Erste Begegnung und ein Ball
Hallo Leute!
Nu geht’s etwas schneller weiter, denn ich möchte so schnell wie möglich mit dieser FF fertig werden, damit ich mich wieder mehr auf die Schule konzentrieren kann.
Aber an dieser Stelle möchte ich euch um etwas bitten:
Das kleine Baby bei der Charakterbeschreibung hat bisher noch keinen festen Namen. Ich habe zwar ein Paar Vorschläge, bin mir aber nicht sicher.
Daher würde ich euch bitten, wenn euch ein schöner Name einfällt, mir diesen in eurem Kommi zu nennen.
Jetzt aber genug der langen Worte, viel Spaß bei dem neuen Kapitel!
Lange standen Namida und Sesshoumaru gemeinsam an dem Geländer und sahen sich
die Landschaft an, ohne ein Wort miteinander zu reden. Der Tag neigte sich
langsam dem Abend zu und die Sonne begann unterzugehen.
Namida stieß einen langen, zufriedenen Seufzer aus und begab sich zurück in
das Zimmer.
Zielstrebig ging sie auf den Kleiderschrank zu und öffnete diesen. Leicht
überrascht von der Fülle an Kleidern in diesem begann sie sich einmal von
vorne bis hinten durchzuwühlen und zu sortieren, welche Kleider für ihren
Aufenthalt hier geeignet waren und welche nicht.
Dabei fand sie auch ihr Kleid für den Ball, welches mit einem schwarzen Stoff
verhangen war.
Namida sah für einen Moment durch die große Glaswand nach draußen um zu
sehen
wie spät es war. Nach ihrer Schätzung war es erst fünf Uhr, sodass sie noch
etwas Zeit für einen Spaziergang hatte. Deshalb legte sie wieder ihren
Ledermantel an, denn es war inzwischen doch recht kühl geworden, und begab
sich
zu Sesshoumaru auf den Balkon.
“Hast du vielleicht Lust mich auf einen kleinen Spaziergang durch den
Schlossgarten zu begleiten? Die ganze Zeit hier nur rum zu stehen und den
Garten
zu betrachten bringt auf Dauer doch nichts.”
Sesshoumaru bedachte sie nur kurz mit einem Nachdenklichen Blick, ehe er nickte
und ihr seinen Arm anbot.
Gemeinsam verließen sie das Zimmer und begaben sich in den Garten. Für einen
Augenblick fühlte Namida sich in ihre Heimat zurückversetzt. Auch in dem
Palastgarten ihres Vaters waren so viele Blumen gewesen und alles so gut
gepflegt.
Wie Namida während des Spazierganges feststellte wurden sie und Sesshoumaru
von
alles Seiten teils neugierig und teils eifersüchtig beobachtet. Doch den
beiden
war es egal. Sie genossen einfach den herrlichen Sonnenuntergang.
Da entdeckte Sesshoumaru nicht weit von ihnen einen wichtigen Bekannten und
blieb stehen.
“Entschuldige mich für einen Augenblick. Ich muss nur kurz etwas klären.”
Damit ging er rasch davon.
Namida lies sich jedoch nicht davon stören und ging weiter, währenddessen
ihren Gedanken nachgehend.
Irgendwann, Namida vermochte nicht zu sagen, wie lange sie schon alleine
gegangen war, entdeckte sie auf einer steinernen Bank eine wunderschöne Frau.
Sie hatte Bodenlanges blutrotes Haar und trug einen fein bestickten Kimono.
Auch die Frau hatte Namida entdeckt und wies sie mit einer Handbewegung an, zu
ihr zu kommen. Namida folgte der Anweisung und ging auf die Frau zu.
“Guten Tag. Was führt eine so junge und hübsche Frau wie euch dazu alleine
durch den Schlossgarten zu wandern und das auch noch ohne Begleitung?”,
begrüßte die Frau sie freundlich.
“Meine Begleitung hat einen Bekannten getroffen und mich gebeten einen
Augenblick zu warten. Doch ich bin stattdessen schon einmal weiter gegangen.
Der
Garten ist so wunderschön.” Namida lächelte die Frau freundlich an. Sie
wusste nicht warum, doch sie vertraute dieser Frau bedingungslos.
“Ja, das finde ich auch. Es hilft einem einen klaren Kopf zu bekommen und
für
einen Augenblick nur zu genießen. An nichts zu denken.”
“Ja, genau das Gefühl hat man hier.”
Die Rothaarige wies Namida an, sich neben sie zu setzen, was Namida auch tat.
“Mit wem seid ihr hier?”, fragte sie.
“Mit Lord Sesshoumaru.”
“Mit Sesshoumaru? Seltsam…”, sie machte eine kurze Pause und machte ein
Nachdenkliches Gesicht, “…er hat noch nie zuvor eine weibliche Begleitung
auf den Ball mitgebracht. Er kam jedes Mal allein. Ich fürchte jedoch er hat
durch euch heute viele junge Frauenherzen zerbrochen.”
“Wieso denn? Ich bin schließlich nicht mit ihm zusammen geschweige denn
seine
Frau.”
“Er ist einer der begehrtesten Junggesellen des Landes. Viele Prinzessinnen
würden alles dafür geben ihm zu gehören. Sei es auch nur für eine Nacht.”
“Darf ich ehrlich zu euch sprechen?”
“Ich bitte darum!”
“Ich denke nicht sonderlich gut von solchen Frauen. Sie werfen ihre Tugend,
ihren Stolz und ihre Würde einfach weg, nur um eine Nacht lang in dem Bett von
einem gefühlskalten Mann zu liegen, der sie am nächsten Morgen schon wieder
aus seinem Bett wirft. Das ist erbärmlich.”
Die rothaarige lächelte Namida freundlich, ja, geradezu liebevoll an. Dann sah
Namida, dass sich in den Augen der Frau tränen gesammelt hatten.
Erschrocken versuchte Namida sich bei der Frau zu entschuldigen.
“Verzeiht! Ich wollte euch auf keinen Fall verletzen! Wenn ich irgendetwas
gesagt oder getan habe, dass euch verletzt hat-”
“Nein, das habt ihr nicht”, unterbracht die Frau sie, “ihr habt mich
bloß
mit eurer Redensart an jemanden erinnert, den ich sehr vermisse!”
“Euren Mann?”
“Nein, ein Freund. Oh. Es ist schon fast dunkel! Es wird Zeit, dass wir in
das
Schloss zurückkehren und uns für den Ball herrichten!” Damit stand sie von
ihrem Platz auf und Namida tat es ihr gleich.
“Wir sehen uns auf dem Ball”
“Das hoffe ich”, entgegnete Namida und machte sich auf den Weg zurück.
Dabei merkte sie nicht, dass ihr die rothaarige Frau noch lange nachdenklich
nachsah.
Im Schlossgarten traf sie Sesshoumaru nicht mehr an und ging stattdessen schon
auf das Zimmer, wo Sesshoumaru schon fertig für den Ball angekleidet auf sie
wartete.
Namida stockte der Atem.
Sesshoumaru trug einen weißen Kimono. Die Hose war komplett weis, genauso wie
die Schuhe, doch das Oberteil war zu ihrer Überraschung aus genau dem gleichen
Stoff wie ihr Kleid. Und der Gürtel war aus derselben goldenen Stickerei wie
es
die Spitze auf ihrem Kleid war. Sein Haar hatte er mit einer goldenen Kordel zu
einem Zopf (so wie sein Vater es im Movie 3 hat) gebunden. Alles in allem sah
er
geradezu göttlich aus und Namida musste an sich halten ihn anzustarren.
“Wo warst du so lange?”, fragte er sie.
“Im Garten. Ich hatte keine Lust zu warten und bin schon mal weiter gegangen.
Ich traf eine nette Frau auf einer Bank und habe mich lange mit ihr
unterhalten.
Ich hoffe ich treffe sie heute auf dem Ball wieder!”
Damit begab sich Namida zum Kleiderschrank und holte ihr Kleid hervor.
Zunächst
noch in den schwarzen Stoff eingewickelt. Das schwere Kleid im Schlepptau
verschwand sie hinter der milchigen Glaswand im Bad und machte sich fertig. Sie
musste sich nicht fürchten, dass Sesshoumaru sie beobachten könnte. Er war
ein
Mann von ehre und würde sie vorher vorwarnen, wenn er das Bad betreten wollte.
Vorsichtig wickelte sie das Kleid aus dem schwarzen Stoff und betrachtete es
sich genau.
Und mit einem schlag wusste sie ganz genau was sie zu tun hatte, um auf dem
Ball
alle anderen Frauen zu überragen.
Die Wartezeit war für Sesshoumaru wie ein Kampf.
Sein Kopf sagte ihm, dass er ruhig ins Bad platzen konnte, es könne ihm doch
egal sein, was die Frau ihm dass an den kopf werfen würde. Sowohl physisch als
auch psychisch.
Doch sein Herz sagte ihm, dass er warten sollte, bis sie fertig war. Ihre
Reaktion auf eine mögliche Spannaktion wollte er nicht austesten. Außerdem
wäre es gegen seinen Stolz. Er konnte warten.
Ein nahes rascheln hinter der Glaswand kündigte ihr kommen an.
Da trat sie in den Raum und Sesshoumaru stocke zum ersten Mal in seinem Leben
wirklich der Atem.
Namida trug ein weißes Kleid, welches obenrum eng tailliert war und ihr
Dekoltee
vorteilhaft zur Geltung brachte, ohne dass es unzüchtig wirkte. Hauchdünne,
goldene Träger hielten das Kleid und verschnürten es hinter ihrem Rücken.
Von
der Taille an wurde es breiter und endete in einem weiten Rock. Doch das Kleid
war nicht rein weiß. Eine hauchdünne goldene Stickerei lag über dem ganzen
Kleid und lies es Märchenhaft schillern. Eine Stola aus demselben Stoff wie
das
Kleid, welche jedoch nur am Rand golden bestickt war, lag über ihren
elfenbeinfarbenen Schultern und verdeckten die Brandnarbe auf ihrer Schulter,
welche man ohne die Stola gesehen hätte.
Doch nicht nur das Kleid war atemberaubend, auch Namida selbst. Sie hatte ihre
langen Haare zum Großteil offen gelassen. Jedoch hatte sie den oberen Teil
der
Haare durch einen rechten Seitenscheitel geteilt und die beiden hälften zu
drei
dünnen Kordeln geflochten und in jeder dieser Kordeln waren wiederum
hauchdünne, goldene Fäden, auf denen weiße Perlen aufgesteckt waren,
eingeflochten worden. (ich hoffe dieser Satz ist halbwegs verständlich)
Die sechs Kordeln wiederum hatte sie wie eine Spirale um ihre offenen Haare
geschlungen, sodass sie nicht ganz so offen lagen und bei jeder Bewegung durch
die Kordeln in ihrer Form gehalten worden und nicht zerzausten.
Geschminkt war sie nur sehr dezent. Nur ein feiner, schwarzer Lidstrich, der
etwas länger als normal war und rot nachgezogene Lippen, die ihr einen
äußerst sinnlichen Touch gaben.
Das einzige was noch fehlte war Schmuck, aber da konnte Sesshoumaru aushelfen.
Er riss sich zusammen und trat hinter Namida. Über ihre Schulter hinweg konnte
man ihr ein wenig in den Ausschnitt sehen und Sesshoumaru musste sich sehr
zusammenreißen, dass ihm dabei nicht verräterische Laute entwichen. Er legte
ihr eine dünne, kurze Goldkette um den Hals, an der ein goldener
Halbmondanhänger hing, welcher mit vielen kleinen Diamanten gefüllt war. Dann
nahm er ihr Handgelenk und legte ihr das passende Armband um.
Zum Schluss reichte er ihr noch die feinen, goldenen Ohrstecker, an welches
ebenfalls kleine Halbmonde mit Diamanten hingen. Der schmuck war zwar nicht
groß, oder aufwendig bearbeitet, jedoch hatte er einen großen Wert für
Sesshoumaru. Einst gehörte dieser Schmuck nämlich seiner Mutter. Doch Namida
sollte davon noch nichts wissen. Vorerst jedenfalls.
Namida lächelte ihn freundlich an und wollte grade zum Dank ansetzen, als es
an
der Tür klopfte und der Diener, der den beiden am späten Nachmittag die
Zimmer
zugewiesen hatte, betrat das zimmer. Er verbeugte sich und forderte die beiden
auf ihm zu folgen.
Auf dem langen Weg zum Thron- und Ballsaal trafen sie auf keine anderen Gäste.
Namida erkundigte sich deshalb bei dem Diener wo die anderen wären.
“Nur die aller hochrangigsten Leute werden als letzte vorgestellt, damit auch
ja alle sie sehen, die niederen sind schon alle längst im Saal. Lord
Sesshoumaru ist der nächst mächtigste nach dem Kaiser müsst ihr wissen.”
Namida sah Sesshoumaru erstaunt von der Seite an.
“Ach ehrlich? Davon hast du ja gar nichts gesagt!”
“Hätte es eine große Rolle gespielt? Hätte es dein Reden und Handeln
beeinträchtigt?”
“Ja sicher! Dann hätte ich mich euch sehr viel… respektvoller gegenüber
gezeigt.”
“Und genau das wollte ich vermeiden. Ich wollte wissen wie du in Wirklichkeit
handeln würdest.”
“Warum?”
“Das wird die zu einem gegebenen Zeitpunkt genauer erörtert werden. Sei
jetzt
still, wir sind da!”
Vor einer großen weißen Tür, ohne jeglichen Putz blieben sie stehen und
warteten darauf, dass man sie ankündigen würde.
Durch die Tür schallte es nach einiger Zeit laut und die beiden strafften ihre
Haltung.
“Lord Sesshoumaru, Herr über die westlichen Ländereien und Lady Namida,
Kronprinzessin des Elbenreiches.”
Die große Flügeltür wurde geöffnet und Namida musste sich stark
zusammenreißen nicht verwundert die Augen aufzureißen. Der gesamte Saal war
von mindestens 500 Youkais gefüllt. Einer aufwendiger hergerichtet, als der
andere, doch Namida merkte schnell, dass sich kein einziges Paar mit ihnen
beiden messen konnte. Großes tuscheln brach aus, als man die Herkunft Namidas
verlas. Das Elbenreich war allen noch sehr gut in Erinnerung, vor allem der
große Krieg, der allein wegen der Beziehung der Kaiserin zu dem Elbenkönig
bestanden hatte. Diese junge Frau war also die erstgeborene Tochter des
Königs.
Alle dachten sie sei die Tochter der Elbenkönigin. Zu diesem Zeitpunkt merkte
noch niemand, dass sie zur hälfte Youkaiblut in sich hatte und in Wirklichkeit
jenes Kind war, welches sie hatten opfern wollen.
Als Namida nun ihre Aufmerksamkeit auf das erhöhte Podium auf dem zwei Throne
standen lenkte, stockte ihr der Atem. Auf dem einen Thron saß ein großer,
dicker Mann, in einem reich bestickten Kimono und mit Juwelen behangen. Doch
auf
dem zweiten Thron saß Sie.
Dieselbe Frau, die mit Namida im Park gesprochen hatte saß neben dem Kaiser in
einem wundervollen dunkelblauen Kleid mit aufwendiger Stickerei und sah sie aus
tränenden Augen an. Ob sie wusste, dass Namida ihr Tochter war wusste Namida
nicht.
Der Kaiser hingegen musterte Namida kritisch, auch als sie und Sesshoumaru
wenige Meter vor dem Podium stehen blieben und Namida einen Hofknicks machte,
hörte er nicht auf, Namida zu mustern.
Doch dann besann er sich wieder und begrüßte die beiden gebührlich.
“Lord Sesshoumaru! Es ist für mich und sicherlich auch für uns alle eine
große Überraschung euch heute Abend in solch reizender Begleitung zu sehen.
Wenn die meisten und auch ich auch nicht so ganz verstehen, wieso ihr gerade
eine Elbe mitgebracht habt. Das ist nicht gegen euch persönlich, meine
Liebe“, er hob beschwichtigend eine Hand, sah Namida jedoch mit kalten,
durchdringenden Augen an, “aber dennoch wisst ihr ja sicherlich, dass euer
Vater und ich noch vor einigen hundert Jahren Krieg gegeneinander geführt
haben.”
“Dessen bin ich mir wohl bewusst, euer Majestät, aber denkt ihr nicht auch,
man sollte die Bande, die zwei Länder einst trennte wieder zusammenfügen oder
gar erneuern? Es gibt genug Krieg, Frieden ist daher umso wichtiger.”
Die Menge besah Namida teils zustimmend und lobend, teils jedoch missbilligend
und hochnäsig.
Da löste sich jedoch ein roter Punkt aus der Menge und kam direkt auf
Sesshoumaru und Namida zu.
Es war Shihiro. In einem äußerst knappen, roten Kleid, dass weitaus tiefere
Einblicke zuließ, als es der Wunsch einiger Gäste war. Auch Namida besah sich
Shihiro nicht gerade wohlwollend.
Shihiro verneigte sich tief vor dem Kaiser, was diesen dreckig grinsen lies und
wandte sich dann an die Kaiserin.
“Euer Majestät, glaub ihr nicht auch, dass eine Elbin bei einem Hofball der
Youkais dabei zu haben, nicht gerade angebracht ist?”
Doch die Kaiserin sah sie nicht einmal an. Sie saß nu noch Namida an. Und
Namidas Blick fixierte nur die Kaiserin. Beide sahen sich tief in die Augen,
doch das plötzliche aufflackern von Schmerz in den Augen Namidas lies die
Kaiserin ihren Blick abwenden und Shihiro antworten.
“Was ich denke tut jetzt nichts zur Sache. Es war Sesshoumarus Entscheidung
sie hierher mitzunehmen und soweit ich weis gibt es kein Gesetz, dass ihm das
verbietet.
Lasst uns doch lieber mit dem Fest beginnen.”
Der Kaiser nickte zustimmend, wenn auch etwas widerwillig, denn er hatte
eigentlich noch vor gehabt, Namida etwas näher auszufragen. Sein Zorn
gegenüber dem Elbenkönig war noch nicht erloschen.
Das Essen war extremste ruhig abgelaufen. Keiner wagte es ein Wort zu sagen,
die
Gelegenheit dazu würde sich während des Tanzes und der lauten Musik bestimmt
ergeben.
Namida aß nicht viel. Dafür schlug ihr Herz zu schnell, denn nur zwei Plätze
von ihr entfernt saß ihre Mutter, die Kaiserin. Namida hatte sie erkannt und
wartete nervös auf das Ende des Mals.
Als der Kaiser schließlich abräumen lies und der Tanz begann wollte Namida zu
der Kaiserin eilen und ihr die Wahrheit offenbaren, doch Sesshoumaru zog sie
auf
die Tanzfläche.
Er erklärte ihr, dass die vier ranghöchsten Lords immer den ersten Tanz
tanzen
mussten.
Langsame Musik erklang, ähnlich wie ein Walzer und die vier Paare begannen zu
tanzen.
Alles verlief ruhig und geordnet, bis Shihiro, die mit ihrem Vater tanzte,
Namida und Sesshoumaru anrempelte und Namida lautstark beschimpfte die
Schuldige
gewesen zu sein.
“Was fällt dir eigentlich ein! Mich, die Prinzessin der östlichen
Ländereien einfach so anzurempeln, wie eine Bauernmagd!” Namida und
Sesshoumaru blieben ebenfalls stehen und schon bald auch alle anderen.
“Ich? Eine Bauernmagd? Die Bezeichnung passt eher zu euch, Shihiro.”
Namida musste nach dieser Antwort blitzschnell ausweichen, denn Shihiro hatte
mit ihren Krallen nach Namida geschlagen.
“Na warte, du kleines Miststück! Wenn ich mit dir fertig bin, schaut dich
keiner mehr an!”
Ihr zuvor noch normalen Nägel waren nun zwanzig Zentimeter lange Krallen, die
Namida in Streifen schneiden könnten.
Doch Namida gelang es jedes mal auszuweichen und Shihiro von sich zu halten.
Namida stand nun mitten in einem großen Kreis, der sich um die und Shihiro
gebildet hatte. Sesshoumaru stand auch inmitten des Kreises, allerdings etwas
abseits.
Als Shihiro Namida ihre Krallen ins Herz rammen wollte, merkte diese, dass sie
nicht mehr ausweichen konnte und brachte daher all ihre Kraft auf um sich weg
zu
teleportieren.
Shihiro und die anderen Gäste, vor allem aber das Kaiserpaar, standen wie
erstarrt still und wagten nicht sich zu bewegen.
Namida hatte sich hinter Shihiro teleportiert, jedoch war dabei ihre
Youkaienergie frei geworden. Viele der Gäste hatten nun eine ganz bestimmte
Befürchtung, doch alle beteten, dass sie sich irrten.
Der Kaiser fand als erster seine Stimmt wieder und beschloss nun alles
aufzudecken.
“Wer oder Was seid ihr wirklich Namida?”
Namida ging einige Schritte auf den Kaiser zu und sah ihm kühl in die augen,
ehe sie laut und mit klarer Stimme die Bombe zum explodieren brachte.
“Ich, verehrter Kaiser, bin Namida, Tochter des Elbenkönis Legolas und der
Kaiserin von Japan. Somit Kronprinzessin beider Länder.”
Damit drehte Namida ihm den Rücken zu, lies ihre Stola von den Schultern
rutschen und entblößte die Brandnarbe, die keinen der Gäste mehr daran
zweifeln lies, dass sie dieselbe Person war, die sie einst hatten töten
wollen.
Ich bin jetzt mal ganz gemein und hör an dieser Stelle auf! *breitgrins*
Dieses Mal hab ich fast doppelt so viel wie sonnst geschrieben, aber ich habe mich auch sehr angestrengt!
Ich hoffe euch hat es gefallen und ihr hinterlasst mir fleißig Kommis!
Eure nivana