> > Und dann auch noch die Ton/Bild-Kombinationen... Das hätten die sich wirklich zu keiner normalen Uhrzeit getraut.
>
> Man könnte auch sagen, daß der Durchschnittstagsüberzuschauer mit Darstellungen abseits der gewöhnlichen Sendungsformen nichts anfangen könnte.
Das auch, aber in diesem Fall war es nunmal in einem absolut negativen Sinne abseits der Normen. Der Mix aus Fanarts & Cosplay-Bildern, die augenkrebsfördernden Schriftfarben beim Titel und das Cowboy Bebop Intro mit Kampfschreien eines anderen Animes im Hintergrund... Das passte einfach nicht zusammen. ^_^" So ein bisschen sollte da ja schon auf Ästhetik geachtet werden...
> Normalerweise sind diese Interviews immer recht schön (ich mag es, wenn essayistisch von einem Thema zum anderen gesprungen wird und man nicht stur sein Skript abhandelt) und auch tiefgründig. Es ging nicht darum ein Werbefilmchen für Cosplayer zu machen, sonst wäre ein ganz anderes Format gewählt worden; in diesen Interviews geht es darum einen ungewöhnlichen Einblick in etwas zu geben, was für Außehstehende vielleicht sehr befremdlich wirkt.
Dass das Ganze kein Werbefilm werden sollte, ist mir klar. ^_^"
Aber den Anspruch habe ich auch an noch keinen Bericht gestellt, sondern ich verlange ebenfalls nur, dass ein Einblick in die "Szene" gegeben wird. Aber das war nicht der Fall, denn die Fragen, die gestellt wurden, hatten mit Cosplay an sich herzlich wenig zu tun. Als Außenstehender wusste man dann doch letztlich mehr über die Heimatstadt der Chii-Cosplayerin als darüber, was es mit Cosplay auf sich hat.
> Es geht nicht um die Allgemeinheit, es geht um Details, um Beispiele und dazu zählt nunmal auch, wer hinter diesen Verkleidungen steckt.
Es spricht ja generell auch nichts dagegen, einzelne Cosplayer genauer vorzustellen. Aber _vorher_ hätte man vielleicht ein paar Worte über das Cosplayen an sich verlieren können.
> Das es diesmal mit der Tiefgründigkeit nicht geklappt hat liegt sicher an der großen Nervosität und Unerfahrenheit der Interviewten, vielleicht aber auch an nicht wirklich vorhandenen Gründen, denn es wurde weder auf die weiterführenden Überlegungen zur Kette (zum Bösen hingezogen), noch auf die Faszination des Bösen (was ist wirklich böse, warum die Bösen) wirklich eingegangen.
Oder auch an den Fragen des Interviewers. Der hat ja oft genug einfach nur dasselbe gefragt bzw. die Antworten wiederholt.
> Nach dieser Sendung wird es für Laien noch genauso schwer nachzuvollziehen sein, vielleicht gibt sie aber auch den Anreiz doch mal nachzulesen...
Ich denke zwar nicht, dass die Sendung von vielen gesehen wurde, aber wenn doch, stimme ich dir zu. Genug Fragen sind ja offen geblieben...
"Anata no tame nara shineru" ja nakute
"Anata no tame ni ikiru" koto ni shita yo.
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