Gedanken: Zeit
Autor: Ai-sensei
An dieses Motto habe ich mich lange gehalten, aber in der letzten Zeit musste ich einsehen, dass wir keinesweg genug Zeit haben!
Die Zeit ist beständig und immer gleich lang. Eine Minute wird immer 60 Sekunden sein. Es ist nur das Empfinden, dass wir haben, wenn wir uns in ihr bewegen. Und eine Unterichtsstunde kann einem wie eine Ewigkeit vorkommen, wohin gegen die wohlverdiente Freizeit einem viel zu kurz erscheit.
Warum? In meinem Leben ist das alles eine Frage der Aufgabenverteilung! Im Unterricht muss ich mich "ewig und drei Tage" mit lächerlichen Aufgaben abplagen und die schweren und aufwendigen Aufgabe werden auf meinen Nachmittag verlegt! Als hätt ich da nichts besseres zu tun!! Ich komm am Nachmittag aus dem Arbeiten, Schreiben und Lernen gar nich mehr raus und hab keiner Sekunde um mal zur Abwechslung Dinge zu machen, die mir Spaß machen könnten!
Man kann mir jetzt vorwerfen, dass ich in den Zeiten in denen ich auf der Couch liege und nichts mache, zeichnen könnte! Ja, klar, würd ich machen, wenn ich Masochist wär!
Fazit: Es liegt also nicht an mir, dass ich keine Zeit hab, Psychisch und Physisch unausgelischen bin und meine sozialen Kontakte völlig schleifen lasse! Weil ich von mir aus meine Zeit vernüpftig nutzen würde! Mir scheint es als ob Lehrer um sich prinzipell allen Ärger vom Hals zu halten, die meiste Arbeit dem Schüler als Hausaufgabe aufdrücken und im Unterricht sich mit Zeitverschwendungen die Langeweile vertreiben!!!
Ich will eingentlich nur, dass die Lehrer mich nicht ständig blöd anmachen, weil ich im Unterricht zeichne!!
Dialog mit meiner Tutorin als ich mein Zeugnis entgegen nahm:
Sie: "Du zeichnest immer so schön, aber kannst du das nicht in deiner Freizeit machen?"
Ich: "Welche Freizeit?"
Ai-sensei