ehe Sakura aus dem Auto stieg und die Tür hinter sich zufallen ließ.

Sie warf noch einmal einen Blick zurück und schüttelte den Kopf.

Der Mann hatte leicht reden! Sicher war auch er nervös, wollte es nur nicht zugeben!
 

Sie ging in Richtung des Fußballfeldes und versuchte die Gedanken zu verdrängen, die auf sie einströmten. Würden Naruto und Hinata es auch heute den anderen sagen? Zumindest würde es für sie und Sasuke einfacher werden…Sie machte sich wirklich zu viele Sorgen, schließlich waren das ihre Freunde!

Sie seufzte und ließ ihren Blick über den Ascheplatz wandern, der völlig leer war. Schön, Sasuke und sie hatten extra früher kommen wollen und deswegen durfte sie sich jetzt auf eine Bank setzten und dumm in die Gegend schauen. Wenigstens war es ein schöner Herbsttag, an dem die Sonne schien und es relativ warm war. Keine Frostbeulen, das war doch schon mal was.

Sie sah an dem Spielfeld entlang und betrachtete die Bänke, die an den Seiten standen und für Zuschauer da waren. Alle waren leer, bis auf eine. Sakura musste zweimal hinsehen, ehe sie erkannte, wer da saß.

„Ino!“, rief sie freudig und lief auf die Blonde zu, die sofort hochschrak und aufhörte auf ihr Handy zu starren.

„Sakura!“, rief sie und war sofort auf den Beinen und das keine Sekunde zu früh.

Sakura lief mitten auf sie zu und rannte sie fast um, als sie ihr förmlich in die Arme sprang und sie an sich drückte.

„Hab ich dir schon mal gesagt, dass du die Beste bist?“, fragte sie.

Ino sagte verdutzt: „Was ist denn mit dir los?“ und drückte die Rosahaarige ein wenig von sich, um ihr in die Augen zu sehen. Sakura lächelte und strahlte sie glücklich an. Schließlich hatte sie ihr das Alles mit Sasuke zu verdanken!

„Sag nicht, du und Sasuke…ihr habt es geschafft?“, fragte die Blonde sofort und Sakura nickte hastig.

„Da hättest du dich ja ruhig mal melden können, ich hab dich die ganze Zeit versucht zu erreichen!“, keifte Ino plötzlich und sah sie vorwurfsvoll an.

Verdutzt erwiderte Sakura den Blick und setzte sich neben Ino auf die Bank.

„Das tut mir voll leid, Ino, aber ich hatte die ganze Zeit mein Handy auf lautlos…Sasuke und ich na ja…“, sie errötete leicht.

„Ihr ward anderweitig beschäftigt?“, vervollständigte die Yamanaka Sakuras Satz und die nickte leicht. „Ach, verdammt, ich freu mich so für dich!“

Plötzlich stürzte sich Ino auf sie und drückte sie. Als sie sich voneinander lösten, strich Ino sich durch die Haare und sagte grinsend: „Tja, Ino die Verkupplerin Nummer Eins hat es mal wieder geschafft- Mission complete!“

Sakura lachte leicht und nickte.

„Ja, danke Ino“, sagte sie und lächelte. „Und jetzt erzähl, was ist mit dir und Gaara?“

Als ob sie nur auf diese Frage gewartet hätte, fing Ino an wie auf Kommando zu grinsen und lehnte sich genüsslich zurück, ehe sie antwortete.

„Gestern war einfach nur…fantastisch“, sagte sie mit einem verträumten Blick. „Wir haben uns beim Kino getroffen und haben irgendeinen Film gesehen. Ich weiß nicht mehr welcher, ich habe sowieso nichts mitbekommen…Ich musste ihn die ganze Zeit anschauen oder über ihn nachdenken…“

„Ihr habt euch nicht geküsst?“, fragte Sakura nach.

Inos Grinsen wurde breiter.

„Warts ab“, sagte sie geheimnisvoll und sah sich kurz um, da immer wieder Leute an ihnen vorbei gingen und sich auf den anderen Bänken niederließen. Bis jetzt war allerdings keiner dabei gewesen, den sie kannten. „Jedenfalls hatten wir nach dem Kino noch Hunger, jedoch wollten wir in kein Restaurant. Also sind wir zu der nächsten Döner Bude gegangen und haben uns einen Döner gekauft.“

„Was?“, sagte Sakura überrascht und sah Ino fassungslos an. „Was hat Gaara mit dir gemacht?“

Die ‚normale’ Ino Yamanaka würde einen Döner noch nicht einmal essen, wenn man ihn ihr direkt unter die Nase halten würde. Sie hatte immer den Standpunkt vertreten, dass solch ein Döner viel zu ungesund war und sowieso nicht schmeckte. In Wirklichkeit hatte sie ihn gewiss noch nie gegessen und hatte nur Angst um ihre Figur.

Diese Ino sollte also jetzt tatsächlich einfach so einen Döner gegessen haben? Das war der Haruno wirklich unheimlich, Ino lachte jedoch nur.

„Er schmeckte gar nicht mal so übel“, sagte sie dazu nur. „Jedenfalls sind wir danach mit dem Döner am Hafen spazieren gegangen. Es war wirklich unglaublich schön…Es gab Minuten, wo wir einfach geschwiegen haben…Noch nie fand ich Schweigen so angenehm, in seiner Gegenwart muss ich nichts sagen, irgendwie verstehen wir uns auch ohne Worte.“

Jetzt sah sie Sakura fest ins leicht überraschte Gesicht und lächelte sanft.

„Es war dunkel, als er mich nach Hause gebracht hat und dann… dann hat er mich wirklich geküsst. Ich schwör dir, so etwas habe ich noch nie erlebt! Es war, als wenn ich von innen heraus…“

„Explodieren würde“, beendete Sakura den Satz und nickte wissend.

„Richtig!“, bestätigte Ino. „Es war wirklich ziemlich hart, ihn danach gehen zu lassen, aber ich musste.“

Wieder nickte die Rosahaarige verständnisvoll, sie konnte sich vorstellen, wie hart es für Ino gewesen sein musste. Aber schließlich hatte sie nichts überstürzten wollen und Sakura war überaus froh, dass sie das auch einhielt.

„Würdest du sagen, dass ihr jetzt fest zusammen seid?“, fragte Sakura schließlich und Ino runzelte die Stirn nachdenklich.

„Hm…Ich weiß nicht recht, das wird sich zeigen, oder? Heute nach dem Spiel sind wir wieder verabredet“, erzählte sie grinsend.

Sakura lachte und fuhr sich durch ihre Haare.

„Das ging schnell, Ino.“

„Was man bei dir und Sasuke nicht unbedingt sagen kann“, erwiderte die Blonde. „Aber ihr habt es geschafft!“

Die Haruno nickte und wollte gerade weiteres dazu sagen, als von weitem Stimmen zu hören waren, die beide nur allzu gut kannten. Beide Frauen wandten ihre Köpfe in Richtung Parkplatz, aus der drei weibliche Gestalten kamen: Tenten, Temari und Hinata.

Bei dem Anblick von Hinata warf Ino Sakura einen erschrockenen Blick zu, aber die sah immer noch ein wenig erstarrt zu der Blauhaarigen.

Es war das erste Mal seit der Fotoausstellung, dass sie die Hyuga sah. Hinata hatte damals mitbekommen, wie schlecht es Sakura gegangen war und wahrscheinlich auch, wie schlecht es Sasuke danach wegen ihr gegangen war. Sicherlich wusste sie nichts von ihrer Versöhnung mit dem Uchiha. Sakura wusste beim besten Willen nicht, was sie von ihr dachte. Hinzu kam, wenn sie erfahren würde, dass sie wieder mit Sasuke zusammen war, was würde sie dann sagen? Schließlich war er ihr Verlobter…

Sie versuchte die Gedanken abzuschütteln und sah hastig weg.

Sie durfte sich nicht so viele Gedanken darum machen. Schließlich war sie mit Naruto zusammen und durfte sich kein Urteil über sie und Sasuke bilden. Und sie war sich sicher, dass sie das nicht tun würde. Zwar kannte sie die Blauhaarige nicht, aber irgendwie konnte sie sich das nicht vorstellen.

Trotzdem beantwortete all dies nicht die Frage, wie sie mit der Verlobten ihres Geliebten umgehen sollte.
 

Schließlich standen die drei jungen Frauen vor ihnen und jeder umarmten den jeweils anderen zur Begrüßung, außer Hinata und Sakura. Die Beiden lächelten sich nur ein wenig scheu zu, ließen sich aber nicht aus den Augen. Es schien, als würden sich grün und weiß anziehen, wie zwei Magneten.

„Habt ihr die Jungs gesehen?“, fragte Ino die anderen, als sie sich alle auf die Bank setzten. Sakura saß am äußersten Rand der rechten Seite und Hinata an dem der linken Seite.

Temari zog ihre Zöpfe ein wenig zu Recht und nickte.

„Ja, Naruto ist mit Hinata gekommen und Gaara, ich und Shika sind zusammen gekommen. Neji und Kiba waren meines Wissens schon da und Sasuke auch.“

Sakura warf Hinata einen flüchtigen Blick zu und sie war sich sicher, dass die Blauhaarige bei Temaris Worten röter geworden war. Ja, bei ihr und Naruto war es nicht unbedingt ungewöhnlich, wenn sie zusammen gesehen wurden, schließlich kannten sie sich schon ziemlich lange. Unwillkürlich beneidete sie die Hyuga ein wenig.

„Wie lange seid ihr denn schon hier?“, fragte Tenten.

Die Haruno wandte ihr ihren Blick zu und wunderte sich mit einem Mal, dass die Braunhaarige überhaupt hier war. Nach dem Streit mit Neji, den sie ja eher zufälligerweise mitbekommen hatte, hätte Sakura gedacht, die Braunhaarige würde nirgends hingehen, wo der Hyuga auch anwesend war, aber anscheinend hatte sie sich getäuscht. Vielleicht wollte sie das mit ihm klären?

„Nicht allzu lange, wir haben allerdings Neuigkeiten“, plapperte Ino drauf los, aber Sakura stieß sie für die anderen nicht sichtbar an und warf ihr einen tödlichen Blick zu.

Wehe sie würde etwas von ihr und Sasuke erzählen, dass würden die beiden später schon zusammen machen. Ino jedoch schien sie zu ignorieren und strahlte nur weiter, in die nun gespannten Gesichter der anderen.

Doch zu Sakuras Erleichterung fing sie an über sich und Gaara zu erzählen und sagte kein Wort über sie und Sasuke. Beruhigt atmete sie auf und lehnte sich ein wenig zurück, bis Ino fertig erzählt hatte und die anderen ihre freudigen Kommentare dazu abgaben. Besonders Temari freute sich sehr für die Yamanaka und war sofort Feuer und Flamme für den ‚ Ich verkupple meine Freundin und meinen Bruder- Plan’. Nur mühsam konnte Ino es der Blonden ausreden.
 

Während die fünf Frauen redeten, gingen die beiden Fußballmannschaften auf den Platz, wärmten sich auf und spielten schließlich gegeneinander. Unter einigen weiteren Gesprächen über Klatsch und Tratsch feuerten die Frauen ihre Männer an und tatsächlich schoss Sasuke mit Hilfe von Naruto kurz vor Ende der Auszeit ein Tor.

Sofort sprangen die Frauen hoch und jubelten, sodass sich einige andere Zuschauer schon verwundert und manche ärgerlich nach ihnen umsahen.

In der Auszeit konnten die Männer nicht zu ihnen kommen, da sie der Trainer völlig in Beschlag nahm und sie zutextete. Sakura war das nur recht, denn damit vermied sie nur eine weitere peinliche Situation. Sasuke und sie hatten beschlossen, es den anderen nach dem Spiel zu sagen und das wollte sie auch einhalten. Sie musste sich wirklich zusammenreißen, nicht die ganze Zeit zu grinsen oder irgendetwas rausrutschen zu lassen. Zu dem musste sie immer befürchten, dass sie auf Freitag angesprochen wurde. Schließlich war sie einfach so aus dem Ichigo abgehauen. Fragen würden sicherlich folgen….Und sie sollte Recht behalten.
 

„Sag mal, Sakura, ich hab dich gestern die ganze Zeit versucht zu erreichen. Was hast du denn gemacht?“, fragte Temari irgendwann und alle Augen richteten sich auf die Rosahaarige.

Die hatte sich für den Moment so auf das Spiel konzentriert, dass die Frage nur langsam zu ihr durchdrang, sie aber dann mit einem Schlag rot wurde.

„Ich hatte im Haushalt zu tun“, nuschelte sie und sah weiterhin auf das Spielfeld. „Ich wusste doch, dass wir uns heute sehen.“

„Dann kannst du mir ja jetzt sagen, was am Freitag los war?“, ließ Temari nicht locker. „Du bist einfach mit Kabuto abhauen. Mit Kabuto!“

Sofort spürte sie die stechenden Blicke der Frauen in ihrem Gesicht, besonders Hinata sah Sakura überrascht und ein wenig entsetzt an.

Innerlich verfluchte sich Sakura wie schon tausend Mal zuvor für das, was sie an diesem Abend getan hatte. Wäre sie schön im Ichigo und bei ihren Freundinnen geblieben, würden sie sie jetzt nicht löchern können. Unweigerlich würde all das zu ihr und Sasuke führen.

„Ja…ich…nun…“, fing Sakura an und wurde noch röter, sie umklammerte ihre Tasche. „Es ist wirklich nichts passiert, weil Ino und Sasuke dazukamen.“

Sie hielt die Wahrheit doch für angebracht, denn sie hatte den beiden einiges zu verdanken. Wer weiß, was Kabuto mit ihr angestellt hätte, wären sie nicht aufgetaucht und hätten sie mitgenommen.

„Ja, dass hat Ino schon erzählt“, meinte Tenten leise und nun sah Sakura doch überrascht auf. „Die Frage ist nur, warum du mit Kabuto gegangen bist.“

Sakura schluckte hart und sah in die Gesichter ihrer Freundinnen, Hinata mit eingeschlossen.

Sollte sie ihnen die Wahrheit sagen? Im Prinzip musste sie das, aber es war so erniedrigend…

„Könnt ihr euch das nicht denken?“, fragte Sakura dann. „Wegen Sasuke…! Aber bitte, ich will nicht weiter über ihn reden, okay?“

Tenten und Temari sahen sich beide ein wenig skeptisch an, nickten aber.

„Du brauchst dir nichts vorzuwerfen, Sakura“, meinte Tenten dann und lächelte sie warm an. „Haben wir nicht alle schon so einen Mist wegen Männern gemacht?“

Jetzt grinsten alle, denn sie kannten die Antwort: mit Gewissheit, ja!

In diesem Moment ertönte ein Pfiff und kündigte das Ende des Spiels an, Sasukes Mannschaft hatte mit einem Tor gewonnen.

Alle jubelten und riefen den Gewinnern Glückwunsche zu, die den Gegnern die Hände schüttelten und dann, bevor sie in die Kabine verschwanden, den Frauen noch einmal zuwanken und bis über beide Ohren strahlten.

„Wer kommt mit zu dem Getränkestand?“, fragte Temari nach einer Weile in die Runde und stand auf.

Hinata und Ino nickten daraufhin und folgten ihrem Beispiel.

„Wir kommen später“, meinte Tenten nur und lächelte.

Die drei nickten und verschwanden schwatzend in Richtung des Standes.
 

Sakura ließ sich wieder gegen die Bank sinken und sah gespannt zu Tenten, der sie eben bedeutet hatte, dass sie noch mit ihr reden wollte. Sie fragte sich, ob Tenten von selber anfangen würde ihr von dem Streit von Freitag zu erzählen und ob noch weiteres geschehen war. Die Braunhaarige sah jedoch nur in ihren Schoß und wusste anscheinend nicht, wo sie anfangen sollte zu erzählen.

„Was ist mit dir und Neji, Tenten?“, fragte Sakura schließlich leise. „Ich habe euer Gespräch am Freitag gehört, es tut mir leid.“

Aufmerksam beobachtete sie die Braunhaarige, die ihren Kopf in die Höhe riss und Sakura leicht entsetzt ansah. Sicher hatte sie nicht erwartet, dass sie schon Bescheid wusste. Dann schien es ihr jedoch egal zu sein, es war sicher auch leichter nicht mehr darüber reden zu müssen.

„Ich habe ihn gestern Mittag angerufen. Ich hatte so ein schlechtes Gewissen…“, begann Tenten zu erzählen und sah in den Himmel. „Neji hat einem Treffen zugestimmt und so haben wir uns im Park getroffen und sind ein wenig spazieren gegangen.“

„Und was ist dabei herausgekommen?“

„Ich habe mich entschuldigt und in gewisser Weise hat er das auch angenommen, aber er war von vornherein so abweisend, ich hatte keine Chance…“, sagte sie weiter und sah jetzt in Sakuras Augen. Sie weinte nicht, aber es lag tiefe Traurigkeit in ihnen. „Wir haben ein wenig diskutiert, aber das Ende der Geschichte war, dass er meinte, alles wäre ein Fehler gewesen und er könnte einfach nicht mit mir zusammen sein.“

Für einen Moment lang sah Sakura ihre Freundin geschockt an.

„Wieso?“, flüsterte sie und legte einen Arm um Tenten.

„Wir seien zu verschieden und es hätte nie wirklich etwas zwischen uns gegeben. Wir hätten es uns nur zu sehr gewünscht. Dann ist er gegangen“, sagte sie und versuchte ein Lächeln zustande zu bringen. „Temari hat mich hierher geschleift und ich denke, es ist besser so. Ich werde ihn schon irgendwie vergessen. Es war einfach ein Traum, der nie war werden wird.“

Die Haruno wollte den Mund aufmachen, aber die Braunhaarige unterbrach sie sofort.

„Es geht mir gut, Sakura, ich werde es verkraften. Okay?“

Ungläubig sah die Rosahaarige sie an, nickte aber schließlich. Wenn Tenten dachte, so würde sie besser leben können, sollte sie es versuchen. Sakura war sich sicher, es würde nicht funktionieren, aber dann war sie für sie da.

„Und bei dir und Sasuke? Das kannst du mir doch erzählen.“

Sakura stand auf und zog Tenten hoch, dann gingen sie in Richtung des Getränkestandes, wo sich bereits alle anderen versammelt hatten, einschließlich der Männer.

„Das wirst du gleich erfahren, Ten“, meinte sie deswegen nur knapp und ignorierte daraufhin die verwirrten Blicke der jungen Frau neben ihr.
 

Schweigend gingen sie zu einem Stehtisch am Rande des Feldes, wo Ino, Gaara, Sasuke, Neji, Temari, Shikamaru, Naruto und Hinata bereits standen und auf den Sieg der Männer anstießen. Sogleich wurden die beiden freudig empfangen und durften den Siegestaumel der Männer feiern. Merkwürdigerweise hatten alle gut Laune, mit Ausnahme vielleicht von Tenten und Neji, aber ansonsten wurde so viel gelacht wie schon lange nicht mehr. Zwar versuchte Sakura nicht all zu oft zu Sasuke zu sehen, wenigstens stand sie nicht neben ihm, aber dennoch wunderte sie es, dass ihre Freunde anscheinend nicht bemerkten, dass sie sich nicht mehr abweisend gegenüber dem Uchiha verhielt. Vorgestern noch hätte sie es nämlich nie zugelassen, so lange Zeit freiwillig mit ihm zu verbringen.
 

Die Zeit verstrich schnell und immer wieder sah sich die Rosahaarige um, um zu schauen, wie viele Menschen noch da waren und möglicherweise lauschen konnten. Sie durften kein Risiko eingehen und warteten deswegen, bis nur noch ein paar Menschen weiter weg standen und sich laut unterhielten.

Sie sah zu Sasuke und nickte leicht, als er eine fragende Miene machte. Auch er nickte zustimmend und stellte sich kurzerhand neben Sakura. Die anderen schienen dies jedoch in ihrem Gespräch nicht gemerkt zu haben und deswegen musste Sasuke sie mit einem „Leute!“ auf sich aufmerksam machen.

Schnell hielten sie inne und schauten fragend zu dem Uchiha, der sie alle angespannt musterte. Zunächst schien es nicht aufzufallen, doch dann nahm Sasuke Sakuras Hand wie selbstverständlich in die seine und sie lächelte ihn an. Sofort betrachteten alle verdutzt und leicht verwirrt das Schauspiel, außer Ino, die sie wissend anstrahlte und Gaara etwas ins Ohr flüsterte, der darüber wahrscheinlich auch schon Bescheid wusste.

„Wie ihr wahrscheinlich alle wisst, hatten Sakura und ich in der Vergangenheit ein paar Probleme“, fing Sasuke an und die Rosahaarige drückte ermutigend seine Hand, damit er fort fuhr. „Aber die haben wir gestern aus dem Weg geräumt und wollten, dass ihr es als erstes wisst.“

Alle schauten ihn an wie ein Auto und konnten es nicht fassen, bevor Sakura es lächelnd aussprach.

„Wir sind zusammen“, sagte sie und strahlte glücklich.

Daraufhin trat für einen kurzen Moment Stille ein, in der niemand etwas sagen konnte und nur die beiden anstarrte. Die sahen ihre Freunde erwartungsvoll und abwartend an und um so länger die Stille andauerte, umso mehr verblasste Sakuras Lächeln und die Angst kroch hoch, sie würden es nicht akzeptieren.

Das hatte sie vorher schon befürchtet. Was würden sie jetzt von ihnen denken? Sasuke der miese Kerl, der eigentlich verlobt war und sie die Schlampe, die einen verlobten Mann verführte? Sie wusste, eigentlich waren ihre Gedanken Schwachsinn, aber je mehr sie in die Gesicht der anderen schaute, umso mehr krochen diese Gedanken in ihr hoch.

Sie warf einen Blick zu Hinata, die überrascht leicht ihren Mund geöffnet hatte und anscheinend angestrengt nachdachte.

„Meine Fresse“, brachte Naruto schließlich hervor und strich sich baff durch die blonden Haare. „Das sagt ihr mir erst jetzt? Und ich soll euer bester Freund sein?“

Sasuke und Sakura sahen ihn entschuldigend an.

„Entschuldigung, Naruto, wir…“

„Ach was, herzlichen Glückwunsch, man!“, rief der Blonde freudestrahlend dazwischen und grinste bis über beide Ohren, als er die beiden gleichzeitig umarmte und dabei fast erdrückte. Sakura lachte erleichtert darüber, dass wenigstens er es gut aufgenommen hatte, doch auch die anderen fingen nach dem ersten Schock sofort an zu gratulieren und Temari sagte sogar: „Ich wusste es doch!“

Die Einzige, für die es Sakura Leid tat, war Tenten. Schließlich war sie jetzt die einzige unter den Frauen, die nicht den Mann bekommen hatte, den sie liebte. Aber die Braunhaarige ließ sich davon nichts anmerken, als sie Sakura umarmte und ihr dann ein das-ist-also-deine-Antwort-dazu-Lächeln zuwarf.

Doch auf den ersten Schock, folgte der zweite auch sogleich. Denn auf einmal legte Naruto einen Arm um die bereits rot anlaufende Hinata und verkündete strahlend: „Bevor ihr euch wieder beruhigt, wir sind auch zusammen!“

Sakura und Sasuke, die es ja bereits wussten, lächelten nur und nickten den beiden zu, während die anderen jetzt völlig aus dem Häuschen gerieten und dem anderen neuen Paar gratulierte und ihr Staunen zum Ausdruck brachten.

„Hört mal, habt ihr euch abgesprochen?“, fragte Shikamaru und sah die Vier, die jetzt nebeneinander standen und um die Wette grinsten, fragend an.

Alle Vier lachten und schüttelten den Kopf.

„Nein, es ist einfach so passiert…“, sagte Naruto und klopfte Sasuke, der neben ihm stand, auf den Rücken.

„Aber was ist mit…eurer Verlobung?“, fragte Neji sachlich, der Hinata zwar gratuliert hatte, es aber anscheinend dennoch nicht wirklich gut fand.

Schließlich war er ihr Cousin und auch wenn er die Blauhaarige immer vor ihrem Vater schützte und um ihr Leid wusste, konnte er es nicht unbedingt einfach hinnehmen, dass sie anscheinend eine Vereinbarung brach.

Die Stimmung schlug schlagartig um und alle sahen ein wenig entsetzt zu dem Hyuga, als hätte er gerade ein verbotenes Thema angesprochen.

„Die Verlobung bleibt bestehen und da sind wir uns alle Vier einig“, sagte Sasuke daraufhin ruhig und fügte schnell hinzu: „Wir erwarten nicht von euch, dass ihr uns versteht…“

„Wir hatten nie vor die Verlobung zu brechen, nur können wir nichts mehr gegen unsere Gefühle machen…“, fuhr Sakura leise fort.

„Ihr müsst uns Glauben, wir haben es uns ehrlich nicht leicht damit gemacht!“, warf Naruto ein.

„Wir hoffen nur, dass ihr uns unterstützt“, fügte Hinata als letztes leise hinzu und alle sahen ihre Freunde um Verständnis heischend an.

„Natürlich tun wir das“, meinte Temari sofort. „Ihr müsst nur verstehen, dass es auch für uns eine merkwürdige Situation ist.“

„Denn irgendwo setzt es ja auch voraus, dass wir euch in gewisser Weise decken müssen“, fügte Shikamaru hinzu. „Das heißt nicht, dass wir es nicht gerne tun, aber es ist eine Tatsache.“

„Wie habt ihr euch das eigentlich vorgestellt?“, fragte Tenten dann. „Zwar ist die Verlobung noch nicht öffentlich offiziell, doch für eure Eltern und für später, wenn sie es dann ist, darf von eurer Beziehung ja nichts bekannt werden, besonders keine Beweisfotos oder dergleichen.“

„Wie du ja am besten weißt, Sakura“, sagte Gaara als Journalist und die Rosahaarige nickte leicht. „Du kennst uns Journalisten, wittern sie etwas, ist es um euer Geheimnis geschehen.“

„Das Alles wissen wir“, erwiderte Sasuke mit einer Spur Schärfe in der Stimme. „Es wird nicht einfach, aber wir werden das Risiko eingehen, wir werden aufpassen.“

Aus seinen schwarzen Augen sah er jeden an.

„Werdet ihr uns helfen?“, fragte Hinata mit ihrer leisen Stimme vorsichtig und drückte sich ein wenig mehr an Naruto, der genauso angespannt schien.

Wieder schwiegen sie, doch unter den Augen der Vier nickten sie schließlich alle nacheinander.

„Ja, natürlich“, sagte Ino und lächelte sie an.
 

~3 Monate später~
 

Auf Tokio fielen in langsamer Geschwindigkeit immer wieder die Schneeflocken sanft auf alles, was sie treffen konnten: Gebäude, Pflanzen und nicht zuletzt die Menschen, die selbst bei diesem Wetter und am Abend noch draußen waren. Der Schnee glitzerte sachte im Licht der Straßenlampen und wurde immer höher und höher.

Solche Abende Anfang Dezember waren perfekt um es sich zu Hause gemütlich zu machen, bei einer Tasse Kakao, Glühwein oder auch Tee.

So machten es sich auch zwei junge Menschen in einer Badewanne gemütlich und genossen das warme Wasser und die Anwesenheit des jeweils anderen.
 

Sakuras Badezimmer wurde matt von Kerzenlichtern erhellt und leise Musik war aus einem CD-Player zu hören.

„Sasuke!“, kicherte die rosahaarige Schönheit in der Badewanne gerade und drehte sich zu dem Mann, an den sie sich im Wasser lehnte, um.

Sie versuchte ihn böse anzusehen, aber leider wich bei seinem schelmischen Grinsen aller Ernst aus ihrem Gesicht.

„Könntest du bitte aufhören an meinem Ohr zu knabbern?“, fragte sie dennoch.

„Tut mir leid, ich kann nicht widerstehen“, meinte Sasuke gespielt entschuldigend, zog sie näher an sein Gesicht und küsste sie. Doch sie stieß kurz einen spitzen Schrei aus und schob sich empört von ihm

„Bist du ein Hase und mein Körper eine Möhre?“, fragte sie leicht schmollend, während sie sich an ihre Lippen fasste, in die der Uchiha kurz zuvor leicht gebissen hatte.

„Nein, aber du bist eine Katze.“

Sakura drehte sich wieder auf ihren Rücken und lehnte sich langsam an seine Brust. Wohlig schloss sie die Augen, als er über ihre Haare fuhr.

„Wieso?“, fragte sie und schmiegte sich mit ihrem Gesicht leicht an seine Wange.

„Zunächst einmal kannst du dich so geschmeidig wie eine Katze räkeln, besonders auf dem Bett“, fügte er grinsend hinzu und wieder musste Sakura kichern. „Dann hast du unglaublich grüne Augen, sie haben wirklich etwas Katzenartiges an sich. Und außerdem…“, er holte für das finale Argument kurz Luft. „Kannst du einen fertig machen und fauchen wie eine Raubkatze!“

„Hey!“, rief Sakura sofort empört, riss ihre Augen auf und wollte sich auf den lachenden Sasuke stürzen, der seine Schlussfolgerungen wohl allzu amüsant fand.

Sie saß gerade auf ihm und sagte: „Gleich zeig ich dir, wie ich fauchen kann!“, da klingelte ihr Handy, was auf einer Ablage neben ihr lag.

Hastig griff sie nach einem Handtuch, trocknete sich die Hände ab und griff nach dem Handy. Sie schaute auf das Display, aber es wurde einzig und allein eine Festnetznummer aus Tokio angezeigt.

Schnell ging sie dran und meldete sich ein wenig atemlos mit: „Sakura Haruno?“

Sie lehnte sich wieder gegen Sasuke, der sofort mit ihrer Kopfmassage fort fuhr.

„Guten Tag, Fräulein Haruno, hier spricht Midori Yakiro, die Sekretärin von Katsumi Uchiha. Hätten Sie kurz Zeit für ein Gespräch?“

Entsetzt war die Haruno sofort oben und wurde kreidebleich. Entsetzt war eigentlich kein Ausdruck, sie hatte plötzlich gewaltige Angst und ihre Gedanken fuhren Achterbahn. Warum rief sie die Sekretärin von Sasukes Vater an? Noch nie zuvor hatte sie etwas mit ihm zu tun gehabt. Was konnte er also wollen, außer…Aber das konnte doch nicht sein!

Die letzten drei Monate waren ziemlich gut gelaufen und auch wenn es manchmal mies und niederschlagend war sich verstecken zu müssen, hatten Sasuke und Sakura immer darauf geachtet, nicht >enttarnt< zu werden.

Hatte er trotzdem davon erfahren? Waren sie in einem Moment unachtsam gewesen? Sie durfte gar nicht daran denken!

„Natürlich, fahren Sie fort“, sagte Sakura hastig mit krächzender Stimme und umklammerte ihr Handy fester mit ihrer Hand.

Hinter sich bemerkte sie, wie Sasuke fragend ihren Rücken anstarrte.

„Anlässlich Sylvester feiert Herr Uchiha wie jedes Jahr eine Feier, zu der viele geladene Gäste erscheinen werden, sowie natürlich das Fernsehen und die Zeitung“, fing die Sekretärin auch sogleich mit einer monotonen Stimme an runterzurasseln. „Wir haben bereits einen Fotografen, aber wir benötigen noch einen zweiten. Würden Sie den Auftrag annehmen?“

Sakura war für einen Moment unfähig zu antworten, so schnell pochte ihr Herz und so schnell rasten die Gedanken durch ihren Kopf. Sie sollte auf der Sylvesterfeier von Katsumi Uchiha fotografieren? Sie würde mit Sasuke Sylvester feiern? Eine überaus verlockende Vorstellung, aber…vielleicht ein wenig gefährlich?

Ein wenig verzweifelt drehte sie sich zu Sasuke um, der sie wie erwartet fragend musterte und jetzt eine Augenbraue hob und lautlos mit seinem Lippen ein >Was ist los?< formte.

Sie schüttelte kurz den Kopf und biss sich auf die Lippe, bevor sie antwortete.

„Ja, ich nehme den Auftrag an“, sagte sie mit belegter Stimme und legte sich eine Hand auf ihre heiße Stirn. „Darf ich fragen, wie Sie an mich kommen?“

„Katsumi Uchiha hat die The World’s Greatest News ausgewählt, als jene Zeitung, die ausführlich über die Party berichten darf. Und auf die Empfehlung von Tsunade Godaime hin, wurden sie angerufen“, erklärte sie schnell und es hörte sich an, als würde sie sich eben eine Notiz machen. „Da sie den Auftrag annehmen, werden wir ihnen noch eine Einladung zu kommen lassen. Ich wünschen ihnen noch einen guten Abend.“

„Gleichfalls“, brachte Sakura nur hervor und kurz darauf wurde aufgelegt.

Sie legte das Handy schnell beiseite und sah es noch einen Moment ungläubig an.

Jetzt war sie tatsächlich auf die Sylvesterparty von den Uchihas eingeladen.

Sasuke hatte ihr schon von der guten Beziehung zwischen Tsunade und seinem Vater erzählt, aber dass diese sie ihm empfehlen würde, hätte sie nie gedacht. Wenn die The World’s Greatest News einen Artikel schrieb, dann würde vielleicht auch Gaara da sein und vielleicht würde dieser ja Ino mitbringen, obwohl Sasuke ihnen gewiss Einlass verschaffen könnte. Das war wenigstens ein kleiner Lichtschimmer, dass sie mit ihren Freunden und Sasuke feiern würde! Sie hoffte inständig, dass sie das Richtige getan hatte, denn das alles konnte verdammt schief gehen…

„Sakura?“, fragte Sasuke sie plötzlich in ihren Gedanken und Sakura drehte sich zu ihm um. „Was ist los?“

Seine schwarzen Augen ruhten fragend und leicht besorgt auf dem blassen Gesicht der Rosahaarigen. Die versuchte zu lächeln und setzte sich wieder auf ihn. Dann küsste sie ihn und sah ihm fest in die Augen.

„Gerade hat die Sekretärin deines Vaters angerufen und mich gebeten, die Fotografin auf seiner Sylvesterfeier zu sein, anlässlich der Empfehlung von Tsunade.“

Das Gesicht des Uchihas wurde starr, doch er sah sie nicht entsetzt oder überrascht an. Sie spürte jedoch, wie er sich unter ihr verspannte.

„Ich glaub es nicht…“, sagte er schließlich und schüttelte den Kopf, wie um ihn freizubekommen. „Was hast du geantwortet?“

„Ich habe zugesagt…“
 

Huhu!

Argh, es tut mir so leid, wie lange dieses Kapitel gedauert hat, wirklich!>____>

Hatte viel um die Ohren und wie man sieht, musste viel in das Kapitel rein und ist sowieso alles ziemlich lang geworden- das Längste bis jetzt.

Im Prinzip diente dieses Kapitel nur ein wenig zur Aufklärung der Freunde, da ich das sehr wichtig fand, aber es deutet auch auf das nächste Kapitel hin^___^
 

Danke für eure Kommentare beim letzten Kapitel- es freut mich, dass einige die FF noch regelmäßig lesen wollen!=)

Bis zum nächsten Mal dann, wo es heißt: Sakura meets Family Uchiha xD

Der dritte Teil beginnt…
 

*knuff*

eure flyingAngel
 

Ps.Ich habe eine One-Shot Sammlung eröffnet- wer also mal vorbei schauen mag…;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (72)
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Von:  Buchruecken
2009-01-05T18:53:15+00:00 05.01.2009 19:53
Schnüffelhund?
Als kla^^ Willkommen im Club Hinata xD
Zwar nennt mich noch keiner so,aber bei Zigaretten und Alkohol bleibt mir auch kein Geruch unendeckt :P

*seufz* Aber ich hätte echt nicht gedacht,dass Sasuke sich gleich betrinkt und zur nächst besten "Droge" greift, aber was solls.
Die Männerwelt hab und werde ich sicher nie verstehen^^

Jaja, den Segen seitens Sasuke. Das hat doch shcon wirklich viel zu sagen xD
Sasuke der Pastor. Herzlichen Glühstrumpf *lach*

GaaraXIno... joa... noch nichts drüber gelesen,was sich sicher nocoh ändern wird :P Aber bei deinem Schreibstil würd ich spgar Geschichten mit Oro lesen... nya... vllt XD

*laut aufquieck*
OmG!
Also... das die zusammen sind,dass wusste man ja (kla mensch^^) aber wenn man dass dann auch noch ließt *-* Ui ~
*laola wellche mach*^^

hmm.. also jetz bin ich ja mal gespannt, wie es an Silvester läuft. Ob es jetz wirklich so gut war,dass Saku zugesagt hat?

lg Mimi
Von:  nala46
2009-01-03T22:43:51+00:00 03.01.2009 23:43
Hä?
Das müsste er ja wohl irgendwie mitbekommen haben, wenn er genau hinter ihr sitzt xD
Ist ja auch egal xD
Ich bin ja mal gespannt, was Sasuke antwortet...
Ist bestimmt mega behindert, wenn man denjenigen den man liebt nur sehen kann, wenn es kein anderer weiß, und unter gar keinen Umständen in der Öffentlichkeit...
Ich freue mich dennoch für die vier, dass sie zueinander gefunden haben x3
Ich lese dann auch mal weiter ;)
Bis zum nächsten Kommi,
deine nala♪♫
Von:  saiya-chan
2008-04-02T02:43:51+00:00 02.04.2008 04:43
Also erst einmal...hallo^O^

Ich bin auch mal wieder im Lande Animexx unterwegs *hihi*

Hab Ferien!!! YEAH! Jetzt gehts los!


Zum Kapitel: Freunde...
Der Anfang hat mir wirklich gut gefallen. Sakuras Nervosität wurde gut wiedergegeben und das Sasuke sie auf der Autofahrt versucht hat, mit klienen Gesten wie Hand auflegen, sie zu beruhigen, fand ich sowohl süß als auch herzlich ihr gegenüber. Aber das Sakura sich so viele Gedanken gemacht hat, hat mir auch sehr gut gefallen. Denn so war deutlich zu lesen, dass ihr die Meinung ihrer Freunde eben doch sehr am Herzen liegt. Na ja und wie Sakura auf die Neuigkeit mit Naruto und Hinata reagiert hat fand ich einfach witzig und es hat zudem die ganze angespannte Stimmung ziemlich aufgelockert. Das mit dem Flashback fand ich aber auch total geil XD Hab mich fast zu Tode gelacht. Hinata und Naruto kommen so rein, Sasuke denkt an das Schlimmste und dann "Wir sind zusammen!". Das war mal ne coole Wahrheit und das Sasuke es dann voll in Ordnung fand, war auch toll. Er will eben nur das beste für Naruto und Hinata und es ist ja nciht so, als ob er eifersüchtig wäre, schließlich hat er seine Sakura. Und wie die dann noch mal nachgefragt hat, ob sie nun echt beide zusammen wären, das war so genial. Also auf jeden fall ein unglaublicher anfang, der mcih sofort mitriss^^ Was mir auch gefallen hat *war eh alles :D* waren Inos Träumerein von ihrem Date. Also das mit dem Döner und dann dem küssen, nun gut lässt sich drüber streiten :D aber wie sie das beschrieben hat und wie Saklura ihr dabei dann noch half, des war sooooooooooooo süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß^^
Den einen Augenblick, wo Tenten Sakura ausgefragt hatte, da tat mir des Rosahaarige Mädel richtig leid. Sie hatte angst die wahrheit zu sagen, doch sie hat es getan und sie kann mehr als stolz darauf sein und außerdem war Tenten ja net böse oder so, warum auch. Tenten hat mir dann auch leid getan, als sie das mit Neji berichtete. Er hätte ihr gar keine chance gegeben und das sie sich im park getroffen haben, das fand auch ich ziemlich traurig, ehrlich. Hab ich jetzt etwas vergessen??? Oh, ja, das wichtigste^^ Ich fand es ja so süß, wie Sasuke es den anderen gemeinsam mit Sakura Händchenhaltend erzählt hat und dann erst dieses stille schweigen von denen, als würden sie ncoh was erwarten. die Sopannung war zum zerreisen angesoannt, ich war positiv beglückt und natürlich, als gute Freunde, haben sie alle es gut und fröhlich, wenn auch verwirrt, aufgenommen. Naruto und Hinata haben ja denn auch ihre Beziehung miteinander frei von der Leber weg ausgesprochen udn am esten fand ich dann Shikamaru, der nichts besseres zutun hatte als zu fragen, ob es alles von ihnen vier abgesprochen war. Geschluckt habe ich aber, als Neji die Frage zu der Verlobung stellte. Doch sie musste ja irgendwann einmal gestellt werdne und so unverständlich mir die Entscheidungen die Vier mit ihrem Abkommen die Verlobung nicht zu lösen sind, so verstehe ich doch, das Gefühle das ganze Leben verändern können und das sie nichts dagegen unternehmen können und ich finde es großartig, das alle ihnen helfen wollen. Wäre ich mit ihnen befreundet, würde ich ihnen auch helfen, denn auch wenn die Meinungen über verlobung oder nciht verllobung weit auseinander gehen, so sind sie doch alle freunde und nur wahre freunde können wissen, das es keine Bettgeschichten, sondern aufrichtige und liebende Beziehungen sind, die Sasuke udn Hinata mit Sakura und Naruto eingegangen sind und sogesehen betrügen sie danna uch nicht einander. Ich denke, nur Freunde können so etwas verstehen und das ihre Freunde nun auch gesagt haben, worauf zu acchten ist, so zeit sich auch, das sie sich um die vier nur sorgen und ich denke damit ist auch die gewissheit gegeben, das sie die vier niemals verraten würden und so gut helfen werden wie sie können. So und nun zu den drei Monaten später...gute zeit, in der nix rausgekommen ist^^ Joa, aber das mit der Silvesterfeier, ziemlich gefährlich, da stimme ich sakura zu. Sasukes seufzen war dann auch eindeutig gerechtfertigt und ihc denke für ihn würd saguras zusage überraschend kommen, aber das stejht ja noch in den sternen^^ So, für heute wars des erst mal...würd eecht gern weiter lesen, das verschieb ich aber auch den mittag oder abend, weil es ja schon so spät oder eher so früh ist und ich will, auch wenn ich ferien hab, etwas schlafen^^ also, bye bye, lese bald weiter, wenn ich wieder dran denke, aber so schnell vergess ich des ja wohl net^^

bye bye deine Tai
Von: abgemeldet
2008-01-29T19:19:02+00:00 29.01.2008 20:19
hey,
Tolle FF, ich frag mich nur wieso ich es nicht vorher entdeckt habe.
Hauptsache ich hab´s entdeckt...
mir gefallen alle deine FF´s sehr.
Was jetzt wohl passiert?!
Zu kritisieren habe ich nichts.
Wie den auch, deine FF ist perfekt.
Mach weiter so
MfG
geht-dich-nix-an
Von: abgemeldet
2007-12-27T18:30:10+00:00 27.12.2007 19:30
Hammer Kapi^^
Soviele sinbd jetzt zusammen,
aßer Tenten und Neji,
aber das wird bestimmt noch *hoffe*
Sind ja auch ein süßes pärchen^^
bb

Von: abgemeldet
2007-12-22T14:50:51+00:00 22.12.2007 15:50
tut mir leid dass ich mich erst jetzt melde....ich weiß ich bin voll doof aber mein oc ist einfach nur scheiße und meine it-verbindung erst recht.

das war voll gut und so romantisch...schade dass sich saku und hina nicht miteinander geredt haben oder so...
freu mich jetzt schon aufs nächste kapi.

sag mir dann bitte bescheid.

hdggdl
Von:  SasuSaku_Chan
2007-12-06T18:04:48+00:00 06.12.2007 19:04
Halli Hallo!!!!!
Ich bin heute über deine FF gestolpert und habe sie gleich lesen müssen. Sie ist einfach toll. Ich liebe das Paring SasuxSaku. Es ist soooo super das die Beiden wieder zusammengekommen sind. Auch freue ich mich für Naruto und Hinata (dieses Paring ist auch voll niedlich).
Sakura bei der Sylvesterparty der Uchiahs, na das wird noch spannend ^^
und wie wird Sasuke reagieren. Also es ist echt gemein, dass du ausgerechnet jetzt zu schreiben aufhörst *schmoll*
Hoffendlich streiten sie sich nicht wieder *zu beten anfang*

Die Idee zu dieser FF ist klasse und mal was neues. Ich finde es bemerkenswert das Sasuke und Hinata das immer noch durchziehen wollen.
Deinen Schreibstil find ich toll. Du baust alles sehr spannend auf und verleitest richtig zum weiterlesen.

Bitte schreib schnell weiter, denn ich will umbediengt wissen wie es weitergeht.

Lg *knuddl*
SasuSaku_chan

PS: BITTE schreib mir eine ENS wenn es weitergeht!!!!
Danke schon im Voraus.
Von:  LoveGinyLove
2007-11-26T16:08:42+00:00 26.11.2007 17:08
oh mann wenn ich so viele kommis für ein kapitel bekommen würde, wäre ich schon längst mit einem lächeln auf denn lippen gestorben^^
kleiner scherz

also ich habe gewusst das ihre freunde das nicht so eng sehen aber die teni tut mir extrem leid. jetzt haben alle ihren traumprinzen nur sie darf zu schauen und sich allein fühlen...

bin sehr gespannt wie sich saku gegen sasu seinen dad schlägt und welchen eindruck sie hinterlässt^^

HDGDL
Von:  Whiteftw
2007-11-25T16:35:41+00:00 25.11.2007 17:35
*sich auf den Boden schmeiß*
Angel-chan .__.~
Es tut mir soo leid >__<"" Schon wieder hab e ich soo lange gebracht
Q_Q~ Verzeih mir...bitte...

Nun zum Pitel...
Also ich finde das Pitel wirklich sehr gelungen!
Echt ich staune immer wieder von neunen über deinen Schreibstil^^
Deine Wortwahl ist auch ser beeindrucksvoll!
Ach einfach Respekt^^~
Einfach geiloo <3~

Jetzt komm eich zum Inhalt xDDD"""
also wegen Tenten und Neji .__.~
ich bin mir nicht sicher aber hatte seine Satz nicht ungefähr das zu bedeuten das er es sich auch gewünscht hatte?
Also diese Beziehung?? .__.~
Voll unfair von dem Hyuuga >_<~
Wenn man sich liebt steht das verscheiden sein nicht an erster Stelle ò.Ó~
Aber..naja^^ du wirst dir schon was dazu denken <3~

xD als das raus kamm das die Saku was mit Sasu hat und Naru mit Hina xD
Ich konnte mir die Gesichter richtig vorstellen xD~
So oda O__O" xDDDDDDDDDD~
*gg*
Lustig lustig tralalala =3~

Schon 3 Monate rüber^^~
In i-einer Hinweise tun mir Sasu und Saku leid trotz ihrer Liebe und zusammensein ._.~
sie müssen sich vor anderen i-wie verstellen wenn sie sich mal auf der ´straße´ treffen <_<~
*sfz*
Aber nuja...so können die halt zusammen sein^^, gut!

Saku hat echt angenommen? ÔwÔ~
Naja...hätte sie abgesagt wäre es auch etwas komisch rüber gekommen xD""~
Hoffe nur das es kein fehler war...
Ohoh..Saku ._.~

Nuja <3~
Schrib shcnell wieter ;D~
*knuff*
Lieb dich ganzzz dolle ;D~
Deine Evil-chan xDD
Von: abgemeldet
2007-11-25T04:05:54+00:00 25.11.2007 05:05
aaarrrgghhhh...wie konntest du nur!!??
wie konntest du nur da aufhören xD
ich hoffe es geht bald weiter..find die ff nämlich richtig toll^^
und sry das ich sie nicht gleich lesen konnte...ich hatte sehr viel für die schule zu tun!!
*knuddel*


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