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Meine Parodie auf unser Schulessen^^

Autor:  Tsukasa_Yui
 

Wie Küchenfrauen Spaghetti Kochen


Nehmen wir mal an, unsere Küchenfrauen müssten Spaghetti kochen. So ganz ohne appetito versteht sich. Wie würde das wohl aussehen?
Nun, zuerst einmal müssten unsere Küchenelfen einkaufen gehen. Gehen? War gerade von gehen die Rede? Ich meinte natürlich fahren. Man kann ihnen ja schließlich unmöglich zumuten, sich unnötig zu bewegen, wo sie doch schon für uns kochen müssen! Wenn unsere Köchinnen dann den kleinen Supermarkt, sprich Aldi, betreten, fangen die ersten Probleme schon an. Was soll es zu den Spaghettis geben. Tomatensoße? Oder doch eher Carabonara. Dass Problem ist schnell gelöst. Man kocht einfach beides! Der Rest geht ganz schnell. Ein Einkaufswagen der billigsten Spaghettis, die aufzutreiben waren, die Fertigtomatensoße von Maggi und die fettigste Käsesahnesoße, die die Welt je gesehen hat, vollgepackt und ab zur Kasse.


Zurück in der Küche wird es jetzt richtig spannend. Nachdem der unglaublich starke Hausmeister die ganzen Zutaten unter ächzen und stöhnen hereingeschleppt hat, stellt sich die Frage wie lange müssen Spaghettis eigentlich gekocht werden? Während Küchenelfe eins dazu plädiert, den Anweisungen auf der Verpackung folge zu leisten, sträubt sich Küchenelfe zwei noch dagegen. „Spaghettis müssen eine halbe Stunde kochen und damit Pasta!“ meint diese. Na ja, probieren geht über studieren, sagt eine alte Weisheit. Also werden zwei riesige Töpfe mit Wasser gefüllt, natürlich wieder vom Hausmeister, der mit dem Gartenschlauch, angedackelt kommt. Als nächstes muss gesalzen werden. Für unsere Köchinnen kein Problem! Doch da passiert das Missgeschick. Küchenelfe eins ist so aufgeregt, dass sie die Packung mit dem Salz in den Topf fallen lässt. Nicht so schlimm, dann kommt in denn anderen Topf kein Salz, da gleicht sich das wieder aus.

 Nachdem die Spaghettis nun endlich vor sich hinköcheln, müssen sich die beiden erst einmal hinsetzen und ausruhen. Und um besser wieder zu Kräften zu kommen, wird erst mal ein großes Brötchen dick mit Butter bestrichen, mindestens vier Scheiben Käse auf selbiges draufgepackt und dieser Zwischenimbiss erst mal genüsslich gemampft. Nebenbei wird überlegt. Fehlt denn nicht noch irgendwas? Ach ja, die Soßen. Die Käsesahne-Soße geht schnell und diesmal hat Küchenfee zwei nichts dagegen, das Ganze auch so zubereiten, wie es auf der Verpackung steht.  Doch bei der Tomatensoße gibt es Streit. Küchenelfe eins  ist dafür,  jedem Kind ein Würstchen zuzusprechen während Nummer zwei sich für drei ausspricht. Nach einigen Diskussionen einig man sich. Jeder bekommt zwei Würstchen und der Rest teilen sich die zwei unter sich auf. Somit haben sie wieder eine Zwischenmahlzeit mehr und während diese genüsslich gefuttert werden, köcheln auch die Soßen vor sich.  Zwischendurch äußert sich unsere kritische Küchenelfe zwei, man müsse diese eventuell auch hin und wieder mal umrühren, doch dieser Einwand wird gleich von unserer akkuraten Nummer eins abgewiesen. Die Begründung ist aber auch logisch: Es ist viel zu anstrengend und außerdem sind das beschichtete Töpfe, da wird schon nichts anbrennen.

 Nach ca. 20 Minuten beschließen unsere  zwei Heldinnen, dass die Nudeln genug gekocht haben. Nun muss der Hausmeister wieder ran, er wuchtet den ersten Topf zu der Essenausgabe, doch den zweiten Topf lässt er Fallen und die ganzen Nudeln verteilen sich über den Boden. Oh je, was nun? Die Köchinnen und der Hausmeister starren sich an und treffen eine stille Übereinkunft. Schnell nach links und rechts geschaut, dann krauchen die drei auf den Boden rum und sammeln die Nudeln wieder ein. So schlimm ist das ja nicht und bekanntlich reinigt Dreck den Magen. Als nächste sollen die Soßen in eine große Schüssel gegossen werden. Das Problem dabei: Es gibt wirklich nur eine Schüssel, also eine für beide Soßen und nicht für jede Soße eine. Doch da schon die ersten Kinder nach ihrem Mittagessen verlangen schauen sich unsere Küchenelfen nur kurz an, dann gießen sie beide Soßen in die Schüssel. Wird schon niemand merken.

 Am Ende dieses unglaublich nervenzerrenden Tages beschließen unsere Heldinnen, während sie genüsslich die Tonne mit dem übriggebliebenen Essen futtern, dass das Ganze viel zu anstrengend war und dass sie die nächsten Spaghettis doch lieber wieder von appetito zubereiten lassen.

 

 



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