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Vielleicht ist es falsch...

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Der Anfang einer Beziehung

Der Anfang einer Beziehung
 

Am nächsten Morgen stand ich wie immer vollkommen müde auf und schleppte mich zur Schule. Als ich dann mit meinen Freundinnen redete, wurde ich allmählich wacher und als die Türen aufgeschlossen wurden, war ich vollständig wach. Bis zum Klingeln dauerte es nicht mehr lange, nur zirka zehn Minuten.

Ich sah zum Eingang und Paul kam gerade durch die Tür, ich errötete und sah weg. Zum Glück schien er dies nicht bemerkt zu haben.

Nachdem wir in der Clique noch ein bisschen gelabert hatten, klingelte es. Ich ging mit Katharina hoch in die Klasse, die Jungs waren direkt hinter uns.

Ich hing im Flur meine Jacke auf und ging in die Klasse. An meinem Platz legte ich die Sachen für den Unterricht auf den Tisch und schlug die Hausaufgaben auf.

„Hatten wir irgendwas auf?“, fragte Tom.

„Ja.“, sagte ich einfach nur und Katharina zählte ihm die Hausaufgaben auf.

Er hatte die Hälfte vergessen, wie die anderen auch. Das große Abschreiben, bevor der Lehrer kam, begann. Der, der die Hausaufgaben hatte, stand an der Tür und schlug Alarm, wenn der Lehrer kam. Ich hatte nie verstanden, warum die ihre Hausaufgaben nicht einmal richtig machten und abschreiben ließ ich nur selten jemanden. Warum? Ganz einfach: Ich hatte mich am Nachmittag zu Hause hingesetzt und sie gemacht. Also meine Freizeit dafür geopfert, während die irgendetwas anderes gemacht hatten und wahrscheinlich Spaß hatten. Warum sollte ich für die meine Freizeit opfern, nur damit die die Hausaufgaben abschreiben konnten.

Katharina gab sie trotzdem her, meistens. Nur mir gab sie sie fast nie, warum weiß ich nicht.

Der Lehrer kam und alles wurde schnell weggeräumt und es wurde still in der Klasse. Ich sah zu Paul, gerade da wo er zu mir sah. Ich errötete, wollte wegsehen, lächelte ihn dann aber doch an.

Der Unterricht begann. Ich konnte mich nicht wirklich darauf konzentrieren, immerzu musste ich an gestern denken. Es war einfach schön gewesen. Mit halbem Ohr hörte ich, wie der Lehrer mich aufrief. Ich schrak zusammen, was war die Frage?

„Ich.. eh..“, stammelte ich. Katharina schrieb die Lösung in ihr Heft, schnell antwortete ich.

„Sei bitte etwas aufmerksamer, die Antwort hätte wie aus der Pistole geschossen kommen müssen“, meinte der Lehrer jetzt nur noch und machte weiter.

Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken. Jetzt passte ich doppelt auf und versuchte die Gedanken an gestern zu verbannen.

In der zweiten großen Pause, war ich unglaublich geschafft vom aufpassen, warum auch immer. Ich laberte einfach mit Moritz, Pauls bestem Freund. Er war ganz lustig. Mit Paul redete ich auch, da er ja bei uns stand. Ebenso wie Katharina.

Als es klingelte, hielt Paul mich zurück. „Hast du heute Zeit?“

Ich war überrascht, dann überlegte ich kurz. „Ja, eigentlich schon. Und was machen wir?“

„Ich ruf dich einfach nachher an. Okay?“

„Jo.“

Dann gingen wir in die Klasse, die letzten beiden Stunden waren kaum zum Aushalten. Der Nachmittag auch nicht. Die Hausaufgaben machten mich einfach nur kirre. Kurz nachdem ich mit diesen fertig war, klingelte mein Handy. Paul.

„Hey Mara.“

„Hi!“

„Und was wollen wir jetzt machen?“

„Ich hab keine Ahnung. Sorry.“

„Hmm… wieder Skates fahren ist wohl nicht so toll..“

Stimmt, aber was sollte man sonst machen? In meinem Schrank stieß ich plötzlich auf zwei Minigolfkarten.

„Ich weiß was.“

„Was denn?“

„Lass dich überraschen und komm einfach jetzt wieder zum Surfcafe.“

Dann legte ich auf und machte mich fertig. Am Surfcafe angekommen, wartete Paul schon. Ich ging zum Minigolf und gab die zwei Karten ab.

„Minigolf?“

„Jap und jetzt guck mich nicht so an, das wird lustig.“

„Wenn du meinst.“

Und es wurde lustig. Ich hatte haufenweise Spaß, sowie schon lange nicht mehr und ich glaube nicht, dass es ihm keinen Spaß gemacht hat.

Nachdem er beim Minigolf gewonnen hatte, lud er mich auf ein Eis ins Grand Café Florian ein.

„Hast du morgen wieder Zeit?“, fragte mich Paul.

"Nein, ich habe schon was anderes vor. Tut mir leid.“

„Das macht nichts, ist doch okay.“, er lächelte mich an.

„Gut.“, sagte ich nur noch.

Nachdem wir fertig waren, gingen wir raus und er brachte mich nach Hause.

„Danke für das Eis…“, meinte ich.

„Dann danke ich für den schönen Nachmittag.“, erwiderte er, wie ein Kavalier.

Ich musste lächeln. Das war zu süß. Vor meiner Tür wollte ich gerade hochgehen, da hielt er mich fest. Ich drehte mich wieder um. „Was ist?“, fragte ich.

„Mara.. ich möchte mit dir zusammen sein, ehrlich.“

Ich war ziemlich perplex. Was sollte ich denn jetzt tun?

„Ich.. ich ja auch mit dir…“, murmelte ich etwas verlegen.

Er nahm mich in den Arm und hatte mich dann einfach geküsst.

„Sind wir das denn nun?“, fragte er mich.

„Also… von mir aus ja“, sagte ich lächelnd.

Er lächelte zurück, ließ mich los und ging mit einem „Bis Morgen“ auf den Lippen.

Ich war wie im siebten Himmel. Zuerst einmal erzählte ich das Katharina, dann markierte ich diesen Tag ganz dick in meinem Kalender. Ich war so froh und freute mich schon wieder auf morgen…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Thuja
2007-10-19T17:08:53+00:00 19.10.2007 19:08
och das war soooo schön und romantisch. Dieser Paul ist mir aber auch sehr symphatisch. Ein echter kavalier. Und er passt so gut zu ihr
Dein Ausdruck ist echt gut. Die Fanfic gefällt mir total. Ich denke ich werde sie jetzt gleich in einem Stück lesen

ach ich hasse es wenn ich was kritisieren muss. Hoffe das nimmst zu nicht zu schwer, weil der Gesamteindrcuk trotzdem super ist und einzelne Sätze ja mal falsch sein können. Geb dir aber auch hier wieder einen kleinen Tipp

Ich ging mit Katharina hoch in die Klasse, die Jungs waren direkt hinter uns.
Ich hing im Flur meine Jacke auf und ging in die Klasse.

--> zweimal ich ging in die Klasse, finde ich störend
Von:  Karopapier
2007-08-21T14:39:02+00:00 21.08.2007 16:39
Ist das echt noch die gleiche Geschichte? Du hast dich vll verbessert! Ein paar Fehler und Stellen, die ich seltsam formuliert fand, hab ich noch gefunden und angestrichen und auch wörtliche Rede kannst du noch mehr einbauen - aber wenn man sich die 1. Version nochmal anschaut kann man nur sagen: Leistungssteigerung um 100%! Gratuliere!
(Und die 100% kommen nicht davon, dass die 1. Version total grotig ist, nur bevor du wieder mit Selbstzerfleischung anfängst...;)



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