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Fundstücke oder "Talkshow Niveau in Mexx" Animexx, Diskussion, Forum, waschbär

Autor:  Hauskater
Das ich mit meiner Art, gerade in Diskussionen anecke, ist hier im Mexx nichts Neues. Das tue ich nun schon seit acht Jahren.
Dass User sich persönlich angegriffen fühlen, wenn ich ihren Diskusionsstil (ohne wirkliche Argumente, basierend auf Vorurteilen, Halbwissen und Rechthaberei), das ist auch nichts Neues.
Auch das es bestimmte Leute gibt, deren Meinungen ähnlich sind und die darum in den selben Threads zu finden sind, ist nur logisch und auch nicht neu.

Neu dagegen ist, dass eine dieser Userinnen und ich so viel Gesprächsstoff bieten, dass gleich eine komplette Unterhaltung über Gästebuch über uns entbrennt, welche uns ein Verhältnis andichtet. Das hat mir heute wirklich den Tag versüßt. Hier mal ein paar Auszüge:

"vlt.
kommt mir schon fast so vor wie extrimisten die durch lautes auftreten soviel aufmerksamkeit bekommen und anhänger finden wollen um den der nicht deren meinung ist platt zu machen"

Ich habe an sich nie ernsthaft daran gedacht eien Sekte zu gründen. Vielleicht sollte ich's nochmal überdenken...^^

"kp
mir auch wurscht
ich glaub das schlimmste was man mit denen mchen kann ist zu ignorieren xD
keine aufmerksamkeit"

Was den Beiden ganz klar gelungen ist, wie man sieht. *g*

"aba ich back mir n ei drauf
und ihr zustehender >sternwanderer< steht ihr immer brav bei
ob die n paar sind"

Cool, ich verkomme zum Sidekick.^^

"Sternwanderer. Ja, der geht mir persönlich auch auf den Keks xD Diskussion hin oder her, diskutieren soll auch mal zu einem Ergebnis kommen"

Und nun doch wieder Hauptperson. Lustig vor Allem das mit einem Ergebnis kommen wohl gemeint ist, dass Jeder deren Meinung anzunehmen hat.^^

"Die machen total liebe, unschuldige Leute an <_< *Schimpfwörter ausstoß, die aber lieber niemand lesen will* xD"

Fluchen liebe und unschuldige Leute denn? Oder lästern über Gästebücher?^^ Aber sehr süß, wie hier mit Animexxkiddy Sternchenstil geschrieben wird. Erhöhrt die Seriösität ungemein...

"Vielleicht ist es einfach ihr Ziel, die Leute zu nerven, damit ihnen dadurch niemand dazwischen funkt ... o.ô "

Nö, das wäre langweilig. Mein Ziel ist es, die Leute mal zum nachdenken anzuregen, ihre Meinungen zu hinterfragen. Und zu sehen, wo ihre Argumentation, auf wackeligen Beinen steht oder sogar falsch ist. Sollte aus meinen Postings auch hervor gehen.

Ich hoffe jedenfalls diese Auszüge haben meine werten Leser zumindest ähnlich amüsiert wie mich. Nur eine Anmerkung noch: Der User, der mich Hauptsächlich hier kritisiert ist übrigens 25. Man sollte meinen, in diesem Alter ist man zu gesitteten Argumentationen und vor allem zu Zeichensetzung fähig. *shrug*

Edit: Wer das alles nochmal ganz ausführlich nachlesen will mit Vorgeschichte, der kann das hier gerne tun.^^

Edit 2: Die Geschichte kann man sogar noch fortführen. Da ich es gewagt habe in der GB Unterhaltung klar zu stellen das Vampy und ich nicht verheiratet sind, bekam ich folgenden Eintrag:

"Ähm, was interessiert dich das, was wir beide in unsere Gästebücher schreiben ... Ich will zu den Gesprächen zwischen mir und einer anderen Person keine Kommentare. Ich hätte es ins Forum schreiben können, aber ich habe es NOIR geschrieben. Das ist wohl mehr als eindeutig vom wem ich Antwort erwarte."

Sorry, aber in einem Gespräch in dem es um mich geht nehme ich mir nun Mal das recht, falsche Vermutungen zu korrigieren.^^

Edit 3: Um hier mal auf den aktuellen Stand zu kommen hier mal neue Fundstücke aus den Gästebüchern der Beiden:

"Jetzt stalkt uns das Sternchen auch noch hinterher!"

Also ich bines ja gewohnt von meiner Frau Sternchen genannt zu werden, oder aber Sterni von guten Freunden. Aber von den Beiden? Hmm...

"xD nun versucht er dir ans bein zu gehen"

Nun ist gut, ich habe relativ zeitgleich bei Beiden einen Kommentar hinterlassen. Dumm wenn man das Datum nicht lesen kann.^^ Davon abgesehen: Was sit das für ne Formulierung? Wo sagt man sowas, kann mir da wer weiterhelfen?

"naja wenn man snst nix zu tun hat muss man halt sowas machen um bissel spass zu haben"

Och, ich habe auch so immer meinen Spaß, aber das hier ist Spaß den man wunderbar teilen kann, zum Beispiel mit meinen werten Lesern.^^

> ick hab ihm verboten forum krams bei mir ins Gb zu tragen

Ich kann den kram auch ziehen, wenn er das will. *g*
Mal ernsthaft: Dieses "Verbot" ist keines an das ich mich zwingend halten muss. Ist mir nur zu dumm da groß was zu zu sagen. Ein Verbot sieht für mich anders aus. Aber wenn es dem Guten hilft sich toll und stark zu fühlen, bitte. Ich komme ohne sowas aus.

Ach ja, eines noch am Rande: Die Zitate sind wörtlich so kopiert, damit also auch Schreibweisen, etc. Ich habe da nichts geändert ums lustiger zu machen, alles ist Original. Was die Sache teilweise noch trauriger macht...

Edit zum X.ten Mal:

Ohne Worte:

"Achja ... Und Sternchen hat uns auch einen Weblog verfasst - nur für uns beide. Ausserdem editiert er es und schaut, ob wir etwas neues in unsere Gästebücher geschrieben haben. Langsam fange ich an die beiden zu mögen; soviel Aufmerksamkeit bekam ich nicht einmal von meiner Mutter O_ô

Ja, Sternchen, bitte gib' auch zum oberen Satz auch einen Kommentar! Mal sehen, was du dir diesmal einfallen lässt.

Hui, ich schreibe in dein Gästebuch, spreche aber mit Sternwanderer - ziemlich paradox!

Mach' dir nichts draus, lies die Weblogs und amüsier dich, die tuns ja auch. "

Same here.

"seh ich ähnlich,
es ist schon lustig zu sehen, dass man als zeitvertreib herhalten kann für die langeweile von anderen.

ich glaube, die haben kein privatleben oder sind mit dem nicht zufrieden und brauchen solche leute wie uns
um zumindest etwas spass am leben zu haben
und den will ich denen selbstverständlich nicht nehmen
wer bin ich denn diese wieder in ihren tristen langweiigen alltag zu entlassen.

nein ich bin zwar teilweise menschenfeindlich eingestellt, in der beziehung wer mir was böses will, dem will ich das gleiche
aber hier ist es mir ein bedürfnis
ihnen zu helfen
weiß tiesto, was die sonst machen, wenn se nix anderes finden um spass zu haben

oder fällt dir was dazu ein?"

Wobei: Wieso muss man mir helfen? Mir geht es prima...^^

Regen ist Nass oder "Manchmal können Beiträge wirklich weh tun" Animexx, Beaker, Kritik, Schweinegrippe

Autor:  Hauskater
Manchmal gibt es wirklcih Beiträge im Forum, die tun einfach weh. Ein Schmerz der irgendwo zwischen Fremdschämen und Verzweiflung einzuordnen ist. Verbunden mit einer Trauer über die Unreflektiertheit und unkritische Haltung mancher Menschen.

Heute passiert im Mexx Forum zum thema "Schweinegrippe". Seit Wochen tobt dort eine Diskussion darüber, wie gefährlich die Schweinegrippe nun wirklich ist und wieviel Sinn eine Impfung macht. Es finden sich viele gute Argumente, viele Postinsg über die wirklich nachgedacht wurde. Unterbrochen durch einige Verschwörungsthoerien vor allem von unseren geliebten Lichtarbeitern) zwar, aber diese Sorgen wenigstens für Lacher, bevor man sich wieder der geistig fordernden Diskussion zuwendet.

So war es bisher. Doch gerade kam folgendes Posting, ohne Zitate, ohne irgendetwas, einfach freistehend wie ich es hier kopiere:

-------
ich finde die doof D:
wer nich?
schon krass. das man auch schon bei menschennähe die bekommt D:
und immer hände waschen is echt ätzend x_X;
ich finde sie echt s******!!!
-------

Sowas tut einfach weh. Okay, die Userin hat sich bisher nie positiv durch durchdachte Postings hervorgetan, aber diesen Beitrag finde ich einfach unterirdisch. Er führt mir einmal mehr vor Augen, wie der durchschnittliche, deustche Jugendliche über wichtige Themen denkt (oder besser nicht nachdenkt). Kein Wunder das so viele Leute sich nicht an Wahlen beteiligen oder irgendwelchen Mist wählen, wenn die Denkvorgänge so aussehen.

Ja, es ist ein Posting, welches man ignorieren kann. Aber dennoch tut es weh und gibt mir einfach zu denken. So sah ich mich nicht nur genötigt diesen Eintrag zu schreiben, sondern im Thread selbst OT zu werden und (in zugegebenermaßen nicht besonders netter Weise) die Userin auf den geistigen Müll dieses Postings hinzuweisen:

Sorry für das OT, aber das ist mit Abstand der unreflektierteste Eintrag der mir hier seit Wochen untergekommen ist. Der Sinngehalt deiner Aussagen ist gleichzusetzen mit: "Ich mag Regen nicht, weil er ist nass."

------
Sorry, aber denk doch bitte etwas nach bevor du sowas schreibst und ließ dir mal aktuelle Diskussionen zum Thema hier durch. Hier geht es um die realen und die eingebildeten Gefahren der Schweiengrippe und die Gefahren so wie den Sinn und Unsinn die Impfung betreffend.
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Die Antwort darauf sah dann leider ähnlich aus:

------
@Sternwanderer:
Ja,schön jedem das seine >DDDDDDD

JAAAA JAAAA Hände waschen is wichtig.
aber in der schule mussten wir es die ganze zeit machen.
nach jeder pause & das ist ätzend.
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Da möchte ich meinen Kopf nicht mehr nur auf den Schreibtisch hauen, sondern den Kopf der Userin gegen die nächste Betonwand, in der Hoffnung, dass so irgendwelche Denkvorgänge in Gang gesetzt werden. Oder "Denkvorgänge", die zu den obigen Aussagen geführt haben, in Zukunft ausbleiben...

Schaut mich an, ich bin Toll! oder: "Cosplay, Selbstüberschätzung und mangelndes Urteilsvermögen" Animexx, Cosplay, Kritik, Surimi

Autor:  Hauskater
Aupdate 2011:
Und mal wieder wird es Zeit für etwas Szene-kritisches. Nachdem ich mir die Diskussion im Thread "Schlechter Geschmack auf Animexx" lange genug angesehen und mir meine Gedanken gemacht habe, komme ich mal wieder nicht umhin diese hier zusammen zu fassen.

Cosplay, damit kommt wohl jeder in Berührung der sich auch nur entfernt mit der A/M Szene beschäftigt (oder in Kassel/Düsseldorf/am Essener HBF wohnt^^). Cosplayer dominieren jede Szene einer Con, mittlerweile auch der meisten normalen Treffen. Sie sind im Forum präsent. Und Einige von ihnen werden wie Stars verehrt. Das ist die Lage die jeder kennen sollte.

Nur genau hier fangen die Probleme an: Wo man früher noch in Alltagsklamotten zu einem Fantreffen konntest, wirst du nun schief angeschaut, wenn du nicht mindestens ein Naruto-Stirnband trägst. Und auch dann wird man nur noch geduldet wie es scheint. Akzeptanz ohne Cos, scheinbar unmöglich. Warum eigentlich? Was macht Cosplayer zu besseren Menschen? Und warum muss man zu einem normalen Treffen mittlerweile auch schon aufgedonnert ohne Ende, am Besten mit drei-Meter Flügeln auftauchen?
Aber damit nicht genug. Nach außen hin präsentiert sich die Cosplayerszene ja gerne als eine große Familie. Aber wenn man hinter die Fassade schaut, dann sieht man direkt Neid, Intrigen und Hass. Streiteren wenn zwei Leute den gleichen Chara cosplayen sind da noch das harmloseste.

Das ist sicherlich nichts Neues oder Unerwartetes. Dennoch ist es traurig. Leute, Cosplay ist ein Hobby, mehr aber auch nicht. Ich versuche doch auch nicht, Fotographen in Miskredit zu bringen, die das gleiche Motiv wie ich gewählt haben. Oder Rollenspieler die gerne die gleiche Charakterklasse spielen wie ich niederzumachen.

Zu viele Cosplayer scheinen die Tatsache zu vergessen, dass es eben nur ein Hobby ist. Nicht jeder hat Zeit und Geld dazu. Oder das Talent um zu nähen. Leute die kein Talent haben, aber dazu gehören wollen, kaufen sich ihre Kostüme dann, aber Akzeptanz bringt das selten. Viel eher wird man verspottet und niedergemacht, da man es nicht selbst gemacht hat. Hat man es dagegen selbst gemacht und es sieht mangels Talent entsprechend aus, bekommt man aber genau so den Spott.
Andere wiederum haben das Talent zum Nähen, aber dafür ein ziemlich falsches Bild von der Realität. Zuerst einmal: Ich habe selbst Übergewicht und genug Bauch, also erspart es bitte mich als dickenfeindlich oder sonst was zu bezeichnen. Aber gerade wegen meines Übergewichtes komme ich doch nicht auf die Idee einen superschlanken Bishounen zu cossen.
Wenn man diese Form der Kritik übt, dann schlagen einem erst Mal Stürme der Empörung entgegen. Von wegem, warum man den Leuten nicht ihren Spaß lassen kann, etc.
Kann ich, wenn man mich nicht belästigt. Aber ich will keine 250 Kilo Zelda sehen in einem hautengen Kleid (musste ich aber leider dennoch). Das ist einfach kein schöner Anblick. Und es wirkt vor Allem nur lächerlich. Mitunter kann es auch sehr verstörend sein. Solche Leute scheinen für mich jedenfalls jegliche Verbindung zur Realität verloren zu haben.
Nun kommt wahrscheinlich das Argument: "Dann dürfen Frauen auch keine Männer cosplayen und andersherum!" Nicht wirklich. Wenn eine Frau einen männlichen Chara glaubhaft darstellen kann, dann bitte, da habe ich nichts gegen. Wenn allerdings ein kleines, schüchternes Mädel einen großen, selbstbewußten Chara mit Bart darstellen will, dann sieht die Lage Anders aus. Auch hier haben wir wieder Lächerlichkeit im Extremen.
Ich habe ja kein problem damit, wenn der Darsteller nicht genau zum Chara passt (die wenigsten Tifa Cosplayer haben Körbchengrößen von doppeld oder mehr), solange es wenigstens annähernd passt. Wenn man kräftig ist, dann kann man durchaus einen Chara mit normaler Figur gut darstellen. Aber Leute mit deutlichem Übergewicht, gerade ab Adipositas, die eien zierliche Elfe darstellen wollen wirken genau so seltsam wie zwei Meter große Zwerge, bärtige Männer im Sailorfuku oder ein Rude mit Afroperücke.

Nun mag man mir noch vorwerfen, wie sich diese Aussagen vereinbaren lassen mit dem obigen Kommentar, das Cosplay nur ein Hobby ist. Auch das geht durchaus.
Cosplay ist ein hobby, ja. Aber wer ein Hobby ernsthaft betreibt, der wird sich tief damit auseinander setzen. Ein Rollenspieler, der immer nur sich selbst mit Streitaxt spielt wird schließlich auch nicht ernst genommen. Oder ein Fotograph der immer nur unscharf fotographiert, am Besten noch mit Daumen auf dem Objektiv. Das hat nichts zu tun mit der Debatte um Neid, Intrigen und Mißgunst, das sind zwei vollkommen unterschiedliche Diskussionen. Es ist ein Unterschied ob ich mein Hobby ernst nehme oder mich selbst zu ernst nehme.

In diesem Zusammenhang erwähnen möchte ich auch noch eine Kuriosität aus der Cosplayszene die mir wohl ewig Schleierhaft bleiben wird. Ich weiß nicht ob es auch wieder nur darum geht, dazu zu gehören oder ob es andere Gründe hat. Aber was hat es auf sich mit dem ganzen Mist a la: ich cosplaye Chara XYZ in der Schlafanzug Version? Oder der Kürchenschürzen Verison!? Was hat das noch mit dem Chara zu tun? Wenn man verschiedene Klamotten die der Chara in der Serie trägt macht, okay. Aber wieso so einen Blödsinn? Im Endeffekt zeigt mir das doch: "Ich habe nichts um den Chara zu cosplayen. Aber ich habe irgendwo noch ne neonrote Perücke und ein paar nuttige Klamotten. Um dazu zu gehören cosplaye ich also Asuka aus NGE in der Gogo-version!" Hallo? Was soll das? Lächerlicher geht es kaum. Außer jener Cosplayer ist ein Mann der zweihundert Kilo auf die Waage bringt, extrem schielt und einen Überbiss hat. Wobei es auch das bestimmt schon irgendwo gegeben hat.
Auch wirkt das oft für mich doppelt geschummelt: so nach dem Motto: Schau mal Wie viele verscheidene Kostüme ich schon getragen habe. Wenn von den 30 Kostümen aber 29 Mal ein Chara in verschiedenen Outfits dabei ist, dann wirkt das doch etwas lächerlich.
Genau so leute die auf 2030 Bildern zu sehen sind, wovon aber 2029 von der Person selbst gemacht wurden. Wirkt eher so, als wolle einen sonst keiner fotographieren, man will aber trotzdem protzen. Ergo: eher peinlich.

Ich habe nichts gegen Cosplay an sich. Ist bestimmt ein tolles Hobby. Aber ich habe etwas gegen Leute die sich zu ernst nehmen, die Cosplay als Pflicht einführen wollen und jene, die sich absolut lächerlich machen und darauf scheinbar auch noch stolz sind. Und das zusammen macht einen nicht unwesentlichen Anteil der Szene aus. Wie konnte es so weit kommen? Ich gehöre nun nicht zu den Puristen im Forum die meinen, nur Japaner können gute Cosplayer sein. Das ist eben so Quatsch. Es gibt gute deutsche, und schlechte japanische Cosplayer. Daran kann man nix drehen. Das Problem ist einfach, in Berichten sieht man eben nur die guten japanischen Cosplayer. Wenn man dann wiederum sich eine Con hier anschaut und die oben genannten Negativbeispiele sieht, dann kann natürlich schnell der Gedanke aufkommen das Japaner einfach besser sind. Ist aber Quatsch. Und ein bißchen kritisches Hinterfragen sollte einem das klar machen.

Kurz zusammengefasst: Cosplay hat sicher seine Daseinsberechtigung, nur liegt der momentane Stellenwert den es hat viel zu hoch. Daraus wiederum resultieren für mich die ganzen anderen Probleme. Darum denke ich: Mehr Reallife, dann wird das Hobby auch wieder zum Hobby und Normalität kehrt wieder ein. Nur leider bezweifle ich, dass dies in nächster Zeit passieren wird...

So, jetzt dürfen die sich angegriffenen Cosplayer gerne mit dem flamen anfagen. Womit letztlich wiederum genau das bestätigt werden würde, was ich oben sage.^^

Freundschaft oder "Enttäuschung, Loyalität, Verstehen und Merkwürdiges" Beobachtungen, enttäuschung, Erobern, Freundschaft

Autor:  Hauskater
Lange Zeit ist seit dem letzten Eintrag vergangen. Nun wird es mal wieder Zeit eine meiner aktuellen Beobachtungen und Überlegen auf's virtuelle Papier zu bringen.

"Freundschaft ist das Wichtigste!" "Freunde sind immer für dich da!" "Freunde sind toll!" "Ohne Freundschaft lebt man nicht wirklich!" "Für meine Freunde würde ich mich opfern!"

Alles Sätze, die man regelmäßig hört. Sei es in Anime, Mangas, in Soaps, Fernsehfilmen oder in den Gesprächen junger Mädchen auf der Straße. Klingt alles wunderbar. Wer erinnert sich nicht an Sailor Moon, wo Freundschaft stets der Schlüssel war, um den Oberbösewicht zu besiegen? Aber sieht die Realität wirklich so aus?
Ist natürlich eine rhetorische Frage. Denn wenn man ehrlich ist, so werden die meisten Freundschaften überschätzt. Nach der Schule schwört man sich ewige Freundscaft, den Kontakt nie abreißen zu lassen. In der Praxis sieht die Lage aber anders aus. Vielleicht halten ein oder zwei Freubndschaften aus der Zeit länger als ein Jahr. Und auch diese verkümmern eher zu Bekanntschaften.
Man entwickelt sich in verschiedene Richtungen, lernt andere Leute kennen und das war's. Vorbei mit der ewigen Treue.

Scheinbar definieren sich also Freundschaften oftmals nur über gemeinsame Hobbies und tägliches aufeinander hocken. Eigentlich traurig.
Gerade wenn jemand mal Probleme hat in dieser Zeit, zeigt sich, wie wenig man hier doch wirklich von Freundschaft sprechen kann. Im Gegenteil. Wie oft bekommt man zu hören, man solle sich nicht so anstellen. Hier haben wir die zweite seltsame Definition von Freundschaft: Gemeinsam Spaß haben. Ist dies momentan nicht möglich, dann endet auch hier die Freundschaft ganz schnell.

Dann gibt es natürlich noch die tollen Zweckfreundschaften. Jemand schart Bewunderer um sich. Diese sonnen sich im Glanz der Person oder nutzen sie als Sprungbrett. Wenn diese Freundschaft einem von Beidem nichts mehr bringt, dann folgt auch hier ein schnelles Ende.

Fassen wir mal zusammen bis hierhin: 90% aller Freudschaften definieren sich über Dinge wie gemeinsame Hobbies, gemeinsamen Spaß oder gegenseitiger Nutzen. Hat nicht viel zu tun mit dem Freundschaftsbegriff den man sonst kennt, oder?

Dann gibt es natürlich noch Scheinfreundschaften. Eine Person geht wirklich von Freundschaft aus, die Andere nutzt das für sich. Ähnelt der Zweckfreundschaft, ist jedoch nochmal etwas hinterhältiger. Das Ganze fliegt dann auf, wenn mit einem Mal Kritik geübt wird. Mit einem Mal zeigt sich, dass diese Person alles Andere als ein Freund ist. Freunde kritisiert man nicht hört man dann. Warum eigentlich? Gerade Freunde sind doch jene Leute, von denen ich mich Kritik anhöre und sie ernst nehme. Damit scheine ich allerdings die Ausnahme zu sein.

Was bleibt dann überhaupt noch? Magere 5% aller Freundschaften scheinen diesen Namen wirklich verdient zu haben. Man ist füreinander da im Spaß wie in der Trauer, unterstützt sich, versteht sich, hilft dem Anderen wenn er einen Irrweg einschlägt. Wenn Probleme da sind, so werden sie gelöst. Oder man leiht dem Anderen einfach ein offenes Ohr. Das ist für mich wirklich Freundschaft. An sich sind das keine zu anspruchsvollen kriterien. Warum also erfülen so wenige Freundschaften diese? Egoismus? Dummheit? Ich verstehe es einfach nicht.

Und erst recht Unverständlich wird es für mich, wenn mit einem mal ohne Erklärung der Kontakt abgebrochen wird, man keine Stellungnahme bekommt kein gar nichts. Wenn man vorher keinen Kontakt mehr hatte okay, aber wenn man vorher noch zu einer Hochzeit eingeladen wurde, wieso wird man dann so vor den Kopf gestoßen. Gut, ich bin nicht direkt persönlich betroffen. Dennoch verstehe ich so ein Verhalten nicht. Vor allem wenn der Betroffene einer der liebsten Menschen ist, die man kennt.

Wirklich sieht man vorran ist leider erst, wenn die Freundschaft auf die Probe gestellt wird. Wer auch bei Problemen noch zu dir hält, wer da ist wenn du ihn wirklich brauchst (auch gerad eungefragt), wer einfach nur durch seine Anwesenheit helfen kann, das sit ein wahrer Freund. Meine Erfahrung zeigt, dass gerade jene Leute die man täglich sieht, nicht dazu gehören. Dafür dann aber Leute die man nur selten sieht. Man mag Monate nicht miteinander gesprochen haben und dennoch ist das Band nie zerissen. Man mag Hunderte von Kilometern entfernt wohnen. Dennoch sind gerade jene Leute es die wirklich da sind.

Mir bleibt eigentlich nur übertrieben schmalzig zu Enden mit einem großen Dankeschön, an all Jene, die ich wirklich Freunde nach diesem Verständnis nennen kann: Stefan, Tina, Sony, Britta, Jürgen und natürlich Ninchen. Danke, dass es euch gibt, mit all euren Fehlern, Eigenarten und Seltsamkeiten. Danke dass ihr seid wer ihr seid! ^_^

Meine Entwicklung oder: "Ein Gleichnis" Essen, Kochen, Spiritualität, Vampire

Autor:  Hauskater
Ich bin leidenschaftlicher Koch. Früher einmal hatte ich vom Kochen keine Ahnung, Andere nahmen mir das ab. Ich ließ mich bekochen und war zufrieden. Aber irgendwann wachte ich auf und wusste, ich wollte auch selbst kochen können.
Also besuchte ich die Hauswirtschafts AG der Schule. Viel lernte ich dort nicht wirklich, aber ich hatte Spaß. Ich war nicht gut, aber das was meine Gruppen fabrizierten war essbar.
Auf diesem Level blieb es eine Weile. Dann wurde es jedoch notwendig sich selbst zu ernähren. Ich zog aus und musste nun selbst kochen. Ich lebte von Fertigprodukten und Instantessen. Auch das war essbar, auf Dauer jedoch nicht sehr befriedigend. Also begann ich langsam das gekochte abzuwandeln. Ich ersetzte Wasser durch Milch, fügte Gewürze hinzu, ab und an etwas Gemüse. Außerdem entdeckte ich das Backen für mich. Ein anderer Bereich, der sich dabei an sich nicht groß vom Kochen unterschied, obwohl ich das erst später erkannte.
Wieder verstrich einige Zeit, ich wurde jedoch zunehmend mutiger.
Ich probierte Dinge aus. Vieles war ungenießbar, vieles essbar. Einiges jedoch war wirklich lecker. Diese Dinge behielt ich bei, verbersserte und erweiterte sie. Ich nahm immer mehr frische Zutaten, verzichtete mehr und mehr auf Instantzeug.
Meine Ernährung wurde gesünder und der Spaß nahm immer mehr zu.
Ich war über das Probieren weg, ich wußte nun was in etwa passt und was nicht. Ich wagte mich nun an die höheren Weihen heran. Rotweinsaucen, Gemüsepfannen mit eingener Soße, komplett selbstgemachte Suppen. Dabei suchte ich mir immer Rezepte heraus, nahm diese jedoch nur zur Orientierung. Was Anderen schmeckte, musste nicht auch zwingend mir schmecken. Andersherum genau so. Rezepte sind Leitfäden, über die man jedoch hinauswachsen muss. Auc hier übernahm ich was schmeckte und ließ weg, was mir nicht gefiel. Allem gab ich dabei eine eigene Note. Mein Essen ist nun gesünder als je zuvor. Ich verzichte auf Geschmacksverstärker, unnötiges Brimborium und setze mehr auf frische Zutaten. Vor Allem aber auf eigene Erfahrung. Ich brauche keine Kochbücher mehr und nur wenige Rezepte. Ich lese sie immer noch, jedoch eher als Inspiration. Ich halte mich an nichts mehr sklavisch. Rezept und Ergebnis ahben meist wenig gemein. Die Techniken Anderer schaue ich mir gerne ab, wenn sie mich denn weiterbringen, vieles lerne ich jedoch von selbst durch Versuch und Irrtum.

Ich werde niemals der beste Koch der Welt sein. Das muss ich auch gar nicht. Mir ist wichtig dass es mir schmeckt, mich Gesund macht und dass ich ab und an Anderen eine Freude damit machen kann. Ich werde niemals mein Geld damit verdienen, niemals Starkoch werden und bekannt. Wozu auch? Ich bewahre mir meine Leidenschaft und meinen Spaß, statt es zur Pflicht zu machen damit ich überhaupt etwas Essen kann. Ich bringe Anderen gerne etwas bei von dem was ich gelernt habe, es ist aber nicht mein Lebensinhalt. Ich erwarte nichts dafür, freue mich aber über positive Reaktionen. Vor allem aber tue ich Eines: Ich koche.

EDIT: Vielleicht sollte ich nochmal extra dazu sagen, dass das hier ein Gleichnis ist (dachte die Überschrift reicht aus), es geht mir hier nur nebensächlich ums kochen...^^