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Auf die Liebe

Prost! XD (Ren x Horo)
von

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Unterstellungen Teil 1 Wahr und falsch

Hallo!^0^

Ja, ich weiß, ich sollte mich was schämen, euch so lange warten zu lassen.V.V

Auch wenn ich zwischendurch eine Woche mit Grippe krank im Bett gelegen habe, ist das keine Entschuldigung dafür, dass ich so lange gebraucht habe.>___<

Wird nie wieder vorkommen.Ò.Ó Als Wiedergutmachung bring ich gleich zwei Kapitel.^__^

@Ming-sama & japaneseangel: Danke für die Hilfe mit „Déjà-vu“!!!^0^

@Aratron: Es hat seinen Grund, warum ich dem Jungen keinen Namen gebe. Wie babyren schon richtig bemerkt hat, hab ich den Jungen zeitweise überhaupt nicht erwähnt. Das alles liegt daran, dass der Junge nur ein unwichtiger Nebencharakter ist. Einen Nebencharakter erwähnt man nur, wenn seine Anwesenheit von Nöten ist. In diesem Fall trägt der Junge nichts Weltbewegendes zur Hauptstory bei, also braucht er keinen Namen.V.V

Dieses Kapi ist eher so was wie ein Übergangskapitel zu den wirklich wichtigen Ereignissen. *gg* *geheimnisvoll tu*

Viel Spaß beim Lesen!^___________________________^

Momi^.~
 

+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~
 

~Horo~
 

Mir bot sich folgender Anblick: Ren saß auf seinem Bett mit angezogenen Beinen, sein Gesicht auf den Knien gebettet. Haargenau dieselbe Pose, wie heute Morgen im Badezimmer.

Ich sah Ren zunächst voller Mitgefühl an. Dann ging ich zu ihm rüber, setzte mich auf das Bett und legte meine Arme um ihn.

Ein paar Minuten saßen wir so.

Plötzlich hob Ren seinen Kopf an, sah mich mit hochgezogener Augenbraue an und fragte: „Was wird das denn, wenn`s fertig ist?“

Ich sah Ren verlegen an und löste sofort die Umarmung.

„Na ja… also…“, meinte ich peinlich berührt, „Ich hab mir gedacht, dass du vielleicht Gesellschaft brauchen kannst.“

Rens Augenbraue rutschte noch weiter nach oben und er meinte ironisch: „Ich brauche also Gesellschaft beim Schlafen. Ist ja sehr interessant.“

Ich sah Ren ungläubig an und fragte: „Wie konntest du in so einer unbequemen Stellung schlafen?“(No comment-.-° oder wenn ich Coff zitieren darf: Das ist so blöd, da fällt mir kein Kommentar zu ein.)

Ren wollte grade zu einer Antwort ansetzen, als er plötzlich stockte. Er starrte vor sich hin, als hätte ihm jemand ein Messer in den Bauch gerammt und schlug sich die Hand vor den Mund. Er sprang vom Bett, so ruckartig, dass ich vor Schreck fast rücklings runtergefallen wäre.

Er rannte ins Badezimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Kurze Zeit später waren aus dem Badezimmer Kotzgeräusche zu hören.

«Oje…», dachte ich, «Da wird er wohl was Falsches gegessen haben. »

Da flog die Badezimmertür auf und ein ziemlich wütender Ren trat heraus.

Ich schloss die Augen und hielt mir die Arme vors Gesicht. «Oh nein, ist er etwa sauer auf mich?», dachte ich panisch.

Aber alles, was ich hörte, war ein „Der kann was erleben!“ von Ren und das Zuknallen einer Tür. Ich hab mittlerweile aufgehört zu zählen, wie oft ich Ren in letzter Zeit schon perplex hinterher gesehen habe. Kein Wunder! In letzter Zeit herrschte in diesem Haus sowieso das totale Chaos. Den normalen Terminplan konnte man in die Tonne treten. Es lief so und so nichts nach Plan.

Aber das allgemeine Durcheinander war irrelevant für mich. Mich interessierte jetzt was anderes: Was war in letzter Zeit mit Ren los? Ren war seit neuestem öfter sauer, als mir lieb war und jedes Mal zettelte er wegen jeder Kleinigkeit mit mir Streit an. Was sollte das? Und wenn wir mal nicht stritten, ging er mir aus dem Weg. Das musste doch einen Grund haben.

Während ich darüber nachdachte, wurde ich müde und schlief irgendwann ein.
 

~Ren~
 

Ich stapfte wütend die Treppe runter.

«Wenn ich Joco zwischen die Finger kriege, dann kann er was erleben!», dachte ich, «Wie kann er es wagen?»

Ich kochte geradezu vor Wut.

Am Fuße der Treppe angekommen, begab ich mich Richtung Küche.

Ich riss die Küchentür auf und stapfte wütend schnaubend auf Joco zu, der gerade an der Küchenzeile stand und Karotten klein schnitt.

Als Joco mich sah, hielt er in seiner Bewegung inne und sah mich fragend an.

Ich schnappte Joco am Kragen und zog ihn zu mir hoch.

Joco ließ vor Schreck das Messer fallen, welches wohl sehr scharf war, da es leicht schräg im Boden stecken blieb. (Schiefer Turm von Pisa.XD)

„W-Was ist denn los, Ren? S-Stimmt was nicht?“, fragte Joco sichtlich eingeschüchtert.

„Und ob was nicht stimmt, Joco.“, meinte ich gezwungen ruhig, „ Dein Essen. Ich musste kotzen. Klingelt da was bei dir?“

Joco starrte mich plötzlich an, als ob ein Wahnsinniger vor ihm stünde. (Wieso „als ob“?Ô.o) und raufte sich seine Afrolocken.

„Ach du Schande!“, rief er verzweifelt, „Ich, Idiot, habe einen Fehler gemacht und ihn auch noch auf die leichte Schulter genommen! Warum sieht der Salzstreuer auch genauso aus wie die Dose für das Backpulver?“(Ähm, die Dosen wurden als Set gekauft, vielleicht?-.-°)

„Bitte was?! Backpulver?!“, fragte ich entsetzt.

„Ja, ich hab ausversehen die beiden Dosen verwechselt und zunächst statt Salz Backpulver in die Panade für den gebratenen Fisch reingekippt. Ich hab aber gedacht, dass das nicht so schlimm sei und kippte noch Salz oben drauf. Ich hatte ja keine Ahnung, dass dieser kleine Fehler solche Auswirkungen haben könnte!“, meinte Joco geknickt.

„Aber jetzt weißt du`s. Ich hoffe für dich, dass du diesen Fehler nicht wiederholst!“, sagte ich eiskalt.

Joco schluckte und meinte: „Darauf geb ich dir mein Wort.“

Ich ließ Joco los, sodass er unsanft auf dem Boden landete und sagte gefährlich ruhig: „Gib lieber keine Versprechen, die du nicht halten kannst.“

„Keine Sorge, ich halte mein Wort.“, meinte Joco, sich den Rücken reibend.

Jetzt erst bemerkte ich Manta, der auf einem Hocker saß und über dem Mülleimer vor ihm Kartoffeln schälte.

Ohne den Kopf zu heben, sagte er zu Joco: „Das Versprechen solltest du besser halten. Du weißt es und ich weiß es auch. Ren macht kurzen Prozess mit dir, wenn du noch mal so einen Fehler begehst und sei es ausversehen.“

Joco schluckte schwer und ich drehte mich zum Gehen um.

„Und denk dran: Wehe, dir unterläuft noch so ein Fehler, dann bist du geliefert.“, sagte ich noch, bevor ich die Küche verließ.

Als ich die Treppe hoch ging, machte ich meiner Wut Luft, im wahrsten Sinne des Wortes.

„Wie kann man nur so blöd sein?“, grummelte ich, „Ich fass es einfach nicht! So nen blöden Fehler macht sonst kein normaler Mensch, aber er muss natürlich ne Ausnahme bilden. Aber wie sagt man so schön: Ausnahmen bestätigen die Regel.“(Das ist ja so überhaupt nicht übertrieben, Ren. *Ironie* <____<)

Immer noch grummelnd fand ich mich vor der Zimmertür meines und Horos Zimmers wieder.

Ich drückte die Türklinke runter und trat ein.

Die Wut in meinem Bauch war plötzlich wie weggeblasen.

Bei dem wunderschönen Bild, das sich mir bot, kein Wunder.(*prust* „Wunderschön“? Das klingt eindeutig nach romantischer Ader.XDDD Aber Ren und romantische Ader? Haha, Witz, komm raus, du bist umzingelt.-.- Nein, im Ernst, ehe Ren ne romantische Ader hat, fangen die Hunde an, auf zwei Beinen in Schottenröcken Polka zu tanzen und auf Mundharmonika die deutsche Hymne zu spielen. *trocken* /Drei Hunde laufen in Schottenröcken auf zwei Beinen Polka tanzend und deutsche Hymne auf Mundharmonika spielend durchs Bild./ HÖRT, VERDAMMT NOCH MAL, DAMIT AUF, ALLES BILDLICH DARZUSTELLEN, WAS ICH SAGE!!!>.<# //Imaginäre Assis: Sorry.^^°°//-.-°)

Durch die fast offenen Vorhänge fiel Mondlicht ins Zimmer und tauchte alles in schwaches, weißes Licht.

Horo schlief friedlich auf dem Rücken mit den Händen unter dem Kopf auf „seiner“ Hälfte meines Bettes und das Mondlicht schien ihm ins Gesicht.

Durch das Mondlicht wirkte sein Gesicht blass, während seine eisblauen Haare glänzten, wie Kristall. Dadurch schien Horo irgendwie zerbrechlich, obwohl er im Schlaf lächelte.

Ich hatte plötzlich das Bedürfnis ihn zu beschützen.

Auf einmal wurde mir, einem Geistesblitz gleich, klar, dass ich ihn liebte.

Ich fragte mich, ob er wohl das Gleiche empfand.

Da fielen mir prompt zwei Gründe ein, warum ich es ihm nicht sagen sollte: Erstens, hatte ich nicht die leiseste Ahnung, wie er darauf reagieren würde. Zweitens, fand ich den Gedanken, dass ich überhaupt jemals jemanden lieben könnte – geschweige denn einen Jungen – sowieso völlig absurd.

Und selbst wenn ich mich dazu durchringen sollte, Horo meine Gefühle zu beichten, so hatte ich Angst davor, dass ich bei ihm auf Ablehnung stoßen könnte.

Aber noch mehr fürchtete ich mich davor, dass Horo mich verachten würde, sollte er von meinen Gefühlen erfahren.

Ich entschied mich dafür – auch wenn es mir schwer fiel – meine Gefühle für mich zu behalten.

«Ich sollte ne Nacht drüber schlafen. Morgen seh ich bestimmt alles klarer.», dachte ich und gähnte.

Nachdem ich die Vorhänge zugezogen hatte – ich hasste es, wenn mir Mondlicht beim Schlafen ins Gesicht fiel – zog ich mich zum Schlafen um.

Anschließend holte ich noch ein Pappschild mit der Aufschrift „Wir hatten keine Wahl!“ aus der obersten Schublade meines Nachtkästchens hervor und hängte es am Fuße des Bettes auf, ehe ich mich schlafen legte.
 

~Horo~
 

Mein Wecker fing an zu klingeln. Doch schon nach dem ersten Klingeln wurde er von einem Kissen getroffen und verstummte, nachdem er mit dem Boden neben dem Nachtkästchen Bekanntschaft gemacht hatte.

Es hatte schon seinen Grund, warum ich mir den Wecker eingestellt hatte: Ich schlief ungern länger als nötig. Wenn ich länger als acht Stunden schlief, war ich danach den ganzen Tag träge und schlimmer drauf als Anna, wenn sie ihre Tage hatte und das wollte was heißen.

Ich setzte mich auf und sah mich um. Die Vorhänge waren einen Spalt breit aufgezogen und Sonnenlicht fiel hindurch. Verwundert musste ich feststellen, dass ich ganz alleine im Zimmer war.

Ich stand vom Bett auf und hob den Wecker und das Kissen auf, mit dem ich zuvor den Wecker erfolgreich vom Nachtkästchen gepfeffert hatte.

„Mist“, murmelte ich, „Das ist jetzt schon der vierte Wecker in dieser Woche, den ich auf diese Weise zu Schrott verarbeite.“

Ich schmiss Wecker und Kissen aufs Bett und begab mich erst ins Badezimmer, um mir die Zähne zu putzen und dann zum Kleiderschrank, um mir was anzuziehen.

Ich richtete mir noch schnell die Haare, band mir mein Stirnband, das beim Schlafen verrutscht ist, wieder richtig um und verließ das Zimmer, um frühstücken zu gehen.

Als ich die Küche betrat, musste ich zu meiner Überraschung feststellen, dass – was ja an sich schon ungewöhnlich war – nahezu alle wach waren. Sogar Yo, den man sonst nur aus dem Bett kriegte, wenn man mit einem höllischen Training drohte, saß am Küchentisch und trank Hagebuttentee. Außerdem waren noch Joco, Ren, Pilica, Run und der Junge in der Küche.

Mir entging nicht, dass alle Blicke, bis auf den von Ren, sich sofort auf mich richteten, als ich über die Türschwelle trat.

„Warum seht ihr mich alle so an? Und warum seid ihr alle schon wach?“, fragte ich perplex.

Joco trat näher und sagte: „Was deine zweite Frage angeht, das hast du dem Jungen zu verdanken. Deine erste Frage würde dir vielleicht dieses Foto beantworten.“ Er hielt mir ein Foto im Standartformat hin.

Ich sah mir das Foto an. Darauf waren ich und Ren zu sehen, wie wir friedlich nebeneinander in einem Bett schliefen. Bei dem Anblick der unteren Fotohälfte musste ich unwillkürlich lächeln. Wer auch immer das Foto gemacht hat, er hat das ganze Bett fotografiert und – was höchstwahrscheinlich nicht seine Absicht war – das Pappschild am Fuße des Bettes mitgeschnitten. «Du hast echt an alles gedacht, Ren.», dachte ich erleichtert.

Joco fuhr fort:„Und jetzt würde ich dich gern was fragen, was wahrscheinlich alle Anwesenden interessiert. Läuft da was zwischen dir und Ren?“

Ich war einen Moment lang entsetzt von dieser Frage und Ren schien es nicht anders zu gehen: Er hatte grade einen Schluck Kaffee zu sich genommen und hätte sich fast daran verschluckt, als Joco diese Frage stellte.

Als mir jedoch das Pappschild wieder einfiel, musste ich erneut lächeln.

„Joco, mal ne Frage: Hast du dir das Foto ganz genau angesehen, bevor du es mir gegeben hast?“, fragte ich lächelnd.

„Nicht genau. Wieso fragst du?“, gab Joco zurück.

„Dann ist es ja kein Wunder, dass dir das entscheidende Detail entgangen ist.“, meinte ich und verdrehte gespielt genervt die Augen.

„Was meinst du denn?“, fragte Joco perplex.

„Das da.“, sagte ich und zeigte mit dem Finger auf das Pappschild auf dem Foto.

„Und was ist damit?“, wollte Joco wissen.

„Na ja, lies doch mal, was da steht. Da steht „Wir hatten keine Wahl!“. Ich weiß ja nicht, was du darüber denkst, aber ich halte das für wichtig. Denn das Schild hat gar nicht so Unrecht. Ich hatte in der Tat keine Wahl, da der Junge in meinem Bett schlief.“

„Du hattest doch noch andere Möglichkeiten, warum hast du dich ausgerechnet für diese entschieden?“ Joco ließ nicht locker.

„Sieh mal“, mischte sich jetzt Ren ein, der bis dato seelenruhig an seinem Kaffee genippt hatte, „Rein theoretisch hatte er noch zwei andere Möglichkeiten: Erstens, auf dem Sofa im Wohnzimmer und zweitens, auf dem Futon. Die erste hat er jedoch sofort abgehakt, da Anna ja noch nichts von dem Jungen wusste und misstrauisch geworden wäre, wenn er plötzlich mit Kissen und Decke unterm Arm ins Wohnzimmer gekommen und sich dort schlafen gelegt hätte. Sie hätte sofort wissen wollen, was das soll und das wollte er nicht riskieren.

Die zweite Möglichkeit wäre zu einer anderen Jahreszeit vielleicht denkbar gewesen, aber nicht jetzt im Winter, wo draußen kniehoher Schnee liegt. Die Böden sind mangels Fußbodenheizung ebenfalls entsprechend kalt. Wir alle laufen nicht ohne Grund permanent in jeweils zwei paar dicken Socken durch die Gegend. Selbst Horo, der als geborener Ainu an Kälte gewöhnt ist, würde sich auf derart kalten Böden prompt unterkühlen. Auch dieses Risiko wollte er nicht eingehen. Also fragte er mich, ob er vorübergehend mit mir in einem Bett schlafen könnte. Ich war davon auch nicht sonderlich begeistert, aber so herzlos war ich dann doch nicht, dass ich ihn auf dem Boden schlafen ließ. Ich denke, das wäre dann geklärt.“

„Ja, ich verstehe…“, meinte Joco leicht perplex. Auch ich war perplex. Seit wann nahm Ren mich in Schutz?? Ein weiterer Punkt auf meiner imaginären Liste der Ren-untypischen Dinge.

Der Junge sprang auf und schrie: „Aber ich hab das Foto doch nicht aus Spaß gemacht! Da muss doch was dran sein!!“

„Du kannst doch nicht einfach jemandem was unterstellen!!! Wo kämen wir denn da hin?!“, fuhren ich und Ren den Jungen synchron an.

Der Junge verstummte sofort und setzte sich wieder hin.

Ich und Ren sahen uns verwirrt an und ich konnte sehen, als stünde es Ren auf die Stirn geschrieben, dass er gerade genau das Gleiche dachte, wie ich: «Wir sind uns mal einig?!»

Joco sagte währenddessen zu dem Jungen: „Ich geb dir einen guten Tipp: Das nächste Mal, wenn du jemandem was unterstellen willst, dann such vorher ein paar gute Beweise für deine Theorie, damit es nicht bei einer Unterstellung bleibt.“

„Okay.“, meinte der Junge leise.

Ich löste mich von meiner Erstarrung und ging rüber zur Küchenzeile, um mir einen Kaffee zu machen. Dann ging ich zum Küchentisch und setzte mich neben Ren.

Yo, der grade seinen Tee fertig getrunken hatte, verließ die Küche zusammen mit dem Jungen, weil er ihm noch die Verbände wechseln wollte.

Kaum dass Yo weg war, betrat Anna die Küche.

Run und Pilica stellten sich vorsichtshalber hinter Ren und mich und Joco erstarrte vor Angst.

Anna bedachte alle mit einem eiskalten Blick, ging rüber zur Küchenzeile, machte sich einen schwarzen Kaffee und verließ wieder die Küche.

„Was habt ihr denn?“, fragte ich.

„Na ja“, sagte Pilica, „Anna hat uns gestern alle zur Schnecke gemacht. Mich und Run, weil wir unangemeldet hier aufgetaucht sind und Joco und Yo, weil die sie nicht angerufen haben, nachdem wir da waren.“

„Sie lässt euch übrigens ausrichten“, fügte Joco an mich und Ren gerichtet hinzu, „dass ihr sie das nächste Mal, wenn unangemeldeter Besuch in der Tür steht, gefälligst gleich anrufen sollt, damit sie sich noch was überlegen kann.“

„Dann richtet ihr doch bitte folgendes aus“, meinte Ren gelassen, „Wenn sie auch unterwegs erreichbar bleiben möchte, dann sollte sie nicht vergessen, ihr Handy mitzunehmen.“

Alle, inklusive mir, starrten Ren an, als ob er sich grade freiwillig dazu bereit erklärt hätte, den Abwasch zu machen. Ren war schon cool, vielleicht nicht so cool wie Yo, der in manchen Situationen ja geradezu halsbrecherisch war, aber cool genug, um sich, ohne mit der Wimper zu zucken, mit Anna anzulegen.

Ich kriegte mich wieder ein und sagte etwas, was mich selbst überraschte: „Ich bin ganz deiner Meinung, Ren.“

Ich wusste nicht, ob ich mich nach diesem Satz innerlich ohrfeigen sollte oder nicht, zumal ich gerade tatsächlich Ren zugestimmt hatte, obwohl er ja gar nicht so Unrecht hatte.

Die anderen erklärten uns wahrscheinlich grade für verrückt, so wie sie uns grade ansahen und ich konnte es ihnen nicht mal übel nehmen. Normalerweise fingen ich und Ren wegen jeder Kleinigkeit – und seien es die Frühstücksflocken – einen Streit an, der nicht selten damit endete, dass ich mit Snowboard als Schutzschild durch das Haus rannte und Ren mir mit chinesischer Kampflanze in erhobener Hand hinterher rannte. Aber heute saßen Ren und ich seelenruhig nebeneinander am Küchentisch und tranken Kaffee.

Plötzlich stand Ren auf, stellte seine Tasse in der Spüle ab (Noch so ein Schmarotzer <___<) und verließ die Küche mit den Worten: „Ich geh jetzt trainieren.“

Ich trank meinen Kaffee auch zu Ende und spülte die Tassen ab. Grade als ich fertig war, fiel mir wieder ein, was Ren gesagt hatte, bevor er die Küche verlassen hatte. «Ach du Scheiße!», dachte ich panisch, «Ich hab manchmal aber auch echt ne lange Leitung!»

Ich trocknete mir schnell die Hände ab und lief aus der Küche. „Warte, Ren!“, rief ich dabei.
 

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Das war das sechste Kapi.^^

Ich hoffe euch hat es gefallen. Hinterlasst mir Kommis, ja?-^.^-

Momi^.~



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-08-27T17:12:14+00:00 27.08.2007 19:12
Ich bin echt gespannt wie es weiter geht! muah

Besonders das mit dem Foto ist ja genial, das mit dem Schild hat Ren echt super hinbekommen! *hehehehe*

Gott sei dank würd ich sagen! *grins*

Mach schön weiter, das ist einfach geil! ^.^b

by by

Mimi
Von:  Youna
2007-05-15T22:50:09+00:00 16.05.2007 00:50
goil! erlich :)
Ich find des subba! Deinen szil...wie du des beschreibst...alles ^^ und die Idee! Klasse!

sag mal, könntest du mir ne ens schicken, wenn du das nächste kapietel machst? das wär subbanett! ^^
Von:  Pfefferminze
2007-04-11T12:03:27+00:00 11.04.2007 14:03
Als du das mit den Hunden iM Schottenrck geschrieben hast, sind welche bei mir im Zimmer vorbeigekommen -.-''
Nja, ich fand das Pits Genial, ich dürste anscheinend echt wieder nach SK und vor allem guten HoroxRen's als her mim nächsten Kaps ^^
Von:  Inu_Julia
2007-04-08T12:25:14+00:00 08.04.2007 14:25
nein wie süß xD
zuu geil das mit dem Foto ^^
Bin gespannt was jetzte passiert O__o
Nochmal danke für die ENS und schreib schnell weiter x3
Von: abgemeldet
2007-04-08T12:00:54+00:00 08.04.2007 14:00
Süssss! Und Manta war auch dieses mal dabei.
Aber wie kann ein Junge in einem fremden haus jemanden einfach irgendwas unterstellen? Der Junge ist echt unsympathisch!
Naja, jedefalls will ich am liebsten auch dieses Bild(ren und Horo zusammen am pennen) *Schmacht*
Und danke für die ENS benachrichtigung
Von:  -myst3ry-
2007-04-06T16:37:34+00:00 06.04.2007 18:37
höhö xDDD
Das Schild ist genial!^^
Einfach klasse das Kappi,
weiter so! deine -myst3ry-
Von: abgemeldet
2007-04-06T10:56:25+00:00 06.04.2007 12:56
Super kapi!
Der Junge sollte wirklich zuerst Beweise sammeln, bevor er Leuten etwas unterstellt! *grins*
Schreib schnell weiter! und schick mir bitte wieder eine Ens!
bye
Von:  Jitsch
2007-04-06T00:47:30+00:00 06.04.2007 02:47
Ich find den Verlauf der SToryline langsam ziemlich cool, vor allem weil es immer spannender wird, wann nun endlich etwas passiert! Das mit dem Schild war von Ren wirklich ne gute Idee. U.U
Dass Ren sich auf einmal in Horo verliebt finde ich als einziges etwas recht ploetzlich, es haette ja gereicht, wenn er erkannt haette dass er auch seine guten Seiten hat oder so... nun gut, ich bin nicht befugt, hier was zu kritisieren, denke ich ^^

Danke fuer die ENS! Ich bleibe ein treuer Leser!

Jitsch*
Von:  babyren
2007-04-05T21:04:46+00:00 05.04.2007 23:04
jaha
war klasse das kap!
hab ich das richtig verstanden? Ren ist allergisch gegen Backpulver oder hat das seinen Magen einfach nur zu sehr gereizt? Die anderen haben doch auch nich gekotzt *umseh* « » « wer weiß...oder etwa doch? XD
Und wo hat der Junge die Kamera her, dass er sofort das Bild hatte? Er hatte doch gar keine dabei und geliehen hat er sich doch auch keine oder? O_O
Trotzdem witzig XD
Und Rens Erklärung fand ich super. Wie in so ner Erörterung "Warum Horo nicht woanders schlafen konnte". Und dabei war er auch noch so sachlich *g*
Aber die Nummer mit dem Schild war ja wohl geil. Ren is so hammer XD der is echt cool~ Aber Yo wird er wohl niemals mit seiner Coolness übertreffen XD
Ach ja, ich bin ja gespannt was im nächsten Kap dann so alles passieren wird. Und ob dann Rens Gefühle zum Vorschein kommen werden? Wer weiß? *g*
^.^ Ja es bleibt spannend, also bleiben sie dran XD
*Fernsehmoderator nachahm*
schnell weiter machen *jubel* *klatsch*
*knuddl*
babyren X3
Von:  japaneseangel
2007-04-05T19:20:50+00:00 05.04.2007 21:20
huhu!!^^
*wink*
war mal wieder ein rictig gutes kappi!!!!
das mit dem foto...XDDDDDD
ren is ja wirklich ziemlich reizbar...^^
schreib bald weiter,ja??^^
*knuff*


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