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Sarcastic Drug

Geteiltes Leid ist halbes Leid
von

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► Breakthrough, Breakdown & Break up

33.Kapitel
 

So, endlich ist es vollbracht! Und ich finde es ist ein würdiger Abschluss von Teil 1, ich mag das Kap wirklich!^^
 

Es erhallte kein Schmerzensschrei, aber das Blut, was sich im folgenden Moment auf Makotos Hose ausbreitete, zeigte, dass es wehtun musste. Er hatte Glück, dass Arrido nur sein Bein getroffen hatte und er noch am Leben war. Aber er war jetzt ziemlich gehandicapt; auch wenn er den Schmerz ignorieren könnte, würde er sein Bein nicht zu stark belasten können. Immerhin hatte er es geschafft, Jun Sekiya die Waffe aus der Hand zu schlagen und ihn mit einem Schlag ins Gesicht noch ein wenig übler zuzurichten, in der Hoffnung, dass der blonde Zwerg vielleicht irgendwann mal daran denken würde, dass er mit dieser geschwollenen Fresse noch wochenlang rumlaufen müsste.

„Haha, wie schmeckt dir das, du Penner?“, rief Arrido, als er das Blut an Makotos Hose sah. An sich war er aber ziemlich enttäuscht, weil es seine letzte Kugel gewesen war und er Makoto den Möglichkeiten entsprechend nur mäßig verletzt hatte.

„Hast du etwa schonmal Blut geschmeckt?“, konterte der Brillenträger kühl und griff sich mal wieder den kleinen Führer des Tojo-Clans als Schutzschild und Geisel. Dass Arrido keine Munition mehr hatte, wusste er nicht, aber immerhin hielt es Kajiura davon ab, seine Waffe wieder aufzuheben.

„Mensch, schieß doch!“, wollte der Mann mit fliederfarbenem Haar seinem Partner durch einen Blick mitteilen, aber Arrido verzog nur gequält die Mundwinkel und schaute wieder zu Makoto und seinem Chef. Letzterer fühlte sich ziemlich benutzt und brodelte innerlich nur so vor Hass, aber er konnte nichts tun. Überhaupt konnte er von Glück sagen, dass der Braunhaarige scheinbar kein Interesse daran hatte, die mächtige Schusswaffe selbst zu benutzen.

„So, geht ihr jetzt freiwillig sterben, oder muss ich euch behilflich sein?“, fragte Makoto lächelnd und lukte auf dem Boden hockend hinter Sekiyas Kopf hervor. Arrido verzog sein Gesicht wieder zu einer üblen Fratze und Kajiura war wütender auf seine unfähigen Kollegen, als auf seinen Chef, der ihnen das eigentlich eingebrockt hatte. Kuno saß mit dem Rücken zu Makoto auf der Erde und zog es vor, nichts zu tun, womit er die Laune seines Partners nicht gerade verbesserte.

„Was ist dein Ziel? Willst du uns einfach nur töten?“, fragte Kajiura und sah Makoto mit seinen stechenden schwarzen Augen an. Während Makoto beobachtete, wie sich mit der Zeit immer mehr Wutfalten auf der Stirn des Tojos bildeten, überlegte er, wie er es besonders elegant ausdrücken könnte. Er kam schließlich zu folgendem Entschluss: „Joah, ich will euch töten!“

Irgendwie kam diese Antwort nicht sehr gut an und sein Gegenüber trat entnervt mit seinem Fuß gegen seine Pistole und schoss sie zu Kuno, der unglücklicherweise seine Hand zum Abstützen auf dem Boden hatte und daraufhin einen kurzen Schmerzensschrei aussendete. Aber Makoto hatte nicht aufgepasst und das gar nicht registriert, weil er überlegte, wie er die vier Männer am besten über den Haufen kloppen könnte. Auf die sonderbare Waffe kam er gar nicht… wo diese doch lediglich zwei Meter hinter ihm besitzerlos auf dem Boden lag.

„Verdammt!“, rief Arrido und schaute zu Kajiura, welcher seinen Blick erwiderte. Sie lenkten gekonnt Makotos Aufmerksamkeit auf sich, damit Kuno ihn außer Gefecht setzen könnte, aber das war gar nicht nötig, denn die Geisel befreite sich auf einmal selbstständig. ZACK, war Jun wieder auf freiem Fuß und Makoto fiel nach hinten und hielt sich die Brust. Er hatte nicht gut genug aufgepasst und der wendige Zwerg hatte eins seiner zahlreichen Messer in die Hand bekommen, womit er dann auch gleich kurzen Prozess gemacht hatte. Die Schnittwunde war jedenfalls Makotos kleineres Problem, viel schlimmer noch sah er jetzt keine Möglichkeit mehr, das Blatt zu seinen Gunsten umzudrehen. Aber da kam ihm dann zu Gute, dass Kuno die Befreiungsaktion nicht mitgekriegt hatte und im Eifer des Gefechts seinen Chef, statt ihn anschoss.

„Verdammte Scheiße!“, rief Kajiura entnervt und schlug sich, anstatt irgendwie zu handeln, die Hand vor den Kopf. Arrido wusste auch nicht, was er jetzt tun sollte.
 

Kurt war immer noch im Hotelzimmer nebenan des Geschehens und horchte aufmerksam an der Tür. Mittlerweile glaubt er die Situation richtig einschätzen zu können, sodass ein oder zwei seiner Kollegen gegen drei oder vier vom Tojo-Clan kämpften. Ob Makoto nun ein Kollege war, oder nicht; ganz Unrecht hatte er damit zumindest nicht. Und während er da nun an der Tür saß und lauschte, fiel ein weiterer Schuss.

„Oh wow, diesmal haste den Richtigen getroffen!“, lobte Kajiura seinen Kollegen halbherzig und klopfte ihm auf die Schulter. Tatsächlich hatte Makoto nichts dagegen unternehmen können, dass der Führer des Tojo-Clans nach Kunos erstem Schuss unweigerlich zur Seite kippte und er dem Pistolenträger damit ungeschützt ins Visier rückte.

„Na endlich, ich hoffe das reicht! …Sauber getroffen!“, bestätigte er das Lob seines Kollegen und hätte sich am liebsten auch nochmal auf die Schulter geklopft, wenn das nicht so blöd aussehen würde. Arrido sagte gar nichts und schaute aufmerksam, ob ihr Gegner sich nochmal aufrappelte, oder liegen blieb.

„Scheiße, das tut weh! …Herz verfehlt, aber trotzdem kritisch getroffen!“, murmelte der Brillenträger keuchend und kniff die Augen zusammen. Die Zähne zusammen beißen musste aber auch der kleine blonde Führer vom Tojo-Clan, denn auch ihn hatte der kompromisslose Schütze schwer getroffen. Kajiura und Kuno wollten sich gerade um ihn kümmern, als die Tür eines Zimmers nach außen aufschlug und Kurt, der es nicht mehr aushalten konnte, in den Flur sprang. Kajiura hatte die Tür voll abgekriegt und fiel zu Boden, aber Kuno beherrschte sich und hielt den Mann von der Hyo sofort mit beiden Händen fest, ehe er zuschlagen konnte. Dieser wunderte sich, wie schnell sein Gegner reagierte und hielt energisch mit aller Kraft dagegen.

„Welch glücklicher Zufall!“, dachte Makoto laut und raffte sich ein letztes Mal auf, um seinem Lebensretter zu helfen. Doch bevor er irgendwas tun konnte, spürte er eine harte Faust im Gesicht. Kajiura hatte sich erstaunlich schnell von dem Türschlag erholt und hatte sofort gemerkt, dass der Brillenträger, dessen Brille bei dem Schlag zu Bruch ging, immer noch nicht besiegt und schon wieder auf den Beinen war. Diesmal blieb er allerdings liegen, durch seine drei Verletzungen an Brust und Bein hatte er nämlich schon zuviel Blut verloren und allmählich verließen ihn seine Sinne, wozu Kajiuras Schlag sein Übriges beigetragen hatte. Als dann auch Kurt niedergerungen war, waren sich die drei vom Tojo-Clan dann endgültig ihres Sieges sicher und ließen sich erstmal zur Erholung auf’s Sitzfleisch fallen. Doch die Suppe war nicht gegessen, denn drei plötzliche Pistolenschüsse drehten den Spieß ein weiteres Mal um.

„Nicht schlecht, vom Schießen verstehen sie etwas!“, lobte Cho Hakkai seinen neuen Meister und klatschte mehr oder weniger emotionslos in die Hände.

„Pff, ich treff auch ’ne Mücke aus zwanzig Meter Entfernung, das war doch nichts!“, gab sich der Gelobte. „Aber für die Idee, alles nochmal genauer unter die Lupe zu nehmen, würde ich mich loben!“

„Natürlich, Meister Sanzo, die Idee war… brillant!“, sagte der Einäugige, dem kurz in den Sinn kam ‚…von mir’ zu sagen, weil schließlich er dem Blonden diesen Vorschlag unterbreitet hatte.

„Naja, nun ist nur noch dieses Häufchen Elend hier am Leben!“, analysierte Genjo die Situation und hob den besagten Kerl an seinem Hemd in die Luft. Wie ein Kartoffelsack plumpste der mehr als nur K.O. wirkende Führer des Tojo-Clans drei Sekunden später wieder auf die Erde und der Priester wendete sich Makoto und Tokitoh zu, die beide so ziemlich bewusstlos auf der Erde lagen.

„Na toll, liegen die hier und schlafen! Wieso habe ich mich überhaupt eingemischt…?!“, meinte Genjo, lächelte danach aber sanft und bat seinen Helfer, Sanada zu alarmieren, damit dieser irgendwen schickte, der die drei Verletzten abholen könnte. Einen Moment später kamen auch schon die Überlebenden der Hyo, weil sie mehrere Schüsse gehört hatten und nach dem Rechten sehen wollten.

„Kurt!“, rief Dwight und rannte zu seinem am Boden liegenden Kollegen, den Genjo vorher gar nicht beachtet hatte. Reuben schaute ehrfürchtig zu dem Priester auf, der scheinbar für das Überleben ihres Kollegen, wie auch Makoto und dem anderen schwarzhaarigen jungen Mann verantwortlich war.

„Wer seid ihr denn?“, fragte Genjo genervt und erwiderte den Blick des Amerikaners.

„Wir sind von der Hyo, Spezialeinheit der Izumokai!“, beantwortete Dwight ihm seine Frage, bevor Reuben irgendwas sagen konnte.

„Ah, Izumokai… also untersteht ihr auch diesem Sanada?“

„Ah, sie auch?“

„Naja, er hat mich gebeten, hier ein bisschen aufzuräumen, falls ihr es nicht schafft!“

Reuben konnte ein Grummeln nicht unterdrücken, riss sich aber zusammen und bedankte sich für den heldenhaften Einsatz des Priesters. Wobei er durch die Priesterrobe schon ein wenig irritiert war, da er noch nie einen kämpfenden Mönch gesehen hatte. Als Dwight sicher gegangen war, dass Kurt noch am leben war, holte er aus seiner Hosentasche die Pflanze aus Professor Nefolons Gewächshaus und aus der anderen den Mini-Pinch, welche er beide in Jakuros Jackentasche gefunden hatte. Er steckte sie Makoto in die Hosentasche und meinte nur: „Du kannst es sicher besser gebrauchen, was auch immer das genau ist…!“
 

„Oh, was ist denn hier los?“, fragte Reita Sakaguchi, als die beiden zusammen mit dem Buchhalter des Tojo-Clans kurze Zeit später ebenfalls den Flur im dritten Stock betraten. Es kam ihnen zurecht alles etwas merkwürdig vor, denn sie fanden gleich dreizehn Männer im Flur liegen; Kajiura, Kuno und Arrido waren tot, Genjo und Cho hatten sich im anderen Treppenhaus bereits wieder auf den Weg nach unten gemacht und die anderen zehn Männer lagen teils bewusstlos und teils erschöpft einfach nur da und warteten auf das Abholkommitee, was Cho für sie bestellt hatte.

„Also was auch immer hier passiert ist, scheint so, als hätten wir verloren!“, sagte Sakaguchi und fing ein paar Sekunden später an zu lachen. Der Izumokai-Dealer stieg mit ein und so merkten sie gar nicht, dass der Buchhalter hinter ihnen die Polizei kontaktierte. Gerade als er die Situation am Handy schilderte, hörte Sakaguchi aber zufällig ein paar Worte und schaute den bebrillten Twen entrüstet an. Er riss ihm das Handy aus der Hand und schaute ihn böse an, aber der Buchhalter lächelte nur und sagte: „Zu spät!“

Während Sakaguchi sich einfach mal die Zeit nahm, seine unter Anderem aus Jun Sekiyas Peinigungen resultierende zurückgehaltene innere Wut an diesem Mann auszulassen, weckte Reita die Dösenden lauthals auf. Eine halbe Minute später rannten die Männer von der Hyo, Reita und Sakaguchi mit Kurt, Osamu, Makoto und Tokitoh unterm Arm den Flur entlang und wollten schnellstmöglich das Gebäude verlassen, aber unten sahen sie schon zwei Polizeiautos aufkreuzen, die zu ihrem Pech scheinbar zufällig in der Nähe gewesen waren.

„Hoch!“, rief Dwight und ging mit Tokitoh unterm Arm voran. Reuben folgte mit Kurt, bevor Sakaguchi mit Makoto, Sanji mit Osamu, Reita und Yen folgten. Am Ende tat sich Sinyu aufgrund seiner Verletzung etwas schwerer, hielt aber gerade noch so Schritt. „Sowieso hoch, da liegen noch Rex und so, wir können die doch nicht einfach hier lassen!“
 

Während die Männer um Dwight es nach einer Zeit tatsächlich unbemerkt geschafft hatten, die Verletzten und sich selber – wie schon beim Einstieg in das Gebäude – über ein Seil auf’s Dach des Nebenhauses zu bugsieren, hatte wer anders ganz unten ziemlich große Probleme.

„Mitkommen, ich glaub es hackt! Illegaler Waffenbesitz und Mord, wie? Oder wollen sie mir etwa weiß machen, dass die Leichen sich hier alle selbst erschossen haben?“, donnerte einer der in das Gebäude stürmenden Polizisten und hielt Beiji seinen rechten Zeigefinger an die Brust.

„Aber…!“

„Nix aber, sie kommen jetzt mit! Das könnte lebenslänglich geben, wenn der Richter keinen guten Zag hat und sich hier niemand anderes mit einer Waffe aufhält, der die Güte hätte, die Morde auf sich zu nehmen!“

Beiji dachte im ersten Moment gar nicht mal an sich, sondern an seinen Chef Junichi, der sie jetzt freikaufen musste und wahrscheinlich ziemlich sauer sein würde. Dann wurden er und seine Kollegen wurden abgeführt und nach dem Szenario im Erdgeschoss kamen nach und nach immer mehr Polizeiwagen, um das gesamte Haus zu besetzen und untersuchen. Sie durchströmten nach und nach alle Stockwerke, zuerst das Erdgeschoss. Unter Anderem Hizumis Leiche lag dort; er war einer der Dealer, die es gewagt haben, in den großen Aufenthaltsraum zu gehen, wo Jun Sekiya mit seiner Waffe lauerte.

„Mein Gott, das werden ja immer mehr! …Und was sind das für Wunden?“, fragte einer der Polizisten seinen Kollegen und zeigte auf das Loch in Hizumis Brust. Aber die Mordwaffe wurde später noch gefunden, weil die Leute der Hyo sie, als sie den Flur entlang rannten, nicht beachtet hatten. Und in nächster Nähe lag Jun Sekiya als einziger Lebender, wenn auch nicht bei Bewusstsein.
 

~ HALBZEIT! ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SamAzo
2007-09-03T19:00:12+00:00 03.09.2007 21:00
Njoooo..
Soviel mehr is das ja nu nich.
Aber.. Something´s still missing.. ^^"
Irgendwie kommt mir Makoto zu kurz vor und Tokitoh im grunde garnicht =_=
Das kann auch unser Supermönch nicht wieder wet machen..
Von:  SamAzo
2007-09-03T18:53:01+00:00 03.09.2007 20:53
Hmm..
haut mich grade nicht so vom hocker..
irgendwie fehlt .. weiß nicht.. die würze.. etwas salz vielleicht..
*evtl etwas verwirrt kling*
...

njo... ich warte auf mehr..
Von:  Shio_Karyu
2007-09-03T17:50:35+00:00 03.09.2007 19:50
Hey ♫

Das Schlusskapitel ist wirklich gut geworden!
Ob Teil 2 da mithalten kann? \\\\

Beim letzten Kapitel hatte mich ich jedenfalls auch gefragt, ob du durchhältst...!

Shaku ///


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