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Autor:  Diandia_Kildare
Dort, wo statt Farben nur noch Nebel ist
Dort, wo du unter Menschen einsam bist
Dort, wo dein Alltag sich am Leben reibt
Dort, wo dein Körper nach Betäubung schreit

Dort, wo du redest und dir keiner glaubt
Dort, wo man dir das Glück aussaugt
Dort, wo du hörst wie Wände sprechen
Dort, wo du lernst wie Fingernägel schmecken

Dort, wo Liebe eine Floskel ist
Dort, wo dein bester Freund dein Herzschlag ist
Dort, wo dir keine Tür mehr offen steht
Dort, wo die Sonne schon am Morgen untergeht

Ich bin zurück, wo auch immer ich gewesen bin
Ich bin zurück, ich, ich
Ich bin zurück, wo auch immer ich gewesen bin
Ich bin zurück

Dort, wo sich dein Wille selbst betrügt
Dort, wo dein Leben tausend Fehler wiegt
Dort, wo dich nur noch der Reflex antreibt
Dort, wo die Menschheit endlich draußen bleibt

Dort, wo alle Blumen giftig sind
Dort, wo ein neuer Tag nur neue Scheiße bringt
Dort, wo du plötzlich über Gott nachdenkst
Dort, wo du merkst, wie sehr du doch am Leben hängst

Dort, wo Liebe eine Floskel ist
Dort, wo dein bester Freund dein Herzschlag ist
Ich sah mir selber zu beim Untergeh’n
Ich hab die Sonne kotzen sehn.

Steinkind: Ich bin zurück


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