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Crazy Moments

von

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Don´t touch me

Kapitel 2: Don´t touch me
 

Mia hörte die Tür knallen und Sonja kam ins Wohnzimmer. „Hey.“ „Hi“, meinte Mia nur und sah wieder auf den Bildschirm. Es war bereits nach 19.00 Uhr und draußen fing es schon an zu dämmern. „Entschuldige, dass ich heute Nachmittag keine Zeit hatte. Aber das Meeting hat mich in Anspruch genommen.“ „Schon gut.“ Sonja zog ihre Schuhe und ihre Jacke aus, bevor sie wieder ins Wohnzimmer ging. „Hast du schon gegessen?“ Mia nickte und deutete auf die leere Packung. „Oh ach so. na ja ich mach mir schnell was.“ Mia nickte nur und Sonja ging in die Küche.
 

Dennis, Mars und Kevin fuhren mit ihrem roten Pick up langsam vor das Haus der Perkins´. „Wow, was für ne Hütte“, meinte Mars nur. „Ja… in der Tat.“ „Jungs, ich hab kein gutes Gefühl bei der Sache. Ich meine, wir können doch nicht-.“ „Kevin, halt die Klappe.“ „Dennis, das ist schlimmer als jede Scheiße, die du bisher verzapft hast. Entführung ist kein Kavaliersdelikt.“ Dennis lachte nur kurz und sah zu Mars, der ebenfalls grinste. Dennis holte seine Waffe aus dem Handschuhfach und machte die Tür auf. „Kev, warte hier“, meinte er nur und stieg aus. „Aber, wieso machen wir das eigentlich?“, fragte er und es klang so, als ob die Frage eher an sich selber gerichtet war, als an jemand anders. „Weil wir 3 Millionen Dollar für die Kleine bekommen!“, meinte Mars die Frage beantwortend und folgte Dennis ins Haus.
 

Mia kam gerade die Treppe nach unten, sie war eben fertig mit Schularbeiten geworden und wollte sich schnell was zu trinken aus der Küche holen, bevor sie noch etwas auf der Gitarre spielte. Sie hörte die Klingel und wie Sonja rief, dass Mrs. Stevenson, die Haushälterin doch bitte aufmachen sollte. Sie wollte durchs Wohnzimmer ins Arbeitszimmer gehen, doch auf einmal stand jemand vor ihr. „Was?“ Sie bekam kein richtiges Wort raus. Der Typ von vorhin sah sie grinsend an und ging auf sie zu. „Ahhh-.“ Er hielt sie fest und den Mund zu. „Na sag es noch mal Drecksschlampe.“ „Hm…“ Sie versuchte sich zu befreien, doch er war einfach zu stark. Sie hörte einen Schrei, die Stimme gehörte eindeutig zu Sonja. Dennis schleifte sie ins Wohnzimmer, wo Mars mit Sonja stand und diese fest hielt. „Was wollt ihr?“, rief Sonja den beiden zu. „Nun ja, wir wollen die Kleine!“, meinte Dennis und nahm die Hand von Mias Gesicht. „Wieso das?“ Sonja war entsetzt. „Ihr Alter bezahlt sicher eine Menge Kohle für sie.“ „Mein Vater wird gar nichts“, sagte Mia zynisch und Dennis lächelte sie an. „Das denke ich schon.“ Mars grinste. Plötzlich klingelte das Telefon. „Habt ihr einen Anrufbeantworter?“ Keiner der beiden antwortete, weder Sonja noch Mia. „Ich hab euch was gefragt!“, schrie Dennis. „Ja, haben wir.“ „Gut.“ Als dieser sich einschaltete redete eine weibliche Stimme am anderen Ende der Leitung. „Hallo? Mrs. Perkins, haben sie den Notrufknopf verwendet? Hallo?“ Die Frau am anderen Ende sagte etwas davon, dass sie eine Streife zu ihrem Haus schicken würde und die beiden Jungs wurden unruhig. „Wer von euch dummen Schlampen hat die Bullen gerufen?“, fluchte Dennis. Er sah Sonja an. „Ah du.“ Mars zog Sonja eine mit der Waffe über, sodass sie zu Boden fiel. „Nein!“ Mia sah geschockt zu Sonja am Boden. „Verdammt!“ Mars ging zu der Anlage, die den Alarm wahrscheinlich ausgelöst hatte und schoss zwei Mal mit der Pistole darauf. Es sprühte Funken und Mia erschrak. „Oh nein…“ Dennis sah zu Sonja, die eine Waffe aus der untersten Schublade des Stubenschrankes. Mars wurde jetzt auch auf sie aufmerksam. Mia wollte Mars aufhalten, als dieser auf Sonja zuging, doch Dennis hielt sie fest im Griff. „Zieh ihr noch mal mit dem Ding eine über.“ Mars starrte eine Weile auf Sonja und bevor sich die beiden anderen versahen drückte er ab. Er feuerte zwei Schüsse auf Sonja ab, wovon sie reglos liegen blieb. „Nein! Wieso-.“ Dennis hielt Mia wieder den Mund zu und ihr kamen die Tränen. „Verdammt! Mars, wieso hast du das gemacht?“ „Sie war doch eh nur im Weg. Jetzt stört uns keiner mehr.“ „Ja, außer die Bullen.“ „Ach mit denen werden wir auch fertig.“ Plötzlich hörten sie ein Geräusch vom Flur aus. „Mars, sieh du nach!“ Mars nickte und wartete hinter einer der Wände und sah von da aus einen Schatten der sich weiter näherte. Mia war gerade traumatisiert in Dennis Armen und starrte einfach nur so vor sich hin. Der Schatten kam näher und Mars hielt die Waffe auf Kevin gerichtet, der stock steif da stand. „Du solltest besser aufpassen.“ Kevin nickte nur und Mars nahm die Waffe wieder runter. Kevin kam ins Wohnzimmer und sah Dennis mit Mia und dann Sonja tot am Boden liegen. „Oh Scheiße, Leute. Ist sie?“ Dennis nickte nur und schleifte Mia mit sich zum Ausgang. „Scheiße, da sind die Bullen. Wartet kurz hier.“ Die beiden nickten und Dennis übergab Mia an Mars. Dennis ging nach draußen zum Tor und wartete auf die zwei Polizisten. Mars hielt Mia fest im Griff. „Hab keine Angst“, hauchte er und nahm die Hand von ihrem Mund. Tränen liefen ihre Wange nach unten und sie atmete schnell. Sie hörten von draußen mehrere Schüsse und Mia zuckte bei jedem einzelnen zusammen. Mars strich ihr übers Haar. „Ganz ruhig.“ Kevin und Mars, mit Mia im Schlepptau verließen das haus und gingen nach draußen zu Dennis. „Wir verschwinden hier!“, sagte er nur knapp. Mars und Kevin nickten. Mia versuchte sich zu wehren, aber im nächsten Augenblick spürte sie etwas Schweres an ihrer Schläfe und ihr wurde schwarz vor Augen. „So geht es leichter“; meinte Dennis, als Kevin ihn vorwurfsvoll ansah. Mars nahm sie auf den Arm und trug sie zum Wagen. Er legte sie hinten rein, da in dem Pick Up noch etwas Platz war und die drei setzten sich dann vorne hin. „Es dauert sicher eine Weile, bis sie aufwacht, fahren wir erstmal eine Weile, bis wir was zum pennen finden.“ Dennis und Kevin stimmten Mars zu.
 

Mias Kopf dröhnte, als sie langsam wieder zu sich kam. Alles war verschwommen. Sie hielt sich den Kopf und tastete gleichzeitig mit der Hand den Boden unter sich ab. Es war weich, aber dennoch hatte sie Angst die Augen zu öffnen. Jedoch, als sie mit ihren Kopf gegen das Autodach krachte, öffnete sie die Augen. Sie fad sich in dem Pick Up hinten wieder und sah den einen der Kerle dort sitzen. Er drehte sich zu ihr um. „Na wach?“ Sie antwortete nicht. „Entschuldige wegen vorhin. Aber so ging es schneller.“ „Na toll.“ „Oh sie kann sprechen.“ Sie sah beleidigt weg. Die beiden anderen Jungs kamen wieder und bemerkten auch, dass Mia wieder bei sich war. „Hey!“ Kevin lächelte sie an und sie lächelte zurück. Auch Mars sah sie freundlich an. „Ich bin Kevin.“ „Scheiße Mann, wie kannst du denn deinen Namen verraten.“ „Keine Angst, ich sag ihn nicht weiter“, meinte Mia. „Ach was?“ Dennis war der misstrauischste von allen drein, dass erkannte sogar Mia. „Ich bin Mia.“ „Wissen wir.“ „Jetzt sei nicht so.“ Kevin sah seinen Bruder böse an. „Ich bin Marshall.“ „Und das ist mein Bruder Dennis“, lachte Kevin und reichte Mia eine Flasche Wasser. Er saß auf dem Sitz andersrum und sah Mia an. „Ach so… hm, ich mach dich-.“ „Kev, du machst sie nicht los, verstanden?!“, rief Dennis und sah seinen Bruder kurz an. „Entschuldige…“ „Schon gut.“ „Willst du?“ Sie schüttelte den Kopf. „Danke.“ „Sorry noch mal.“ „Boah schleim dich nur ein!“ Plötzlich klingelte Mias Handy. „Was ist das?“ Dennis klang aufgeregt und Mia beruhigte ihn. „Das ist mein Telefon. „Mars.“ Mars beugte sich nach unten. „Es ist in der Innentasche meiner Jacke“, meinte sie nur und er machte ihre Jacke auf. Er sah ihr in die Augen. „Hast du Angst?“ Sie nickte nur. „Brauchst du nicht.“ Er holte sich das Telefon und ging dran.
 

Mars: Ja?

Judy: Wer ist da?

Mars: Wer bist du?

Judy: Ich bin Judy… bist du ein Freund von Mia?

Mars: Ja genau, sie ruft dich zurück.
 

Er legte auf und verstaute das Telefon im Handschuhfach. „Wer war das?“ „Ihre Freundin.“ „Ach die andere vom Parkplatz sicher.“ „Was wollt ihr eigentlich von mir?“, fragte Mia dann. „was wir wollen? Geld natürlich. Du bist wertvoll für unseren Auftraggeber, der wiederum uns Geld gibt, wenn er weis, dass wir dich haben.“ „Sollten wir ihn nicht mal benachrichtigen?“ „Bei der nächsten Tankstelle halten wir an.“ Mia verfolgte die Autostrecke, die sie fuhren nur teilweise, sie waren schon lange aus dem Bezirk Orange County raus und Mia war noch nicht so oft woanders gewesen. Oder jedenfalls nicht mit dem Auto. Sie fragte sich immer und immer wieder wieso ihr das ausgerechnet passiert war? Es gab tausende reiche Familien in Orange County, tausende in Kalifornien. Es war die Hochburg der Reichen und Schönen, also wieso sie? Und dann wieso musste Sonja sterben? Sie hatte mit der ganzen Sache nichts zu tun. Dieser Mars schien gefährlich zu sein, sie beschloss mir ihm nicht aneinander zu geraten. Jedoch machte er einen mysteriösen Eindruck, genau wie Dennis. Die anderen beiden Jungs waren Brüder. Dennis war älter als Kevin. Dennis war einer von den Jungs, die denken, sie wären es. Er war arrogant und anscheinend mag er Geld. Jedoch der Unterschied zu Mars war, er war sicher nicht so kaltblütig. Mia war sich sicher, dass er nie jemanden umbringen würde. Und Kevin? Kevin war eben der kleine Bruder. Er war ein netter Kerl und Mia war sich sicher, er glaubte nur an das Gute im Menschen, deswegen war er auch noch bei seinem Bruder.

Das Auto kam mit einem kräftigen Ruck zum stehen. „Dennis!“ „Ja, sorry. Ich ach egal-.“ „Gehst du telefonieren?“ „Wir gehen beide, da können wir gleich noch was zu essen kaufen.“ Mars nickte. „Kevin, pass auf sie auf.“ Kevin nickte nur und die beiden anderen verschwanden. Mia sah, wie Dennis und Mars in den Laden liefen, Dennis holte etwas zum Essen und Mars telefonierte von dem Telefon des Besitzers. „Kevin?“ Er drehte sich zu ihr. „Bitte, mach mich los.“ „Ich weis nicht.“ „Die Fesseln tun langsam weh und wohin soll ich denn hier? Hier ist doch niemand, außer uns.“ Er sah aus dem Fenster. Draußen war tatsächlich keiner, außer ein älterer Mann, der gerade seinen Truck tankte. „Hm okay.“ Er band sie los und sie strich über ihre Handgelenke, wo sich Striemen gebildet hatten. „Willst du was trinken?“ „Es tut mir leid.“ „Was?“ er sah sie fragend an und im nächsten Augenblick spürte Kevin Schmerzen. „Ahhhhhhhhhhh, fuck!“ Er heilt sich die Augen. Mia hatte ihm ein Spray in die Augen gesprüht, was eigentlich zur Selbstverteidigung gedacht war. Sie stieß die Tür auf und rannte einfach drauf los. Als Kevin wenige Sekunden später wieder ein bisschen Sicht hatte, rief er nach seinem Bruder, der raus gerannt kam. „was ist denn?“ Kevin zeigte auf Mia, die gerade an der Straße oben ankam. „Scheiße!“ Er warf das Essen und Trinken weg und rannte ihr nach. Mars kam ebenfalls aus der Tankstelle gerannt. Mia drehte sich um und sah Dennis, wie er auf sie zukam. Sie versuchte schneller zu rennen, aber plötzlich verlor sie das Gleichgewicht und stolperte. Sie wollte gerade aufstehen, da wurde sie am Arm gepackt und hoch gerissen. „Du kleines Miststück.“ Dennis hielt ihr den Mund zu und schleppte sie wieder zum Wagen. Er verband ihr die Hände hinter dem Rücken. „Tut mir leid, Kevin.“ Er nickte verständnisvoll. Irgendwie konnte er es ja verstehen. „Argh… ich könnte… Mars, mach du das!“ Dennis schupste sie in Mars Arme, der sie fest hielt. „Kleb ihr den Mund zu oder sonst was.“ Dennis stieg auf den Fahrersitz und haute ein paar Male auf das Lenkrad. Mars machte die Tür auf und holte das Klebeband raus. „Nein, bitte, ich-.“ Er klebte ihr den Mund zu sie sah ihn mit traurigen Augen an. „Psst… alles wird gut“, meinte er sanft und setzte sie ins Auto.



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