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The One Who Came To Rescue Me

von

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Sugarman

„Ich wollte in einen Ort gehen, an dem man mich sonst nicht oft zu finden war und so machte ich mich auf zum Tavastia.

Es dauerte noch eine Weile bis ich eintreten konnte, denn vor mir war eine Gruppe junger Mädchen, die scheinbar noch keine 18Jahre alt waren, aber die Türsteher vom Gegenteil überzeugen wollten.

Schon nach kurzer Zeit hatten die riesigen Türsteher die Kinder abgewimmelt und ich seufzte genervt in die Reihe.

Als ich es dann endlich ins Innere geschafft hatte, setzte ich mich gleich an eine Bar und bestellte mir ein Bier.

Ein paar mal nippte ich daran, bevor ich anfing mich umzusehen.

Ich stellte fest, dass relativ wenig Leute hier waren, im Gegensatz zum letzten Mal, als ich diesen Ort aufsuchte.

Mein Blick hüpfte von Tisch zu Tisch, bis er schließlich an einem von diesen hängen blieb.

War es wirklich möglich oder bildete ich mir nur etwas ein?

Nein, wohl kaum.

Mein gefallener Engel in all seiner Pracht saß dort, umgeben von seinem Männerharem.

Ich konnte auch das Tier entdecken, das mich lieber auf der Straße zurückgelassen hätte.

Es war nicht schwer diesen zu erkennen, weil er eine etwas ungewöhnlichere Frisur hatte.

Alle lachten sie um meinen Retter herum, nur er selbst tat es nicht.

Er verzog keine Mine und erschien kalt und unbarmherzig wie sonst auch.

Aber ich wusste, dass er hinter dieser Maske etwas versteckte.

Ich hatte ihn ja schon ganz anders erleben dürfen….

Man wollte gar nicht glauben wie weich und zärtlich er sein konnte, wenn er sich nicht mehr zurückhalten konnte, weil das Verlangen ihn überkam.

Wie sehr ich mir doch wünschte ihn wieder an meiner Seite zu haben, ihn zu küssen und seinen wunderschönen Körper auf meinem eigenen zu spüren.

Doch in diesem Augenblick kam mir dies nur wie ein Traum vor, der niemals mehr in Erfüllung gehen konnte.

Um nicht völlig verrückt zu werden musste ich es schaffen ihn zu vergessen.

Musste vergessen, was sich bei mir zu Hause zwischen uns abgespielt hatte.

Musste die Gefühle, die ich für ihn hegte und die meine Brust vor Schmerz fast zerrissen, für immer zu Grabe tragen.

Es gab nur 2 Wege…

Entschied ich mich für den Einen, musste ich einem Engel entsagen, schlug ich jedoch den anderen ein, ward mein Leben für immer von Schmerz, Leid und Folter geprägt.

Aber wie konnte ich den sicherlich besseren Weg wählen?

Wie sollte ich es schaffen Ihn zu vergessen…..?

Den Mann, der für mich das wunderschönste und vollkommenste Wesen, das je geschaffen wurde darstellte?

Denjenigen der mich vor dem frühzeitigen Eintritt in die Hölle bewahrt hatte?

Wie konnte man von einem einfachen Mensch nur solche Entscheidungen verlangen?

Es war wirklich grausam….

So entschied ich mich für den Pfad, der meinen psychischen und seelischen Tod bedeutete.
 

Ich musste wohl sehr lange nachgedacht haben, denn unsere Blicke trafen sich nun.

Er starrte mich an und, hätte ich es nicht besser gewusst, ich hätte schwören können, dass er sogar zuckersüß lächelte.

Er schien seinen Bekannten loswerden zu wollen, denn einer nach dem Anderen verließ ihn, nachdem er etwas gesagt hatte.

Mein Engel stand auf, kam auf mich zu und setzte sich auf den Hocker zu meiner Linken, während ich die letzten Tropfen meines Bieres trank.“
 

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„Sie an, sieh an….wenn das nicht der Vogel ist, dem die Flügel zum Fliegen fehlen..…“
 

„…Charmant wie immer….“

„Ja….Willst du noch etwas trinken?“
 

„Äh…ja gern…“
 

„Wie geht es unserem Patienten heute?“
 

„Gut…“
 

„Das klingt aber nicht sehr überzeugend.“
 

„Ich sagte doch, dass es mir gut geht…“
 

„Wie du willst…..du musst ja nicht darüber reden…“
 

„Jyrki….ich….“
 

„Nun seufz doch nicht…was Jyrki?“
 

„Warum bist du einfach abgehauen?“
 

„Ich hatte zu tun…“
 

„Ja schon klar…zu tun…is ja gut…“
 

„Jetzt hör aber wirklich auf. Glaubst du wirklich, dass ich nichts anderes zu tun hatte, als bei dir zu sein und mit dir zu kuscheln?“
 

„..ja alles klar, mir reichts jetzt…“
 

„Lauri…“
 

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