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Einzelposting: Redakteure für animePRO gesucht


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Von:   abgemeldet 18.09.2010 15:26
Betreff: Redakteure für animePRO gesucht [Antworten]
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/meine 2 cent

Das Problem ist, wie mein Vorredner schon bemerkt hat, das Firmen, bei denen man sich bewirbt gerne Praktika in dem Bereich haetten, in dem man einsteigen will, im Bereich der Printmedien/verlage/Redaktionen etc. mehr noch als in anderen Bereichen.
Diese werden aber oft nicht bezahlt oder nur sehr gering, so dass man als mittelmaessiger Student/Mensch/Schueler vor einem Problem steht.

Vor allem da in spaeteren Stellengesuchen die bitte um Erfahrung fast so gut wie immer drin steht, selbst bei Volontariatsstellen.

Fuer alle die, ist die Mitarbeit (auch auf ehrenamtlicher Basis) bei einem Online-Magazin mehr als praktisch. Sie muessen nicht umziehen und sich Gedanken ueber die laufenden Kosten machen, hier meine ich vor allem Schueler und Studenten, sie erhalten Erfahrung, koennen abklaeren ob dieser Berufszweig ueberhaupt etwas fuer sie ist und waere, erhalten die Moeglichkeit sich in einer Community einen Namen zu machen und vielleicht sogar darueber hinaus, und und und.

Natuerlich ware es schoen dafuer auch entlohnt zu werden, aber ein Magazin, das im Zusammenhang mit einem e.V. arbeitet und damit rechtlich nur Kostendeckend arbeiten darf ist das einfach nicht drin.

Zum Thema Prinmedien vs. Internet: DIE Diskussion ist lang und inzwischen sehr alt. Fakt: Printmedien werden nicht so schnell aussterben wie man denkt, denn das Lesen am Bildschirm ist auf Dauer immer noch sehr anstrengend und ein Buch in die Tasche schmeissen ist immer noch was anderes als ein entsprechendes Lesegeraet, das in seiner Groesse nicht variabel ist.
Problem ist hier die Balance zwischen oeffentlichem und privatem Inhalt zu finden. Die Nachrichtenkonzerne arbeiten daran, dennoch neben dem Streit ueber dem Untergang des Printmediums und dem Aussterben eines ganzen Beruszweiges, gibt es auch den Streit ueber die Qualitaet dessen was geliefert wird. DEN kommentiere ich nicht, aber auch etwas was man einmal bedenken sollte.

Und btw: ich habe ehrenamtlich fuer meine Fachschaft an der Uni gearbeitet, arbeite ehrenamtlich bei einem Sportverein und schreibe ehrenamtlich fuer ein Online Magazin aus dem Bereich Sci-Fi und Fantasy und mache fuer ein Online-Anim-Radio auf Fan-Basis einen Moderator. Weil es mir Spass macht, ich erwarte gar nicht dafuer bezahlt zu werden, die Anerkennung ist mir genug.

Wie weit jeder einzelne gehen will, muss jeder selbst entscheiden. Jeder hat seine persoenliche Grenze. Auch ich mache nicht alles ehrenamtlich. Jeder sollte fuer sich einen Strich ziehen, bis hier und nicht weiter, ab hier will ich Geld.

/meine 2 Cent
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