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Der Tod ist kein Ende - Er ist eine Chance

Versuche diese Chance zu nutzen...
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There's nothing left to lose

So es geht mal wieder weiter... =)

Es liegt nicht an mir, wenn's so lange dauert, bis das Kap freigeschaltet ist. Sorry.
 

Ich danke allen Kommischreibern. Es macht Spaß für euch zu schreiben! =)
 

Legende

„…“ jemand sagt etwas

//…// jemand denkt etwas
 

Kap 7 *There’s nothing left to lose*
 

Es regnete. Dicke Tropfen fielen auf die Erde. Der Wind ließ sie auf dem Boden und in den Pfützen tanzen. Hin und her sprangen sie. Und immer kamen neue dazu. Man hörte es platschen. Man hörte ein leises ‚Pling’, sobald sie die Erde erreichten.

Kagome stand mitten auf der Lichtung. Das Gesicht den Tropfen entgegenhaltend. Die Arme ausgebreitet. Die Haare wehten im Wind.

Sesshoumaru beobachtete sie unauffällig. Sie war eigenartig. Sie stand einfach im Regen. Ließ sich nicht anmerken, dass sie noch immer auf seine Antwort wartete. Stand einfach da. So als wäre nichts passiert. Doch ihr Gesicht zeigte noch immer Trauer. Es war noch etwas anderes zu sehen, doch das konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht einordnen. Er wusste, dass die Hoffnung sie am leben hielt. Was war, wenn er ihr diese Hoffnung nahm? Ihr war schon übel zugespielt worden, wollte er noch eins draufsetzen? Er wusste nicht, ob er Inu Yasha wieder beleben sollte. Nun ja, es war nicht weiter wichtig, er hatte die Macht, also konnte er auch entscheiden, wann er ihr die Entscheidung mitteilte.
 

Später am Tag fragte Kagome leise: „Sesshoumaru-sama, werdet ihr Inu Yasha wieder beleben?“ Sie versuchte zu lächeln, doch es klappte nicht recht. Zu groß war die Angst vor der Antwort.

Doch Sesshoumaru antwortete nur: „Ich werde darüber nachdenken.“

Danach wandte er sich wieder ab. Er wollte sich scheinbar nicht weiter mit Kagome unterhalten.

Kagome seufzte leise. Das konnte ja noch heiter werden. Aber sie würde nicht aufgeben. Es gab diesen einen Weg und dass sie noch lebte, wertete sie als gutes Zeichen. Sie würde bei ihm bleiben, bis sie die Antwort erhalten hatte.
 

Tagelang waren sie nun schon unterwegs. Kagome hatte Sesshoumaru während der ganzen Zeit nicht mehr auf ihren Wunsch angesprochen, doch dieser ging ihm dennoch nicht aus dem Kopf. Auch Kagome dachte darüber nach. Sie entfernten sich nun mehr und mehr vom Dorf, wo Inu Yasha lag. Vielleicht hatte Sesshoumaru ihre Bitte vergessen. Vielleicht fand er diese auch so unsinnig, dass er gar nicht mehr antworten würde. Sie würde ihn bald fragen….

„Kagome-chan, wieso bist du eigentlich so traurig?“, fragte Rin die junge Frau. Seit Kagome bei Sesshoumaru war, hatte sie sich mit dem kleinen Mädchen angefreundet. Sie brachte Kagome mit ihren Bemerkungen und ihrer Art immer wieder zum Lächeln. Es war ein schönes Gefühl, geliebt zu werden. Es war ein befreiendes Gefühl, über Unwichtige Dinge zu lachen.

Es schien als würde es Kagome gut gehen, doch noch immer litt sie unter Inu Yashas Tod und ihrer Schuld daran. Oft weinte sie sich in den Schlaf. Rin machte sich richtige Sorgen um ihre Freundin. Selbst wenn es den Einschein hatte, dass es Kagome gut ging, sie konnte sich immer noch daran erinnern, wie verzweifelt sie gewesen war, als sie gemerkt hatte, dass sie noch lebte.

„Weißt du, Rin-chan, ich habe jemanden verloren, der mir sehr wichtig war. Und das Schlimmste ist, dass….“, sie stockte. Sie hatte es nur ihrer Mutter erzählt. Sie konnte einfach nicht drüber reden. Der Schmerz saß noch zu tief. Die Schuld lastete noch zu schwer auf ihren Schultern.

„Ja?“, fragte Rin. Sie wusste, dass Kagome dabei war, Rin ihr ganzes Herz auszuschütten. Sie wusste, dass das Herz der Freundin belastet war.

Tränen bildeten sich in Kagomes Augenwinkeln, doch sie fing sie und lächelte Rin traurig zu.

„Ich habe ihn sehr geliebt. Er war mein bester Freund, auch wenn wir oft Streit hatten. Es war nicht immer einfach mit ihm….“ Sie seufzte leise. Es fiel ihr schwer über Inu Yasha zu reden.

„Wir haben gegen einen sehr mächtigen Dämon gekämpft, und ich wollte einen Pfeil schießen…“, sie stockte erneut. Dann begann sie zitternd weiter zu sprechen: „Der Pfeil traf nicht Naraku, sondern Inu Yasha… Ich habe ihn getötet….“ Ihre Stimme brach und sie sank heulend zu Boden. Sie konnte dem nicht standhalten. Jedes Mal, wenn sie davon sprach oder auch nur im Entferntesten daran dachte, war sie einem Zusammenbruch nahe. Es war einfach zu viel für sie. Noch nie war sie in dieser Form mit dem Tod konfrontiert worden, und nun hatte sie ihren besten Freund getötet.

Rin stutzte. Sie hatte ihn umgebracht? Inu Yasha… war der nicht Sesshoumaru-samas Halbbruder?

Sie kniete sich neben Kagome und begann sie zu trösten. Sachte streichelte sie ihr über den Rücken, drückte sie an sich.

„Weißt du, Kagome, ich habe meine Eltern verloren und ich musste auch mit ansehen, wie sie starben“, fing sie mit der Ernsthaftigkeit einer Zehnjährigen an. „Sesshoumaru-sama hat mir erklärt, dass sie immer weiter leben. Dass sie bei uns im Herzen ihr neues Heim gefunden haben. Den schönsten Platz, den es gibt. Schau in dich. Du kannst ihn sehen. Du kannst ihn spüren….“

Kagome schaute sie verwirrt an und begann dann langsam die eben gesagten Wörter zu verstehen. Das was Rin sagte, war gar nicht mal so weit hergeholt. Sie überlegte. Ja, Inu Yasha, sie fühlte ihn. Er war ihr immer noch so nah. Sie lächelte unter Tränen.

„Danke, Rin, das habe ich jetzt gebraucht“, meinte sie leise.
 

Etwas entfernt stand Sesshoumaru, der das ganze Gespräch mit angehört hatte. Sie hatte ihren Halbbruder umgebracht? Alle Achtung, nicht schlecht für einen Menschen. Aber sie tat ihm irgendwie auch Leid. Sie hatte ihn geliebt und nun war er durch sie gestorben. Er schluckte, er fing schon wieder damit an. Er hatte schon wieder Mitleid mit einem Menschen.

Wollte sie deshalb nicht leben? Weil Inu Yasha tot war und sie schuld war? Wollte sie ihn deshalb lebendig haben? Um sich zu entschuldigen? Um ihr Gewissen rein zu kriegen?

Sollte er ihr helfen?
 

Durch ihr Gespräch mit Rin, fasste Kagome neuen Mut. Sie würde Sesshoumaru erneut fragen. Sie brauchte Inu Yasha. Sie wollte wieder bei ihm sein.

So ging sie am Abend eines anstrengen Tages zu Sesshoumaru, der nahe an einer Klippe stand und aufs Meer hinausschaute. Es war ein schönes Bild. Der Mond strahlte direkt vor hin und ließ ihn in einem magischen Licht da stehen. Die Haare wehten leicht im Wind und seine Mimik war entspannt. Minutenlang beobachtete Kagome ihn einfach nur. Sie konnte die Augen nicht von ihm nehmen. Er sah gut aus. Er sah richtig gut aus. Aber dies war nicht der Moment für jugendliche Schwärmereien.

„Sesshoumaru-sama“; wisperte sie leise in die Dämmerung.

Er dreht sich nicht um. Er hatte sie schon gerochen gehabt. Er hatte schon gemerkt gehabt, dass sie minutenlang einfach nur dagestanden hatte. Was sie wohl wollte? Würde sie ihre Bitte wiederholen? Er war gespannt.

„Sesshoumaru-sama“, flüsterte Kagome erneut.

Sesshoumaru neigte nur leicht den Kopf, doch die junge Frau sah dies als Aufforderung weiter zu sprechen.

„Belebst du Inu Yasha wieder?“ Sie blickte ihn bittend an. Den Mund vor Nervosität leicht geöffnet, die Hände ineinander verkrampft.

Sesshoumaru schaute sie an. Es fiel ihm nicht leicht. Auch wenn Kagome sicher etwas anderes denken würde. Sie würden wieder zu Feinden werden, dabei war die Zeit ganz angenehm mit ihr gewesen. Sie redete nicht allzu viel. Okay, das könnte sich ändern, wenn sie wieder glücklich wäre. Und sie war auch eine gute Freundin für Rin. Es würde schwer für Rin werden, wenn Kagome gehen würde. Er seufzte innerlich.

Dann sprach er ruhig: „Nein…:“

Kagome sah ihn verständnislos an. Er würde Inu Yasha nicht wieder beleben? Was hatte sie erwartet? Dass er sich freute, seinen gehassten Halbbruder wieder um sich zu haben? Dass er es für sie machte? Hatte sie gehofft, weil er sie am Leben gelassen hatte? Weil er sie akzeptiert hatte?

Dann wurde ihr der Ernst seiner Worte bewusst. Er würde Inu Yasha nicht wieder beleben. Inu Yasha war tot und er würde tot bleiben. Er war fort und er würde nicht wieder kommen. Sie hatte es nicht geschafft.

Tränen liefen über ihre Wangen und ihr Mund formte ein stummes ‚Warum’.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2006-07-06T17:43:46+00:00 06.07.2006 19:43
Was für n Egoist...nein das kann man nicht sagen...Trottel trifft es besser :)
Super schön geschrieben...schreibst du mir wenn es weitergeht?? Arme Kago :( doch die Gedanken von Sess stimmen irgendwie...wollte sie ihn vielleicht nur deshalb lebendig haben um wieder ne reine Weste zu bekommen? We will see
HDL Ray
Von:  Schalmali
2006-07-06T17:03:08+00:00 06.07.2006 19:03
Rofl dieser gemeine Kerl! Erst solange warten lassen und scheinbar Mitleid haben und sie dann im Regen stehen lassen, ich bring ihn um! xD Mal sehen wies weitergeht ^^
Von:  sabrina15
2006-07-06T15:02:27+00:00 06.07.2006 17:02
Hey!!!
Klasse kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!
was macht kagome wo er jetzt nein gesagt hat??
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye
Von:  Goettin_Isis
2006-07-06T14:45:57+00:00 06.07.2006 16:45
Hi^^
Das war mal wieder einsame spitze! (mir gehn langsam die ideen aus wie ich dich loben könnte XD)
ER HAT WAS!?!?!?! Warum tut dieser Riesen hunde idiot ihr das an? Der Kerl ist mir ein Rätsel. -.-°
Schreib bitte bitte bitte schnell weiter. Freu mich schon wenn es weiter geht.

Bye Isis
Von:  Kagome-Chan17
2006-07-06T14:04:20+00:00 06.07.2006 16:04
also, ich weiß nun echt nicht mehr, was ich schreiben soll, das ist einfach nur super klasse, auch wenn sess ein wenig fies ist. amch bitte schnell weiter, wäre super, wenn du mir dann wieder bescheid geben könntest =)
Von:  Lionness
2006-07-06T13:29:13+00:00 06.07.2006 15:29
Das war sehr gut, mach weiter so und schickmir dann bitte eine ens! *grins*Es gefällt mir sehr auch wenn sess ein wenig gemeinrüberkommt, doch ich vertrau dir du wirst das schon machen.
bye Lionness
Von:  Vj45
2006-07-06T12:45:45+00:00 06.07.2006 14:45
Ich bin auch sprachlos. Wieso sagt der Ideot denn nein. Naja du machst das schon. Mach schnell weiter
Bussi
Vanny
Von:  Grinsender-Kyuubi
2006-07-06T09:45:18+00:00 06.07.2006 11:45
...... weiß net was ich schreiben soll...
cool einfach klasse schnell weiter schreibne
bitte
shippo


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