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Ein erpresster Seitenwechsel (Shinichi&Ran)
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Antidote


 

Kapitel 1:

ANTIDOTE

Das Gegengift


 

Es war ein frischer, sonniger Apriltag. Die Vögel, die von ihrem Ausflug in den Süden zurückgekehrt waren, zwitscherten und sangen ihre schönsten Lieder. Der schleichende Wind wehte frisch durch die Straßen Tokyos und ließ die wachsenden, weißen Kirschblüten, die an den Bäumen hingen, leicht erzittern, bis sich einige Blüten von den Ästen lösten und elegant zu Boden glitten. Zumindest die Natur sprach dafür, dass es ein friedlicher, harmonischer Tag werden würde.
 

Doch nicht jeder ließ sich von der besonnenen Ruhe, die dieser Frühlingstag ausstrahlte, anstecken.

Ein kleiner Junge, der eine dicke Brille trug, mit einem blauen Anzug gekleidet war und rot–weiße Turnschuhe trug, rannte hektisch die Hauptstraße entlang und bog in die nächste Gasse ab. So schnell, wie ihn seine kurzen Beine tragen konnten, näherte er sich immer weiter Professor Agasas Haus. Die Strecke kam ihm so viel länger vor als sonst. Obwohl seine Ausdauer allmählich nachließ und er kaum noch Luft bekam, verminderte er sein Tempo nicht.
 

»Ai hat es geschafft! Das Gegengift ist hergestellt!«
 

Immer wieder hörte er diesen Satz von seinem langjährigen Nachbarn. Doch egal, wie oft er diesen Satz in seinen Gedanken abrief – er konnte es immer noch nicht so richtig begreifen, obwohl er ja als berühmter Detektiv nicht gerade der Begriffsstutzigste war. Hier ging es nämlich nicht um einen Fall, sondern um Emotionen. Und die konnte man nicht analysieren oder gar lösen.

Wie lange musste er nun schon auf diesen Moment warten?

Die Antwort hätte er selbst im Schlaf geben können: Zwei Jahre. Zwei verdammte Jahre war es nun schon her, seit ihm Gin das Gift Apoptoxin 4869 eingeflößt hatte.

Zwei Jahre war er nun schon in diesem Kinderkörper gefangen. Zwei Jahre voller Trauer, Leid, Sehnsucht und Schmerz. Für ihn und vor allem … für sie. Das war das Allerschlimmste: Sie bei ihrem Leid zusehen zu müssen und absolut nichts dagegen unternehmen zu können. Er konnte ihre Tränen nicht mehr länger ertragen. Vor allem nicht, weil er der Grund dafür war. Er wollte und konnte sie nicht mehr länger anlügen und hinter das Licht führen. Zwar war das zu ihrem eigenen Schutz – und das redete er sich als Rechtfertigung auch immer wieder selbst ein, damit das mit seinem eigenen Gewissen vereinbar war – doch trotzdem war es ihm mit der Zeit zunehmend schwerer gefallen, sie im Unwissen zu lassen.

Ran …

Sobald er wieder groß wurde, dann würde er ihr alles erzählen. Die ganze Wahrheit. Denn … er liebte sie. Ihm blieb gar keine andere Wahl, denn er wollte keine Geheimnisse mehr vor ihr haben. Nie wieder.
 

Endlich war er angekommen. Es schien, als wäre eine ganze Ewigkeit vergangen. Nun stand er vor der riesigen Tür. Aus der Perspektive eines Drittklässlers kam ihm die Tür noch viel größer vor. Damit könnte es aber schon sehr bald vorbei sein. Er begann, sogar ein wenig zu zittern. Er, der eigentlich in jeder Situation einen kühlen Kopf behalten konnte, zitterte nun vor Aufregung.
 

Was wäre, wenn das Gift nicht seine gewünschte Wirkung zeigte? Denn auch ein Gegengift war schließlich ein Gift, und wie jedes Gift oder selbst einfaches Medikament war mit Risiken verbunden.

Doch die Zukunft weiterhin in einem Körper zu verbringen, der immer zehn Jahre jünger sein würde als er tatsächlich war, war für ihn auch keine Option. Unter diesen Umständen musste er einfach dieses Risiko eingehen.
 

Nachdem er seine wirren Gedanken sortiert hatte, betätigte er schließlich die Klingel und wartete ungeduldig darauf, dass ihm Professor Agasa oder Ai aufmachte. Vor ihm geschah alles in Zeitlupe; so unrealistisch und virtuell, als passierte das alles hier gar nicht. Doch es war kein Traum. Diesmal nicht.

Endlich wurde die Tür geöffnet. Conan schaute auf und sah Professor Agasa lächelnd vor sich stehen. »Hallo Shinichi, komm rein!« Dann trat er beiseite, damit Conan eintreten konnte, was er auch sofort tat, nachdem er den Professor ebenfalls begrüßt hatte.

Dort stand sie: Ai, in der Hand eine kleine blau–weiße Kapsel haltend. Auf den Lippen ihr bekanntes, sarkastisches Grinsen.

Der kleine Junge ging langsam auf sie zu. »Haibara, ist das wirklich …« Er stoppte und fixierte die Kapsel neugierig.

Ai lächelte und klärte ihn auf: »Ja, das ist das Gegengift. Aber es wäre wohl nicht besonders fair, wenn ich sie dir einfach so geben würde, ohne dich davor mit den Nebenwirkungen vertraut zu machen. So ganz ohne Risiko ist diese ganze Sache natürlich nicht, wie du dir sicher schon denken konntest. Das wäre ja dann doch zu einfach und …« Doch Conan fiel ihr barsch ins Wort: »Jetzt schieß schon los mit den Risiken!« Das Letzte, was er jetzt nötig hatte, war der Zynismus seiner Leidensgenossin.

Wie lange hatte er auf diesen Moment gewartet? Und jetzt, wo die Lösung seines Problems, die Quelle zu seinem wahren Ich, in so greifbarer Nähe war, konnte er sich kaum noch kontrollieren vor jeglichen Empfindungen, die gnadenlos auf ihn einstürzten.

Ai hielt kurz inne, sah ihn mit einem kühlen Blick an und ihre Miene wurde nun ernst: »Nach der Einnahme könntest du ins Gras beißen. Das sollte dir bewusst sein. Die Gefahr, dass du dabei draufgehen könntest, liegen 50 zu 50. Ich habe meinen Versuchsmäusen alle, nachdem sie mit dem APTX 4869 geschrumpft worden sind, das Gegenmittel gegeben. Die Hälfte ist innerhalb einer Stunde gestorben, und die andere Hälfte tobt gerade, in ursprünglicher Größe, in meinem Käfig herum.

Mit einer langfristigen Verwandlung ist immer ein großes Restrisiko verbunden. Das lässt sich leider nicht vermeiden.

Ich an deiner Stelle würde mir das also dreimal überlegen, ob du sie wirklich einnehmen sollst oder nicht.«

Und so überreichte sie ihm ohne ein weiteres Wort die Kapsel. Conan musterte sie misstrauisch. Dass diese Angelegenheit sicher nicht reibungslos verlaufen konnte, damit hatte er ja bereits gerechnet. Dennoch hätte er sich ein etwas geringeres Sterberisiko gewünscht, denn fünfzig Prozent waren für seinen Geschmack schon recht hoch. »Vielen Dank, Haibara. Ich werde dann wohl doch noch ein paar Nächte darüber schlafen. Wir sehen uns!«

Nach diesen Worten drehte er sich um und verließ Professor Agasas Haus. Er hörte noch, wie der Professor ihm besorgt hinterherrief, dass er ihnen Bescheid geben sollte, sollte er sich dazu entschließen, das Gegengift zu nehmen. Darauf winkte Conan seinem ehemaligen Nachbarn nickend zu und setzte sein zuverlässigstes Lächeln auf.

Doch sofort, nachdem er sich wieder umgedreht hatte, bekam seine Miene wieder einen ernsten, nachdenklichen Ausdruck.

Sein ursprünglicher Körper war nun eigentlich nur noch ein paar Atemzüge von ihm entfernt. Er müsste theoretisch nur das Gegengift schlucken, welches er gerade in der Hand hielt, und schon würde er entweder ein achtzehnjähriger Teenager sein … oder mausetot.

Diese Entscheidung, für die jeder normale Mensch eigentlich viele Nächte bräuchte, hatte er eigentlich schon längst gefällt in Gedanken: Er würde das Gegengift schlucken trotz des Risikos, dass er dadurch vielleicht sogar sein Leben verlieren könnte. Er musste jedes Risiko eingehen, denn es kam für ihn nicht infrage, dass er für immer in einen zehn Jahre jüngeren Körper herumlaufen musste. Wie würde dann bitte die Zukunft aussehen?

Ran würde außerdem nicht ewig auf ihn warten, und das durfte er auch gar nicht von ihr verlangen. Es war schon bitter genug, wenn dadurch sein Leben zerstört wurde – Ran trug am wenigsten Schuld daran und sie sollte ihr Leben weiterleben und es genießen können.

Doch nun folgte ein neuer Gedankenumschwung, und genau der Gedanke an Ran ließ ihn nun doch an seiner Entscheidung zweifeln: Wenn er sterben würde, dann hätte sie ganz umsonst auf ihn gewartet. Dann würde er sie zwangsläufig verlassen müssen, und diesmal endgültig ohne Zurück. Und er war sich sicher, dass sie ihm das sicher niemals verzeihen würde.

Nein, er durfte nicht sterben. Er musste zu ihr zurück und sie endlich glücklich machen. Zwar würde er niemals all ihre Trauer und Tränen wiedergutmachen können, aber sein Bestes würde er geben, damit es ihr gut ging und sie glücklich war.

Er hatte ihr versprochen, dass er wiederkommen würde. Und er war einer, der seine Versprechen immer hielt. Er hatte nicht vor, irgendetwas daran zu ändern.

Conan seufzte tief.

Die schwierigste Entscheidung seines Lebens stand ihm nun bevor.
 

Nach einiger Zeit kam er bei der Detektei Mori an. Er schloss die Tür auf und ging hinein. »Ran, Onkelchen, ich bin wieder da!«, rief er. Augenblicklich lief Ran auf den kleinen Jungen zu und sah ihn vorwurfsvoll an. »Wo warst du? Und wieso bist du so schnell weggelaufen? Es ist schon 20 Uhr abends. Du darfst dich doch um die späte Uhrzeit nicht ganz alleine auf der Straße aufhalten! Wer weiß, was alles hätte passieren können!«, tadelte sie ihn streng, dabei die Hände in die Hüften gestemmt. Conan sah schuldbewusst zu Boden. »Es tut mir Leid, Ran. Ich wollte nur unbedingt kurz zum Professor«, entschuldigte er sich kleinlaut und setzte seinen Hundeblick auf. Der Hundeblick hatte schon immer funktioniert – sowohl als Shinichi als auch als Conan. Und seine langjährige Wirkung verfehlte er auch diesmal nicht.

Ran konnte ohnehin nie sehr lange böse auf den kleinen Jungen sein, den sie inzwischen wie ihren kleinen Bruder betrachtete. Sie lächelte ihn deutlich milder an und zog ihm die Jacke aus. »Ist schon gut, aber das nächste Mal musst du mir Bescheid sagen, wenn du irgendwohin willst und du gehst auch bitte nicht mehr so spät alleine raus. Hast du verstanden?« Sie hing seine Jacke auf und ging anschließend in die Küche. »Komm, bevor das Essen kalt wird.« Sie setzte sich auf einen Stuhl und wartete auf Conan, der ihr gegenüber Platz nahm.

»Lass es dir schmecken!«, wünschte sie ihm fröhlich. Auch Conan fing an zu essen, nachdem er ihr ebenfalls einen guten Appetit gewünscht hatte.

Die ganze Zeit kreisten seine Gedanken um das Gegengift.

Unauffällig lugte er zu ihr hinüber. Sie bemerkte davon nichts und aß genüsslich weiter.

Ach Ran … Sie war das Allerwichtigste für ihn. Sein Ein und Alles. Nur wegen ihr fiel ihm seine Entscheidung so unglaublich schwer.

Zusammengefasst: Wenn er das Gift nicht nähme, hätte er wenigstens die Gewissheit, noch am Leben zu bleiben. Mal von der minimalen Wahrscheinlichkeit, er könnte wegen etwas anderem das Zeitliche segnen, abgesehen.

Dann konnte er immer noch in Rans Nähe bleiben, sie beschützen und sich mit eigenen Augen vergewissern können, dass es ihr gut ging. Auf der anderen Seite müsste er sich wohl mit dem Gedanken anfreunden, ihr nie wieder als Shinichi Kudo in die Augen sehen zu können. Und da es dann auch sichere Gewissheit war, dass er niemals Shinichi werden konnte, müsste er sie wohl oder übel loslassen, damit sie ihr wohlverdientes Glück finden konnte.

Zwar würde er auch als Conan irgendwann erwachsen werden, aber dennoch würden sie stets zehn Jahre voneinander trennen. Und dann würde er ihr dabei zusehen müssen, wie sie dann früher oder später in die Arme eines anderen rannte.

Ein Vorstellung, die nicht zu ertragen war.

Und im Falle der Einnahme des Gegengiftes eröffneten sich auch wieder zwei Möglichkeiten: Erster Weg wäre, dass er sofort sterben könnte, und dann durfte er Ran höchstens vom Himmel aus zusehen. Doch auch das Beste könnte geschehen: Die Rückverwandlung fände problemlos statt und einer glücklichen Zukunft stünde nichts mehr im Weg, sobald die Schwarze Organisation endlich zerschlagen war.
 

»Conan? Conan, hörst du mich?!« Ran wedelte schon eine ganze Weile vor Conans Gesicht herum, und erst jetzt bemerkte er, dass sie mit ihm sprach, obwohl er ja in seinen Gedanken ironischerweise pausenlos bei ihr war. »Ja, was hast du eben gesagt?«, fragte er verlegen nach. Darauf seufzte Ran nur tief und meinte: »Conan, was ist nur heute mit dir los? Zuerst verschwindest du, ohne ein Wort zu sagen, und jetzt hörst du mir nicht einmal mehr zu, wenn ich mit dir rede. Das sieht dir überhaupt nicht ähnlich. Soll ich mir ernsthafte Sorgen machen?« Sie sah ihm besorgt in die Augen. Mit den Augen, in denen er jedes Mal versinken könnte.

»Äh, es ist nichts, Ran! Wirklich, glaub mir!«, stotterte Conan mit einem aufgesetzten Lächeln. Ran durchschaute sein Spiel zwar sofort, doch beließ es dann dabei. Es hatte ja sowieso keinen Zweck, ewig erfolglos zu versuchen, aus ihm etwas rauszuquetschen. Außerdem aßen sie noch.

Als sie fertig wurden, stand Ran auf und räumte das Geschirr weg, bevor sie sich dem Abwasch widmete. Conan stellte sich neben sie und half ihr, indem er das Geschirr mit einem Tuch abtrocknete.

Ran lächelte ihn dankbar an, doch ihre aufflammende Neugier ließ sie einfach nicht los. Was hatte der Kleine nur vor ihr zu verbergen? »Conan … Möchtest du mir nicht endlich sagen, was los ist?«, dachte sie sich in wachsender Sorge um ihn.

Conan beobachtete sie unbemerkt und nahm natürlich Notiz davon, dass sie sich immer noch um ihn sorgte.

Es tut mir leid, dass du jetzt auch noch Kummer wegen meiner zweiten Identität hast … Aber bald werde ich wieder bei dir sein … als Shinichi Kudo … Hoffe ich zumindest.

Er lächelte dabei traurig. Er betete, dass er sein Versprechen ihr gegenüber halten konnte und davor nicht sterben musste.

Und dann wurde es ihm schlagartig klar: Er musste den Schritt wagen, damit sie endlich glücklich werden konnte. Er konnte sie so auf zwei Arten glücklich machen: Entweder mit seiner Anwesenheit als sein wahres Ich oder … mit seinem Tod. Dann musste sie wenigstens nicht mehr auf ihn warten und sich falsche Hoffnungen machen; konnte endlich wieder anfangen richtig zu leben … und glücklich sein, wenn auch ohne ihn.

Dieser Gedanke schmerzte ihn zwar sehr, aber er tröstete sich mit dem Gedanken: »Solange du glücklich bist, bin ich es auch … Egal auf welchem Weg: Ich werde immer bei dir sein und auf dich aufpassen.«

»Du, Ran? Schauen wir uns noch einen Film an, bevor wir ins Bett gehen?«, fragte er sie fröhlich. Ran, die ihm einfach nie eine Bitte abschlagen konnte, antwortete: »Natürlich. Alles, was du willst, mein Kleiner.«

Und so gingen die beiden ins Wohnzimmer, schalteten den Fernseher ein und schauten sich einen Film an. Doch beide konnten sich nicht so richtig auf den Film konzentrieren und grübelten über ganz andere Dinge nach.

Plötzlich spürte Conan auf seiner Schulter etwas. Rans Kopf. Sie war eingeschlafen.

Er konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, und das brauchte er ausnahmsweise auch gar nicht zu tun. Ganz langsam und vorsichtig legte er ihren Kopf auf einen Kissen, schaltete den Fernseher aus und lief mucksmäuschenstill nach oben. Dort holte er sich eine Decke, kam wieder zurück, legte sich neben sie und deckte sie beide zu. Er wurde ganz rot, als sich ihre Gesichter nun ganz nahe waren. Normalerweise hatte er nicht den Mumm dazu, doch die womöglich letzten Tage in seinem Leben wollte er nur mit ihr verbringen und keine Sekunde mehr von ihrer Seite weichen. Deswegen hatte er die Gelegenheit auch gleich beim Schopfe gepackt. Wer weiß, ob er in Zukunft überhaupt noch eine Chance dafür bekam?

Und so traute er sich langsam auch, sich an sie zu kuscheln. Ihm war so wunderbar warm. Er konnte ihren sonnigen, ruhigen Atem spüren und hören. Doch so beruhigend war es dann doch wieder nicht, denn in ihm kochte es förmlich. Sein Herzschlag wurde spürbar schneller, sein Bluthochdruck stieg leicht an und ließ sein Blut schneller in seine Venen pochen. Die Hormone spielten mal wieder verrückt.

Genau aus diesem Grund dauerte es eine ganze Weile, bis auch er endlich im Reich der Träume gelandet war.
 

Am nächsten Morgen machte Ran langsam verschlafen ihre Augen auf. Als Erstes sah sie Conan, der seelenruhig an ihrer Seite schlief. Bei diesem Anblick konnte sie nicht anders als zu schmunzeln. »Ach Conan …«, flüsterte sie lächelnd und strich ihm zärtlich über sein dunkelbraunes Haar, aber so, dass er nicht davon wach wurde.

Nach ein paar Minuten stand sie vorsichtig und so geräuschlos wie möglich auf, ging ins Bad und machte sich fertig für den neuen Tag.

Conan wachte allmählich ebenfalls auf und machte kurz darauf auch seine Augen auf. Er gähnte herzhaft und streckte sich, als auch schon seine Liebste ins Wohnzimmer zurückkam. »Guten Morgen, Conan! Wir sind wohl beide auf der Couch eingeschlafen. Hast du gut schlafen können?«, fragte sie lächelnd. Conan errötete ein bisschen und antwortete etwas peinlich berührt: »Ja, ich habe sehr gut geschlafen. Und du?« Ran bejahte freundlich mit einem kurzen Nicken. »Also, du gehst jetzt ins Bad und machst dich fertig, während ich Frühstück für uns mache, einverstanden?« »Ja!«, antwortete Conan brav und ging ins Bad, nicht ahnend, was jeden Moment Schreckliches geschehen würde …


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja, das erste Kapitel ...^_^
Oh ja, dieses Kapitel ist nun tatsächlich schon fast sieben Jahre alt ... Hab sie eben nochmal inzwischen das dritte Mal überarbeitet und hab immer noch sehr viele Fehler und unglückliche Formulierungen gefunden O.O (aktuell vom 18.05.2013 xD) Gott, die sind ja fast schon peinlich! >_< Ja ja, wie man sich in einigen Jahren doch verändern kann in Sachen Schreibstil etc. ^^''
Ich finde auch eure Kommis zum Kapitel echt toll, also wenn ich mich heute für dieses unbearbeitete Kapitel bewertet hätte, dann wäre das Urteil echt ziemlich schlecht ausgefallen xDDD

Na ja, wie dem auch sei, ich hab sie nun überarbeitet und hoffe, dass sich nun nicht mehr soo viele Fehler versteckt haben und ich die meisten gefunden habe^_^

Joa, zum Kapitel selbst: An dieser Stelle endet sie wirklich sehr mit einem vielversprechend Satz, und ich hoffe, ich kann euren Ansprüchen im nächsten Kapitel gerecht werden :-)

Natürlich freue ich mich immer wieder auf neue Leser! ;-)

Liebe Grüße
Eure Lina_Kudo Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  KagomeKizu
2014-09-09T20:26:03+00:00 09.09.2014 22:26
Sehr schöne Geschichte, Conan ist einfach nur knuffig!
Bin schon total gespannt was da gleich noch passieren wird und wie die FF weiter geht.

Mg Kagomechen ☺️
Von:  Sakuran
2013-06-15T19:05:59+00:00 15.06.2013 21:05
Hallo,
ich finde das erste Kapitel spannend. Du hast recht, dass sich noch einige Fehlerchen finden. Aber Schreiben ist ein Prozess und daher nicht sofort perfekt. Ich finde es gut, dass du deine Kapitel überarbeitest. Ich bin jetzt ganz neugierig und lese das 2 Kapitel.
LG Sakuran
Antwort von:  Lina_Kudo
16.06.2013 16:26
Hallöchen Sakuran! :-D

Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! Habe mich riesig darüber gefreut, dass auch in diesem fortgeschrittenen Stadium noch neue Leser auf diese Fanfic stoßen und ich heiße dich herzlich willkommen! :-D Das freut mich, dass du das erste Kapitel spannend findest ^__^
Jaa, ich bin ja mittlerweile auch nicht mehr sooo zufrieden mit dieser Fanfic, erst recht nicht mit den ersten Kapiteln ... Habe sie vor sieben Jahren geschrieben; ist auch schon eine Weile her und heute hätte ich ziemlich vieles an dieser Fanfic anders geschrieben; aber raustun wollte ich sie auch nicht :-)
Hoffe, du bleibst auch noch dabei; das letzte Kapitel habe ich letzte Nacht hochgeladen, sollte also auch bald freigeschaltet werden :-)

Liebe Grüße
Lina :-)
Von: abgemeldet
2009-02-23T14:32:57+00:00 23.02.2009 15:32
Weider eine FF die toll und aufregend anfängt.
Ich freu mich schon riesig gleich Kapitle 2 und die anderen zu lesen.
Gedanklich bin ich in die Luft gesprungen, als ich gelesen hatte
"Ai hat das Gegengift". Ich war richtig aufgeregt. War aber dann total geschockt als Ai mit den Risiken ankommt *OMG*. Hoffentlich geht alles glatt und deine Geschicht nimmt irgendwann, hoffe nicht so bald, ein gutes Ende. Auch wenn sie noch gar nicht so richtig angefangen hat, ist sie dir wirklich gelungen *grins*.

Mach genauso weiter
lg Sarah

Von: abgemeldet
2008-09-25T17:43:47+00:00 25.09.2008 19:43
Deine FF gefällt mir sehr sehr gut genauso gut wie dein Schreibstil
und Ausdrucksweise^^
Das mit dem Gegengift ist eine sehr tolle idee!
Ach, der arme Conan!!! Der tut mir echt leid, denn es macht mir irgendwie angst daran zu denken was passieren könnte, wenn er das Mittel benutzen wird. Ich an seiner Stelle hätte es, trotz der Gefahr zu sterben, das Gegengift benutzt.
Wenn er sich anders entschieden würde und lieber in diesen kleinen Körper bleiben möchte, musste er sich ansehen wie Ran mit ihren neuem Freund sich vergnügen! Das währe ja Grauenvoll-.-
(*Sie wird doch nicht für immer single bleiben ;)*)
So, ich "springe" jetzt zum nächsten Kapitel rüber und bin sehr gespannt was passieren wird ich hoffe nichts schlimmes - oder???

LG angel_marie^^
Von:  xXSaku-chan90Xx
2008-05-08T17:54:53+00:00 08.05.2008 19:54
wow hammer
ich finde das Kapi voll cool bin schon geschappt wie es weiter geht
bye
Lg _-Engelchen_-
Von:  IchBinLiebe
2007-11-24T16:47:55+00:00 24.11.2007 17:47
ich bin mal gespannt^^
Von:  Prue
2007-09-26T12:17:16+00:00 26.09.2007 14:17
Als ich jetzt das Kapitel gelesen habe, dachte ich mir das mir das irgendwie bekannt vor kam und jetzt weiß ich auch wieso. Ich habe dieser Kapitel schließlich schon gelesen.
*lol*
Also noch mal.
Ich finde das Kapitel total schön und fange morgen mit dem 2 an.
*smile*
mfg Prue
Von:  DJ
2006-08-07T16:09:49+00:00 07.08.2006 18:09
Hey, die FF ist genial ^^ Echt super...! Und wieso hörst du an so einer...spannenden Stelle auf? Was passiert?? Komm, sags müüa xD
Wie Conan bereits gesagt hat, die Zeitformen stimmen ab und zu nicht, aber ist nicht so, dass das störend wär...^^

Also, schreib bald weiter!!!

DJ
Von: abgemeldet
2006-08-04T00:23:14+00:00 04.08.2006 02:23
yo^^ Dein Schreibstil is schön, und die Story is auch gut; schluckt er das gegengift od. nciht? Naja, das ist immoment auch ganz unwichtig, hauptsdache du schreibst WEITER!!!Wie kann man nur an solch einer Stelle aufhören? WAS erwartet Conan denn nun??
ran-_-chan
Von: abgemeldet
2006-08-01T20:51:23+00:00 01.08.2006 22:51
Also das ist eine ehct coole FF Bitte schreib weiter die ist echt cool!!!


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