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30 Sekunden zum Mars und wieder zurück 30 seconds to mars, Mannheim

Autor:  Furiae
 
Nach ca. 6 Monaten Wartezeit kam endlich der 24.08.2011: 30 Seconds to Mars live in Mannheim. Ein Abend, den ich nie vergessen würde?
 
Anfahrt
 
Die Anfahrt verlief relativ stressfrei – jedoch mit Verzögerung. Da mein Vater sich bereit erklärte, die Hin- und Rückfahrt zu übernehmen und er erst spät von der Arbeit zurückkam, ging’s leider auch erst gegen knapp 18:30 Uhr los. Nichtsdestotrotz erreichten wir die SAP Arena um Punkt 20:00 Uhr.
 
Das Konzert
 
Morning Parade, eine der Vorbands, spielte da zwar leider schon, aber immerhin hatten wir (meine Schwester und ich) noch ein wenig was von den Jungs mitbekommen.
 
Danach gab’s eine 20 minütige Pause in der Antoine Becks (DJ) zum Einsatz kam. Ich weiß nicht, wie er bei den anderen Besuchern ankam, aber ich fand ihn cool und das, obwohl ich eigentlich nicht so auf Disco-Musik stehe. Obwohl seine Versuche, die Menge anzuheizen, eher scheiterten, gab er sein Bestes und ich glaub, jeder hat ihn irgendwo gemocht. Allein die lustigen Bewegungen, die man von oben am Besten sah, waren einige Lacher wert :’)
 
Es folgte Carpark North, die zweite Vorband des Tages. Sie waren meiner Meinung nach genauso gut wie Morning Parade und von Anfang an sehr sympathisch. Soweit ich mich noch recht erinnere, sagten sie, dass sie im November in Deutschland eigene Konzerte geben werden (schlagt mich tot, wenn ich falsch liege). Hört doch einfach mal rein und wer weiß, vielleicht wird die Band dem ein oder anderen ja gefallen :)
 
Nach Carpark North rechnete eigentlich jeder mit einer weiteren 20 minütigen Pause – falsch gedacht. Stattdessen durfte man nun das Video zu „Hurricane“ begutachten; natürlich die zensierte Version da es ja noch nicht 23 Uhr war. Herausstechend war natürlich das viele Gekreische, das immer dann besonders gern zum Einsatz kam, wenn Jared Leto oben ohne im Video zu sehen war. Jaja, dieser Kerl, das hat er doch bestimmt mit Absicht getan :)
 
Ende des Videos, erneuter Beginn für Antoine Becks, der nun die Menge erneut für 30 Seconds to Mars anheizte. Nach knapp 10 Minuten ging’s dann auch schon los.
 
Alles wurde dunkel, jeder wusste, was nun kommt. Richtig, „Escape“, der erste Song des Albums „This is War“, mit dem jedes Konzert eröffnet wurde. Shannon legte sich wie gewohnt richtig ins Zeug und selbst von oben – wo man die Jungs relativ klein gesehen hat – konnte man seine Leidenschaft für das Schlagzeug nur zu gut sehen und auch fühlen. Unbeschreiblich :’)
Dann kam Jared’s Stimme zum Einsatz und die war – wider erwarten aller Befürchtungen – echt gut.
 
 
Es ging weiter mit „A beautiful lie“, meinem absoluten Lieblingslied, einfach weil es persönlich für mich eine große Bedeutung hat und immer haben wird. Diesmal – und ich weiß nicht, ob es nur mir so ging, denn auf dem Video konnte man das jetzt nicht so hören – klang Jared’s Stimme aber anders, als ob er zu viel Helium in sich hätte oder so (schwer zu beschreiben).
Dennoch wurde versucht, das Beste draus zu machen in der Hoffnung, dass sich das noch ändern würde…
Es folgten Lieder wie „Attack“, „Search and Destroy“, „Vox Populi“ und „This is War“ und die Stimme klang nach wie vor komisch. Zwischenzeitlich versuchte Jared dann die Menge noch zum Springen zu erziehen, was ihm teilweise auch gelang :)
 
Gott sei Dank hielt dies aber nicht lange an. Alles war dunkel und urplötzlich stand Jared in der Mitte der Halle (es befand sich ein Podest mit eingegrenztem Bereich dort) und ich glaub, jeder war zu Beginn erstmal total überrascht xD
Dann ging es weiter mit dem ersten Acoustic-Lied für heute: „Hurricane“. Und was soll ich sagen, es war zwar leider der einzige Moment, bei dem ich ein wenig Gänsehaut bekam, aber von da an versprach es aufwärts zu gehen.
„Alibi“ und „The Kill“ folgten daraufhin, wobei Jared bei „The Kill“ diesmal ein wenig anders vorging als sonst: Er rannte in einen Zuschauerblock in der Nähe (zufällig der, in dem mein Cousin saß…) und Neid machte sich breit. Aber was wollte man schon großartig machen, man hätte ja schlecht erwarten können, dass Jared zum Oberrang hochklettert…
 
Es ging weiter mit „Closer to the Edge“ und das „No no no!“, welches ich zu Hause nie so richtig mitsingen konnte weil es einfach laut ausgesprochen gehört, wurde richtig genossen :)
 
Shannon und Tomo kamen dann mit „L490“ dran, welches live natürlich auch zu überzeugen wusste :)
Leider hab ich jedoch die Gänsehaut diesmal vermisst und auch dieses Gefühl, dass ich eigentlich erneut an dem Tag in Mannheim vorfinden wollte, blieb leider auch aus.
 
„Night of the Hunter“ bekam die Menge auch noch zu hören. Lustig war vor allem das, was danach folgte: Jared meinte, falls sie irgendwann mal noch ein Album machen sollten, dann wollte er wie letztes Mal schon bei „This is War“ wieder die Fans im Hintergrund dabei haben. Also wurde das getan, was Herr Leto befohlen hat: Sei es einmal laut Begriffe wie „Die“ und „Life“ rausschreien oder einfach nur Klatschen und Stampfen.
 
Es ging dem Ende zu und natürlich durfte ein Song am Ende nicht fehlen: “Kings and Queens”, bei dem Jared wie gewohnt Leute aus dem Publikum auf die Bühne nahm. Danach war das Konzert leider auch schon rum, aber jede einzelne Minute war einfach nur toll. Ein Abend, den ich wohl so schnell nicht wieder vergessen werde :’)
 
Nach dem Konzert
 
Nach dem Konzert hatte ich mich dann doch entschlossen, noch ein T-Shirt zu kaufen. 25 € ist ein stolzer Preis, aber als ich die Leute mit dem schwarzen „This is War“ T-Shirt gesehen hab, auf dem die Tourdaten u.a. hintendrauf standen, musste ich es einfachen haben und was soll ich sagen, ich kann mich nun glücklicher Besitzer des T-Shirts nennen. Auch wenn ich es krass fand, dass ich Größe „M“ nehmen musste, weil ich normalerweise S bis XS hab. Mag verstehen wer will.
 
Eltern hatten vor der Halle schon auf uns gewartet und es ging noch kurz zum MC Donalds, schließlich hatten wir alle nicht so viel im Magen. Am Tresen gab es dann noch eine lustige Unterhaltung.
Verkäufer: „Wart ihr auch auf einem Rock Konzert?“
Meine Schwester und ich: „Ja!“
Verkäufer: „30 Sekunden bis zum Mars?“
Ich: „Jep. Und wieder zurück…“
 
Fazit
 
Das 30 Seconds to Mars Konzert war das erste Konzert meines Lebens. Ich muss gestehen, vor dem Konzert war ich absolut nicht aufgeregt gewesen. Etwas, dass mich ein wenig nervte, denn klar – ich hab mich drauf gefreut – aber dieses hibbelige Gefühl, das man bekommt, weil man seine Lieblingsband in wenigen Tagen sehen wird, kam leider nie auf :’(
Sitzplätze waren meiner Meinung nach ziemlich gut, saßen gegenüber der Bühne und ganz vorne in der ersten Reihe. Leider sah man die Bands deshalb aber auch in Kleinformat. Aber ich hab die Tickets ja auch relativ günstig bekommen, von daher darf ich mich hier auch nicht beschweren :)
Auch die Bands haben mich alle überzeugt. Carpark North sowie Morning Parade haben die Vorfreude auf 30 Seconds to Mars vergrößert, genauso wie Antoine Becks. Und auch 30 Seconds to Mars haben mich – entgegen aller schlimmen Befürchtungen (Stichwort: Eventim-Bewertungen der Konzerte in Hamburg und Nürnberg) überzeugt. Jared hat einiges alleine gesungen und die Menge nie zu viel alleine singen lassen, genau richtig. Shannon und Tomo waren ebenfalls beide einfach nur genial, schade nur, dass ich zu sehr auf Jared geachtet hab. Aber ich glaube, das dürfte jeder Band so ähnlich ergehen, dass man meistens eher auf den Sänger achtet, weil man ja auch dessen Stimme hört.
Es war und wird immer ein Abend sein, den ich nie vergessen werde, und deshalb möchte ich hiermit den Bands (natürlich vor allem 30 Seconds to Mars) danken :’)

Hier nochmal eine Zusammenfassung, glaube, da ist echt der ganze Auftritt von den Jungs drauf <3

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Datum: 26.08.2011 00:11
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Datum: 26.08.2011 15:11
Hehe, danke <//3
Kannst mir glauben, bin überglücklich dass ich auf dem Konzert sein konnte ^^
Hätte ich vor ein paar Wochen noch nicht gedacht...
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