Dieses Mal erzähle ich von dem Spiel Minish Cap. Finden kann man das Ganze auch in dem Zirkel "The Last Level - Der Animexx-Zockertreff".

Name des Spiels: The Legend of Zelda - The Minish Cap
USK: 0 (Pegi: 3+)
Plattformen: Game Boy Advance
Hinweise zur Veröffentlichung (Uncut, Cut, Index, etc.): -
Preis: Auf Amazon zwischen 23,50 und 98,95 €


Inhalt:

Das Spiel beginnt damit, dass der junge Link mit seiner besten Freudin Zelda, die mal wieder aus dem Schloss und vor dem Minister weggelaufen ist, auf das Minishfest in der Stadt Hyrule gehen will. Als sie dort ankommen, ist das Fest in vollem Gange. Doch kaum haben sie sich auf dem Fest umgesehen, schon müssen sie ins Schloss. Denn dort fand ein Kampftunier statt und es wurde gerade beendet. Ein mysteriöser Fremder mit dem Namen Vaati hat es gewonnen. Link, der das Gewinnerschwert, welches von seinem Onkel geschmiedet wurde, abliefern muss und Zelda, welche ihm zuvor ein gewonnenes Schild geschenkt hat, muss den Gewinner empfangen. Deshalb gehen sie beide zum Schloss, wo schließlich im Schlossgarten die Siegesfeier stattfindet. Der Gewinner des Turniers hat die Ehre, das heilige Schwert der Vier anfassen zu dürfen.

Vor langer Zeit fiel die Welt in Finsternis, bis ein Held mit dem Schwert der Vier, welches von den Minish, einem kleinen Minivolk, kommt und besiegt die Dunkelheit. Das Schwert wurde in eine geschlossene Kiste gesteckt und die Menschen verehrten es seitdem. Und aus einer Geschichte wurde eine Legende. Dennoch verhält sich Vaati seltsam. Erst fegt er alle, die ihm im Weg stehen weg, und zerstört das Schwert, dass die Kiste versiegelt. In dem festen Glauben, darin das Force zu finden, dass er sich erhofft, muss er enttäuscht feststellen, dass sich in der Kiste nur Monster befanden, die sich in alle Richtungen gestreut haben. Einzig und allein Zelda (von der eine ebenfalls seltsame Kraft ausgeht) und Link blieben verschont. Vaati erkennt in Zelda in eine potienzielle Gefahr. Link versucht, sie zu beschützen, aber er kann nichts tun: Vaati verwandelt Zelda in eine Steinstatue und verschwindet. Link wird dabei ohnmächtig.

Kurz darauf erwacht er und hört, wie der König, seine Soldaten und Alberich (Links Onkel) darüber diskutieren, wie man Zelda heilen kann. Schließlich offenbart der König ein Geheimnis, dass nur die Königsfamilie kennt: Die Minish, die die Menschen nur noch aus der Legende kennen, gibt es wirklich. Und sie können das Schwert wieder herstellen. Nur dummerweise können nur Kinder die Minish sehen. So wird Link zu den Waldminish ausgesandt. Als er im Wald ankommt, merkt er, dass er nicht weiterkommt. Schließlich trifft er eine seltsame Gestalt, die von Oktoroks angefriffen wird. Kaum besiegt, will ihn die seltsame Gestalt mit dem Namen Ezelo begleiten. Auch er wurde vom Fluch des Hexenmeisters (so werden Vaatis Flüche genannt) befallen und sucht nun ein Mittel dagegen. Doch da er in einen Hut verwandelt wurde, und kaum hinterher kommt, springt er kurzerhand auf Links Kopf und begleitet ihn von nun an von da oben. Schließlich trifft Link die Minish, und erfährt, was genau er nun machen muss. Er kämpft gegen viele Monster, lernt die Welt aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Und derweil zieht auch Vaati seine Fäden, die nicht ganz spurlos über das Land gehen...


- Unterteilt in Soundtrack, Grafik, Gameplay, Story, Sonstiges -

►Soundtrack:
Gut, er ist nicht perfekt. Aber es ist ein GBA-Spiel, und ich finde, dass es sich echt gut anhört. Das ist einer der vielen Gründe, warum ich gerne dieses Spiel spiele. Das ist auch der Grund, warum hier so viele Links sind. Hier sind mal ein paar Beispiele:
Boss Theme
Royal Vallee
Mini Boss
Vaati attacks
Vaati's Wrath
Vaati Battle
Dark Castle Hyrule
Cloud Tops
Temple of Droplets

Soundtrackmäßig gesehen mag ich das komplette Spiel.

►Grafik:
Bunt, sehr bunt. Und comicartig. Mir gefällt es so. Düster würde es auch etwas seltsam aussehen. Ich mag diesen Stil. Manchen mag es eventuell etwas zu kindisch sein, aber Link ist ja selbst erst noch ein Kind.

►Gameplay:
Es ist einfach zu spielen. Erst letztens habe ich es gespielt und mich gewundert, warum es so einfach ist. Entweder ist es die Erfahrung, oder ich hab mich damals einfach nur zu doof angestellt: Jedenfalls fiel mir das Spiel leicht. Nicht zu leicht, das nicht. Aber es hat trotzdem richtig viel Spaß gemacht, genau wie damals. Link ist sehr gut zu steuern und auch das Menü ist sehr handlich und übersichtlich. Allerdings sollte man nicht so vergesslich sein wie ich und ständig die Reihenfolgen der Menüseiten verwechseln.

►Story:
Mir gefällt auch die Story sehr gut. Hm, sie klingt etwas einfach. Zelda, die zu Stein verwandelt wird und Link muss sie retten. Allerdings find ich z.B. die Idee gut, dass man sieht, was währenddessen passiert. Also was Vaati in der Zwischenzeit macht. Ich hätte mir da ein oder zwei mehr solcher Sequenzen gewünscht. Aber auch sonst die Story für mich in sich schlüssig.

►Sonstiges:
Am besten schließt man, wenn man kann, einen Lautspecher oder Kopfhörer an. Ich habs es mit beidem probiert, besonders bei einem guten Lautsprecher kommt der Ton noch einen Tick besser rüber.

Screenshots (optional):
Die hab ich mir jetzt raussuchen müssen, selbst machen konnte ich die leider nicht.
Hier bekommt er das Schild
Kampf gegen den ersten Boss
Angriff von Vaati
Kein Screenshot, aber trotzdem beeindruckend
Auch kein Screenshot

Fazit + Punktevergabe (optional):
Mein Fazit ist: Ich weiß schon, warum das einer meiner Lieblingszeldateile ist. Die Grafik, der Soundtrack, die Story, das Gameplay, die Charaktere - alles ist so liebevoll gemacht. Wie gerne hätte ich mit Link getauscht. Gegen die Gegner zu kämpfen, zu einem Minish werden - all das hätte ich auch gerne mal gemacht. Was mich nur etwas stört, ist: Es ist ein bisschen zu kurz. Ob es nun am Schwierigkeitsgrad oder an der Storylänge liegt, vielleicht auch beides. Aber man hat es doch etwas zu schnell durchgespielt. Ich hab zwar etwa 2 Wochen gebraucht, aber auch nur, weil ich oft unter der Woche nicht zum Zocken kam.

Punkteverteilung: Insgesamt gebe ich dem Spiel 8 von 10 Punkten. Abzüge gibt es für den leicht leichten Schwierigkeitsgrad und der Länge. Für Einsteiger richtig gut, nur manchen könnte es zu schnell gehen oder schnell langweilig werden. Wobei mir das Spiel nie langweilig wird.