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Thread: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Probleme! und die Folgen!

Eröffnet am: 08.06.2007 08:36
Letzte Reaktion: 23.09.2008 16:45
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Von:   abgemeldet 22.09.2008 18:13
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]

> Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass ich eine Katze töten würde oder eben ein Gänseblümchen. es bedeutet lediglich, dass ein Menschenleben mehr wert ist. Das ist übrigens auch vor unserem Gesetz so, also bin ich vielleicht gar nicht so weltfremd.

Eben weil der Mensch so denkt, dass er mehr wert als alles andere Leben sei, geht sein natürliches Umfeld langsam zugrunde.
Regenwälder und damit die Vielfalt der Pflanzen und Tiere werden vernichtet - nur um die stetig wachsenden und wichtigen Bedürfnisse des Menschen zu befriedigen. Die besiedelten Gebiete wachsen ständig weiter - drängen Tier und Pflanze immer mehr zurück.
Zwei Fragen:
Wie gehts dem Menschen ohne seine Umwelt?
Wie gehts der Umwelt ohne den Menschen?
Wir können über Wertigkeit gern in einem anderen Thread (hoffentlich sachlich) diskutieren. :)

Schlusssatz:
Letztendlich muss die Betreffende über Abtreibung oder Geburt selbst entscheiden und es mit ihrem Gewissen vereinbaren.



______________________________________
Übung macht den Meister!

http://animexx.onlinewelten.com/forum/?forum=4&kategorie=12

Zuletzt geändert: 22.09.2008 18:14:27



Von:    amoeba 22.09.2008 20:23
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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Mal einmal zur Klärung: das mit dem Herz ab der 6. Woche kann sein, ich muss ehrlich sagen, dass ich das auch nur schnell gegoogelt habe, ab wann die Organe ihre Funktion aufnehmen. Entwicklungsbio ist schon ne Weile her, und da ist die Maus eh ein besserer Modellorganismus...;)
Worauf ich eher hinauswollte, ist, dass in der ersten Wochen eben noch kein Gehirn und keine Nerven vorhanden sind, dementsprechend auch kein Bewusstsein, kein eigenständiger Stoffwechsel etc., und dass deswegen ein so früher Embryo für mich kein Lebewesen im engeren Sinne darstellt, wie gesagt, da ist ein Tier weitaus leidensfähiger etc...

Und zum Thema "Leben zerstören": Natürlich zerstört ein Kind nicht zwangsläufig das ganze Leben, das habe ich ja auch nie gesagt. Ich würde ja auch, wann immer möglich, versuchen, Kompromisse zu schließen und beides zu vereinen. Aber es gibt eben Extremituationen, wo es auch mir zu viel aufzugeben wäre. Das Job-Beispiel war vielleicht nicht das allerbeste, aber es kann ja auch andere Gründe geben, familiäre, gesundheitliche, etc.... und in diesen Situationen wäre Abtreibung dann eben die letzte Alternative. Ich finde nicht, dass mich das jetzt egoistisch oder eine Mörderin macht... klar, mit den psychischen Folgen müsste ich dann klarkommen, ich weiß, dass einen das ziemlich mitnimmt und dass es fast niemand so einfach wegsteckt. Und gesundheitliche Risiken (Unfruchtbarkeit) gibts ja auch noch...
- gollum gollum -



Von:   abgemeldet 23.09.2008 03:52
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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@ DeVee

Das hat aber nicht unbedingt etwas mit mangelnder Aufklärung zutun, sondern vielmehr mit dem Umfeld. Wächst das Kind behütet auf oder gammelt es schon als 11-jähriges den ganzen Tag auf der Straße rum und verkehrt mit Älteren, die einen schlechten Einfluß haben? Die Mädchen, die sehr jung schwanger werden, haben meistens selbst Mütter, die sie sehr jung bekommen haben und ihnen in der Hinsicht kein gutes Vorbild sind. Natürlich gibt es überall Ausnahmen. Würde meine Tochter so jung schwanger werden, würde ich ihr dennoch immer dazu raten, das Kind zu bekommen, da ich sie immer unterstützen würde.
Und auch wenn ich einen Sohn hätte, würde ich dafür sorgen, dass er sich um das Kind kümmert, sofern die Mutter es bekommen will. Schlimm genug, dass sich viele Jungs heutzutage so schnell vor der Verantwortung drücken -.-
Aber abgesehen davon muss man nicht gleich "asozial" sein, wenn man früh Sex hat. Es gibt genug 14-jährige, die verantwortungsbewusster mit dem Thema umgehen, als Volljährige.

@Kleevina

>Und als Notlösung gibt es immer die "Pille Danach" nach max.72 >Stunden, aber erkundigt euch bei eurer Frauenärzten, weil die >euch vielmehr dazu sagen kann als ich.

Problem ist nur, dass diese Methode nur was bringt, wenn man wirklich ernste Bedenken hat, also merkt, dass das Kondom verrutscht oder gerissen ist und das merkt man oft eben einfach nicht. Und provisorisch würde ich die Pille danach nicht einschmeißen (gut, ich würde sie eh nicht nehmen, aber jetzt mal für die Allgemeinheit gesprochen würde ich doch von übermäßigem Gebrauch abraten...)
Ich denke, du siehst das Thema zu einfach. Du warst nie in dieser Situation, deshalb kannst du leicht verurteilen.
Es kann tatsächlich IMMER etwas passieren. Natürlich sind die Chancen gering, wenn man gut verhütet, aber die Möglichkeit besteht dennoch.

@NC

>Eben weil der Mensch so denkt, dass er mehr wert als alles >andere Leben sei, geht sein natürliches Umfeld langsam zugrunde.

Nein, du ziehst schon wieder - aus mir völlig unschlüssigen Gründen - den Umkehrschluß. Nur weil ein Menschenleben wertvoller ist, ist das Leben einer Katze oder einer Pflanze nicht gleich unwichtig. Ich bin immer für das Leben, also auch für das Leben der Tiere und auch für das Leben der Pflanzen. Letztendlich sind wir aber nun einmal Menschen und es ist absolut normal, dass wir uns erhalten wollen und uns über andere Arten stellen. Ist bei Tieren und Pflanzen absolut genauso und eben natürlich.

Die Welt geht zugrunde, weil wir immer skruppelloser werden. Wir akzeptieren alles: Hass, Gewalt(verherrlichung), jede sexuelle Abart, weil es neumodisch und cool ist, Alkoholmissbrauch, Arbeitslosigkeit, Faulheit, absoluten Egoismus, Verfettung, Verdummung und eben auch, dass unsere eigenen Kinder reihenweise getötet werden. Dazu kommt dann eben noch das abholzen des Regenwaldes und das Töten von Tieren u.s.w.
Deshalb zerstören wir uns. Weil wir meinen, um jeden Preis alles akzeptieren zu müssen, weil uns mittlerweile zu viel egal ist und wir zu wenig nachdenken. Wir müssen uns langsam mal wieder auf alte Werte besinnen.

>Wie gehts der Umwelt ohne den Menschen?
>Wir können über Wertigkeit gern in einem anderen Thread >(hoffentlich sachlich) diskutieren. :)

Ehrlich gesagt habe ich da kein großes Interesse dran, weil ich weiß, dass ich Recht habe. Allgemein gesehen ist ein Leben eben ein Leben und die Umwelt stört es nicht, wenn die Menschen weg wären, das stimmt.
Aber als Mensch, der in einer zivilisierten Gesellschaft lebt, kann man das nicht allgemein sehen. Man wird (wie jedes Tier und jede Pflanze) immer ums Überleben kämpfen und jeder von uns würde eher einen geliebten Menschen retten, als die geliebte Zimmerpflanze. Und ja, es ist gut, dass es vor dem Gesetz diese unterschliedliche Wertigkeit gibt. Denn sonst müsste fast jedes Tier wegen Mordes (an einem anderen Tier oder einer Pflanze) im Knast sitzen und jeder Mensch ebenfalls. Und das wäre doch etwas albern. Jeder, der jetzt etwas anderes behauptet, ist entweder nicht ganz richtig im Kopf oder ein Heuchler.

Allerdings wird mir das zu OT.
Ich wollte und habe nie behauptet, dass ich Pflanzen und Tiere nicht schätze, lediglich, dass ich es abartig finde, wenn reihenweise Kinder getötet werden und man das akzeptieren soll, aber geheult wird, wenn ne Mücke zerklatscht wird.
Wie gesagt, wenn jedes Leben gleichwertig ist, dann musst du als Erste gegen die Abtreibung sein. Denn dann ist sie genauso schlimm wie der Mord an einem bereits geborenen Menschen.
Und dann ist der Begriff Mord mehr als zulässig.
Von daher verstehe ich (wie gesagt) deine Logik überhaupt nicht.
Entweder du bist für das Leben oder du bist für die Abtreibung. Aber spiel dich nicht als Tier- und Pflanzenrächerin auf, wenn du gleichzeitig für den Kindermord bist.

>Schlusssatz:
>Letztendlich muss die Betreffende über Abtreibung oder Geburt >selbst entscheiden und es mit ihrem Gewissen vereinbaren.

Das sehe ich absolut genauso.
Ich bin nicht dafür die Abtreibung zu verbieten. Ich bin dafür, die Mütter mehr aufzuklären, ihnen und dem Kind mehr zu helfen und mehr Chancen zu bieten und alles dafür zutun, dass das Kind überlebt. Und ich bin dafür, dass es verboten wird, behinderte Kinder bis zum 9. Monat abtreiben zu dürfen (Menschen, die das tun, sind im Gegensatz zu denen, die vorher abtreiben, tatsächlich Perverse in meinen Augen, mit denen ich niemals etwas zutun haben will.)

@amoeba

Gut, dann habe ich dich falsch verstanden. Sehe das mehr oder weniger genauso wie du, nur dass für mich (!) niemals eine Abtreibung in Frage käme (gut, von Vergewaltigung sehe ich jetzt mal ab, in die Situation kann ich mich beim besten Willen nicht hineinversetzen.)
Bei anderen Frauen ist es mir sogesehen egal, weil jede für sich und ihre Taten selbst verantwortlich ist. Ich finde es eben nur nicht gut, wenn so leichtfertig damit umgesprungen wird.
Die Abtreibung wird oft einfach als "der einfache Weg" angesehen und gerade bei jungen Mädchen schreien immer die, die am wenigsten Ahnung haben, am lautesten "ABTREIBEN!!!"
Und das nervt mich. Denn letztendlich ist eine Abtreibung für die meisten Frauen kein leichter Schritt.

~sleep all day party all night
never grow old never die
it`s fun to be a vampire(69)~
Zuletzt geändert: 23.09.2008 03:59:38



Von:    DeeVee 23.09.2008 07:56
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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>Und auch wenn ich einen Sohn hätte, würde ich dafür sorgen, dass er sich um das Kind kümmert, sofern die Mutter es bekommen will. Schlimm genug, dass sich viele Jungs heutzutage so schnell vor der Verantwortung drücken -.-

das stimmt leider...aber wer will das verübeln bei sovielen vorbildern die das vorleben - dahingestellt ob das die eigene familie oder das umfeld ist.

>Aber abgesehen davon muss man nicht gleich "asozial" sein, wenn man früh Sex hat. Es gibt genug 14-jährige, die verantwortungsbewusster mit dem Thema umgehen, als Volljährige.

ich hab nie in frage gestellt, dass einige mit 14 erwachsener sind als andere mit 25 oder so.
nur im gesetz und auch verantwortungstechnisch gesehen SIND es kinder auf die man aufpassen sollte als erziehungsberechtigter.
den fakt sollte man nicht einfach unter den tisch kehren, egal wie vernünftig und erwachsen einem ein/e 14jährige/r entgegentritt.
ich hab auch niemanden als assozial beschimpft - ich hab selbst das positive beispiel der freundin, die zwar mit 16 das kind bekam, aber realschulabschluss und ausbildung gemacht hat...zwar war es nich das abi, dass sie sich immer erhofft hatte, aber es war nen guter abschluss, der sie weitergebracht hat. und das is in meinen augen wirklich hoch anzurechnen.
nur die tendenz der heutigen jugend geht eher in richtung fahrlässigkeit als was anderes...wenn man bedenkt, dass die meisten eigentlich aufgeklärt sind und dann mit verhütung umgehen als wäre es ein glücksspiel oder nicht notwendig, ist das nur ein grund der das beweist.
I Am A Shadow...I Have No Name!



Von:   abgemeldet 23.09.2008 14:19
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
Kleiner Tipp:

Es gibt aber eine Verhütungsmethode, die 100%tige Wirkung hat und das ist einfach dem Lümel keinen Einlass zu gewähren XD.

Zuletzt geändert: 23.09.2008 14:20:00



Von:   abgemeldet 23.09.2008 16:45
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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@DeVee

>das stimmt leider...aber wer will das verübeln bei sovielen >vorbildern die das vorleben - dahingestellt ob das die eigene >familie oder das umfeld ist.

Ich will es ihnen ver+übeln ;)
Sicher hast du Recht, was die schlechten Vorbilder angeht, aber ich finde, dass es den Jungs / Männern heutzutage viel zu einfach gemacht wird, was das "vor der Verantworung drücken" angeht.

>ich hab nie in frage gestellt, dass einige mit 14 erwachsener >sind als andere mit 25 oder so.
>nur im gesetz und auch verantwortungstechnisch gesehen SIND es >kinder auf die man aufpassen sollte als erziehungsberechtigter.
>den fakt sollte man nicht einfach unter den tisch kehren, egal >wie vernünftig und erwachsen einem ein/e 14jährige/r >entgegentritt.
>ich hab auch niemanden als assozial beschimpft - ich hab selbst >das positive beispiel der freundin, die zwar mit 16 das kind >bekam, aber realschulabschluss und ausbildung gemacht hat...zwar >war es nich das abi, dass sie sich immer erhofft hatte, aber es >war nen guter abschluss, der sie weitergebracht hat. und das is >in meinen augen wirklich hoch anzurechnen.
>nur die tendenz der heutigen jugend geht eher in richtung >fahrlässigkeit als was anderes...wenn man bedenkt, dass die >meisten eigentlich aufgeklärt sind und dann mit verhütung >umgehen als wäre es ein glücksspiel oder nicht notwendig, ist >das nur ein grund der das beweist.

Da hast du auch absolut Recht, kam von meiner Seite vielleicht falsch rüber. ich wollte damit nicht sagen, dass du jemanden als asozial beschimpft hast o.ä., sondern dass es mir hier allgemein oft so vorkommt, als wäre hier die Meinung vertreten, dass Jugendliche, die früh Sex haben, immer unverantwortlich damit umgehen würden.

@Kleevina

Es gibt aber nunmal Frauen, die die Pille und andere hormonelle Verhütungsmittel einfach nicht vertragen. Eine gute Freundin von mir kann sie schlicht nicht nehmen, weil sie davon starke Depressionen bekommen hat und das ist ja wohl nicht Sinn der Sache. Deshalb ganz auf Sex zu verzichten ist auch nicht das Wahre.
Ich persönlich bin den ganzen hormonellen Verhütungsmitteln auch eher skeptisch eingestellt. Klar, viele Frauen haben damit keine Probleme, manche sogar Vorzüge, wie reinere Haut, keine Regelschmerzen mehr und andere fressen das Zeug wie Bonbons, in der Hoffnung, die Brüste wachsen noch etwas.
Aber das ist eben nicht immer so.
~sleep all day party all night
never grow old never die
it`s fun to be a vampire(69)~


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