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Reise durch die Zeit

Alexis x Jaden
von

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Die Prüfung beginnt

Hi Leute^^ Das ist also das letzte Kapitel, dass ich in diesem Jahr hochladen werde^^ Ich hoffe, ihr lest auch im nächsten Jahr weiter^^ So, jetzt aber genug und viel Spaß beim Kap^^

Heal

Eure Asuka
 

Die Prüfung beginnt
 

Die beiden Priester sprachen noch etwa 5 Minuten miteinander, bevor sie sich anscheinend endlich geeinigt hatten. Dann kam Sebek zu ihnen herüber, gefolgt von dem anderen Mann. „Folgt mir bitte. Wir gehen jetzt zum heiligen See dieses Tempels. Dort werdet ihr einer nach dem anderen einer rituellen Reinigung unterzogen, die unerlässlich ist, damit ihr den vor euch liegenden Weg beschreiten könnt.“ Er ging voraus, doch die Studenten zögerten. Sollten sie ihm wirklich folgen? Als Sebek ihr Zögern bemerkte, drehte er sich mit einem ärgerlichen Gesichtsausdruck um. „Beeilt euch! Wir haben keine Zeit für Pausen!“ Zane nickte und sie machten sich auf den Weg. Noch konnten sie nichts unternehmen, um aus dieser Situation zu entkommen. Alles andere hätte den Priester, der hinter ihnen lief und sie die ganze Zeit über kalt ansah nur misstrauisch gemacht.

Sie folgten ihm einen schmalen Pfad entlang, der in einer Akazienallee endete. Diese führte direkt auf einen kleinen Fluss zu, der anscheinend den angesprochenen See speiste. Sie wurden angewiesen, unter einer großen Akazie zu warten, während Sebek einige andere Priester und Priesterinnen verständigte. Einer nach dem anderen wurde dann zu dem See geführt.

Alexis war als erste an der Reihe. Zwei Priesterinnen, die im Tempel der Hathor dienten, begleiteten sie. Sie wurde angewiesen, ihr Kleider abzulegen und in das klare Wasser des Sees zu steigen. Als sie auch nur einen Fuß hineinsetzt, dachte sie, ihr Herz würde stehen bleiben. Das Wasser war wirklich eisig. Nie hätte sie gedacht, dass das Wasser hier so kalt sein könnte. Sicher, es war noch früh am Morgen, aber den ganzen vorigen Tag über war es warm gewesen und die Sonne hätte doch auch das Wasser erwärmen müssen. Dem jedoch war nicht so. Sie fror. „Weiter! Du musst ganz ins Wasser, sonst können wir nicht mit dem Ritual beginnen!“ Alexis schluckte schwer, holte tief Luft und tauchte unter. Es brachte schließlich nichts, wenn sie hier unnötig Zeit vertrödelte, die sie nicht hatten. Zitternd kam sie wieder an die Oberfläche. Die Priesterinnen reichten ihr Seife und anschließend wohlduftende Öle, bevor sie ihr dann ein neues Kleid gaben. „Vergiss nicht! Das war erst der erste Schritt der Prüfung. Du hast nun rituell deine alten Sachen abgelegt, doch um die Prüfung zu bestehen, musst du vielleicht noch mehr von deinem alten Leben aufgeben. Manchmal muss man sterben, um von vorne zu beginnen und mehr zu erreichen.“

Nachdem alle Studenten diese Prozedur über sich ergehen lassen hatten, standen sie schließlich wieder vor Sebek. „Sehr gut. Dann können wir jetzt mit der eigentlichen Prüfung beginnen. Wenn ihr sie besteht, dürft ihr die Bibliothek betreten und könnt euch die Informationen besorgen, die ihr braucht, um Abydos dann wieder verlassen zu können, was sicherlich das beste für euch wäre. Ich will euch nicht verschweigen, dass die Prüfung schwer ist und ich nicht weiß, ob ihr gut genug vorbereitet seid. Es war eigentlich nicht vorgesehen, dass ihr schon so bald zur Prüfung antretet. Es kann sein, dass einige von euch nicht überleben. Wollt ihr die Herausforderung trotzdem annehmen?“

Ein betretenes Schweigen breitete sich aus. Die Zeit schien sich endlos zu dehnen, während jeder über die eben gesprochenen Worte und ihre Bedeutung nachdachte. „Na sicher mache ich mit! Ich habe noch nie eine Herausforderung abgelehnt, sei es nun zu einem Duell oder zu so einer komischen Prüfung!“ Jaden trat entschlossen vor. Auch Anukis machte einen Schritt vorwärts. „Das war immer mein Traum und wenn ich jetzt bei dem Versuch sterbe, ihn zu erfüllen, ist das besser, als es nie zu versuchen!“ „Wir haben ja auch keine andere Chance, wenn wir zurück wollen.“ Zane trat vor. „Einer für alle und alle für einen! Ich lasse euch doch jetzt nicht im Stich!“ Alexis lächelte, während sie sich neben Jaden stellte. Sie hatten schon so viel zusammen überstanden. Wenn es hier enden sollte, dann konnte sie auch nichts daran ändern. Eine grimmige Entschlossenheit machte sich in ihr breit. Nein, sie würde es versuchen.

„Hey, Moment mal, Lexi! Ich bin doch der Mutige in unserer Familie! Da kannst du mir doch nicht einfach die Show stehlen! Das ist unfair! Da muss ich ja jetzt wohl auch mitmachen!“ Atticus grinste, während er sich neben die anderen stellte. Sebek nickte. „Gut. Ich hatte auch nichts anderes erwartet. Nun denn!“ Er wandte sich dem Tor zu, schloss die Augen und bewegte stumm die Lippen, als würde er einen lautlosen Spruch aufsagen. Dann öffnete sich das schwere Steintor und machte den Blick auf einen dunklen Steingang frei, der von einigen Fackeln erleuchtet wurde, die in regelmäßigen Abständen an den Wänden befestigt waren.

„Da das Tor sich für euch geöffnet hat, haben die Götter anscheinend beschlossen, euch eine Chance zu gewähren. Ich hoffe, ihr schafft es. Geht bitte voraus. Wir werden euch noch ein kleines Stück begleiten, doch dann müsst ihr alleine weiter.“

Die Studenten nickten einer nach dem anderen und gingen voraus. Vorsichtig betraten sie durch das Tor das Innere des Berges. Die beiden Priester folgten ihnen und die Dunkelheit umfing sie.

Plötzlich beschleunigte einer der beiden seine Schritte. Sebek zog ein Messer unter seinem Gewand hervor und stürmte auf die ahnungslos vor ihm laufenden zu. Zu spät bemerkte Jaden die Gefahr, in der er sich befand. Sebek hatte ihn fast erreicht, als er den Kopf wandte. Erschrocken weiteten sich seine Augen, als er den wahren Charakter ihres Lehrers erkannte und die pure Mordlust in seinem Blick bemerkte. Sebek erhob den Dolch und ließ ihn auf den Slyfer niedersausen, der wie gelähmt dastand, unfähig, sich zu rühren. Er sah die Klinge auf sich zukommen und machte sich auf den Schmerz bereit, den er gleich empfinden würde, doch so weit kam es nicht. Von einem Moment auf den anderen stand plötzlich der andere Priester schützend vor ihm. Auch er hatte einen Dolch in der Hand, mit dem er Sebeks Angriff abgefangen hatte. Mit aller ihm zur Verfügung stehender Kraft hielt er dem Angriff stand, doch die Frage war, wie lange er das noch konnte, denn Sebek war nicht nur gut einen Kopf größer als er, sondern ganz eindeutig auch besser trainiert und was noch viel schlimmer war: kampferprobter.

„Nun macht schon! Geht! Ich weiß nicht, wie lange ich ihn noch aufhalten kann!“, stieß der Priester an Jaden gewandt hervor. „Aber…Sebek…warum?“ Der Braunhaarige stand noch immer wie versteinert da. Seine Gedanken bewegten sich träge und noch dazu im Kreis. Sebek war ihm vom ersten Moment an sympathisch gewesen und nun trachtete er ihnen nach dem Leben? Das konnte nicht sein!

„Sebek gehört zum Widerstand! Und nun lauft! Vertraut mir! Ich bin einer von Atemus engsten Freunden!“ „Lächerlich! Wie lange willst du das noch aushalten, Ptahhotep? Du weißt genau, dass du mir unterlegen bist! Warum riskierst du dein Leben für diese Gören? Lass mich vorbei und dir wird nichts geschehen. Ich sorge dafür, dass Bakura dich verschont!“ Sebek lächelte siegesgewiss. „Niemals! Ich werde Atemu nie verraten. Ich bin kein so feiger Verräter wie du, der seine Seele einfach so dem Bösen verkauft!“, schrie Ptahhotep und stieß Sebek mit all seiner Kraft zurück, so dass dieser auf den Boden fiel. Er wandte sich kurz nach den Studenten um. „Nun macht schon! Lauft!“

Endlich kam Bewegung in die fassungslose Gruppe. Atticus schnappte Anukis Handgelenk und rannte los, gefolgt von Zane. Auch Jaden konnte sich endlich aus seiner Erstarrung befreien und nahm Alexis Hand. Gemeinsam eilten sie den anderen hinterher. In einiger Entfernung machte der Gang eine lange Biegung. Alexis schaute noch einmal zurück und was sie sah, ließ ihr fast das Blut in den Adern gefrieren. Ptahhotep hatte ihnen anscheinend einen Moment zu lange seine Aufmerksamkeit gewidmet, denn Sebek hatte sich hinter ihm aufgerichtet. „Achtung!“, schrie Alexis. Ptahhotep wandte den Kopf und erkannte seinen Fehler zu spät. Der Dolch grub sich in seinen Magen und er sackte zusammen. „Lauft!“, flüsterte er. Seine Stimme hatte nicht mehr die Kraft zu einem Schrei. <Es tut mir Leid, Atemu. Ich konnte sie nicht beschützen.> Dann wurde sein Blick leer.

„Dummkopf!“ Sebek versetzte der am Boden liegenden Leiche einen Tritt. Dann machte er sich auf den Weg, seinen Opfern hinterher. Sie würden es eh nicht schaffen, die geheime Pforte vor ihm zu erreichen. Dafür kannten sie sich hier zu wenig aus. Ein eiskaltes Lächeln zierte sein Gesicht.

Die fünf Jugendlichen stürmten weiter durch die Gänge. Kein Geräusch war zu hören, außer dem Echo ihrer eigenen Schritte. Alexis und Jaden hatten inzwischen zu den anderen aufgeschlossen. Die Fackeln waren weniger geworden, so dass es noch schwieriger war, etwas zu erkennen. Alexis wagte es nicht, einen Blick zurück zu werfen, in der Angst aus den Schatten ihren Verfolger auftauchen zu sehen, dem sie nicht entrinnen konnten. Wie konnte man sich nur so in einem Menschen täuschen?

Plötzlich prallte sie mitten im Laufen gegen etwas. Atticus war stehen geblieben und sie war in ihn hineingelaufen. „Hey, Atticus! Warum bleibst du stehen?“ Die Blondhaarige erschrak beim Klang ihrer Stimme. Sie klang nicht nur verzerrt durch die Felswände, sondern auch eindeutig mehr als hysterisch. „Deswegen!“ Atticus deutete auf den Gang vor ihnen. Sie standen vor einer Gabelung. „Welchen Weg nehmen wir?“ „Egal! Irgendeinen, sonst müssen wir uns gleich nicht mehr entscheiden!“ „Ja, aber was, wenn es eine Sackgasse ist?“ Die Stimme des Braunhaarigen klang ähnlich panisch.

Auch Jaden blickte gehetzt von einem Gang zum anderen, als plötzlich eine braune Fellkugel neben ihm erschien und zum rechten Weg flog. <Du meinst, wir sollen da lang, geflügelter Kuriboh?> Das kleine Wesen nickte und flog weiter in den Gang hinein. <Okay.> „Nach rechts, Leute!“, meinte Jaden und lief voraus, seinem kleinen Freund folgend. „Und warum?“, hörte er hinter sich Zane fragen. „Bleibt uns denn eine Wahl? Vertraut mir! Beeilt euch!“, rief er. „Wird schon schief gehen.“ Alexis rannte hinter dem Braunhaarigen her, wobei sie längst nicht so zuversichtlich war, wie sie sich anhörte. Schließlich setzten sich auch die anderen wieder in Bewegung. Sie passierten noch einige Weggabelungen. Es schien hier ein wahres Labyrinth innerhalb der Felsen zu existieren, doch der geflügelte Kuriboh führte sie ohne zu zögern hindurch. Von ihrem Verfolger war noch nichts zu sehen. Trotzdem glaubte Jaden nicht daran, dass sie ihn abgehängt hatten. Wahrscheinlich holte er sogar eher auf und sie konnten ihn nur aufgrund der Dunkelheit noch nicht sehen.

Sie folgten einem langen Gang, der sie geradewegs tiefer in den Berg hinein führte. Seit der letzten Abzweigung waren sie bestimmt zwei Minuten gerannt. Im Vorbeirennen bemerkte Jaden, dass sich die Wände verändert hatten. Zuerst war es nur unbehauener Stein gewesen, der nun allmählich zu richtigen Wänden überging, die mit Hieroglyphen bemalt waren. Dann wurde es auch heller und die Abstände zwischen den Fackeln wurden kürzer, bis sie schließlich in einem kreisrunden Raum landeten. Hektisch sahen sie sich um, doch sie konnten keinen weiteren Gang entdecken. Sie saßen in der Falle und zurück konnten sie auch nicht. An der gegenüberliegenden Wand war nur ein kurzer Hieroglyphentext geschrieben.

„Was machen wir denn jetzt?“ Atticus sah sich um und erwartete, jeden Moment Sebek zu erkennen, der sie jagte. „Ich weiß es nicht!“, gab Zane zurück. Auch er wirkte entgegen seiner Gewohnheit äußerst angespannt. „Hier muss es doch irgendetwas geben! Irgendeinen Hinweis, einen Trick!“ Alexis unterzog die Wände noch einmal einer eingehenden Prüfung, aber außer dem Hieroglyphentext fiel ihr nichts auf. „Was steht da?… Halle der…“, fing Jaden an, wurde jedoch von Atticus unterbrochen. „Wir haben jetzt wirklich keine Zeit fürs Lesenüben, Jaden!“ „Moment mal! Vielleicht ist das ja des Rätsels Lösung!“, rief Alexis und sah sich den Text genauer an. „Da steht „Halle der vollständigen Wahrheit“! Das kennen wir doch!“

Als Alexis den Namen ausgesprochen hatte, ging eine Veränderung mit dem Saal vor sich. An den Wänden bildeten sich 42 Nischen, die jeweils eine Statue beherbergten. „Und jetzt?“ „Wir müssen um Einlass bitten! So wie vor dem Totengericht!“, rief Alexis. Plötzlich ergab der Rat der Priesterinnen einen Sinn! <Manchmal muss man sterben, um von vorne zu beginnen und mehr zu erreichen.> Sie mussten durch das Totengericht gehen, um symbolisch zu sterben! Sie stellten sich im Kreis auf und begannen, den Spruch zu zitieren, den sie gelernt hatten. Erst jetzt fiel Alexis wieder ein, wie sehr Ptahhotep einmal mit Jaden geschimpft hatte, als er gemeint hatte, dass man so etwas nicht lernen müsste. Sie schluckte schwer an den so grimmig erscheinenden Mann, der für sie sein Leben geopfert hatte und es anscheinend doch nur gut mit ihnen gemeint hatte.

„Gruß dir, du Größter Gott, Herr der vollständigen Wahrheit!

Ich bin zu dir gekommen, mein Herr,

Ich bin geholt worden, um deine Vollkommenheit zu schauen.

Ich kenne dich und ich kenne deine Namen,

ich kenne die Namen dieser 42 Götter,

die mit dir sind in dieser Halle der vollständigen Wahrheit,

die von denen leben, die zum Bösen gehören, …“

Als wenn er auf sein Stichwort gewartet hätte, näherten sich nun Schritte und als Jaden aufblickte, erkannte er Sebek, der nicht einmal mehr 50 Schritte entfernt war und schnell näher kam.

„… und sich von ihrem Blut nähren

an jenem Tag, an dem Rechenschaft abgelegt wird vor Wennefer (Osiris).“

Sebeks Augen verengten sich vor Zorn. Wie hatten diese Gören es nur geschafft, so schnell hier zu sein und mit dem Ritual zu beginnen? Er beschleunigte seine Schritte und erreichte die Halle. Mit einem Satz war er die Stufen hinunter gesprungen. Nur noch wenige Schritte trennten ihn von seinem Ziel. Jetzt würden sie ihm nicht mehr entkommen.

„...“Der, dessen beide Augen seine Töchter sind, Herr der vollständigen Wahrheit“ ist dein Name.

Ich bin zu dir gekommen, ich habe dir das Recht gebracht und ...“

Nicht nur Jadens Stimme zitterte, als sie Sebek auf sich zukommen sah, aber sie hatte keine andere Chance, als den Spruch zu ende zu sprechen. Für einen Augenblick fühlte er sich gar nicht dazu in der Lage, weiterzusprechen. Seine Stimme wollte versagen und sein Herz hämmerte in seiner Brust, als er Sebek auf Alexis zurennen sah, die dem Eingang am nächsten stand. Der Widerständler streckte die Hand aus und wollte nach Alexis Hals greifen. Nur wenige Millimeter fehlten noch und die Zeit schien sich unendlich grausam zu dehnen.

„...habe dir das Unrecht vertrieben“, zitierten sie in diesem Moment synchron die letzten Worte und in diesem Augenblick bildete sich um sie herum eine hell schimmernde Halbkugel. Sebek fluchte. Es schien, als würde er einen Moment gegen eine unsichtbare Barriere ankämpfen, doch dann verlor er diesen Kampf und wurde zurückgeschleudert. Er prallte gegen die Wand und fluchte noch lauter. Taumelnd richtete er sich auf und versuchte einen weiteren Angriff, doch auch dieser misslang. Wieder wurde er zurückgeschleudert, doch das sahen Jaden und die anderen schon gar nicht mehr. Die Welt um sie herum verschwamm. Das Licht wurde immer intensiver und blendete sie, so dass sie die Augen zusammenkneifen mussten. Dann wurde es plötzlich wieder dunkel.

Als Alexis die Augen wieder öffnete, standen sie noch immer in dem Raum. Das dachte sie zumindest zuerst, aber als sie sich umschaute, stellte sie fest, dass Sebek und der Eingang verschwunden waren. Statt dessen befanden sich nun in einem ähnlich aussehenden Raum, der allerdings drei Türen aufwies.

„Ich schätze mal, wir müssen uns jetzt für eine der Türen entscheiden.“ Jaden trat ein paar Schritte vor und blieb genau vor ihnen stehen. Aber so sehr er sich auch bemühte, er konnte keinen noch so winzigen Unterschied zwischen ihnen entdecken. „Na dann. Entweder wir stehen hier jetzt ewig rum, oder wir versuchen es einfach!“ Er drehte sich um, grinste seine Freunde an und streckte dann die Hand nach dem nächstbesten Türgriff aus. Entschlossen drückte er sie auf und schritt hindurch. Es war, als würde sich vor der Tür eine Art Membran befinden, die ihn hindurchließ und sich dann hinter ihm wieder schloss, ohne die Sicht auf den dahinter liegenden Raum preis zu geben. „Nein, Jaden! Du kannst doch nicht…“, setzte Alexis an, aber sie merkte, dass sie keine Antwort mehr bekommen würde. Jaden war verschwunden und die Membran schimmerte undurchsichtig, während die weit offen stehende Tür sich langsam wieder schloss. Wieder einmal machte sich in Alexis ein merkwürdiges Gefühl breit. Ohne darüber nachzudenken, was sie eigentlich tat, rannte sie los, auf die sich nun immer schneller schließende Tür zu. <Verdammt! Ich schaffe es nicht!> Sie machte einen letzten, verzweifelten Satz und fühlte plötzlich, wie etwas kaltes, unheimliches über ihre Haut strich. Es war wirklich, als würde sich die Membran ihrem Körper anpassen und ihr dabei gleich noch alle Wärme aus dem Körper ziehen. Ihr fröstelte und sie schloss die Augen.

„Lexi! Halt! Du weißt doch gar nicht, was dich da erwartet!“ Auch Atticus rannte los, um seiner Schwester zu folgen, doch nachdem seine Schwester das Tor passiert hatte, fiel die Tür mit einem dumpfen Hall wieder ins Schloss. Verzweifelt rüttelte der braunhaarige Student daran, doch sie ließ sich nicht mehr öffnen. Schließlich gab er es auf. „Und was machen wir jetzt?“ Er sah die anderen beiden übriggebliebenen fragend an. Zane zuckte die Schultern und betrachtete nachdenklich die anderen beiden Türen. „Auf jeden Fall sollten wir zusammen bleiben. Wer weiß, was uns dahinter erwartet.“ Zane wandte sich der linken Tür zu und zog sie mit einem Ruck auf. „Nach dir!“ Atticus hob skeptisch eine Augenbraue, schritt dann jedoch mutig hindurch. Zane winkte Anukis hinüber, vergewisserte sich, dass die Tür weit offen war und trat hinter Atticus durch die Tür. Anukis wollte ihnen gerade folgen und versuchte, durch die Membran zu gelangen, aber sie ließ sie nicht eintreten. Sie versuchte es noch einmal, doch mit dem gleichen Ergebnis. Panik befiel sie. „Ihr…könnt mich doch nicht einfach so…alleine lassen.“ Tränen rannen über ihre Wangen, doch sie wischte sie schnell weg. Es half schließlich nichts. Sie musste hier alleine durch. Entschlossen trat sie zur letzten Tür und öffnete sie. Diesmal hielt die Membran sie nicht zurück.
 

So, das war es erst mal^^ Weiterlesen könnt ihr dann erst 2007^^

Beim nächsten Mal gibt es dann noch eine Überraschung. Wer glaubt, die Prüfung wäre hier vorbei, täuscht sich. Sie hat gerade erst angefangen...

Heal

Eure Asuka

PS: Ich freu mich auf eure Kommis!!

PPS: Guten Rutsch und gesundes neues Jahr!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-01-09T18:08:08+00:00 09.01.2007 19:08
Ich hätte nicht gedacht das Sebek ein Widerständler ist ôô
Das hat mich echt überrascht!
Bei dir kan man nie wissen was als nächstes passiert XD
*nächstes Kapi lesen geht*
Von:  Tempurastick
2007-01-04T13:51:42+00:00 04.01.2007 14:51
...
da du mich so fies zurück gelassen hattest..TT
War ich so lieb und hab das Kapitel gelesen(Log?Nein Freundlichkeit?ja)
TT__TT"
Menno~~
na ja..wie gesagt tolles Kapitel..
zuviele Kapis @__@
schreibmaschine-san!
...
Na ja wie auch immer..^^"
hdggggggggggggggggggsmdl
und ..wiedersprich mir nciht ich hab dich mehr lieb als du mich Ò__o"
Ke-chan
Von: abgemeldet
2007-01-03T21:00:20+00:00 03.01.2007 22:00
super kapi echt genial wiedermal
bin ja gespannt was da so alles auf die zukomment.
btw du triffs atticus' charakter wirklich perfekt ^^

hdl Julia
PS meine story geht auch ENDLICH weiter halleluja
Von:  MoD366
2007-01-03T19:29:58+00:00 03.01.2007 20:29
Schönes Kapitel, wie jedesmal... eigentlich auch langweilig... kannst du nicht mal ein Kapitel total verpfuschen, damit ich was zu meckern habe? dann käme mal Leben in die Bude^^
Von:  gwinty
2007-01-02T19:28:38+00:00 02.01.2007 20:28
Man! Jetzt aufzuhören ist ja mega fieß! Wie soll ich denn bis zum nächsten Kapi überleben?!
GWinty

PS: Mach schnell weiter! Sonst platzt ich!
Von: abgemeldet
2007-01-02T16:23:09+00:00 02.01.2007 17:23
das war ja mal wieder ein sehr interessantes kapitel o.o
sebek hätt ich auch nich vermutet >__> hmpf.
wieso lassen die türen immer nur 2 hindurch?
arme anukis >_<

ich freu mich aufs nächste ^^
hab dich ganz~ doll lieb
deine haru
Von: abgemeldet
2007-01-02T16:22:57+00:00 02.01.2007 17:22
*reinjump*
Hey sorry ich bin zu spät*heul*
Aber.. dass hätte ich auch nich unbedingt erwartet... spannender als jedes Buch, wirklich!!
Schreib schnell weida
hdggggggggggggggmdl
Feng
Von: abgemeldet
2007-01-01T21:55:48+00:00 01.01.2007 22:55
hey,
wünsche dir erstmal ein frohes neues jahr!!
bin schon super gespannt wie es weitergeht,
wird grad richtig spannend^^
war wieder mal nen super kappi!!
mach weiter so,
hdgdl kim
Von: abgemeldet
2007-01-01T18:59:27+00:00 01.01.2007 19:59
Oh man^^ die ff is ja echt lang^^
ich hab mir mal die zeit genommen und sie bis hierhin
gelesen das eine kapitel kannte ich ja schon^^
ich muss mich aml bei eurem zirkel bewerben mach ich
morgen oda nachher mal^^aber um wieder zu der ff und diesem Kapi zu kommen^^:
echt gut geschrieben kann ich nur sagen^^ alzuviel verstehe
ich ja noch nicht von gx aber ich gucks mia gleich mal auf
youtube an^^ oki schreib schnell weiter
hdl eva
Von: abgemeldet
2007-01-01T18:58:54+00:00 01.01.2007 19:58
Oh man^^ die ff is ja echt lang^^
ich hab mir mal die zeit genommen und sie bis hierhin
gelesen das eine kapitel kannte ich ja schon^^
ich muss mich aml bei eurem zirkel bewerben mach ich
morgen oda nachher mal^^aber um wieder zu der ff und diesem Kapi zu kommen^^:
echt gut geschrieben kann ich nur sagen^^ alzuviel verstehe
ich ja noch nicht von gx aber ich gucks mia gleich mal auf
youtube an^^ oki schreib schnell weiter
hdl eva


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