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Warum Rechtschreibung wichtig ist

Autor:  Shizana
17.09.2013 23:18

Man könnte den Titel noch erweitern mit "... und was passieren kann, wenn man einmal nicht darauf schaut".

Wieso das so ist? - Nun, schaut selbst.


Gerade im Skype mit meinem besten Freund:
(dessen Kontaktnamen ich einfach mal in "bester Freund" umgeändert habe, um seine Privatsphäre zu schützen)

Ja, Hutze, ist schon klar. Ich verstehe dich. x3


Merke: Bitte schaut auf eure Rechtschreibung. Zumindest, wenn ihr mit der fiesen Shizana schreibt, die so kackendreist ist und eure Verbrechen eventuell sogar screent und euch damit piesackt. Schon ein Buchstabe mehr oder weniger, groß statt klein oder klein statt groß, vertauscht oder auch nur verdreht, kann schon zu einer gaaanz anderen Aussage führen als ihr eigentlich haben wolltet. Und wenn ihr ganz viel Pech habt, kommt dann eine kleine Perversion dabei heraus.

So wie es bei meinem besten Freund soeben der Fall war. Fettnäppchen lässt grüßen. ;)
Und das kam sooo passend, weil wir gerade gewisse Themen am Laufen hatten, ahem.

Rechtschreibung ist Wissen, Grammatik eine Wissenschaft

Autor:  Shizana
23.02.2013 17:34

Je mehr und je intensiver ich mich mit dem Thema "Rechtschreibung & Grammatik unserer deutschen Sprache" befasse, umso mehr bin ich von einer Sache überzeugt:

Ja, man kann beides lernen. Gerade bei der Rechtschreibung hört das Lernen nie auf.

Aber insbesondere bei der Grammatik bringt alles Lernen nichts, oder nur die Hälfte, wenn man das, was man sich dort einzutrichtern versucht, nicht verstehen und nachvollziehen kann.



Während ich gerade so nach solchen außerirdischen Themen wie "Infinitivsätze" und "Kommaregeln bei Infinitivsätzen" schaue, wird mir mehr und mehr klar, dass der Deutschunterricht in unseren Schulen viel zu knapp ist. Ja, die Lehrer geben sich (i.d.R.) viel Mühe, uns kleinen Schülern etwas beizubringen, aber sie haben für viele Themen einfach viel zu wenig Zeit. Die wenigsten Kinder sind so sprachbegeistert und so auf Sprachperfektion fixiert, dass sie in der Lage sind, dem trockenen Stoff zwischen all den anderen Unterrichtsfächern über 45 Minuten aufmerksam zu folgen und das, wovon der doofe Lehrer dort redet, wirklich zu begreifen. Es grenzt an ein Wunder, wenn das einem Kind bzw. Schüler gelingt.

Und ich bin ehrlich: Ja, ich war im Deutschunterricht gut. Meine Zeugniszensuren schwankten hier immer zwischen Eins und Zwei. Ja, mir hat so'n Kram wie Interpretationen, Diktate oder Inhaltswiedergaben echt Spaß gemacht - weil es etwas mit aktivem Schreiben zu tun hatte. Lesen, Gedichte, Poesie... was im Deutschunterricht unter "Literatur" zusammengefasst wurde eben, das war weniger meins. Spaß gemacht hatte es zwar auch, aber mehr als "Entspannung für zwischendurch" war es eben doch nicht gewesen letzten Endes.
Grammatik war damals, natürlich, mein Hassthemengebiet, wie bei den meisten anderen Kindern/Schülern auch. Manche Dinge waren ja noch interessant, wie z.B. dieses dumme Thema mit "das/dass", "ss/ß" oder auch Deklinationen (-> das Beugen von Wörtern nach Kasus/Fall und Numerus/Zahl). Ging es aber um das Bestimmen von Wortgruppen, Satzgliedern, Wort- und Satzarten oder das ganze Krams mit den dämlichen Kommas, dann war Ende im Gelände. Ich habe ehrlich versucht, es zu begreifen, aber es wollte sich mir einfach nicht logisch entschlüsseln. Und so stolperte ich mehr durch die Grammatik als dass ich mit verstandenem Wissen prahlen konnte.

Heute hole ich das alles nach und nach durch Eigenrecherche und Selbstschulung auf.


Wie gesagt, laut meinem Verständnis gibt es einen entscheidenden Unterschied zwischen Rechtschreibung und Grammatik: Das eine kann man zu 100% lernen, das andere muss man zu 100% verstehen, um es erfolgreich lernen zu können.


Nehmen wir ein kurzes Beispiel:
  • Mir fiel auf, dass es sehr schwer ist, jenes Anwenden zu verstehen.

Man könnte, um den Satz so richtig zu verschandeln, das Beispiel auch so schreiben:
  • Mir viel auf das es sehr schwer ist jenes anwenden zu verstehen.

Ein beliebter Fehler in der Rechtschreibung, der uns hier sofort ins Auge springt, ist "viel/fiel". Selbes gibt es oft mit "lies/ließ". Wieso das so viele verwechseln, weiß ich selbst nicht so genau.
Bei "das/dass" kann man sich streiten, ob es zum Thema Rechtschreibung oder Grammatik zählt. Die meisten würden Grammatik sagen, ich sage: Es ist beides. Wieso? Weil die meisten eigentlich schon wissen, dass es zwischen "das" und "dass" Unterschiede gibt, und unterbewusst denken sie es auch richtig, aber sie wissen "dass" nicht richtig umzusetzen.
Dasselbe gilt für "jenes Anwenden", wobei es hier eher zur Grammatik als zur Rechtschreibung zählt. Wieso? Weil das Verb "anwenden" substantiviert wurde, was einen grammatikalischen Einfluss bedeutet, den man verstehen muss, um ihn richtig anzuwenden.
Die Kommasetzung ist etwa 30% Lernen, 70% Verstehen, mindestens. Wann man wie Kommas anwenden sollte/muss und warum, das kann man etliche Male erklärt bekommen oder selbst nachgeschlagen haben, aber es bringt gerade einmal die Hälfte, wenn man das Warum nicht verstanden hat. Es ist reine Grammatik.


Ich weiß, dass auch ich diese ganze Grammatikkiste noch nicht zu 100% korrekt drauf habe, aber ich arbeite Stück für Stück daran - aus Eigeninteresse. Und ich denke, so sollte es auch sein.
Die Rechtschreibung ist immer so eine Sache. Klar ist sie wichtig, aber es gibt hier immer Ausnahmen, die man nicht logisch verstehen kann und zwingen einhalten muss. Ich betone: Ausnahmen!
Ein Beispiel?
  • Ja, du hast recht. Und es tut mir leid. Zu Hause ist es doch am schönsten. Noch mal sage ich so was nicht, versprochen.

Irgendein Depp hat vor einigen Jahren entschieden, dass "recht haben" ein zwar getrennt geschriebenes, aber zusammenhängendes Verb ist (definiertes Verb). Dasselbe mit "leid tun".
Schön sind auch solche Worte wie "noch mal", was von "noch einmal" abstammt und gerne zu "nochmal" zusammengefasst wird. Ich persönlich weiß, dass "noch einmal" das absolut Korrekte wäre, benutze aber lieber "nochmal", sofern ich es mir erlauben kann.
"So was" habe ich immer als "sowas" angewandt, es mir dann aber bald abgewöhnt, um mich nicht unnötig zu verstricken. Seitdem versuche ich nur noch auf "so etwas" zurückzugreifen, was auch korrekt wäre.
"Zu Hause" ist mir persönlich befremdlich. Ich behaupte, dass man mir das damals in der Schule nie so beigebracht hat (bin mir da aber, so ganz eigentlich, gar nicht mehr so sicher, aber als Ausrede klappt das immer ;D) und beharre auf meinem "Zuhause". Sei es nun "das Zuhause" (hier wäre diese Schreibweise korrekt) oder "ich bin zuhause" (hier wäre es falsch). Dessen bin ich mir durchaus bewusst, aber hey, laut Duden kann man beide Schreibweisen verwenden! Also gönnt es mir bitte, auch mal bei einigen Ausnahmen auf mein Gewohntes zu beharren. ;D



Damn, ist es nicht irgendwie krank? Unsere deutsche Sprache mit all ihren Tücken und komplizierten Verzweigungen fasziniert mich ungemein - immer mehr und mehr. Ernsthaft! ♥

Rechtschreibung ist Wissen, Grammatik eine Wissenschaft

Autor:  Shizana
23.02.2013 17:34

Je mehr und je intensiver ich mich mit dem Thema "Rechtschreibung & Grammatik unserer deutschen Sprache" befasse, umso mehr bin ich von einer Sache überzeugt:

Ja, man kann beides lernen. Gerade bei der Rechtschreibung hört das Lernen nie auf.

Aber insbesondere bei der Grammatik bringt alles Lernen nichts, oder nur die Hälfte, wenn man das, was man sich dort einzutrichtern versucht, nicht verstehen und nachvollziehen kann.



Während ich gerade so nach solchen außerirdischen Themen wie "Infinitivsätze" und "Kommaregeln bei Infinitivsätzen" schaue, wird mir mehr und mehr klar, dass der Deutschunterricht in unseren Schulen viel zu knapp ist. Ja, die Lehrer geben sich (i.d.R.) viel Mühe, uns kleinen Schülern etwas beizubringen, aber sie haben für viele Themen einfach viel zu wenig Zeit. Die wenigsten Kinder sind so sprachbegeistert und so auf Sprachperfektion fixiert, dass sie in der Lage sind, dem trockenen Stoff zwischen all den anderen Unterrichtsfächern über 45 Minuten aufmerksam zu folgen und das, wovon der doofe Lehrer dort redet, wirklich zu begreifen. Es grenzt an ein Wunder, wenn das einem Kind bzw. Schüler gelingt.

Und ich bin ehrlich: Ja, ich war im Deutschunterricht gut. Meine Zeugniszensuren schwankten hier immer zwischen Eins und Zwei. Ja, mir hat so'n Kram wie Interpretationen, Diktate oder Inhaltswiedergaben echt Spaß gemacht - weil es etwas mit aktivem Schreiben zu tun hatte. Lesen, Gedichte, Poesie... was im Deutschunterricht unter "Literatur" zusammengefasst wurde eben, das war weniger meins. Spaß gemacht hatte es zwar auch, aber mehr als "Entspannung für zwischendurch" war es eben doch nicht gewesen letzten Endes.
Grammatik war damals, natürlich, mein Hassthemengebiet, wie bei den meisten anderen Kindern/Schülern auch. Manche Dinge waren ja noch interessant, wie z.B. dieses dumme Thema mit "das/dass", "ss/ß" oder auch Deklinationen (-> das Beugen von Wörtern nach Kasus/Fall und Numerus/Zahl). Ging es aber um das Bestimmen von Wortgruppen, Satzgliedern, Wort- und Satzarten oder das ganze Krams mit den dämlichen Kommas, dann war Ende im Gelände. Ich habe ehrlich versucht, es zu begreifen, aber es wollte sich mir einfach nicht logisch entschlüsseln. Und so stolperte ich mehr durch die Grammatik als dass ich mit verstandenem Wissen prahlen konnte.

Heute hole ich das alles nach und nach durch Eigenrecherche und Selbstschulung auf.


Wie gesagt, laut meinem Verständnis gibt es einen entscheidenden Unterschied zwischen Rechtschreibung und Grammatik: Das eine kann man zu 100% lernen, das andere muss man zu 100% verstehen, um es erfolgreich lernen zu können.


Nehmen wir ein kurzes Beispiel:
  • Mir fiel auf, dass es sehr schwer ist, jenes Anwenden zu verstehen.

Man könnte, um den Satz so richtig zu verschandeln, das Beispiel auch so schreiben:
  • Mir viel auf das es sehr schwer ist jenes anwenden zu verstehen.

Ein beliebter Fehler in der Rechtschreibung, der uns hier sofort ins Auge springt, ist "viel/fiel". Selbes gibt es oft mit "lies/ließ". Wieso das so viele verwechseln, weiß ich selbst nicht so genau.
Bei "das/dass" kann man sich streiten, ob es zum Thema Rechtschreibung oder Grammatik zählt. Die meisten würden Grammatik sagen, ich sage: Es ist beides. Wieso? Weil die meisten eigentlich schon wissen, dass es zwischen "das" und "dass" Unterschiede gibt, und unterbewusst denken sie es auch richtig, aber sie wissen "dass" nicht richtig umzusetzen.
Dasselbe gilt für "jenes Anwenden", wobei es hier eher zur Grammatik als zur Rechtschreibung zählt. Wieso? Weil das Verb "anwenden" substantiviert wurde, was einen grammatikalischen Einfluss bedeutet, den man verstehen muss, um ihn richtig anzuwenden.
Die Kommasetzung ist etwa 30% Lernen, 70% Verstehen, mindestens. Wann man wie Kommas anwenden sollte/muss und warum, das kann man etliche Male erklärt bekommen oder selbst nachgeschlagen haben, aber es bringt gerade einmal die Hälfte, wenn man das Warum nicht verstanden hat. Es ist reine Grammatik.


Ich weiß, dass auch ich diese ganze Grammatikkiste noch nicht zu 100% korrekt drauf habe, aber ich arbeite Stück für Stück daran - aus Eigeninteresse. Und ich denke, so sollte es auch sein.
Die Rechtschreibung ist immer so eine Sache. Klar ist sie wichtig, aber es gibt hier immer Ausnahmen, die man nicht logisch verstehen kann und zwingen einhalten muss. Ich betone: Ausnahmen!
Ein Beispiel?
  • Ja, du hast recht. Und es tut mir leid. Zu Hause ist es doch am schönsten. Noch mal sage ich so was nicht, versprochen.

Irgendein Depp hat vor einigen Jahren entschieden, dass "recht haben" ein zwar getrennt geschriebenes, aber zusammenhängendes Verb ist (definiertes Verb). Dasselbe mit "leid tun".
Schön sind auch solche Worte wie "noch mal", was von "noch einmal" abstammt und gerne zu "nochmal" zusammengefasst wird. Ich persönlich weiß, dass "noch einmal" das absolut Korrekte wäre, benutze aber lieber "nochmal", sofern ich es mir erlauben kann.
"So was" habe ich immer als "sowas" angewandt, es mir dann aber bald abgewöhnt, um mich nicht unnötig zu verstricken. Seitdem versuche ich nur noch auf "so etwas" zurückzugreifen, was auch korrekt wäre.
"Zu Hause" ist mir persönlich befremdlich. Ich behaupte, dass man mir das damals in der Schule nie so beigebracht hat (bin mir da aber, so ganz eigentlich, gar nicht mehr so sicher, aber als Ausrede klappt das immer ;D) und beharre auf meinem "Zuhause". Sei es nun "das Zuhause" (hier wäre diese Schreibweise korrekt) oder "ich bin zuhause" (hier wäre es falsch). Dessen bin ich mir durchaus bewusst, aber hey, laut Duden kann man beide Schreibweisen verwenden! Also gönnt es mir bitte, auch mal bei einigen Ausnahmen auf mein Gewohntes zu beharren. ;D



Damn, ist es nicht irgendwie krank? Unsere deutsche Sprache mit all ihren Tücken und komplizierten Verzweigungen fasziniert mich ungemein - immer mehr und mehr. Ernsthaft! ♥