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Thread: Meinung = Altersbedingt? Reduzierung auf's Alter?

Eröffnet am: 12.07.2004 21:43
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 MG Meinung = Altersbedingt? Reduz... 16.07.2004, 19:17
 Umin Meinung = Altersbedingt? Reduz... 16.07.2004, 23:51
Traurapi Meinung = Altersbedingt? Reduz... 18.07.2004, 18:11
 Ryourin Meinung = Altersbedingt? Reduz... 18.07.2004, 18:43
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CMT Meinung = Altersbedingt? Reduz... 18.07.2004, 23:44
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Von:    MG 16.07.2004 19:17
Betreff: Meinung = Altersbedingt? Reduzierung auf... [Antworten]
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*sich nur den Hauptpost durchgelesen hat*

Mmh. Ja da hast du schon irgendwie recht. Ich kann mir auch denken, wieso die "Erwachsenen" so denken; im Hinterkopf haben die immer:

"Wenn man noch so jung ist (10/12 bis 16/17) dann kann man noch leicht beeinflussbar sein und kann daher noch keine eigene Meinung haben."

Im Prinzip ist das korrekt, doch auch wieder nicht..
Wissen die was in den Köpfen der Kinder vor sich geht!? Ich glaube nicht. Meinung hat jeder, deswegen sind wir Mensch. Und als Mensch hat man nun mal eine Meinung, unabhängig vom Alter; sonst wären wir bis zu einem bestimmten Punkt in unserem Leben nur ein "Ding" (ich nenn das gerne mal "Schachfigur-denken").

Ok, wenn man vielleicht gerade mal 5 oder 6 ist, dann hat man noch nicht viel Lebenserfahrung und kann sich keine RICHTIGE Meinung bilden; dennoch ist es eine Meinung, auch wenn sie laienhaft ist.

In dem Sinne; das heutige denken der Erwachsenen wird sowieso aussterben (*guckt einfach mal Wolfi, Chiyo und Neko an; die wissen wieso ;)*)
http://ArtsOfLiberty.tk
Zeichenkurse: Augen, Hände, Weibl.Kopf, Weibl.Körper
Colorationstuts: Photoshop 7.0
Demnächst: überleg ich noch...



Von:    Umin 16.07.2004 23:51
Betreff: Meinung = Altersbedingt? Reduzierung auf... [Antworten]
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Ich glaube nciht, dass man das allgemein aufs Alter festlegen kann, es gibt Kinder, die haben mit 8 eine durchaus vertretbare eigene Meinung, manche Leute haben sowas erst mit 14, 15 und andere Leute sind schon ewig erwacshen und haben immer noch keine eigene Meinung.
~Lembs an die Macht!~



Von:   abgemeldet 18.07.2004 18:11
Betreff: Meinung = Altersbedingt? Reduzierung auf... [Antworten]
Leider geben viele Menschen vor, eben genau diese Ansicht zu haben, um noch mal einen anderen Bereich dieses umfangreichen Themas aufzugreifen...
Wie Redegewandt die jeweiligen Personen sind, darüber sehen viele Erwachsene hinweg. Sie warten auf Hieb- und Stichfeste Beweise um mit dir eine Diskussion einzugehen, wo bei man somit auch den Beweiß für fehlende Erfahrung erkennt. Wenn ein "Minder"jähriger (ein erniedrigender Begriff -.-) sich vorher über die gewissen Themen informiert und sich anschließend auf ein Gespräch mit Älteren einlässt, sollten die Jüngeren vielleicht auf eine gute Gelegenheit warten und einen triumphierenden Anfang starten. Versuch eine Konversation gut anzufangen. Wenn du dich bei einem Gespräch unter Erwachsenen einmischen willst, muss dein erster Kommentar gleich ausschlaggebend sein, so erhältst du mehr Aufmerksamkeit. Du solltest überzeugend wirken (im Ton) und der Sprachgebrauch bzw. die Formulierung, ist fast überflüssig, schließlich kommt' s auf den Inhalt an! Sarkasmus verhilft einem nicht wirklich, schließlich reagiert jede Persönlichkeit unterschiedlich, je nachdem aus welchen Charaktereigenschaften diese zusammengestellt wurde.
Ich möchte das ganze nicht weiter erläutern, da die meisten Post, wenn nicht alle, ebenfalls für meine eigene Stellungsnahme sprechen.
Aber sieh' s doch mal so: Die Erwachsenen würden sich für mangelnde Argumente ihrerseits schämen, wenn sie von ihrem Kind nur quantitative Argumente und Ansichten zu hören bekommen. *g* ^^“
Außerdem sollte Niemand zu sehr überzeugt von sich selbst sein, durch ein übersteigertes Selbstbewusstsein, kann man sich schwer weiterentwickeln auch wenn ein getuntes Ego, welches bereits alle Maßstäbe sprengt auch vom Vorteil des Auftretens sein kann XD. Deine Eltern kennen dich sicher seid du das Licht der Welt erblicktest und richten ihre schon vorher da gewesene Meinung/im Laufe der ersten 5 Jahre unbewusst auf dich aus, auch wenn jeder Mensch sich im Laufe, sogar schon innerhalb eines Monats sehr verändern kann, dies erkennen sie nicht. Leider, um dies noch mal zu betonen. Weil jeden Menschen andere Dinge beschäftigen, sehen viele über diese Dinge hinweg. Die gedanklich reiferen haben eben auch andere Perspektiven, weil sie jede Situation mit ihren Erfahrungen ungewollt oder bewusst verbinden. Ich werde von meinen Eltern ebenfalls nicht ernst genommen, vielleicht da mein älterer Bruder gegensätzlich zu mir ebenfalls differenzierte Meinungen vertritt, da werden meine „Meines Erachtens-Sätze“ überflüssig. Wenn ich meinen Standpunkt festlege, kommt das bei meinen Erziehungsberechtigten nur als „Stur“ rüber oder wörtlich: „ Du sollst deinen Eltern nicht widersprechen!“ -.- . Selbst mit meinen späteren Lebensjahren wird sich daran nichts ändern, da meine Eltern wohl oder übel, aus natürlichen Gründen so geprägt sind.
Ich will nun nicht über mich reden, sondern bloß eine andere Situation, anhand meines eigenen Beispiel' s (aus Erfahrung!) verallgemeinern. (Ich bin mit meinen 15 Jahren davon betroffen, mein Beileid Ryou und willkommen im Club, Gleichgesinnte (spezifisch zu diesem Thema ^^“““ ...)

Danke für die Aufmerksamkeit

"das Auge spiegelt nicht die Welt, sondern es erschafft sie!"

www.traurapi.de



Von:    Ryourin 18.07.2004 18:43
Betreff: Meinung = Altersbedingt? Reduzierung auf... [Antworten]
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>Inwieweit wird man nicht ernst genommen? Wäre es nicht besser zu sagen man ist in diesen Sinne ein Aussenseiter?

Inwieweit? Naja, wenn ich mit Älteren diskutiere ist es meist so, dass, wie meine Argumente auch lauten mögen, sehr oft einfach nur auf mich herabgesehen wird und das nur, weil ich nicht 20 bin... Wenn man versteht, was ich meine. Entweder mit einem 'Du bist zu jung', 'Hör auf, mir zu widersprechen' (wenn man nicht der selben Meinung ist =.=) oder einfach 'Halt dich da raus, Kleine' -.- Ich sage ja nie, dass ich immer riesig Bescheid weiß. Ich mache natürlich auch in diesen Dingen Fehler, aber das streite ich ja auch gar nicht ab - im Gegensatz zu manchen Erwachsenen, die meinen, sie wüssten wirklich alles besser. >.<

>Allerdings kann ich mir nicht vorstellen das Kinder unter 10 Jahren wirklich eine Meinung haben. Ganz einfach schon von der Lebenserfahrung her. In den alter ist man vielleicht noch fest der Meinung das es den Osterhasen oder Weihnachtsmann gibt. Aber was Politische aspekte, die ja nun sehr oft angesprochen worden sind, angeht, macht sich ein Kind sicher noch keine großen Gedanken. So war es bei mir jedenfalls XD

Hier passt doch das Beispiel, das Monia angeführt hat: Wenn ein Kind von seinen Eltern beigebracht bekommt, zu diskutieren und auch von klein auf ernst genommen wird, geht das sicher schneller als bei anderen Kindern. Deswegen bin ich der Meinung, dass auch kleinere Kinder ernstgenommen werden sollten.


>Vielleicht wäre es gut den Begriff "Meinungsfreiheit" mit in die Diskussion unterzubringen. Viele sagen ja auch nicht gerne ihre Meinung aus Grund vor Konsequentzen.

Mhm, das könnte man entweder auf Menschen in Ländern beziehen, die das aus politischer Sicht nicht können (Krieg und so...) oder eben auf die heutige Jugend. Immerhin muss man in vielen Kreisen 'in' sein... Ich glaube, näher brauche ich das nicht zu erläutern, was? =.=

>Aber zurück zum eigentlichen Thema. Also eine vernünftige eigene Meinung ist ein wenig vom Alter abhängend, naja, sagen wir vom geistigen Alter, und von Interessen und Themen. Kann z.B.sein, dass ein 14-jähriger der sich für Bhuddismus interessiert seine eigene Meinung zu dieser Religion hat und seine 70-jährige Oma, die davon keine Ahnung hat, eben keine. Ob so eine Meinung allerdings von jemanden, der die Person nicht kennt, akzeptiert wird, hängt dann erst mal davon ab, wie alt die person aussieht.

Genau damit hast du Recht; insbesondere mit der Tatsache, dass es davon abhängt, wie alt man aussieht x__x Obwohl das ja nichts mit der Meinung zu tun hat *sigh*


> Leider geben viele Menschen vor, eben genau diese Ansicht zu haben, um noch mal einen anderen Bereich dieses umfangreichen Themas aufzugreifen...
> Wie Redegewandt die jeweiligen Personen sind, darüber sehen viele Erwachsene hinweg. Sie warten auf Hieb- und Stichfeste Beweise um mit dir eine Diskussion einzugehen, wo bei man somit auch den Beweiß für fehlende Erfahrung erkennt. Wenn ein "Minder"jähriger (ein erniedrigender Begriff -.-) sich vorher über die gewissen Themen informiert und sich anschließend auf ein Gespräch mit Älteren einlässt, sollten die Jüngeren vielleicht auf eine gute Gelegenheit warten und einen triumphierenden Anfang starten. Versuch eine Konversation gut anzufangen. Wenn du dich bei einem Gespräch unter Erwachsenen einmischen willst, muss dein erster Kommentar gleich ausschlaggebend sein, so erhältst du mehr Aufmerksamkeit. Du solltest überzeugend wirken (im Ton) und der Sprachgebrauch bzw. die Formulierung, ist fast überflüssig, schließlich kommt' s auf den Inhalt an! Sarkasmus verhilft einem nicht wirklich, schließlich reagiert jede Persönlichkeit unterschiedlich, je nachdem aus welchen Charaktereigenschaften diese zusammengestellt wurde.
> Ich möchte das ganze nicht weiter erläutern, da die meisten Post, wenn nicht alle, ebenfalls für meine eigene Stellungsnahme sprechen.
> Aber sieh' s doch mal so: Die Erwachsenen würden sich für mangelnde Argumente ihrerseits schämen, wenn sie von ihrem Kind nur quantitative Argumente und Ansichten zu hören bekommen. *g* ^^&#8220;
> Außerdem sollte Niemand zu sehr überzeugt von sich selbst sein, durch ein übersteigertes Selbstbewusstsein, kann man sich schwer weiterentwickeln auch wenn ein getuntes Ego, welches bereits alle Maßstäbe sprengt auch vom Vorteil des Auftretens sein kann XD. Deine Eltern kennen dich sicher seid du das Licht der Welt erblicktest und richten ihre schon vorher da gewesene Meinung/im Laufe der ersten 5 Jahre unbewusst auf dich aus, auch wenn jeder Mensch sich im Laufe, sogar schon innerhalb eines Monats sehr verändern kann, dies erkennen sie nicht. Leider, um dies noch mal zu betonen. Weil jeden Menschen andere Dinge beschäftigen, sehen viele über diese Dinge hinweg. Die gedanklich reiferen haben eben auch andere Perspektiven, weil sie jede Situation mit ihren Erfahrungen ungewollt oder bewusst verbinden. Ich werde von meinen Eltern ebenfalls nicht ernst genommen, vielleicht da mein älterer Bruder gegensätzlich zu mir ebenfalls differenzierte Meinungen vertritt, da werden meine &#8222;Meines Erachtens-Sätze&#8220; überflüssig. Wenn ich meinen Standpunkt festlege, kommt das bei meinen Erziehungsberechtigten nur als &#8222;Stur&#8220; rüber oder wörtlich: &#8222; Du sollst deinen Eltern nicht widersprechen!&#8220; -.- . Selbst mit meinen späteren Lebensjahren wird sich daran nichts ändern, da meine Eltern wohl oder übel, aus natürlichen Gründen so geprägt sind.
> Ich will nun nicht über mich reden, sondern bloß eine andere Situation, anhand meines eigenen Beispiel' s (aus Erfahrung!) verallgemeinern. (Ich bin mit meinen 15 Jahren davon betroffen, mein Beileid Ryou und willkommen im Club, Gleichgesinnte (spezifisch zu diesem Thema ^^&#8220;&#8220;&#8220; ...)

Wie Recht du hast x.x Unfair ist's trotzdem... Als ich deinen Post gelesen habe, hörte sich das übrigens älter an als 15 ^.~

Hm, scheint doch ein Teil hier der Meinung zu sein, dass es nicht auf das biologische Alter ankommt...^^
Wobei sich viele Ältere nie ändern werden... Daran kann ich mich totdiskutieren x_x
time through the rain has set me free
sands of time will keep your memory
love everlasting fades away
alive within your beatless heart
dry you tears with love...



Von:   abgemeldet 18.07.2004 20:52
Betreff: Meinung = Altersbedingt? Reduzierung auf... [Antworten]
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>Wie Redegewandt die jeweiligen Personen sind, darüber sehen viele Erwachsene hinweg. Sie warten auf Hieb- und Stichfeste Beweise um mit dir eine Diskussion einzugehen

Was ist daran falsch? Eine Meinung finde ich, hat jeder, auch wenn sie kindisch, naiv oder nachgeplappert ist, aber eben diese Meinungne sind unbegründet und was bringt es zu sagen "Das meine Meinung, die tu ich kund und damit basta!" Das bring tzu keiner Diskussion bei und wird von den meisten dann einfach ignoriert.

>>Wenn ein "Minder"jähriger (ein erniedrigender Begriff -.-)

Gerade nicht, da man eben erst ab einem gewissen Alter bereit ist geistig für Themen oder Bilder. Deswegen minder. Vielleicht nicht perfekt gewählt, aber es trifft in etwa den Sinn.

>>sich vorher über die gewissen Themen informiert und sich anschließend auf ein Gespräch mit Älteren einlässt, sollten die Jüngeren vielleicht auf eine gute Gelegenheit warten und einen triumphierenden Anfang starten. Versuch eine Konversation gut anzufangen. Wenn du dich bei einem Gespräch unter Erwachsenen einmischen willst, muss dein erster Kommentar gleich ausschlaggebend sein, so erhältst du mehr Aufmerksamkeit. Du solltest überzeugend wirken (im Ton) und der Sprachgebrauch bzw. die Formulierung, ist fast überflüssig, schließlich kommt' s auf den Inhalt an!

In jeder Rede und Diskussion ist Sprachgebrauch, Ton, Rhythmus etc. wichtig einerseits zur Verständlichkeit (unverständliches Gebrabbel wird eben nicht für voll genommen, weil es an Babysprache erinnert) und auch Seriosität austrahlt.

Ansonsten gibt es eben Eltern oder Erwachsene, die jüngere nicht für voll nehmen, einerseits, weil es ihrer Meinung nicht mit übereinstimmt (okay, ob das erwachsen ist, bezweifel ich...) und Erwachsene, die von vielen Jugendlichen nur Blödsinn gehört haben (man kann es nicht übel nehmen, weil verallgemeinern, tut jeder Mal, auch wenn er es nicht will. Manchmal vereinfacht nur, schaut nicht so differenziert und zack passierts...) oder ältere Jugendliche, die sich profilieren. Gibt es alles. Muss man eben schauen.

Zusammenfassung: Meinung hat jeder, aber begründen kann es nicht jeder in egal welchem Alter.

Grüße Che



Von:   abgemeldet 20.07.2004 07:14
Betreff: Meinung = Altersbedingt? Reduzierung auf... [Antworten]
>>Was ist daran falsch? Eine Meinung finde ich, hat jeder, auch wenn sie kindisch, naiv oder nachgeplappert ist, aber eben diese Meinungne sind unbegründet und was bringt es zu sagen "Das meine Meinung, die tu ich kund und damit basta!" Das bring tzu keiner Diskussion bei und wird von den meisten dann einfach ignoriert.

-lach- Nichts, ist daran falsch! Ich habe keinerlei Bewertung zu diesem Satz abgegeben! Das ist Fakt und so hab ich es auch geschildert.

>>Gerade nicht, da man eben erst ab einem gewissen Alter bereit ist geistig für Themen oder Bilder. Deswegen minder. Vielleicht nicht perfekt gewählt, aber es trifft in etwa den Sinn.

Da muss ich dir zustimmen, dass Wort hat schon seinen Sinn. Bezogen allerdings auf dieses Thema, zeigt diese &#8222;Offenbarung&#8220; noch mal die &#8222;Unzufriedenheit&#8220; dieser Gruppe, weil viele Teenies bereits früher reif sind.
Weil dieser Begriff mit Sicherheit konfrontiert wird, ist er nachvollziehbar und die Wenigen, welche von dem &#8222;Minder&#8220; geistig nicht betroffen sind, müssen dieses Gesetz nun mal tolerieren.

>>In jeder Rede und Diskussion ist Sprachgebrauch, Ton, Rhythmus etc. wichtig einerseits zur Verständlichkeit (unverständliches Gebrabbel wird eben nicht für voll genommen, weil es an Babysprache erinnert) und auch Seriosität austrahlt.

Nun selbstverständlich sollten Betroffene verständlich diskutieren können. Leider konzentrieren sich viele (ja, ich kenne Welche) zu sehr auf den Sprachgebrauch als das sie das Entscheidende (die Begründung ihrer Meinung &#8211; Inhalt) aus den Augen verlieren. Viele machen einen seriösen Eindruck bzw. können sehr gute Rede halten und benutzen dies schon indirekt als Argument, eine &#8222;zuhörende Minder- Mehrheit&#8220; lässt sich davon beeindrucken (siehe Politiker). <---- Auf so eine Situation war dies bezogen, schließlich wollte ich mich nicht wiederholen.


Ich werd das Gefühl nicht los, dass du mich nur zitiert hast um meine Reaktion zu prüfen &#8230; nun ja, vielleicht irre ich mich &#8230; ;)


Traurapi ^_~



Von:   abgemeldet 18.07.2004 23:44
Betreff: Meinung = Altersbedingt? Reduzierung auf... [Antworten]
Das ist wirklich eine super interessante Diskussion.
(Ich habe zwar den ganzen Thread gelesen, aber wenn ich doch aus Versehen etwas schon Gesagtes wiederholen sollte, entschuldige ich mich im Vorhinein.)

Das Gesetz hat zu dieser Thematik eine eindeutige Meinung. Aus dem Strafgesetzbuch in Verbindung mit §§5, 8 GG ergibt sich eindeutig, dass der Gesetzgeber jedem Jugendlichen ab 14 Jahren zugesteht, dass er seine eigene Meinung hat und diese auch öffentlich vertreten darf.

Aus persönlicher Sicht muss ich sagen, dass ich da schon ganz unterschiedlichste Erfahrungen gemacht habe. Es gibt Jugendliche, auch schon welche unter 14, die in der Lage sind, sich eine tiefschürfende Meinung zu bilden und diese auch argumentativ darzustellen. Auf der anderen Seite gibt es auch immer mehr Jugendliche, die sich überhaupt nicht mehr die Mühe machen wollen, zu denken oder gar eine Artikulation zu entwickeln, die über "Äh Alter" hinausgeht. Und da die negativen Beispiele leider oft mehr haften bleiben als die positiven, entwickelt sich daraus die falsche Meinung, viele Jugendlichen seien unfähig, zu diskutieren oder sich klar und sinnvoll zu artikulieren. (An dieser Stelle etwas, das ich mit einigem Interesse erkannt habe: Dieser "Alter"- Ausdruck, der bei einigen in jedem Satz häufig vorkommt, ist nicht so sinnlos, wie er scheint. Wenn man an die Stelle von jedem "Alter" ein Komma setzen würde, wäre die Zeichensetzung zu 95% korrekt.)

Auch bei den Erwachsenen gibt es solche und solche. Einige weigern sich einfach Jugendlichen oder Kindern zuzuhören. Oft ist dies nur eine Methode, sich nicht geistig mit ihnen auseinanderzusetzen. Denn es gibt auch viele Erwachsene, die sich keine Meinung machen wollen. Sie folgen lieber plakativen Äußerungen und halten die Jugend still mit Sätzen wie:"Ach, was weißt du denn schon davon, in deinem Alter?" Solche Leute antworten auf Fragen mit "Warum?" auch immer "Darum." Ob es um Politik, Wirtschaft oder die Gesellschaft geht, sie haben keine Meinung. Sie sind wie Maschinen, die immer die stupiden Sätze wiederholen, mit denen sie gefüttert werden.
Andererseits gibt es auch viele Erwachsene, die bereit sind, mit jungen Menschen zu diskutieren.

Es ist also wie überall: Die Menschen sind verschieden.


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