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Let's talk - Dornenreich Der Bastard hört, Let's talk

Autor:  Jim
Salida,
hierzu eine kleine Vorgeschichte: ein ehemaliger Mitbewohner von mir liebt die Band Dornenreich. Es dauerte ein wenig bis ich mich für die Gruppe überhaupt irgendwie erwärmen konnte, aber über die Jahre hinweg wurds. Nun hatten und haben wir aber nach wie vor sehr unterschiedliche Meinungen was die Qualität einiger Songs, der Lyrics, die Motive der Band etc. angeht (und wir führen darüber liebend gerne Gespräche). Zu seinem Geburtstag hatte ich ihm allerdings versprochen ein komplett neutrales Review zu seiner Lieblingsband zu schreiben. Nach drei Wochen und sieben geschriebenen Reviews mit Punktewertung hab ich allerdings alles noch einmal verworfen und komplett neu geschrieben. Es hätte einfach nicht gepasst.
Da ich die Jungens dieses Wochenende wieder mal live auf dem Wave-Gotik-Treffen zu sehen bekomme (und ich gehe dort auch NUR hin weil Empyrium dort den einzigen Liveauftritt in ihrer Geschichte haben) und aktuell schreibtechnisch ein wenig die Eier baumeln lasse, dachte ich mir also: "Warum nicht?". Wird mal wieder Zeit etwas Mucke vor zu stellen.


Von Flügelschlägen und Nachtreisen
Ein als Review geplanter Erlebnisbericht

dornenreichlogo.jpg
 
Würde mich jemand bitten ihm eine Antwort auf die Frage zu geben „Wie welche Band klingt Dornenreich denn?“, dann müsste ich mit den Schultern zucken. Ich könnte beschreiben WIE sie klingt, aber keine Band nennen die vergleichbar wäre. Das liegt daran das Dornenreich wie keine andere Band klingt. Aber… ist Dornenreich auch gut?
 
Wirklich klar kategorisieren und an Standards messen kann man Dornenreich nur schlecht. Zu divers ist die Musik die sie in den letzten 14 Jahren gemacht haben, zu anders als der Rest sind sie dafür. Doch es gibt immer eine gewisse Richtung die Dornenreich auf ihren Alben einschlägt. Besonders der Anfang dürfte die Freunde härterer Musik noch entzücken, während es in der Mitte ruhiger geworden ist, nur um sich am Ende noch mal ein klein wenig auf die Anfänge zurück zu besinnen. So hart wie das Anfangsalbum „Nicht um zu sterben“ wurden sie jedoch nie wieder, dafür begann daraufhin die Melodie viel klarer in den Vordergrund zu treten und besser hörbar zu sein. Der Sprung zwischen „Nicht um zu sterben „und „Bitter ist’s dem Tod zu dienen“ ist deutlich, aber keineswegs negativ. Viel mehr ist dieser Sprung bezeichnend für die Band und ihr zukünftiges Schaffen gewesen, ein Omen quasi, von dem vielleicht Niemand so recht wusste, dass es eines ist.
 
Dornenreich kann man als den Inbegriff von Entwicklung und Wandel sehen. Ob man diesen Wandel jedoch mag oder gut findet, ist wiederum eine ganz andere Frage. Da gäbe es zum Beispiel „Hexenwind“, ein Album bei dem nach wie vor die Frage im Raum steht, ob man es nicht hätte so releasen sollen, wie es einst geplant war. Noch einmal getoppt hat man dies mit „Durch den Traum“, bei dem man gar nicht so recht von einem richtigen Musik Album reden möchte. Viel mehr ist es einfach nur eine Geschichte, oder eher ein Teil einer Geschichte, welche mit musikalischen Instrumenten untermalt wird. Das „Durch den Traum“ zur selben Zeit wie „Hexenwind“ entstanden ist hört man dem Album an und dann doch wieder nicht. Auch dies ist ein wunderbares Beispiel für das, was Dornenreich ausmacht: die Alben entstanden zur gleichen Zeit und sind doch grundverschieden in allen Belangen.
 
Dennoch ist man sich wohl einig das es keine Fehlentscheidung war, mit „In Luft geritzt“ wieder zur „richtigen“ Musik zurück zu kehren. Und erneut wurde der Wandel deutlich: eine Gitarre, eine Violine, einen Schellenkranz – mehr brauchte es nicht. Man fragte sich wie minimalistisch man noch werden wolle. Wenn man bedenkt wie viele Instrumente in z.B. „Reime faucht der Märchensarg“ verwendet wurden und man nun bei ganzen drei angekommen ist. Nichts desto trotz wohnte auch „In Luft geritzt“ dieses Quäntchen „Etwas“ inne, welches Dornenreich auszeichnet. Wieder klangen sie anders, aber doch nicht fremd. Und erst mit dem danach erschienen „Flammentriebe“ fand man wieder zu einer etwas härteren Musik mit einer „konventionellen“ Besetzung zurück. Man war wieder „Metal“. Trotzdem... auch hier klang Dornenreich nicht wie einst und doch wie Dornenreich. Wie immer voller Nuancen und Feinheiten, dennoch irgendwie „grob“, um nicht zu sagen lodernd.
 
Und das ist ein Wort welches Dornenreich nie so Recht bezeichnet hat: konventionell. Dornenreich zu hören ist ein Erlebnis, wie man es wohl nur selten anders finden wird, vielleicht auch nie wieder. Allein das macht es schon wert, der Band eine Chance zu geben. Ob man die Musik am Ende mag oder nicht ist eine vollkommen andere Frage, die Reise allein dürfte es jedem Musikbegeistertem wert sein. Es ist eine Reise mit einer gewissen Magie, welche sich nicht so recht erklären lässt und vor allem dann deutlich wird, wenn man die Band einmal live erleben durfte. Es sitzt auf ihren Konzerten vielleicht nicht jeder Ton perfekt, sie haben keine große und reißerische Bühnenshow und manche Songs werden teilweise einfach anders gespielt oder gesungen, als auf dem Album. Aber Dornenreich live zu erleben hat einen seltsamen Effekt. Es ist so als ob man sich, wenn man ein Album von ihnen anhört, die Dias der oben beschriebenen musikalischen Reise anschaut. Hört man sie jedoch live ist es so, als würde man bei der Hand genommen und durch ein fremdes Land geführt werden. Da ist es auch verschmerzbar das nicht immer jede Note absolut perfekt sitzt.
 
Aber auch Dornenreich, so interessant wie sie sein mögen, ist nicht ohne jeden Makel. Der markanteste Makel wären wohl die Lyrics. Dornenreich erzählt wunderbar träumerische Mär über Leben, Selbsterkennung, Niedergang und Tod eines „Menschwesens“. Es ist eine Geschichte für Philosophen. Für Denker, Für Emotionale und Lebende. Das Problem daran ist, dass diese Geschichte kryptisch und in Metaphorik erzählt – ZU kryptisch und ZU metaphorisch. Wären dies nur einzelne Stimmen könnte man dies als Leute abtun, die den Inhalt schlichtweg nicht verstehen. Die sich nicht differenziert genug mit den Texten auseinandersetzen oder zu ungeduldig sind, um der Lyrik eine „Chance“ zu geben. Doch es waren viele Stimmen die dies, vollkommen zu recht, bemängelten, bis man schließlich für einige Texte noch kleine Erläuterungen veröffentlichte, welche zumindest ein wenig Licht ins Dunkel werfen. Sie kauen dem Zuhörer beileibe nicht alles vor, aber sie sind definitiv das, was nötig war.  Nicht das die Texte per se durch ihre Mystik schlechter wären, mitnichten. Es ist nur einfach so das die Texte in ihrem Inhalt zu unverständlich sind. Um den Inhalt ohne die kleinen Hilfstexte „korrekt“ zu erkennen, muss man schon arge Brücken um EINIGE Ecken schlagen. Es gibt einfach eine Grenze und genau wie schon einige Andere zuvor, muss sich Dornenreich den Vorwurf gefallen lassen, dass die Grenze überschritten wurde. Es wirkt beinahe so, als wolle man den Status als „Kunst“ über diese Art von Textgestaltung erzwingen.
Doch selbst wenn dem so sein sollte, so tut Eviga dennoch eine großartige Arbeit dabei, die Texte zu singen. Die Stimmgewalt und –vielfalt die geboten wird, verdient einfach nur Respekt. Einzig schade ist der Wegfall von Valnes’ Stimme, welche wie ein sanfter Antagonist zu der von Eviga wirkte. Sie bildeten eine wunderschöne Symbiose, obwohl sie vollkommen unterschiedlich waren. Valnes schaffte es eine seltsame Art von Ruhe zu vermitteln, was Eviga nicht so recht gelingen will, selbst wenn er nicht kreischt oder schreit.
 
Ein zweites Problem das Dornenreich gelegentlich hat könnte man als „albuminterne Inkonsistenz“ bezeichnen und tritt bei den ersten drei Alben auf. Diese sind, wie bereits erwähnt, recht hart und metallig was ihre Gangart angeht. Doch auf allen Dreien gibt es einen Track, welcher einfach absolut in keinster Weise zum Rest des Albums passt (beim ersten Album wäre dies „Hofesfest“). Bei diesen Tracks hat man das Gefühl eine vollkommen andere Band zu hören und sie wirken absolut deplatziert. Auch hier gilt das die Tracks nicht schlecht per se sind, aber was ein sanfter Folk-Akkustikgitarrensong am Ende eines harten, lauten Black Metal-artigen Albums zu suchen hat, ist eine Frage, die man sich zu recht stellt. Das man von Dornenreich das Unerwartete bekommt ist normal, hier wurde aber die Grenze zum Unpassenden überschritten. Es ist beinahe so als wären diese Tracks wie eine Abzweigung auf dem Weg, den Dornenreich mit seinem Hörer geht. Ein kleines „Was wäre wenn...?“-Intermezzo quasi. Es wäre schön gewesen, wenn man es, der Konstanz halber, auf jedem Album zu hören bekommen hätte. So wirken die Lieder aber leider nur wie Experimente die man als Fehlschlag kategorisiert und deshalb nicht weitergeführt hat. Denn schlecht sind die Lieder ja keineswegs, sondern einfach nur konträr zu den Alben, auf denen sie zu finden sind.
 
Doch nun steht nach wie vor die Frage im Raum: ist Dornenreich gut? Nun, dies hängt ganz davon ab welchen Anspruch man an die Band stellt und was man bekommen möchte. Für die Leute die sich an Kunst erfreuen wollen dürfte Dornenreich eine Treppe auf dem Weg zum Himmel sein. Aber auch diejenigen die die komplexen Texte ausblenden, können sich immer noch an den schönen Melodien, den harten Riffs, den teils SEHR prägnanten Hooklines und einfach nur dem Variationsreichtum der Musik erfreuen, die Dornenreich gemacht hat. Die Chance das jeder Hörer zumindest ein Lied von Dornenreich findet, dass ihm gefällt, ist durchaus gegeben und das ist etwas, was man wohl nur von den allerwenigsten Musikern behaupten kann. Man steht auf hartes Geschrammel das den meisten Leuten nur Kopfschmerzen bringen dürfte? Dann her mit „Nicht um zu sterben“. Man mag akkustische, ruhige Musik mit ebenso ruhigem Gesang? Dann gibt man sich „Hexenwind“ hin. Man mag es minimalistisch? Dann legt man „In Luft geritzt“ ein. Und vielleicht finden ja auch jene Hörer von dort aus Zugang zum Rest ihres Schaffens und entdecken eine kleine Welt für sich. Dornenreich ist nicht gut... Dornenreich ist einfach nur Kunst. Man muss nicht alles mögen oder gut finden was sie gemacht haben, aber es steht außer Frage das Dornenreich sich selbst stets treu geblieben ist. Wie das Menschwesen selbst durchwanderte die Band verschiedene Phasen und Episoden und keine davon kann man als „richtig“ oder „falsch“ bezeichnen.
 
Nun ein Fazit zu schreiben ist schwierig. Dornenreich ist ein Erlebnis wie keine zweite Band. Zu sagen das ich die Band bedingungslos jedem empfehlen würde oder sie selbst abgöttisch liebe, wäre falsch. Dornenreich ist aber auf jeden Fall ein ganz besonderes Erlebnis, es ist Musik die man nicht nur einfach hören sollte. Für manche ist einfach nur Musik, wieder ein anderer kann sich in der Musik vollkommen verlieren und so mancher wird mit keinem einzigen Lied etwas anfangen können.
 
Eigentlich hatte ich vor eine Punktewertung an dieser Stelle zu vergeben… ich habe mich aber dagegen entschieden. Es wäre schlichtweg nicht angemessen. Nicht weil Dornenreich einfach so GUT ist, sondern weil Dornenreich so ANDERS ist. Und aufgrund dieser Andersartigkeit ist es schwer, wirklich zu einem Fazit zu kommen. Man könnte noch viele Seiten mit den Details des Erlebnisses füllen, das Dornenreich ist – aber es würde immer wieder nur auf Wiederholung des bereits gesagten hinauslaufen. Dornenreich ist nicht Metal, nicht Akkustik, nicht Folk und nicht Ambient. Dornenreich ist Kunst und doch nie mehr als Musik. Dornenreich ist. Auch vermag ich nach all diesem Nachdenken und Schreiben nicht die Frage zu beantworten „Wie klingt Dornenreich?“. Dornenreich kann wie vieles klingen und vermutlich hört jeder etwas anderes. Der eine sieht in „Trauerbrandung“ einen gekreischten Metal-Song, der andere hört Verzweiflung, Trauer und Zerbrechen des Menschwesens.
Vom rein künstlerischen Aspekt her jedoch ist Dornenreich absolut zweifelsohne ein Meisterwerk. Nur die Wenigsten schaffen es während ihrer Schaffensphase so wandelbar zu sein, egal auf welchem Gebiet sie agieren. Und dennoch schaffte man es über eine Dekade ohnen einen Totalausfall. Es gab keine Fehltritte in der Geschichte von Dornenreich, jeder Schritt ging immer nach vorne und bewegte sich auf neuem Grund. Mal ein wenig mehr, mal ein bisschen weniger, doch niemals gleich. Wer Dornenreich keine Chance gibt, hat es nicht verdient sich als Musikliebhaber zu bezeichnen, denn damit kam aus Österreich vielleicht eine der interessantesten Bands seit langer Zeit.
 
Ganz ohne Fazit will ich diesen Bericht aber dennoch nicht lassen: aufgrund der Natur des Genres, kann man keine Definition für „Avantgarde“ finden – Dornenreich sollte aber zumindest als allgemeine Referenz dafür angesehen werden. Es war mir eine wahre Freude und ich kann nur hoffen, dass ich das, was ich durch Dornenreich erleben, fühlen und hören konnte, irgendwann in meinem Leben noch ein zweites Mal erfahren darf.


Sonntag = Present Day Present Day

Autor:  Jim
So, wie bereits gestern angekündigt gibt es nun noch den Present Day. Und wann es dann das nächste Mal was gibt... wir werden es sehen.

Ich glaub ich komme in die Hölle weil ich lachen musste. ... dann wiederum, ich glaube das tue ich sowieso, also was solls?
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Um es mal auf Englisch zu sagen: someone got OWNED!
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Warum nicht?
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Damit euch noch ein schönes Wochend

Lang ists her... Memo an alle

Autor:  Jim
Nun... nicht ganz so lang wie üblich. Eigentlich ist der Geburtstag des Blogs ja erst Morgen, aber da Morgen Present Day ist und ich ein ungeduldiger Stinker bin, was solls. Dazu ein wenig passende Musik sollte schon sein: kick it, Schwadorf!

Mit dem heutigen Tag wird sich ein wenig was ändern. Ich hatte es ja schon vorher mal gesagt, hier nun noch mal ein wenig ausführlicher: der Blog endet quasi mit dem heutigen Tag. Aber auch nur quasi. Die Sache ist das ich, als ich angefangen habe etwas regelmäßiger zu bloggen und mir klar wurde, dass das wohl eine längerfristige Sache wird, ich mir ein wenig Gedanken darüber gemacht habe, wie das mit dem Blog laufen soll. Was soll der Inhalt sein, was bin ich bereit zu "riskieren", wie lange soll der ganze Spaß laufen etc. Um den letzten Punkt zuerst abzuarbeiten: ich hatte ursprünglich vor den Blog 5 Jahre fest laufen zu lassen. Es erschien mir ne gesunde Zahl. Jetzt sind vier Jahre geschafft und ich merke: das klappt so einfach nicht. Vielleicht liegt es einfach daran das schon so viele Sorten von Idiotie abgearbeitet sind, vielleicht werde ich einfach zu alt für den Scheiß, vielleicht ist es auch irgendetwas auf das ich gar nicht komme. Tatsache ist aber das ich in letzter Zeit nicht 100% zufrieden mit dem Blog und den Einträgen war. Ich hatte das Gefühl ich habe mich von dem entfernt was ich zu Beginn war (allerdings ohne mich von dem zu entfernen, was ich immer sein wollte) und ich habe das Gefühl bekommen, dass sich der Blog zu Arbeit und Stress für mich entwickelt hat. Keine gute Voraussetzung für gute Einträge. Auch hatte ich lange Zeit nie Probleme mit der Anzahl an Einträgen, welche im letzten Jahr aber RAPIDE gesunken ist. Ich habe mich teilweise sogar dazu zwingen müssen auf einen Eintrag die Woche zu kommen. 

So soll es nicht weitergehen. Ich habe von Eintrag 1 an immer nur für eine Person gebloggt - für Jim. Und genau so wird es auch weiterhin bleiben. Darum habe ich mich entschlossen das "Ende" des Blogs ein wenig vor zu ziehen. Wie schon damals erwähnt heißt das allerdings nicht das der Blog geschlossen wird, auch alte Einträge werden nicht angerührt. Viel eher heißt das das schlicht und ergreifend weniger gebloggt wird. Keine Minimalquote mehr und Einträge nur noch dann, wenn ich das Gefühl habe, dass es so sein soll. Mein Blog soll mir wieder richtig Spaß machen und ich will auch wieder mit meinen Einträgen zufrieden sein, sozusagen wieder zu den Wurzeln zurückfinden. Klasse statt Masse. Auch ob ich die Present Days in ihrer jetzigen Frequenz fortführen werde, weiß ich nicht. Ich denke ich werde sie auch reduzieren, weiß aber noch nicht in welchem Rhythmus (im Moment schwanke ich zwischen 1 x monatlich und zweiwöchentlich - dafür aber mit 1-2 Bildern mehr als jetzt). Es wird also kurzum alles ein bisschen weniger werden, aber ich hoffe das sich dadurch einfach wieder die Qualität auf altes Niveau hebt - oder zumindest das, was ich als "altes Niveau" empfinde. Früher war eben alles besser... Bis ich den Blog aber tatsächlich "beende" und damit ganz einstelle, werden wohl noch ein paar Monde ins Land ziehen. Der Blog macht mir nach wie vor Spaß und es ist ein Hobby geworden, an dem mir auch ein wenig was gelegen ist (wäre dem nicht so, hätte ich so manchen Eintrag nicht veröffentlicht). Der Tag wird kommen, zwangsläufig, aber ihr braucht nicht all zu bald darauf hoffen.

Dazu wird es eine kleine "Neuerung" geben und zwar habe ich einen Mirror für den Blog eingerichtet. Dieser Mirror wird fortan komplett aktuell gehalten werden (allerdings nur die "wichtigen" Einträge - Present Days und Konsorten werden außen vor gelassen). Außerdem wird dieser Mirror auch den ein oder anderen Eintrag enthalten, den ich für sicherungswürdig halte und der womöglich auf Animexx nicht okay ist. Nicht das das falsch verstanden wird: das soll kein fieser, hinterrückser "Viva La Revolution!!"-Protest sein. Es gibt Einträge die sind schlichtweg hier nicht erwünscht. Und das ist vollkommen okay so. Eine Seitenleitung muss sich nicht dafür rechtfertigen, was sie auf ihrer Website duldet und was nicht. Wenn jemand "von oben" sagt das etwas nicht in Ordnung geht, einfach nur weil die Leitung das so will, dann müssen die User das schlicht und ergreifend hinnehmen. Man kann versuchen dagegen zu argumentieren, aber man hat keinerlei Recht auf Rechtfertigung oder Erläuterung. Und nochmal: das ist auch vollkommen legitim. 
Aber es gibt schlichtweg gewisse Dinge die ich für besonders lustig oder für schlichtweg nicht verkehrt halte und bei jenen nehme ich mir dann eben das Recht, sie auf einem anderen Dienst zu hosten, damit meine Leser sie sehen können. Vielleicht schaffe ich mir irgendwann auch als Archiv sogar eine eigene kleine Homepage an, mal schauen. Ich werde die Tage dort noch einige Dinge hochladen. Oh, und falls jemand denkt das die Leute deren Zeug ich dort poste mich irgendwie darum gebeten oder "beauftragt" hätten, kann ich das gleich aus dem Weg räumen: die Sachen die ich dort poste, poste ich dort "einfach so". Es gibt keine besonderen User auf die ich ein Auge geworfen hätte oder dergleichen, wenn ich über etwas "Gutes" stolpere, wo ich fürchte das es sich hier nicht lange halten wird, dann werde ich es dort hochladen. Wer damit ein Problem hat darf sich jederzeit natürlich bei Blogspot beschweren, ich werde im Verlauf der nächstne Tag ebenfalls sogar ein direktes Mail-Formular implementieren, damit auch adäquat gewhined werden kann. Am generellen Design des Blogs will ich auch noch ein klein wenig feilen, das war bisher immer bloß auf "notdürftig" gerichtet und ist es auch nach wie vor. Sollte etwas auf dem Blog gepostet werden, werde ich dazu hier im Blog eine Notiz machen - aber nicht mehr. Denn wenn etwas DORT speziell landet, dann hat das seinen Grund. Nun könnte ich aufgrund des Fremdhostings natürlich auch fortan dort meine Screenshots ohne Namensretusche etc. posten, wer sich darauf ber freut, den muss ich enttäuschen: was hier im Blog nur mit Namenszensur erscheint, wird auch dort nur in derselben Form zu lesen sein.

Was ich nun noch gerne machen will ist ein kleines Retrospektivprojekt für die letzten vier Jahre (was ich aber erst im Detail zeigen werde, wenn es fertig und hochgeladen ist), sowie auch für alle Jahre ENDLICH mal die "Year of the Bastard" fertig stellen. Letzteres ist etwas, was ich viel zu lange viel zu massiv habe schleifen lassen und es ist mir einfach ein persönliches Anliegen, jeden Jahrgang noch mal mit kleinen Kommentaren in einer schlanken, schicken PDF auf zu bereiten.

Ich denke damit ist für den diesjährigen Geburtstag alles gesagt. Ich hebe mein Glas auf noch ein paar weitere Jahre in denen es heißt:

Basta! Ich habe genug!

Weblog des Tages I hate it here, Memo an alle

Autor:  Jim
Salida!
Da ich wenige Leute in der Liste habe, die meine Empfehlungen mitkriegen würden und ich den Empfehlungen-Button ohnehin nur sehr selten drücke, möchte ich euch über diesen Wege einen Weblogeintrag nahe legen. Tue ich ja gelegentlich. Ich werde ihn - an dieser Stelle - unkommentiert lassen und einfach vollkommen wertungsfrei einen Link einstellen. Aber vielleicht könnt ihr der Posterin ja eure Meinung mitteilen. Oder von mir aus auch hier. In der wankemütigen Zeit des Internets kann ein Eintrag ja schnell mal aus einer Laune heraus verschwinden.

Link - der Weblogeintrag wurde inzwischen gelöscht oder nur auf "nur für Freunde sichtbar" eingestellt, weshalb der Link entfernt wurde

Edit2: Vielen Dank an FirstFallenAngel für den Screenshot
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Basta! Ich habe genug!

Yo, Homie! I hate it here, Memo an alle

Autor:  Jim
Salida,
für alle denen es entgangen ist: abgemeldet, die Dame mit der Sexstellung im Namen, hat in der letzten Zeit ein paar sehr schicke Blogeinträge geschrieben. Mehrere. Also wenn ich mal wieder zu faul, zu betrunken, zu beschäftigt oder zu ideenlos bin um was zu posten, lest doch einfach mal dort.

Basta! Ich habe genug!

Sonntag = Present Day Present Day

Autor:  Jim
Salida,
langsam wird das Wetter wieder GANZ ekelisch. Gott sei Dank hab ich Rollläden und ein Zimmer das nicht zur Sonnenseite ausgerichtet ist.

Bin ich der einzige der da an Homer Simpson denken muss?
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Ach Washington, du hattest es noch drauf.
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Ernsthaft? Je länger ich es anschaue, desto lustiger finde ich es... und ich weiß nicht mal wieso, aber ich musste lachen.
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Damit euch noch ein schönes Wochend.

Sonntag = Present Day Present Day

Autor:  Jim
Salida,
möchte nicht zufällig jemand vergleichsweise preisgünstig Dead Space 2 oder Battlefield: Bad Company 2 für PC erstehen? Habe für beides offizielle EA Codes für den Online Store und weiß damit nix anzufangen.

Warum gibt man gewissen Leuten kein Photoshop in die Hand? DARUM:
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Charming... einfach nur charming:
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Okay, wer verstehts?
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Damit euch noch ein schönes Wochend.

Grow up, stop being a bitch I hate it here

Autor:  Jim
Salida,
viele Leute mögen ihre Verwandschaft. Glaubt den Blogs von Animexx hassen viele Leute sie aber auch. Die Eltern sind blöd, die Geschwister Arschlöcher und yadda yadda yadda. Sei es weil man nicht (als Minderjährige(r)) allein auf ein Konzert, womöglich sogar ins Ausland, darf oder weil dort Geschichten erzählt werden, von denen ich zum Wohle des Eintrags mal ausgehe das sie wahr sind, die Eltern tatsächlich nicht mehr alle Steine auf der Schleuder zu haben scheinen. 

Wenn ich über solch einen Weblogeintrag stolpere, dann gibt es eigentlich als Reaktion darauf immer den ungefähr gleichen Kommentar, zumindest inhaltlich: wenn es dir nicht passt, ziehe aus. Bei Leuten die laut ihrem Steckbrief schon jenseits der 20 liegen auch gerne noch mit dem Zusatz "Du bist alt genug". Wenn reagiert wird, dann gibt es ein paar feste Stereotypen die sich wirklich immer wiederholen, ganz besonders aber die Leute, die dann immer schon ganz empört über den Gedanken sind, sich gegen die "Familie" aufzulehnen. Es ist doch die Familie, da kann man sowas doch nicht machen.

... was? Ich für meinen Teil sehe es soch das Verwandschaft auch nur Menschen sind und damit keinerlei Sonderrechte hat. Warum sollte sie es auch (fünf Euro für den der mir darauf eine nachvollziehbare, sinnige Begründung geben kann)? Im Hinblick auf ein spezielles Beispiel: hätten meine Eltern meine Manga, die ich mir von meinem Taschengeld gekauft habe, einfach weggeschmissen hätten, weil ihnen das Hobby nicht passt, hätte ich mich dagegen aber garantiert gewehrt. Davon abgesehen das ich vermutlich augenblicklich ausgezogen wäre, weil ich mit Leuten nicht unter einem Dach leben wollen würde, die sich an meinen Sachen vergreifen. Es gibt Anlaufstellen für Jugendliche die von zu Hause ernsthaft rauswollen. Es gibt betreutes Wohnen. 
Aber, nein, dazu müsste man ja seinen faulen, weinerlichen Arsch hochbewegen. Stattdessen heult man lieber rum das es bei den Eltern ja so schlimm ist, das man sich wünscht man wäre tot , das man sich wünscht die Verwandtschaft wäre tot und schreit sonst noch ein wenig Zeter und Mordio. Leute, wenn ihr die Eier habt für eure Rechte zu kämpfen, einfach bloß weil es "Familie" ist, tut dem Server doch bitte nen gefallen und bullshittet in euer Kopfkissen oder werdet verdammt noch mal so selbstständig, und nehmt euer Leben in eure Hände. Ja, dann habt ihr nicht mehr den Komfort das Mami euch euer Essen macht, aber um mal die unendlichen Weiten des Internet zu zitieren: Deal with it. Versauert von mir aus bis ihr 30 seit in eurem Kinderzimmer, ich genieße derweilen meinen eigenen Wohnraum.

Basta! Ich habe genug!

Sonntag = Present Day Present Day

Autor:  Jim
Salida,
ich liebe es wenn ich am Sonntagabend nach Hause komme und feststelle: "Fuck, ich wollte ja noch einkaufen". Ich liebe es außerdem wenn ein Plan funktioniert.

Um mal Slipknot zu ziteren: "Here comes the pain!"
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Now you're thinking with Portals:
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Fände ich nur halb so lustig, wenn ich dasn icht quasi live miterlebt hätte:
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Damit euch noch ein schönes Wochend.

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