Jean Armour Polly sollte 1992 einen Zeitungsartikel über ihre Arbeit im Internet schreiben. Frau Polly saß also an ihrem Arbeitsplatz in einer US-Bibliothek und dachte über eine Überschrift nach. Plötzlich kam ihr der Geistesblitz "Surfen", als perfekter Ausdruck für die Bewegung im Internet. Schließlich reitet der User auf der Datenwelle um die ganze Welt, wie auf einem Surfbrett. Gedacht, geschrieben: Der Artikel wurde unter der Headline "Surfing the internet" veröffentlicht. Und weil es keinen besseren Ausdruck gab, hat sich das "Surfen" international durchgesetzt.


Mal unter uns: Ich sage zwar auch, ich surfe im Internet. Aber dennoch hab ich nicht das Gefühl, als würde ich auf einem Surfbrett auf den Datenströmen herumjagen. Mir kommt es eher vor wie eine Mischung aus "Betreten anderer Welten", "an den Stammtisch gehen" und "auf die Pinnwand gucken".