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Zwei Gesichter

von

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Eine Überraschung kommt selten allein

Kapitel 11
 

Es war bereits Morgen und die Sonne schien durchs Fenster. Die warmen Strahlen fielen in den Raum, machten nicht einmal vor dem zu einem Knäule zusammengerollten Körper halt, der, eingewickelt in eine Decke, auf dem Bett lag und schlief.
 

Kai kräuselte die Nase, die Sonne war doch etwas lästiges, vor allem, wenn man gerade vor ein paar Stunden eingeschlafen war und sich in Ruhe ausruhen wollte. Er vergrub sich noch etwas mehr in der warmen Decke und seufzte lautlos. Die Decke war so schön warm und kuschelig, am liebsten wäre er ewig so liegen geblieben. Leicht lächelte er und ließ die Augen geschlossen, er wollte einfach noch nicht aufstehen. Langsam glitt er wieder in einen leichten Dämmerzustand. Der angenehme Duft und die Wärme benebelten ihn, ließen ihn ruhig und selig lächelnd in den Schlaf übertreten.
 

Plötzlich allerdings spürte er etwas, das sanft, kaum spürbar seine Nase berührte, sachte darüber strich. Ein wohltuender Geruch stieg ihm in die Nase und ließ ihn erschaudern. So etwas Wundervolles hatte er bis jetzt noch nie gerochen und er wunderte sich, woher dieser Geruch kam.

Abermals spürte er die sanfte Berührung, diesmal auf seiner Wange, dann auf der Stirn und dann wieder auf seiner Nase. Doch plötzlich spürte er etwas anderes. Eine warme Hand streichelte sanft über seine Wange und strich ihm ein paar widerspenstige Haarsträhnen aus dem Gesicht.
 

„Hey Kleiner, aufwachen!“, vernahm er plötzlich einen Hauch nahe seinem Ohr und ein Schauer lief ihm über den Rücken. Blinzelnd öffnete er die Augen und erblickte zwei glänzende Smaragde, fein geschwungene Lippen, die ihn sanft anlächelten und ein fein geschnittenes Gesicht, dass von brünetten Haaren umrahmt wurde. Kais Augen weiteten sich, als er begriff, dass das Gesicht seines Bruders Kou vor ihm war und eine Hand des Brünetten noch immer sanft durch seine Haare fuhr.
 

„Träume ich oder bist du es wirklich?“, wisperte Kai und ihm war nicht bewusst, dass er das eben selbst, mit seiner eigenen Stimme, ausgesprochen hatte.

Auf Kous Gesicht erschien ein warmes, liebevolles Lächeln und er strich Kai sanft über die Wange.

„Nein du träumst nicht Kleiner! Ich bin wirklich wieder da!“, flüsterte Kou und streichelte weiterhin über Kais Wange und Kopf. Auf dem Gesicht des Blonden erschien ein glückliches Lächeln und er blickte Kou tief in die leuchtenden Smaragde. Lange saßen sie einfach nur da und blickten sich gegenseitig in die Augen, bis Kous Lächeln um eine Spur breiter wurde.
 

„Ich hab dir sogar was mitgebracht!“, flüsterte er, wollte so die Stimmung zwischen ihnen nicht verderben und legte einen riesigen Blumenstrauß, bestehend aus weißen Kamelien und Rosen, mitsamt einem kleinen Päckchen vor Kai aufs Bett. Dieser blickte zuerst verwundert und dann überglücklich auf die Geschenke.

Langsam setzte Kai sich auf und nahm den Strauß in die Hand, um daran zu riechen. Der einmalige Geruch durchströmte ihn und ließ ihn selig lächeln. Ein wunderbarer Duft.
 

Schließlich fiel sein Blick wieder auf das kleine Päckchen und er musterte es kurz, bevor er es vorsichtig in die Hand nahm. Kurz begutachtete er das Papier, welches mit Blütenmustern und einem Kranich verziert war, bevor er zu seinem Bruder blickte.

„Mach es ruhig auf, es gehört nur dir!“, lächelte Kou liebevoll und nickte Kai zu.

Dieser betrachtete das Päckchen noch kurz, bevor er mit spitzen Fingern das Papier an den zugeklebten Stellen aufmachte, immer darauf bedacht, es ja nicht zu zerreisen.

Was dann zum Vorschein kam, ließ ihm den Atem weg bleiben. Wie paralysiert starrte er auf das Papierstück, dass er in der Hand hielt.
 

Nach schier endloser Zeit blickte Kai langsam zu seinem Bruder, der ihn beobachtet hatte und ihn nun liebevoll und herzlich anlächelte.

„Ich hoffe es gefällt dir! Alles Gute zum Geburtstag Kai!“, sagte Kou und in Kais Augen traten Tränen.
 

Sein größter Traum war wahr geworden und das alles hatte er Kou zu verdanken.

Abermals blickte er auf die Eintrittskarte für ein Konzert von A.T.S.U.I.. Er konnte es immer noch nicht glauben, dass er zu einem Konzert dieser Band gehen durfte.

„Die CD, die du da in den Händen hältst, ist das neueste Album und ist noch nirgends auf dem Markt zu kaufen! Wenn du sie mitnimmst, kannst du dir sicher ein Autogramm holen, schließlich gibt es da noch eine kleine Überraschung im inneren der CD-Hülle!“, lächelte Kou und Kai wendete seinen Blick von Kous Gesicht ab und wieder auf die CD, die er nun mit zitternden Händen öffnete. Heraus fiel ein kleiner Anhänger, an welchem eine Karte, die wie eine Kreditkarte aussah, befestigt war. Auf dieser stand groß „Backstage-Pass“ und zu allem Überfluss auch noch die Buchstaben „VIP“.
 

Wie in Zeitlupe wanderte Kais Blick wieder zu Kous Gesicht. Tränen liefen über die blassen Wangen des Blonden und sein gesamter Körper zitterte. Er konnte es einfach nicht glauben, was Kou ihm da für ein Geschenk gemacht hatte.

„Hey, nicht weinen!“, wisperte der Brünette und wischte mit seiner Hand sachte die glänzenden, heißen Tränen von den blassen Wangen.

Als die warme Hand Kous Kais Gesicht berührte, konnte dieser nicht mehr an sich halten und warf sich in die Arme seines Bruders. Stumme Schluchzer schüttelten ihn und er klammerte sich wie ein Ertrinkender, der seinen letzten Halt nicht verlieren wollte, an den Brünetten.
 

Kou strich in gleichmäßigen Bewegungen über Kais Rücken und wisperte ihm beruhigende Worte zu. Die Reaktion des Blonden hatte ihn für einen kurzen Moment überrumpelt, doch er hatte sich schnell wieder gefangen und den anderen in seine Arme geschlossen.
 

Kai konnte nicht mehr. All die Verzweiflung und Sehnsucht der letzten Wochen zeigten sich nun in Form von Tränen, doch langsam erwachten andere Gefühle in ihm. Sein Herz, seine Seele hatten gelitten, doch nun war er glücklich, so glücklich wie noch nie zuvor in seinem Leben und er liebte seinen Gegenüber, liebte diesen brünetten Engel so sehr, dass er nicht mehr wusste, was er machen sollte.
 

Lange saßen sie so da. Kai lauschte der leisen Melodie, die Kou nach einer Weile zu summen begonnen hatte und langsam versiegten seine Tränen. Er genoss nur noch die Nähe des anderen und ließ sich vollkommen in die warme und wohltuende Umarmung fallen.
 

Nach schier endloser Zeit lösten sie die Umarmung und Kou lächelte Kai aufmunternd an.

„Hast du eigentlich schon auf das Datum geschaut?“, sagte der Brünette und sein Lächeln wurde zu einem Grinsen. Kai beobachtete dies erstaunt und ein misstrauischer Ausdruck trat auf sein Gesicht, als er das Ticket wieder in die Hand nahm und das Datum suchte. Unglauben trat in seine Augen und dann keuchte er lautlos und erschrocken auf.

„Das ist ja heute!“, zeigte er mit seinen schlanken Händen aufgeregt und sein Herz begann wie wild zu schlagen.

„Richtig und deswegen solltest du jetzt schleunigst deine Sachen packen, schließlich geht unser Flug in ein paar Stunden!“, grinste Kou und Kai blickte ihn voller Vorfreude und dennoch misstrauisch an.
 

„Wie lange bleiben wir denn?“, fragte Kai in seiner Sprache und bohrte seinen Blick in Kous smaragdene Augen.

„Oh, so zirka eine Woche schätze ich! Damit du nicht nur die Band, sondern auch das Land ein bisschen näher kennen lernst!“, sagte er beiläufig und machte eine wegwischende Handbewegung, die bedeuten sollte, dass es eh nicht der Rede wert war, doch Kai blickte ihn voller Unglauben an.

„Du kannst mir ruhig glauben Kai!“, grinste der Brünette und kicherte. Das Gesicht des Blonden war Gold wert.
 

„Und wo wohnen wir?“, zeigte der Blonde, schließlich mussten sie ja irgendwo schlafen.

„Bei mir zu Hause natürlich! Du wirst sicher überrascht sein, wenn du unser ‚Haus’ dort siehst!“, antwortete Kou und kicherte wieder, da das Wort ‚Haus’ nicht unbedingt eine passende Beschreibung ihres Wohnsitzes war.
 

„Und die Arbeit?“, fragte Kai weiter in seiner Sprache. Ihm wurde mulmig, wenn er daran dachte, um Urlaub bitten zu müssen.

„Alles schon geregelt! Brauchst dir um nichts mehr Gedanken zu machen, außer um das Zusammenpacken deiner Sachen, die du mitnimmst!“, strahlte Kou, als Kai nickte. Kou lachte kurz auf als Kai hibbelig aufsprang und aus seinem Schrank eine große Reisetasche herausholte. Doch plötzlich hielt er abrupt inne.
 

„Und was ist mit Mutter? Weiß sie davon?“, fragte Kai mit seinen Händen und Kou lächelte.

„Natürlich! Sie freut sich, dass du mal aus dem Haus kommst und was Neues erlebst! Vater ist derselben Meinung und außerdem werden die beiden so eine Woche allein sein können!“, sagte Kou und lächelte anzüglich. „Und wir auch“, dachte er und sein Lächeln wurde noch um eine Spur breiter und lasziver. Kai verdrehte die Augen. Was reimte sich dieser brünette Schönling da schon wieder in seinem kranken Hirn zusammen?! Kopfschüttelnd wendete er sich wieder seiner noch leeren Tasche zu.
 

Die Reisetasche stellte Kai auf seinem Bett ab und ging zum Kasten zurück um davor ratlos stehen zu bleiben. Was sollte er eigentlich mitnehmen? Doch was noch viel wichtiger ist, was sollte er auf dem Konzert heute Abend anziehen?!

Ein lautloser Fluch entwich Kais Lippen und er besah sich der Klamotten in seinem Schrank. Plötzlich allerdings erschien eine Hand neben seinem Gesicht, die in den Kasten langte und ein Shirt herauszog. Kais Herz begann wie wild zu schlagen, als er sich Kous unmittelbare Nähe bewusst wurde. Langsam drehte er den Kopf und blickte einer brünetten Grinsekatze – denn ein breites Grinsen umspielte seine Lippen – ins Gesicht.

„Das sieht nicht schlecht aus! Das kannst du mitnehmen!“, sagte Kou und zog ein weiteres Shirt aus dem Schrank.
 

Schlussendlich war es Kou, der die Klamotten für Kai zusammensuchte. Dieser stand derweilen nur daneben und beobachtete verwundert seinen Bruder, der sich verschiedene Kleidungstücke besah und immer wieder eins davon in seinen Koffer packte.

„Und das…“, begann Kou und zog ein Shirt und eine Hose, die sich als Kais Arbeitsgewand herausstellten, heraus und fuhr dann fort, “…ziehst du heute Abend bei dem Konzert an! Das steht dir einfach am besten!“ Kou grinste über beide Ohren und Kai wunderte sich immer wieder aufs Neue über seinen Bruder.
 

„Willst du sonst noch irgendetwas mitnehmen? CDs?“, fragte der Brünette nun an Kai gewandt und blickte ihn lächelnd an. Der Blonde überlegte kurz und nickte dann. Er holte seinen Discman aus einer kleinen Tasche, die, die er im Park bereits mitgehabt hatte, nahm die neue CD die er bekommen hatte und packte sie in seinen Rucksack, den er zwecks Handgepäck in das Flugzeug mitnehmen wollte.

„Gut! Eine Zahnbürste vielleicht noch, Duschgel usw. bekommst du in Japan von mir zur Verfügung gestellt! Die riechen dort besser als die von hier!“, lächelte Kou und ließ sich zufrieden aufs Bett sinken, legte sich zurück und streckte alle Viere von sich.
 

Kai setzte sich neben seinem Bruder aufs Bett und beobachtete diesen. Kou sah entspannt und glücklich aus. Augenscheinlich freute er sich schon auf sein Heimatland, auch wenn er bereits einige Wochen dort verbracht hatte.

Kai allerdings bedachte nicht, dass Kou sich einfach nur freute, mit ihm nach Japan zu fliegen und glücklich war er nur deswegen, weil er dem Blonden einen Herzenswunsch erfüllen konnte, indem er ihm eine Konzertkarte von A.T.S.U.I. besorgt hatte.
 

„Ach apropos Konzert! Kai, ich hoffe es stört dich nicht allzu sehr, wenn du da alleine hingehen musst! Ich konnte keine zweite Karte mehr besorgen! Ich hoffe das ist jetzt kein allzu großes Hindernis oder?“, fragte der Brünette vorsichtig und beobachtete die Mimik seines Bruders. Dieser allerdings stockte kurz. Allein? Allein in einer Konzerthalle voller Fremder und ohne jegliche Möglichkeit sich zu verständigen, da ja keiner seine Sprache sprechen konnte?
 

Der Blonde schluckte, das würde sicherlich nicht leicht werden. Den Hauch von Panik verdrängte er in den letzten Winkel seines Geistes.

„Kein Problem!“, deutete er und lächelte Kou aufmunternd an, schließlich sollte dieser sich ja keine Sorgen machen. Doch Kou hatte die Unsicherheit und die Panik bemerkt, doch leider war da nichts mehr zu machen. Außerdem würde Kai dort eine Überraschung erleben, die sich gewaschen hat. Kurz grinste der Brünette fies, was sein Bruder allerdings nicht gesehen hatte.
 

Kou blickte flüchtig auf die Uhr und stellte überrascht fest, dass sie langsam in die Puschen kommen sollten, sonst würden sie ihren Flug verpassen.

„Kai, wir sollten aufbrechen, sonst verpassen wir noch den Flug und ich denke, dass das nicht in deinem Sinn wäre!“, lächelte Kou und Kai schüttelte den Kopf und packte seine Tasche.
 

„Komm!“, sagte Kou lächelnd, nahm Kai dessen Reisetasche aus der Hand und packte den Strauß Blumen, der auf dem Bett lag. Anschließend nahm er mit der freien Hand noch Kais Hand in die seine und zog ihn aus dem Zimmer hinaus.
 

Übermütig lief Kou die Treppe hinunter und sein fröhliches Lachen hallte durchs gesamte Haus. Die beiden Jungen stürmten, in Kais Fall gezwungenermaßen, in die Küche und wurden von einem verwundert blickenden Seijo empfangen, der von seiner Zeitung aufsah.
 

„Kou, was ist denn mit dir los? So übermütig hab ich dich schon seit Jahren nicht mehr gesehen!“, fragte Seijo verwundert und blickte seinen Sohn amüsiert an.

„Ach na ja…“, wich Kou aus und kratzte sich verlegen am Kopf, wodurch er Kais Hand loslassen musste, was dem Blonden nicht ganz passte, aber er erwiderte nichts.
 

„Komm, setzt euch und trinkt noch einen Tee, Chiyo wird gleich kommen!“, sagte Seijo und machte eine einladende Bewegung zu den zwei freien Sesseln hin.

„Ok, ok, aber vorher!“, erwiderte Kou, stellte Kais Reisetasche ab und ging mit dem Blumenstrauß in der Hand zu einem Schrank, wo er eine Vase herausholte. Diese füllte er mit frischem Wasser und stellte die Blumen hinein. Kurz betrachtete er noch den Strauß, bevor er sich aufatmend auf seinem Stammplatz am Tisch fallen ließ.
 

Aus irgendeinem Grund war er etwas nervös und aufgekratzt, hauptsächlich aus Freude, weil er schließlich mit Kai in sein Heimatland flog und dieser auch noch bei ihm Zuhause wohnen würde. Sie wohnten zwar jetzt auch zusammen, doch das war ein bisschen anders. Hier kannte Kai sich aus, doch in Japan würde er auf seine Hilfe, in jeder Hinsicht, angewiesen sein und somit immer in seiner unmittelbaren Nähe bleiben. Hibbelig trommelte Kou mit den Fingerspitzen auf die Tischplatte und ein breites Grinsen umspielte seine Lippen.
 

Seijo stellte gerade eine Tasse Tee vor Kou auf den Tisch, als die Tür aufging und Chiyo eintrat.

„Hallo alle zusammen!“, sagte sie lächelnd – im ersten Moment war sie etwas überrascht gewesen – und zog Schuhe und Mantel aus, bevor sie in die Küche trat.

„Hallo Schatz!“, begrüßte sie Seijo mit einem Kuss und wendete sich dann den anderen beiden zu.
 

„Hallo Jungs! Seid ihr schon aufgeregt?“, fragte sie lächelnd und blickte von einem zum anderen. Kou schüttelte den Kopf und grinste seine Stiefmutter an.

„Nö, nicht im Geringsten!“, antwortete der Brünette und trank einen Schluck von seinem grünen Tee, grinste dabei in sich hinein.
 

„Und du Kai?“, wendete sich Chiyo an ihren Sohn, der nur den Kopf schüttelte und lächelte.

„Na dann!“, war das Letzte, was Chiyo von sich gab, bevor sie sich an den Tisch setzte und ebenfalls einen Schluck von ihrem Kaffee trank, den Seijo für sie vorbereitet hatte.
 

„Ihr solltet euch beeilen, Kou! Der Flug geht in zwei Stunden!“, sagte der Ältere lächelnd und Kou trank seine Tasse in einem Zug leer, Kai hingegen stand gleich auf, schließlich hatte er nichts zu trinken gewollt.
 

„Schon fertig!“, sagte Kou und stand auf.

„Vater! Chiyo!“, fügte er noch hinzu und verbeugte sich elegant, ganz in japanischer Manier, vor seinem Vater und dessen neuer Gefährtin.
 

„Komm Kai, lass uns gehen, sonst verpassen wir den Flug wirklich noch!“, lächelte Kou, blieb im Türrahmen stehen und hielt Kai die Hand hin.

Dieser hielt kurz inne und nickte seinem Stiefvater zu und gab seiner Mutter noch einen Kuss auf die Wange, bevor er Kous Hand nahm und mit ihm auf den Flur trat.

Sie machten sich abreisefertig und verließen dann mit einem letzten Abschiedsgruß das Haus.
 

Kai kam gerade ein Gedanke in den Sinn und er tupfte Kou mit seiner Hand auf die Schulter. Dieser drehte sich um und blickte seinen Bruder verwundert an und wartete auf dessen Frage.

„Sag Kou, wie kommen wir eigentlich zum Flughafen?“, deutete Kai mit seinen schlanken Händen und es erschien ein Grinsen auf Kous Gesicht.

„So wie ich hergekommen bin!“, sagte er und zeigte auf ein Auto, das in der Einfahrt parkte. Kais Augen weiteten sich erstaunt, als er diese Nobelkarosse sah.
 

„Ist das dein Auto?“, fragte Kai in seiner Sprache und schloss seinen Mund, der sich bei dem Anblick des schwarzen Mercedes Cabriolets leicht geöffnet hatte.

„Na ja, mehr oder weniger! Es gehört meinem Vater und der hat es mir geliehen!“, grinste kou und ging Richtung Auto.
 

Kai blieb noch kurz stehen, bevor er eilig seinem Bruder folgte. Dieser hatte bereits das Gepäck verstaut und hielt Kai, Gentlemanlike, die Tür auf. Der Blonde nickte elegant als Zeichen des Dankes und setzte sich ins Auto.

Kou schloss die Tür und setzte sich dann ebenfalls auf die Fahrerseite, ließ den Motor an und fuhr los.
 

~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~
 

Tut leid das es sooooooooooo lange gedauert hat. Hatte eine Ideenkrise.
 

ggglg Chi



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-09-14T19:46:42+00:00 14.09.2008 21:46
Und sie haben sich wieder!
XD
Wie niedlich!
Ich kenn die Überraschung zwar schon, aber was solls!
XD


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