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Vielleicht ist es falsch...

von

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Du und du...?

Du und du...?
 

Es vergingen ein paar Tage, ich war mit Paul zusammen und alle waren aus dem Häuschen. Besonders Katharina. Die Schule bereitete Schwierigkeiten und auch nicht, genauso die Eltern. Eigentlich war alles normal, nur war ich jetzt mit Paul zusammen. Ich muss sagen, Liebe ist etwas ganz Besonderes und Wunderbares. Man kann sich die Welt ohne nicht mehr vorstellen, wenn man sie erst einmal richtig kennen gelernt hat.

An einem Samstag war ich mit Paul verabredet, wir gingen am Strand spazieren. Das Wetter war herrlich, trotzdem sah es bald nach Regen aus. Wir liefen Händchenhaltend an der Promenade vom Nordstrand entlang. Als wir am Trampolin ankamen, fragte Paul:

„Lust auf eine Runde?“

„Ausnahmsweise“, meinte ich darauf nur.

„Dann komm.“

Er zog mich zum Trampolin und zahlte ehe ich etwas erwidern konnte. Auf dem Trampolin sprang ich auf und ab, während ich ihm bei seinen Backflips zusah. Er und Moritz sprangen ja fast täglich. Es hatte Spaß gemacht. Wir wollten gerade weitergehen, als Moritz am Trampolin eintraf. Die Jungs redeten noch über ihre Computerspiele und zu dritt alberten wir rum. Nach einer Stunde gingen wir endlich weiter, Moritz begleitete uns noch bis zum Surfcafé, dass ja nicht weit entfernt war. Von dort fuhr er weiter nach Hause. Paul und ich gingen weiter in Richtung Weststrand. Viele Leute liefen an uns vorbei, mir fiel auf, dass ich rundum glücklich war und lange nicht mehr an dich gedacht hatte, Timo. Ich bin eigentlich sehr froh darüber, obwohl ich gesagt habe, dass ich dich nie vergessen werde. Das werde ich auch nicht, aber in der Gegenwart spielte sich jetzt anderes ab. Paul.

Zurück aus meinen Gedanken, sah ich Paul an und musste lächeln. Er war zu niedlich. Ich sah wieder nach vorne, beschaute die Leute, die an mir vorbeiliefen. Es war interessant, neue und bekannte Gesichter zu sehen. In manchen konnte man lesen, in anderen nicht, sie waren wie eine Wand, die nicht durchbrochen werden konnte.

Vielleicht weil man keine Gefühle sehen sollte oder einfach, weil die Person es gewohnt war so ein Gesicht zu machen.

Inzwischen waren wir fast am Spielplatz bei Weststrand angelangt, wo sich noch ein Trampolin befand. Plötzlich ging ein Junge an uns vorbei. Er kam mir so bekannt vor, ich blieb stehen und schaute mich nach ihm um. Der Junge war ebenfalls stehen geblieben und sah mich nun an. Wie ein Sturm rasten Erinnerungen in mir hoch, die Vorschulzeit rannte an mir vorbei. Dein Geburtstag an dem du mich eingeladen hattest, meine ewige Konkurrentin und zugleich Freundin. Ich konnte nichts dagegen tun und mir kamen erste Tränen. Du kamst lächelnd auf mich zu, langsam. Ich spürte Pauls Hand, meine drückend. Ich sah ihn an. Zum ersten Mal sah ich Eifersucht in seinen Augen. Er wusste ja nicht wer das war, aber nun war ich ihm eine Erklärung schuldig. Die Tränen rannen mir über meine Wangen, ich wusste nicht ob ich froh oder traurig sein sollte. Ich wusste überhaupt nichts mehr. Paul wollte gerade etwas sagen, als er mich ansprach: „Hallo Mara“

Ich konnte nichts erwidern, außer: „Hallo Timo…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Thuja
2007-10-19T17:12:36+00:00 19.10.2007 19:12
"Gänsehaut hab"
Das kam total unerwartet. Aber es war einfach nur genial, vom inhalt und ausdruck, vor allen das Ende des Kapitels. Plötzlich ist ER wieder da. Denn welchen sie versucht hatte zu vergessen oO.
Was wird jetzt geschehen? Wird Paul das verstehen?
Oh nein, steht die Trennung bevor

Von:  Karopapier
2007-08-21T14:39:34+00:00 21.08.2007 16:39
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*rausrenn*



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