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Thread: ~ Familie ein überholtes Modell ~

Eröffnet am: 21.01.2005 11:36
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 TonaradossTharayn ~ Familie ein überholtes Model... 06.02.2005, 17:50
 Nienchen ~ Familie ein überholtes Model... 06.02.2005, 17:57
BrandyV ~ Familie ein überholtes Model... 06.02.2005, 17:59
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Von:    TonaradossTharayn 06.02.2005 17:50
Betreff: ~ Familie ein überholtes Modell ~ [Antworten]
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>>Später möchte ich auf jeden Fall Kinder haben, jedoch allein Erziehend sein. Ich brauche dafür keinen Mann, da ich sie sowieso nicht als Autoritätspersonen betrachte, ich sie einfach nicht ernt nehme. Männer sind meiner Meinung nach höchstens als Samenspender zu gebrauchen, für mehr braucht Frau sie nicht, Geld verdienen und Kinder erziehen kann sie auch alleine.


Das zeigt aber, dass du n Vater anscheinend gebraucht hättest ôo Ich finde diese Einstellung ziemlich kindisch. Außerdem hat auch der Vater ein Recht darauf sich um sein Kind zu kümmern. Es sei denn, du gehst zu ner Samenbank (hey, da kannste sogar auf Sex verzichten! Geil, oder? Unbefleckte Empfängnis..)
Ken: "Ich bin Ken! Japaner wie du! Meine Hobbys sind kochen und Blumenpflege! Das ist Aya! Auch ein Japaner!"
Aya: "... mit anderen Hobbys..."

*die Stelle zu toll findet* XD




Von:    Nienchen 06.02.2005 17:57
Betreff: ~ Familie ein überholtes Modell ~ [Antworten]
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> >>Später möchte ich auf jeden Fall Kinder haben, jedoch allein Erziehend sein. Ich brauche dafür keinen Mann, da ich sie sowieso nicht als Autoritätspersonen betrachte, ich sie einfach nicht ernt nehme. Männer sind meiner Meinung nach höchstens als Samenspender zu gebrauchen, für mehr braucht Frau sie nicht, Geld verdienen und Kinder erziehen kann sie auch alleine.
>
>
> Das zeigt aber, dass du n Vater anscheinend gebraucht hättest ôo Ich finde diese Einstellung ziemlich kindisch. Außerdem hat auch der Vater ein Recht darauf sich um sein Kind zu kümmern. Es sei denn, du gehst zu ner Samenbank (hey, da kannste sogar auf Sex verzichten! Geil, oder? Unbefleckte Empfängnis..)

Ach Tona, das allein ist es gar nicht einmal. Man stellt sich das Leben als Alleinerziehende immer so schön vor. "Yeah, kein Mann der stört!"
Aber das ist auch alles. Es ist hart alleinerziehend zu sein. Man muss nachts aufstehen und trotzdem arbeiten gehen, man hat keine Hilfe.
Einkäufe etc. alles allein. Was man als Jugendlicher mitbekommt ist ja nicht alles. Kleinkinder sind nicht Jugendliche, die helfen können, auf sich selbst acht geben können usw. Man hat einfach keine Zeit für sich, man hat nicht die Möglichkeit zu sagen: "Bitte geh du, ich kann jetzt nicht."

Deswegen würde ich jedem abraten Wahl-Alleinerziehende zu werden, auch ein Vater hat Rechte.



Von:   abgemeldet 06.02.2005 17:59
Betreff: ~ Familie ein überholtes Modell ~ [Antworten]
*g* Ich bin das klassische Mittelstands-Familienkind. Meine Eltern sind seit mittlerweile 23 Jahren glücklich verheiratet, meine drei Brüder und ich sind in verschiedenen Stadien der Berufsausbildung und ich kann mir ein Leben ohne den Rückhalt meiner Eltern und Geschwister nicht vorstellen.
Sicher, es gab einige Krisen, meine Eltern haben sich sogar kurzzeitig getrennt (nach dem Umzug in die US), aber sie haben sich bald wieder versöhnt- sie hatten sich einfach individuell zu viel zugemutet und vergessen, dass man durchaus miteinander sprechen kann. Wir Kinder haben sie dann dazu gezwungen *smile*- waren schon immer alle stur, und wir wollten, dass Mama und Papa sich wieder miteinander vertragen.
Ich finde, Kinder brauchen beide Elternteile. Es gibt heute noch Themen, die ich nur mit meinem Vater oder nur mit meiner Mutter bespreche. Dass 'die moderne Frau' in ihrem Leben keinen Mann mehr braucht finde ich, gelinde gesagt, lustig. Schließlich geht es nicht darum, dass 'Mann' Regie im Haushalt führt sondern darum, dass zwei gleichwertige Partner, die sich lieben und respektieren, gemeinsam eine Zukunft sehen. So ist es zumindest bei meinem Mann und mir, und ich denke, dass unter diesen Voraussetzungen schon eine glückliche Familie bestehen kann. Ich bin nun selbst verheiratet und mein erstes Kind wird im Mai/Juni zur Welt kommen. Ich bin sehr, sehr glücklich und werde alles daransetzen, dass meine Kinder es genauso gut haben wie ich. Ich wollte meinem Sohn nie seinen Vater vorenthalten, und Matt akzeptiert, dass wir uns in der Kindererziehung ergänzen werden, da ich meinen Beruf nicht komplett aufgeben möchte.
Familie bedeutet für mich, zusammenzuhalten, unbedingtes Vertrauen und emotionales Auffangen. Ein 'Nest'.
Leider funktioniert das in den meisten Fällen nicht mehr richtig... woran das liegt, weiß ich nicht, aber ich finde es schade. Denn aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es nichts Schöneres gibt, als die Gewissheit, nach Hause zu kommen und erwartet und geliebt zu werden. Und ich glaube fest daran, dass Kinder, die dies erfahren, sicherer sind und beispielsweise seltener drogensüchtig werden.
Die Welt zeigt mir, dass Familie ein Konzept ist, das weitestgehend weggefallen ist und überholt erscheint. Ich möchte der Welt zeigen, dass es nicht so ist, dass es 'Familie' noch gibt und dass sie funktionieren kann- wenn alle Beteiligten daran mitarbeiten.

*sniff* Grmpf, jetzt fange ich schon wieder an zu heulen. Ich liebe meine Familie!!!





Von:   abgemeldet 06.02.2005 17:56
Betreff: ~ Familie ein überholtes Modell ~ [Antworten]
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Joa.. also ich bin auch ein Scheidungskind udn hab damit absolut kein Problem ^^... meine Eltern haben sie getrennt, als ich vier war... aber zu meinem Vater aber ich glücklicherweise noch Kontakt, auch wenn das in letzter Zeit wieder nachgelassen hat. Meine Mutter hatte in der Zeit ein paar neue Freunde, ist aber alles kein Problem für mich, ich verstehe die Kinder nicht, die den neuen Freund ihrer Mutter oder so nicht akzeptieren, nur weil sie unbedingt den Vater wieder wollen.. ich mein' die können da eh nichts dran ändern und solange die Mutter mit dem neuen Freund glücklich ist, wen stört's? Mein Vater hat sogar in der Zeit schon wieder neu geheiratet und ich habe mich auch kein einziges Mal beschwert, auch wenn seine Frau nicht immer nett zu mir war (mal milde ausgedrückt..).. außerdem ist das ja jetzt sein Leben.

Familie definieren ist schwer... kann ich nicht beurteilen, da das wohl eh jeder anders sieht und ich absolut nichts mit dem Begriff "Familie" anfangen kann... um ehrlich zu sein. ^^

*weg wusel*
Wie viele Freuden werden zertreten, weil die Menschen meist nur in die Höhe gucken und, was zu ihren Füßen liegt, nicht achten. (Goethe)


Zuletzt geändert: 06.02.2005 17:59:38



Von:   abgemeldet 06.02.2005 21:20
Betreff: ~ Familie ein überholtes Modell ~ [Antworten]
ich leb noch in ner richtig "traditionnellen" Familie. Mom, Dad, zwei Sis, alle unter einem Dach^^. Bin eigentlich froh dass ich kein Scheidungskind bin, obwohls ja wohl net son Unterschied machn würde, denn die meisten Scheidungskinder die ich knn, leben im Prinzip ganz normal, nur halt eben die Eltern wohnen an versch. Orten.



Von:   abgemeldet 26.05.2005 15:54
Betreff: ~ Familie ein überholtes Modell ~ [Antworten]
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Bin ein Scheidungskind . ;______;
Finde es voll doof , denn mein Vater lebt in Berlin und meine Mutter in Hannover . Dadurch sehe ich meinen Vater kaum und fühle mich immer wie als würde ich zwischen zwei Stühlen stehen . -.-"
Ich lebe nun bei meiner Mutter in Hannover und über die Hälfte meiner Familie in Berlin . Hab also nicht wirklich eine Familie , denn ist der Kontakt zu denen in Berlin nicht wirklich vorhanden ... Kann auch nur die wenigsten davon leiden .
Ich finde es immer schön , wenn ich Familien sehe die noch zusammen sind aber ich finde das die meisten Kinder heut zu Tage Scheidungskinder sind und es schon längst nicht mehr so viele glückliche Familien gibt wie früher ..

§Blacky§



Von:    MG 26.05.2005 16:53
Betreff: ~ Familie ein überholtes Modell ~ [Antworten]
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Meine Eltern sind geschieden.
Ist mir aber vollkommen egal; ich freu mich sogar. Mein Vater will ja nicht mal mehr was mit uns zu tun haben. Ein egoistisches A****loch [wirklich].

Ich wohne mit meiner Schwester bei unserer Ma.
Wir verstehen uns alle super und uns geht es auch gut.
Meine Familie ist mein bester Freund ^__^
Schon Balde wird der Mensch es spüren,
dass diese Welt ein Höllentier.
Euch Dämonen zu der Wahrheit führen,
wo Hass und Habgier vegetiert.
MG



Von:   abgemeldet 26.05.2005 17:27
Betreff: ~ Familie ein überholtes Modell ~ [Antworten]
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Hmm ... also, ich bin (noch *gg*) kein Scheidungskind.
Glaub nicht, dass sich meine Eltern mal scheiden lassen, allerdings wär's vielleicht besser so. Sie schlafen in getrennten Zimmern, reden nicht grad viel miteinander, mein Dad lästert vor mir und meiner Schwester über sie *drop*.
Okay, man muss dazu sagen, dass meine Mum auch ganz schön am Rad dreht. Die ist im Moment echt total durchgeknallt & peinlich.
Nya, also, ich wohn eben mit meiner Schwester, meinen Eltern & meiner Oma in einem Haus, denke aber, dass es besser wäre, wenn meine Mum ausziehen würde ...
Ich jedenfalls will (vielleicht auch, weil ich seh, wie's bei meinen Eltern ist) nicht grad unbedingt Familie.
Wenn, dann erst mit über 30, wenn's weniger wird mit Weggehen und so. Dann vielleicht auch Kinder. Aber nicht grad dringend ...
Und "Familie" ist wirklich ein überholtes Modell.
Nach paar Jahren ist doch absolut jede Liebe weg.
Zumindest kenn ich niemanden, der nach 15 oder 20 Jahren noch händchenhaltend rumläuft oder verliebt turtelt.



Von:    Umin 26.05.2005 20:11
Betreff: ~ Familie ein überholtes Modell ~ [Antworten]
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Meine Eltern sind seit 18 Jahren verheiratet und ich glaub nicht, dass die sich jemals scheiden lassen.
Da müssten sie wirklich schon beide jemand andern finden, aber ich denke nicht, dass das überhaupt passieren kann, weil sie weder reich noch besonders gutaussehend sind ;)
Familie sind für mich meine Eltern, meine Freunde und meine Verwandten väterlicherseits. Zu meinen Verwandten mütterlicherseits habe ich so gut wie gar keinen Kontakt und das ist mir noch zu viel.
Es klingt zwar hart, aber wenn die mal sterben, wird mir das wohl noch egaler sein wie der berühmte Sack Reis in China.
~Lembs an die Macht!~



Von:    Voidwalker 27.05.2005 19:02
Betreff: ~ Familie ein überholtes Modell ~ [Antworten]
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Bin Scheidungskind, und Einzelkind, hab also nur die schlimmsten Voraussetzungen! XD Mir geht trotzdem PRÄCHTIG! *g* Mag auch daran liegen, das meine Mum und mein Vater gute Freunde blieben und er immer noch in der Nähe wohnt!
Familie = sozialer Zusammenschluß verwandter Individuen unter einem Dach... XD
Familie wird niemals überholt sein. Ändern wird sie sich schon müssen, aber verschwinden wird sie niemals...
Liebe ist eine Krankheit, aber auch der Schnupfen hat seinen Nutzen bewiesen: Er stärkt das Immunsystem für die nächste Infektion!



Von:   abgemeldet 27.05.2005 20:26
Betreff: ~ Familie ein überholtes Modell ~ [Antworten]
Eine der wichtigsten politischen Ziele in der nächsten Zeit muss es sein, die Ideale und vor allem die (finanziellen) Bedingungen für eine Familie zu stärken, damit es nicht an deutschen Nachkommen mangelt und so die Nation ausstirbt. Außerdem ist es enorm wichtig für die weitere soziale und geistige Entwicklung eines Kindes, dass es gut erzogen wird und sowas hängt halt zu 80% von der Familie ab.
Die derzeitige Verkommung der Jugend zeugt davon, wie wichtig eine intakte Familie ist, in der bestenfalls ein Elternteil auch nicht arbeitet und sich um den Haushalt kümmert.


Wie sagte schon der CDU-Spitzenpolitiker Jürgen Rüttgers kurz aber treffend: "Kinder statt Inder!"



Von:    Jien 28.05.2005 09:07
Betreff: ~ Familie ein überholtes Modell ~ [Antworten]
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Hi! Ich bin auch Scheidungskind. Meine Ellies haben sich getrennt als ich 10 und meine Schwester 7 waren. Mom ist nach Wien gegangen, isi und ich sind bei Vattern geblieben (damit bin ich hier wohl die Ausnahme...warum bleiben alle Kiddies immer bei Muttern...?)Naja, ich weiss noch, an dem einen Tag hat Mama uns beide ins Wohnzimmer zensiert - Isi und ich dachten schon die jewails andere haette was angestellt - und dann haben die wohl versucht uns das mehr oder weniger geschickt zu erlaeutern. ich weiss es nicht mehr genau, alleswas ich noch weiss, ist, dass ich rechts neben Mom gesessen bin, isi links und Mama mehr geheult hat als wir beide zusammen. danach sind Isi und ich erstmal zu Schaefers (Nachbarn) geflohen und haben uns von Mary troesten lassen. Mom ist dann irgendwann in der Nacht weggefahren, ich bin alklerdings aufgewacht und sie hat mich gebeten meine kleine Schwester nicht zu wecken,da die sonst noch ein Theater veranstaltet haette.

Naja, dasGanze ist jetzt 7 Jahre her (stimmt... im Sommer 7 jahre) und ich muss ehrlich sagen: ich find's besser so. Meine Ellies hatten seitdem jeder 2 neue Partner. Einmal hats nicht geklappt, Mom's zweiter Freund ist gestorben und Papa und seine Freundin heiraten im Sommer^^)
Ich komm mit Papas Freundin eigentlich recht gut klar (wenn sie nicht gerade mal wieder versucht mich zu erziehen...) aber Mamas Freunde fanden wir beide schrecklich (beruhte auf Gegenseitigkeit)
Was ich aber gar nicht mag ist, wenn die Eltern nur wegen der Kinder zusammen bleiben.Dadran bricht die Familie ueber kurz oder lang auch auseinander.
Cordelia: I'm a vision of hotliness, and how weird is that? (laughs) Mystical comas. You know, if you can stand the horror of a higher power hijacking your mind and body so that it can give birth to itself, I really recommend 'em.




Von:   abgemeldet 29.05.2005 12:52
Betreff: ~ Familie ein überholtes Modell ~ [Antworten]
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Ich bin kein Scheidungskind, und eigentlich recht froh darüber, zumal es immer mehr Leute gibt, die sich scheiden lassen.
Ich denke schon, dass es sowas wie Familie heute noch gibt. Sei es nun in einer intakten Familie, oder eine wo die Eltern geschieden sind (was ja eigentlich nicht heißt, dass die Familie nicht intakt ist). Die Familie kann einen zwar tierisch auf die Nerven gehen, aber dennoch ist man eigentlich ganz froh sie, und den Rückhalt, zu haben. Und da erträgt man auch gerne nervige Geschwister, oder Mütter die meinen sie müssten auf ihr Nesthäckchen (mich) ganz besonders aufpassen. -_-
Streit ist in jeder guten Ehe (oder Familie) vorprogrammiert. .es gibt nun mal nicht immer gute Zeiten. Aber das vergeht meistens wieder. Meiner Mutter meint, zu jeder guten Ehe gehört wenigstens ab und zu ein Streit dazu.. denn sonst kann man sich nicht darüber klar werden, wo die Fehler liegen und womit man nicht zufrieden ist..Und ich denke da hat sie recht..
Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern viel mehr die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die Angst!


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