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Fanart

Chepseh   [Zeichner-Galerie] Upload: 10.12.2011 22:30
The animated feature film "The Fox and the Hound" is (c) Walt Disney Pictures / Buena Vista Productions. Please feel free to correct me if something is wrong or missing.

Noch einmal in "Großaufnahme", was mich an Big Mama, und damit irgendwo auch insgesamt an "Cap und Capper" stört:
a) sie ist begeistert genug um ein "eure Freundschaaaaaft ... la la la" Lied zu singen, aber als dann eine kritische Situation kommt streckt sie sofort die Waffen und meint zu Cap "That's life!" (anstatt den beiden in ihrer Mentorenrolle zu helfen).
b) sie steht immer nur Cap bei, und redet im ganze Film nicht ein Wort zu Capper. Grund soll vermutlich sein (neben "Sonst gibt's keinen Konflikt und damit keinen gescheiten Film"), dass sie es für sinnlos hält mit den Hunden zu reden, da Hunde ihre natürlichen Feinde und dem Jäger hörig sind ... aber auf Klein Cap hat sie sich Disneymäßig doch schließlich auch eingelassen, obwohl ein echter Fuchs, käm er an so eine fette Eule ran, sie seeeehr wahrscheinlich auch als Beuteobjekt betrachten würde!!

Und was ich mich frage - wie lang hat die hochgepriesene, idealistische Freundschaft zwischen Klein Cap und Klein Capper denn nu eigentlich gedauert? Die Freundschaftsszenen sieht man hauptsächlich während Big Mamas Song, und als ich so das letzte Mal explizit darauf acht gegeben hab ... die beiden können für ein paar Tage / Wochen? miteinander gespielt haben, gemäß dem was man im Film sieht können es aber auch nur ganze *zwei* Tage gewesen sein. Wow. Na, der Film ist da eben wieder vage, ich neeeeehm an die Filmmacher selber dachten an eine Zeit etwas länger als zwei Tage.

Und um mit einem positiven Statement (motz motz motz) zu enden, ich finde Klein Cap und glatt noch mehr Klein Capper ultra-niedlich!
Themen:
Freundschaft, Cap und Capper – Zwei Freunde auf acht Pfoten

Stile:
Buntstifte, Tusche

Charaktere:
Cap / Tod, Big Mama

Beschwerde


Kommentare (2)

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Von:  NuWa
2013-04-08T15:01:06+00:00 08.04.2013 17:01
du weißt schon,dass das eine Fabel ist, wo Tiere als Ersatz von Menschen gesehen werden oo das hat nichts mit natürlichen Feinden zu tun, sie hat vlt einfach eine tiefere Bindung zu Cap, wie auch manche Menschen bei so einer Freundschaft sich eher auf eine Seite schlagen...ist doch nicht ungewöhnlich...ob du es nun magst oder nicht, kein Grund den Machern einen zu unterstellen, dass sie da nicht nachgedacht habenxD überhaupt so wie du immer kritisierst frage ich mich, was du eigentlich von Filmen/Büchern oder so erwartest..lol
Antwort von:  Chepseh
28.04.2013 21:59
Hallo!

Tut mir wirklich Leid dass es mit meiner Antwort eine Weile gedauert hat – ich brauchte erst ein ein wenig größeres freies Zeitfenster zum ordentlich Zurückschreiben. Denn für's Zurückschreiben an dich muss ich mehr Nachdenken und Formulieren als oft sonst bei anderen Kommentaren, um am Ende eine hoffentlich halbwegs passable Antwort gegeben zu haben. Und leider bin ich so gut wie unfähig die Antwort nur in wenigen knackigen Worten auszudrücken; versuch ich das komm ich fast immer nur unverständlich und/oder unhöflich rüber. Alsooo, was will ich loswerden?

a) WOAH GEILO DU MAGST AUCH „DER KÖNIG TANZT“ YAAAAY! (Ja, ich hab in deinen Steckbrief geschaut) Den kennen ja eher wenige; und nicht wenige von diesen lehnen ihn wegen seinen Änderungen gegenüber den echten Lebensgeschichten von Lully & Co. eher ab. Ist jedenfalls meine Erfahrung mit dem Film.

b) Jetzt zum schwierigeren Teil. Du fragst „überhaupt so wie du immer kritisierst frage ich mich, was du eigentlich von Filmen/Büchern oder so erwartest..lol“.
Warum zeichne ich recht oft Sachen, die ich persönlich meistens als „Parodie“ bezeichnen würde? Aber von anderen auch (legitim!) als „Kritik“ gedeutet werden können?
Einige Zeichnungen entstanden tatsächlich aus der Motivation „Hey Leute, Film XY ist total populär, aber seht ihr nicht Aspekt YX darin? Der ist für mich so doof dass er alles ruiniert.“ . „Fan“arts mit dieser Motivation sind bei mir die Minderheit, aber sie sind da. Zwei meiner Comics über Twilight etwa würd ich spontan dazu zählen.
Warum mach ich das, warum halt ich es nicht mit „Wenn man nichts Freundliches sagen kann sollte man überhaupt nichts sagen“? Wo es doch auch nur um so „simple“ Dinge geht wie eine Vampir-Romanze für Teenies und nicht den Nahostkonflikt?
Kürzlich verstarb ja der Filmkritiker Roger Ebert, und der Internetstar „Nostalgia Critic“ Doug Walker hat einen Nachruf über ihn veröffentlicht. Darin erzählt Doug, viele Leute wären sehr verwundert gewesen warum sich Ebert und sein Kollege Siskel bei Filmrezensionen oft so leidenschaftlich aufgeregt haben, sich stritten und ausführlichst besprachen was genau an manchen Filmen so schlecht ist. Es sind doch nur Filme! Aber in Eberts, Siskels, Dougs und auch meinen Augen sind es eben nicht nur Filme; die Filme sind im Kern immer immer Vehikel der Filmemacher um ihren Publikum etwas mitzuteilen darüber wie sie die Welt sehen, und/oder was gerade richtig und wichtig in der Gesellschaft läuft und/oder was falsch und/oder wie es sein sollte in der Welt. Und wenn du einer Filmbotschaft wie „Gewalt löst all deine Probleme“ widersprichst ist es absolut legitim das laut auszusprechen, schließlich ruft der Filmemacher seine Botschaft mit dem Film ja auch laut in die Welt. Ausgeübte Meinungsfreiheit für den Filmemacher, ausgeübte Meinungsfreiheit für Ebert und Siskel, ausgeübte Meinungsfreiheit auch für mich.
Sehr viele meiner kritischen/parodistischen Zeichnungen entstanden aber eher aus der milderen Motivation „Hey Leute, ihr liebt Film XY, ich mag ihn auch (da kuckt ich hab auch normales freundliches Fanart dazu gezeichnet), aber ist euch schon mal Aspekt YX darin aufgefallen? Der ist ungewollt komisch.“ Oder „-der macht die Story da widersprüchlich.“ Oder „-der ist leider sexistisch.“ Oder, oder, oder.
Warum krittel ich an Sachen rum, die ich eigentlich ansonsten mag? Warum prangere ich die Aspekte die mir darin nicht gefallen auf eine Art an die ich meistens noch humoristisch-augenzwinkernd finde, bei anderen aber legitim nur als Kritik pur ankommen?
Ich denke meine tiefenpsychologischen Gründe sind:
1) Ich will mir beweisen dass mich meine Liebe für den Film, das Buch etc. nicht blind für Fehler oder Seltsamkeiten darin macht. Liebe schärft den Blick für's Wesentliche, aber sie sollte nicht blind machen.
2) Ich reflektiere damit gleichzeitig ob und warum es der Film/das Buch etc. dennoch weiterhin schafft dass ich ihn/es mag.
3) Wenn ich das Ganze veröffentliche lausche ich in die Welt hinaus ob es anderen ähnlich geht, oder ob ich tatsächlich die Einzige mit diesem Blickwinkel bin und was gegen ihn spricht, oder ob es wieder andere ganz anders sehen, oder oder. Daher werde ich wohl sehr sicher nie die Möglichkeit, dass andere User mir Kommentare schreiben können, bei meinen Fanarts abschalten.

Disney selbst hat ja sogar einen ganzen Film gemacht mit dem sie sich selber hochgradig parodieren, „Verwünscht“! Und gleichzeitig ist der Streifen auch Disney Hommage. „Parodie“ kann ja laut wikipedia ja den Aspekt „Hommage“ ohne Widerspruch in sich einschließen.

c) Ich weiß natürlich dass sehr häufig mehr als ein Blick auf, mehr als eine Interpretationsmöglichkeit zu einen Film/Buch oder auch nur zu einem Aspekt des Films/Buchs etc. zulässig ist. (z.B. in der Streitfrage bei Harry Potter Fans, ob Lily Potter nun eine blöde Kuh oder eine tolle Frau war haben beide Seiten meiner Meinung nach durchaus gute Argumente!) Genau dafür ist ja die Kommentarmöglichkeit bei den Fanarts da; ich warte nicht bloß auf Bauchgepinsele sondern freue mich über ein „Ich seh es anders, nämlich – bla bla bla gute Begründung“ mindestens genauso.

d) Ich mein auch zu wissen dass die Grenzen zwischen Parodie, reiner Kritik, und nur noch giftigen Gemecker nicht eindeutig definierbar sind. Ich selber hab schon öfters Sachen gesehen die als Parodie bezeichnet wurden, sich in meinen Augen aber nicht mehr dafür qualifizierten. So werden auch Dinge die ich zeichne und als Parodien ansehe von anderen wie etwa dir nicht mehr als Parodie sondern mehr als reine Kritik empfunden. Ich kann nur sagen dass das nicht von mir intendiert ist, aber du hast jedes Recht es begründet so auszulegen.


Jetzt noch explizit Antworten dazu, was du zu einer Seite von Potterpourri und zu meinem Cap & Capper Cartoon schriebst (zu einer weiteren Potterpourri Seite hast du auch noch ein Kommentar gegeben, aber ich bin mir nicht sicher ob ich das richtig auslege? Ich nehme an du meinst mit „oh gott...man kann sich auch anstellenXD“ dass ich bei dieser Comicseite zum Thema Errol etwas arg kleinkariert-tierschützerisch auftrete? Oder doch etwas anderes?)

1) Die Potterpourri Seite mit dem Basilisken und Ginny, dein Kommentar dazu war:
„ob man einen erfundenen,magischen basilisk auch so normale haustierbedürfnisse andichten sollte finde ich viel fragwürdiger XD“

Wir erfahren aber doch dass Rowlings Basilisk allen Anschein nach wie ein normales Tier Nahrung zu sich nimmt?! Harry stößt kurz vor dem Showdown auf eine Menge Tierknochen, und so wie ich die Buchstelle verstehe können das nur Basilisk-Mahlzeiten gewesen sein. Zudem bewegt der Basilisk sich auf seine Opfer immer mit den Worten „Rip, tear, kill“ o.ä. zu. Meiner Auslegung nach wollte er keines der Opfer „nur“ einfrieren, der ursprüngliche Plan war zu töten und zu essen. Warum hat er die Erstarrten nie schnell geschnappt und gegessen sondern als Beweismittel liegen lassen? Die Frage hat mich zu dieser Comicseite motiviert. Ich weiß, der ganz große wahre Grund ist dass wir ansonsten kein a) Kinderbuch und b) keine kindgerechte Detektivgeschichte hätten.

2) Das Cap & Capper Fanart, dein Kommentar dazu war:
„du weißt schon,dass das eine Fabel ist, wo Tiere als Ersatz von Menschen gesehen werden oo das hat nichts mit natürlichen Feinden zu tun, sie hat vlt einfach eine tiefere Bindung zu Cap, wie auch manche Menschen bei so einer Freundschaft sich eher auf eine Seite schlagen...ist doch nicht ungewöhnlich...ob du es nun magst oder nicht, kein Grund den Machern einen zu unterstellen, dass sie da nicht nachgedacht habenxD“

Oh Mist, kommt es in der Anmerkung zum Bild oder zum Bild direkt so rüber dass ich den Machern unterstelle dass sie nicht richtig nachgedacht haben? Das war nicht so beabsichtigt. Wenn, dann will ich ihnen unterstellen, dass sie für die Story zum Teil unüberzeugende Entscheidungen gefällt haben.

In Cap und Capper ist es meinem Empfinden nach so, dass die Tiere darin -teils- wirklich wie Menschen statt Tiere handeln (siehe dein Standpunkt). Teils aber auch nicht, es gibt etliche Momente wo sie nicht menschenhaft handeln sondern so wie „echte“ Tiere. Als sich z.B. Cap und Capper zum ersten Mal als Erwachsene wiedersehen will Cap menschlich-reflektiert die Freundschaft weiterführen weil sie schließlich auch früher problemlos Freunde waren, Capper lässt sich aber nicht auf diesen menschlichen Gedankengang ein sondern bezieht jetzt den natürlicheren-tierischeren Standpunkt ich-Hund-du-Fuchs-wir-Feinde. Ich weiß dass dahinter der Einfluss seines Herrchens steht und das alles eine symbolische Ebene à la Fabel für uns Menschen hat, aber dennoch bleibt dass für mich Cap hier eine typisch Mensch-Haltung einnimmt, Capper aber eine typisch Tier-Haltung.

Und ähnlich ist Big Mama am Anfang des Filmes menschlich-reflektiert erfreut von der ungewöhnlichen Freundschaft der beiden und singt sogar darüber wie schön das ist. Warum ruft sie nicht sofort als die Zwei noch klein sind „Hey stop, laut Natur seid ihr Feinde“? Das tut sie ja erst dann, als Capper wegfährt. Du schreibst (korrigier mich wenn ich falsch deute) sie redet nicht mit Capper oder macht sonstige Anstrengungen die Freundschaft zu retten weil sie vielleicht eine tiefere Bindung zu Cap hat und sich sozusagen auf seine Seite schlägt. Wäre sie menschlich-reflektiert auf Caps Seite sollte sie dann meiner Meinung nach erst recht irgendeine Anstrengung zeigen der Freundschaft zu helfen, da ihr Erhalt schließlich der große Wunsch von ihrem Cap ist. Aber statt so etwas zu tun und damit ein m.E. konstanteres Verhalten zu ihrem Verhalten den Zwei gegenüber am Anfang des Films zu zeigen, wird sie ab der zweiten Häflte des Films von menschlich-reflektiert eher (!) zu Tier und bezieht wie Capper den simpleren er-Hund-du-Fuchs-ihr-Feinde Ende Standpunkt.


Booooah, was für'n hochwissenschaftlicher letzter Satz. Schnell irgendwas Profaneres zum Ausgleich schreiben, sonst krieg ich noch Kopfschmerzen: Öh … öhm … Vorhänge sind super!

Tja, hm, ich denke damit kommt meine Litanei hier zum Ende. Ich hoffe es kam nicht so rüber dass ich dich auf Teufel komm raus von meinen Standpunkten überzeugen will, alles hier war nur ein Versuch sie dir nachvollziehbarer zu machen. Falls ich immer noch rätselhaft bleibe kannst du gern nochmal nachhaken und ich versuche mich anders zu erklären. Nur, Warnung, kann wieder seine Zeit dauern und dafür kommt dann wieder so ein Wortschwall! Und falls du meine Standpunkte verstehst wir aber dennoch beide anderer Meinung bleiben ist das auch kein Drama, zwischen den zu Anfang erwähnten Siskel und Ebert war das schließlich trotz allem Diskutieren miteinander am Ende auch oft so. ;)
Von:  Chepseh
2011-12-12T10:37:54+00:00 12.12.2011 11:37
> Ich denke schon, dass im Verlauf des Songs mehr als 2 Tage gezeigt werden sollen - ein paar Wochen, würd ich schätzen.
> Aber Bis Mamas Seitenwechsel ist mir auch schon als Kind aufgefallen oO'

Cool, mit den Ansichten sind wir dann schon zu Zweit! :)
Von:  Jien
2011-12-11T18:07:27+00:00 11.12.2011 19:07
Ich denke schon, dass im Verlauf des Songs mehr als 2 Tage gezeigt werden sollen - ein paar Wochen, würd ich schätzen.
Aber Bis Mamas Seitenwechsel ist mir auch schon als Kind aufgefallen oO'