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Far Away

Weit weg... (Daniel&Vala FF)
von

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Vermisst

2. Kapitel: Vermisst
 

„Wie meinst du das, Jackson hat es nicht geschafft?“

„Nach den Berichten der anwesenden Technikern und General Landry kam zuerst Teal’c, der mich trug durch das Tor und nach einer kleinen Weile dann auch du. Kannst du dich denn an nichts erinnern?“

Cameron legte seine Stirn in Falten und dachte angestrengt nach… doch er konnte sich an nichts erinnern, egal wie stark er es versuchte… er hatte keinen blassen Schimmer was passiert war.

Wie versteinert stand Vala neben Teal’c, unfähig sich zu bewegen oder irgendeinen klaren Gedanken zu fassen.

„Sie sollten sich jetzt ausruhen, Colonel Mitchell.“, Dr. Lam war zur Gruppe herangetreten und gab Sam ein Zeichen, dass ihr signalisierte, dass sie mit ihr sprechen wollte.

„Wir kommen später noch mal, Cam.“

Immer noch reichlich verwirrt stimmte er mit einem ‚Ok’ zu.

Mit Teal’c ging Sam zu Dr. Lam, die Sam darüber aufklärte, das Cameron unter einer Gehirnerschütterung litt, die wohl die logische Folge seiner Verletzung am Hinterkopf war.

„Was machst du eigentlich wieder hier?“ fragte Cameron Vala und riss sie so aus ihrer Starre.

„Eigentlich bin ich hier her gekommen, weil ich eure Hilfe brauche, aber wie’s aussieht könnt ihr ganz froh sein meine zu bekommen.“

Vala holte sich einen Stuhl, stellte ihn zu Cameron ans Bett und setzte sich darauf, während sich die anderen weiter mit Dr. Lam unterhielten.
 

„Und er kann sich an nichts erinnern?“

„Nein Sir.“ antwortete Sam General Landry, der sie und Teal’c zu sich gebeten hatte.

„Aber wir könnten die Tok’ra Erinnerungstechnologie benutzen um in Colonel Mitchell’s Unterbewusstsein nach den Antworten zu suchen.“

„Ist das denn in seiner Verfassung möglich?“

Sam dachte kurz über Teal’cs Vorschlag nach und beantwortete dann die Frage ihres Vorgesetzten.

„Möglich ist es schon Sir, aber wir sollten das Gerät nicht in seiner momentanen Verfassung einsetzen. Da sein Erinnerungsvermögen schon durch die Verletzung stark beeinträchtig ist könnte es sein, dass wir damit mehr Schaden als Nutzen bewirken würden.“

„Mmh…“, kam es nachdenklich von General Landry als es plötzlich an der Tür klopfte.

„Herein.“

Langsam öffnete sich die Tür und eine altbekannte Person betrat das Büro.

„O’Neill.“, kam es überrascht von Teal’c.

„Stör ich?“, fragte Jack und blickte umher.

„Äh, nein Sir, natürlich nicht…“, kam es von Sam, die nicht weniger überrascht war als alle anderen.

„Überrascht?“

„Ja Sir.“, antwortete Sam wie aus der Pistole geschossen.

„Aber ich hoffe doch nur positiv!“

„Natürlich Sir.“, antwortete Sam erneut und konnte sich ein kleines Lachen nicht verkneifen.

„Was führt Sie her, Jack?“

„Na ja.“, begann Jack und schloss dir Tür hinter sich.

„Ich bin hier um meine Hilfe anzubieten… natürlich nur wenn Sie sie wollen… oder brauchen… oder wie auch immer.“

Sam lächelte und fühlte sich durch Jack’s Anwesenheit beruhigt.

Vielleicht war doch nicht alles so hoffnungslos wie sie dachte.
 

„Das Ziel unserer Mission nach L2Z-834 vor 3 Tagen war es, eine Waffe gegen die Ori zu finden, deren Existenz Daniel aus einer alten Schriftrolle erfuhr, die wir wiederum auf dem Planeten K0X-752 entdeckt hatten. Als wir auf dem Planeten ankamen fanden wir uns in einer Einrichtung wieder, die Daniel den Antikern zuschrieb.“, erzählte Sam Jack und Vala in der Besprechung, die General Landry kurzerhand verordnet hatte.

Nachdem Jack seine Hilfe angeboten hatte sich General Landry nicht lange bitten lassen und hatte beschlossen SG-1 für die hoffentlich nicht mehr lange Abwesenheit seines Archäologen, neu zu organisieren. Das vorübergehende Kommando erhielt Jack, aus mehreren Gründen. Erstens, weil er 7 Jahre lang der Teamleader war und daher der beste Mann dafür und zweitens da Colonel Mitchell wohl noch etwas länger auf Eis liegen würde. Somit bestand das Team aus ihm, Sam, Teal’c und Vala.

„Und weiter Carter?“

„Daniel untersuchte die Inschriften an den Wänden. Wir gingen natürlich alle davon aus, dass wir alleine waren.“

„Aber das war nicht so, habe ich recht?“, fragte Vala nach.

„Ich erinnere mich nur noch wie die Türen des Raumes aufgingen, leider konnte ich nichts sehen, da ich dem Stargate zugewandt war und den oder die Angreifer somit im Rücken hatte.“

Nachdem Sam ihre Erzählung beendet hatte, ergriff Teal’c das Wort.

„Auch ich erinnere mich nicht mehr an die Person, die den Raum betrat.“

„Jedenfalls wissen wir, dass diese Person wohl auf mich zielte, Teal’c versuchte mich aus der Schusslinie zu bekommen und dann wurden wir beide getroffen und verloren das Bewusstsein.“

„Ich wurde später von Colonel Mitchell wieder wachgerüttelt, während ich versuchte aufzustehen wählte er das Tor an. Daniel Jackson rief mir zu, ich solle Colonel Carter nehmen und mit ihr durchs Tor gehen. Es ging alles so schnell, dass ich nicht auf das achtete was eigentlich geschah. Ich nahm also Colonel Carter und verließ durch das Stargate den Planeten.“

„Die Techniker haben uns später berichtet, dass es eine kleine Weile dauerte, bis dann schließlich Cameron durchkam und das Tor sich abschaltete.“

„Wow. Es wird einem hier doch wirklich nie langweilig…“, kam es sarkastisch gemeint von Jack.

„Und was haben Sie jetzt vor, Carter?“

„General Landry ist der Meinung, dass wir auf jeden Fall noch einmal diesen Planeten besuchen sollen, jedoch nicht bevor ein MALP durchgeschickt wurde und wir grünes Licht erhalten.

„Also…worauf warten wir?“

Sam lächelte.

„Auf nichts Sir.“

„Na dann, tun Sie was Sie tun müssen Carter.“

„General Landry hat die Mission auf morgen 900 gesetzt.“

„Na wenn das so ist… ich hab Hunger, wer kommt mit in die Kantine?“
 

Vala war gerade auf dem Weg in die Kantine, als sie an Daniel’s Büro vorbeikam.

Zuerst wollte sie vorbeilaufen, entschied sich aber doch anders und ging hinein. Sie ließ ihre rechte Hand über die glatte Oberfläche des Schreibtisches gleiten während ihre Blicke durch den Raum wanderten.

Was sich in zwei Wochen so alles verändern konnte.

Sie setzte sich auf Daniel’s Stuhl und dachte nach…
 

„Daniel?“

„Hmm?“

„Wann ist die nächste Mission?“

„Morgen.“, antwortete Daniel ihr knapp und widmete sich weiter seiner Arbeit ohne sie zu beachten.

Vala seufzte. Dort draußen braute sich das größte Unheil zusammen und er tat so, als würde es ihn nichts angehen. Vala aber kam um bei dem Gedanken, dass Adria da draußen war und sie statt irgendetwas zu tun, um sie auf ihre Seite ziehen können, hier einfach faul rum stand und nichts tat.

Sie setzte sich auf seinen Tisch und blickte zu ihm.

„Was machst du da?“

„Ich arbeite.“, er hatte definitiv keine Lust mit ihr zu reden, er wollte nur seine Arbeit machen und einfach mal abschalten, das konnte er nun mal nur hier mit seinen Büchern, Schriftrollen und seinen antiken Stücken die es zu untersuchen galt.

„Hast du etwas für mich, dass ich machen könnte?“, sie legte sich halb auf den Tisch, so dass sie Daniel’s Notizen verdeckte und dieser genervt aufseufzte.

„Vala, würdest du bitte…?“

„Jaaaaaaaaa?“, sie klimperte verführerisch mit ihren Wimpern, doch das interessierte ihn anscheinend wenig, oder besser gesagt, gar nicht. Er zog sein Notizbuch unter ihrem Körper hervor und stand auf.

„Du kannst ja mit SG-2 auf Mission gehen, wenn’s dir hier zu langweilig wird.“

Konnte ein Mann wirklich so blind sein?

„Ich schau mal was Sam so macht.“

„Ja tu das.“

Vala stand auf und verließ Daniel’s Büro, sich sicher, dass er erfreut sein würde über ihre Abwesenheit.

Doch was sie nicht wusste war, dass sie bei dem ach so kühlen Archäologen mal wieder ein Gefühlschaos hinterlassen hatte, dass von mal zu mal schlimmer wurde, je länger er mit ihr zusammen war…
 

Sam klopfte an die Tür des Generals, als sie ein leises „Herein.“ von Jack vernahm.

„Carter! Was führt Sie her?“, fragte Jack, der gerade im Begriff war ein paar Kleidungsstücke von sich in der Kommode zu verstauen, schließlich würde der Stützpunkt jetzt wieder für längere Zeit sein Zuhause sein.

„Sie haben schon Kleidung dabei Sir?“, fragte Sam etwas erstaunt.

Jack blickte kurz von seinem Koffer auf, bevor er dann weiter ausräumte.

„Wissen Sie Carter, ich dachte mir schon, dass man mich hier brauchen könnte.“

„Und was ist mit Washington Sir?“

„Ah Washington… ich glaube die können mich da ruhig mal für zwei oder drei Wochen entbehren…“

Immer noch leicht verblüfft blickte Sam Jack an.

„Sie wissen doch, dass ich kein Büromensch bin. Und bei allem Respekt für die Bäume, die für den ganzen Papierkram sterben mussten, ertrage ich einfach nicht mehr diese ganzen Papierstapel jeden Morgen auf meinem Schreibtisch wieder vorzufinden. Wissen Sie was ich meine Carter?“

„Ja Sir.“, dieser Mann schaffte es doch immer wieder sie in jeder Situation aufzuheitern.

„Also Carter, was kann ich denn für Sie tun?“

„Wie?“

„Na ja, ich glaube ja mal nicht, dass Sie einfach so zum Smalltalk hergekommen sind, oder?“

Sam blickte ihn leicht verwirrt an. Ja, warum war sie eigentlich hergekommen? Sie war zufällig an seiner Tür vorbeigekommen und hatte geklopft… ohne sich etwas dabei zu denken? Verwirrt über sich selbst antwortete sie mit der Wahrheit.

„Ich komme eigentlich aus keinem bestimmten Grund Sir.“

„Können wir das ‚Sir’ nicht mal endlich in der Versenkung verschwinden lassen? Erstens kennen wir uns schon seit fast 10 Jahren Carter und zweitens bin ich doch eigentlich gar nicht mehr Ihr Vorgesetzter.“

„Ja Sir.“

„Carter?“

Sam war sich sicher, dass sie gerade rot wurde.

„Tut mir leid, Gewohnheit Sir.“

Und schon wieder.

„Wissen sie, was ich Ihnen vorschlage Carter? Sie unterhalten sich jetzt so lange mit einem Spiegel, stellen sich vor, Sie würden sich mit mir unterhalten und üben so lange, bis Ihnen kein Sir mehr rausrutscht. Verstanden?“

„Ja, Si… ich meine natürlich: Ja.“

„Gut Carter.“

Sie lächelte.

„Gute Nacht.“

„Bis morgen Carter.“

Sam drehte sich um und verließ den Raum.

Na das konnte ja noch heiter werden.
 

~~~Fortsetzung folgt...~~~



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