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WELCHES BUCH HATTE ZULETZT DIE INTERESSANTESTE ERZÄHLSTRUKTUR ODER ERZÄHLWEISE?

 

Was für ein cooler Zufall, ich hatte sogar letztens ein Buch, das eine sehr interessante Erzählstruktur hatte :-)

Genauer gesagt war es der Roman "Sherlock Holmes - Der Hund der Baskervilles" von Arthur Conan Doyle. Wenn man die anderen Bücher mit Sherlock Holmes kennt, weiß, dass sie ja alle aus der Perspektive von John Watson erzählt bzw aufgeschrieben werden.

 

Aber bei dem hier ist es ein bisschen anders. Natürlich wird auch diese Geschichte hier aus seiner Perspektive erzählt, aber nicht nur. in einem bestimmten Teil wechselt die Erzählweise zu zwei anderen Arten, wie Dr. Watson die Geschehnisse berichtet. Beim ersten Wechsel greift er auf die Berichte zurück, die er an Sherlock Holmes verfasst hat, beim zweiten Wechsel auf seine eigenen Tagebucheinträge. Zwar habe ich den Roman (nicht die Version, sondern nur so ne normale 08/15) schon mal gelesen haben, aber ich konnte mich nicht mehr daran erinnern, dass das passiert ist. Gut, ist ja auch schon mehrere Jahre her. Gefallen hat es mir auf jeden Fall und die Berichte, wie auch die Tagebucheinträge waren natürlich ein wenig anders verfasst als der Rest.

 

So hat es dem Buch aber eine interessante Abwechslung verpasst und ich finde es toll, wie hier mit den Möglichkeiten gut umgegangen wurde. Kenne es noch von anderen Büchern, dass da zum Beispiel Briefe mit drin sind oder Chatverläufe/E-Mailverläufe, sowas finde ich dann auch immer wieder klasse. Das bringt Dynamik und Leben in die Geschichten hinein, zumal mal mit z.B. einem Chat die Charaktere nochmal anders rüberbringen kann, als wie mit einem reinen Text. Ihre Schreibbesonderheiten, wie ihre Nicknamen in einem Chat lauten würden oder ihre E-Mailadressen usw.