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Tsumi - The Sin of my Life

SasuNaru FF
von

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Third Sin: To Desire Happiness

"Sakura, wir haben Kuchen mitgebracht!", rief Ino laut, während sie mit Shikamaru im Schlepptau die Uchiha Residenz betrat. "Ich komme!" Sakura eilte zu ihnen und begrüßte die beiden Gäste herzlich. Shikamaru blickte stillschweigend auf ihren Bauch, bis er bemerkte, dass Sakura ihn mit abschätzendem Blick betrachtete. Leise räusperte er sich. "Ich hoffe, Ino wird nicht so dick." Diese Worte bereute er sofort wieder, als sich zwei wütende Mädchen auf ihn stürzten.

"Was wird das, wenn's fertig ist?", fragte Sasuke amüsiert. Sofort Sakura ließ von Shikamaru ab. Ino zog ihren Freund am Ohr hinter sich her, in Richtung Wohnzimmer. "Shika-chan hat nichts anderes zu tun, als mich zu beleidigen!", begann Ino. "Aber ich habe doch gar nichts..." "Wenn wir einmal heiraten und Kinder haben, dann will er nicht, dass ich dick werde. Wie soll das denn gehen? Wenn er schon so klug ist, dann soll er das doch bitte logisch überdenken.", meckerte sie, wobei sie nicht bemerkte, dass Shikamaru bei ihren Worten errötete.

Sasuke grinste weiter. "Ihr bekommt also Nachwuchs?" Ino ließ vor Schreck Shikamarus Ohr los, der darüber sehr dankbar war, und hastig ins Wohnzimmer marschierte. "Um Gottes Willen! Doch nicht mit Shikamaru!" "Wieso wirst du so rot?", fragte Sasuke und klopfte ihr auf die Schulter. Wutschnaubend starrte sie ihm hinterher. "Es ist nicht so, wie du denkst!"
 

"Was findest du an der so toll?" Shikamaru blickte zu Sasuke, während er sich seinen mit Kuchen vollgestopften Bauch rieb. "Hmm...", gab Shikamaru von sich. Sasuke zog die Augenbrauen hoch. "Sie ist süß, schlank und ihre Familie ist einigermaßen angesehen.", kam die Antwort von Shikamaru. Sasuke hätte sich beinahe am Tee verschluckt, den er gerade trank.

Ino und Sakura hatten sich unterdessen in das zukünftige Kinderzimmer verzogen, sodass die beiden Jungen in Ruhe reden konnten.

"Das ist nicht dein Ernst..." Shikamaru zuckte gleichgültig mit den Achseln. "Warum sollte ich es dir erzählen?" Nun zuckte Sasuke mit den Achseln. "Ich dachte nur..." Eine Weile schwiegen sich die beiden an. "Ihr sehr so glücklich aus, du und Ino.", bemerkte Sasuke schließlich. Zweifelnd schaute Shikamaru ihn an und lächelte. "Ja, das sind wir. Sie ist wahnsinnig niedlich, wenn sie sich aufregt. Meistens meckert sie zwar herum, aber wenn es drauf ankommt, kann man sich auf sie verlassen. Manchmal scheint es mir, dass sie mich völlig durchschaut."

Shikamaru kratzte sich am Kopf. "Du und Sakura seid doch wohl noch viel glücklicher. Immerhin bekommt ihr in ein paar Monaten ein Baby." Er zwinkerte Sasuke zu. Bei diesen Worten ließ Sasuke seine Teetasse fallen und starrte Shikamaru an. Viel glücklicher? Das konnte nur ein schlechter Scherz sein! Wie könnte er jemals mit Sakura glücklich sein, wo er doch...

Er schreckte auf, als er von Shikamaru durchgeschüttelt wurde. "Hey, was ist los?!" Sasuke schaute ihn ein verwirrt an, dann riss er sich zusammen und lächelte er matt. "Ach nichts... Ich habe nur darüber nachgedacht, wie es wohl ist, mit der Liebe seines Lebens zusammen zu sein."

Shikamaru klopfte mit der Handfläche gegen Sasukes Wange. "Bist du nun völlig durchgedreht?" Der Angesprochene schüttelte leicht den Kopf. "Ich werde Sakura heiraten und mit ihr meinen Nachkommen großziehen. Ich werde sie glücklich machen, für den Rest meines Lebens." Nachdenklich betrachtete Shikamaru ihn, während es hinter seiner Stirn arbeitete.

"Du liebst sie nicht.", vermutete er schließlich. Sasuke lächelte ihn an. "Ich liebe sie, aber nicht so sehr, dass ich mit ihr glücklich sein kann. Solange es jemanden gibt, den ich mehr liebe, ist das unmöglich. Doch sie vertraut mir, ich kann ihr nicht das Herz brechen, sie würde daran zu Grunde gehen. Was soll ich sonst machen? Ich will sie lachen sehen, sie soll glücklich sein."

Shikamarus Blick verfinsterte sich. Abrupt stand er auf. "Ino!", rief er laut. Ino und Sakura eilten herbei. Sofort schnappte sich Shikamaru Inos Hand und zerrte sie Richtung Ausgang. "Wir gehen. Sasuke, bis du nicht alles geklärt hast, will ich nichts mehr von dir wissen!"
 

Wütend schloss Shikamaru die Tür hinter sich und setzte sich auf sein Sofa. Ino gesellte sich besorgt zu ihm. "Worüber habt ihr geredet?" "Sasuke ist ein jämmerlicher Idiot!" Verständnislos blickte Ino ihn an. Dann lächelte sie. Sie würde nicht mehr aus ihm herausbekommen. "Was willst du heute zum Abendessen haben?", fragte sie lieb. "Ramen." "Ich habe keine Nudeln da." "Dann Sushi." "Ich hab auch keinen Fisch." "Dann was anderes." Finster starrte Ino ihren Freund an. "Du weißt genau, dass wir weder Nudeln noch Fish zu hause haben!" Damit trommelte sie auf seinen Bauch ein.

Shikamaru fing an, zu lachen. "Du lässt dich so leicht auf 180 bringen, meine Süße.", meinte er prustend. "Okok, ich hätte gerne Hähnchen mit Reis und Omelette." Sprachlos hielt Ino inne. Woher wusste er, was sie eigentlich hatte kochen wollen? Shikamaru grinste. "Vergiss nicht, dass ich ein kluges Köpfchen habe.", antwortete er, als hätte er ihre Gedanken gelesen, und nahm sie in den Arm um sie sanft zu küssen.
 

Traurig saß Sakura neben Sasuke. Sie schwiegen sich an. "Warum willst du nicht mit mir darüber reden?" Er schwieg. "Es ist wie früher. Du sagst niemandem etwas, versteckst deine Gefühle. Wie willst du da jemals glücklich sein?" Verzweifelt zog sie sein Gesicht zu sich und zwang ihn, sie anzusehen. "Warum?"

Sasuke lächelte. "Mach dir darüber keine Gedanken. Ich will nur, dass du glücklich bist.", erwiderte er sanft und strich durch ihre Haare. "Und was ist mit dir?" "Mit mir?" "Du wirkst nicht sehr glücklich." "Ich bin glücklich, solange du es auch bist.", flüsterte er in ihr Ohr und küsste sie am Hals. "Ich liebe dich, Sakura..." Leise seufzte sie. Vielleicht hatte er ja nur mit Shikamaru wegen einer banalen Kleinigkeit gestritten? Leidenschaftlich küsste sie ihn, während sie sich in Gedanken immer wieder einredete, dass sie sich alles nur einzubilden glaubte.
 

Eigentlich wollte er nur glücklich sein, doch es war unmöglich. Sein Glück bedeutete, ihr Glück zu zerstören. Er sehnte sich danach, seine Stimme zu hören, seine Lippen zu berühren, seine Nähe zu spüren, doch es sollte nicht sein. Er würde ihn nie wieder an sich heranlassen. Er würde ihr treu bleiben und seine Gefühle für ihn unterdrücken. Nein, es konnte einfach nicht sein. Er durfte ihn nicht so sehr lieben.

Fest schloss er seine Augen und zog sich die Decke über den Kopf, während Sakura sich im Schlaf an seinen Rücken schmiegte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-02-22T21:06:25+00:00 22.02.2008 22:06
shika du alte sau ey!
boah war der fiese! also echt das is nich mehr schön mit dem xD
das kappi fand ich echt gelungen vorallem das ende weil man da so einen tollen einblick in sasuke bekommt
und es is einfach todtrautig und doch endsüß wie er über naru spricht T-T
super gemacht!
Von:  Dreiks
2006-01-18T13:07:41+00:00 18.01.2006 14:07
früher hat sasuke doch auch nicht auf die gefühle anderer geachtet... und jetzt stellt er das glück anderer über seins... bin gespannt wies weiter geht. schreib schnell weiter!!
Von:  mangacrack
2006-01-18T09:26:30+00:00 18.01.2006 10:26
Bei Sasukes Stolz wäre es nur noch die Möglichkeit, dass Sakura heimlich davon erfährt, dass Sasuke sieht nicht liebt, damit unser Uchiha Erbe glücklich wird. Er wird doch glücklich werden? Was hat ihn überhaupt dazu bewegt sich mit Sakura einzulassen, wenn er sie doch nicht richtig liebt? Was sagt Naruto dazu?
Irgendwie musst du die beiden Bishonen zusammen bringen...

mangacrack


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