Ein schneller Blick huschte auf meine Funkuhr, als sie mir 3.00 Uhr anzeigte, seufzte ich kurz und stand auf, um aus dem Fenster zu schauen, was es mit diesem Geräusch auf sich hatte.
Kapitel 1
~ Anya ~
Es war ein heißer Tag.
Verdammt heiß.
Ich saß am einzigen schattenspendenden Baum am Rande des Tennisplatzes und sah meinen anscheinend verrückt gewordenen Teamkameraden zu, die weiterhin munter den Ball mit ihren Schlägern hin und her beförderten.
„Ist was?“, erkundigte sich Hyde.
„Nein. Es ist nichts.“
So würde das weitergehen. Zu zweit und doch allein.
Aber nicht mehr lange. In ein paar Stunden war Hydes Flug nach Osaka.
„Sag mir, dass das nicht Gackt ist, der da auf meinem Klo steht und uns anstarrt wie Aliens.“
„Äh… also wenn ich ehrlich bin soll das schon Gackt sein, nur irgendwie hab ich mir das anders gedacht… weniger mordlustig vielleicht.“
Kurze Begriffs - und Personenerklärungen findet ihr am Ende des Kapitels.
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Prolog - Mythos
4.Genki* (1573) – Provinz Echigo**
Nishiyama Residenz
Scharf blies der erste kalte Wind des Winters.
[...] Von klein auf konnte ich nicht sagen, wie „Rot“ aussieht. [...] Rot ist für mich grün, grün ist rot. So undurchsichtig, so geheimnisvoll, und ich werde nie herausfinden, was dahinter steckt. Genau wie bei dir. [...]
„Das ist nun schon das zweite Mal, dass wir uns einen guten Morgen wünschen“, sagte der jüngere von beiden leise und legte nun auch seine andere Hand an die Hüfte von Hyde, um unter sein Hemd gleiten und den unteren Rücken streicheln zu können.
Mit leeren Augen liegst du da,
deine Haut wurde weiß,
dein Haar ergraut.
Doch ich bin nur hier und fühle den Schmerz, als wären wir eins.
Die Knospen erblühen,
die Früchte sprießen.
Doch ich bin nur hier und muss meinen Weg gehen.
Als das sanfte Mondlicht die schlanken verwundenen Gassen erleuchtete, erhellten sich auch die zahlreichen kleinen Laternen, die vor den Zimmern der Huren und Strichern hingen. Anders konnte man sie nicht nennen und Kei wollte es auch nicht schön reden. Es war das, was er war.
Kapitel 1: Tell me...
Serie: Gackt // Hyde
Disclaimer: Die beiden Hübschen gehören immer noch sich selbst und das Gleiche
gilt für sonstige Personen, die in der FF auftreten.
'Absence makes the heart grow fonder' wie der Amerikaner sagt, doch nach zu viel Zeit hält die Wirkung des Abstandes nicht mehr an. Ich wehrte mich mit Händen und Füßen dagegen, dass Hideto mir weniger bedeutete, aber irgendwann passierte es doch.
Ich höre mich nicht, aber ich weiß, dass ich den Text des Liedes mitspreche. Alkohol und im Dunkeln leuchtende Stäbchen in einem bunt gefärbten Glas.. Spiegelscherben füllen den Raum mit Lichtsplittern. Ich beobachte dich, du tanzt.
Dann nahm Gackt das Tuch vom Kopf des Kleineren und zog ihn an sich, so dass sein Hemd nass wurde. Der Ältere wurde auf einmal ganz rot im Gesicht und war froh das Gackt das nicht sehen konnte.
[...] Aber bis dahin bist du meine Nummer eins, Hideto Takarai. Bis dahin kannst du dir sicher sein, dass ich immer an deiner Seite bin, wenn du mich brauchst. [...]
Das Schicksal geht seine eigenen Wege, das weiß eigentlich jeder. Meistens schlägt es dabei die verschlungen, von Gestrüpp überwucherten Wege ein, die einen nur langsam ans Ziel bringen. Glaubt ihr an das Schicksal? Ich tue es.
„Aber Ga-chan..“ sprach sein tenshi.
Priester (runzelt die Stirn): Was ist eigentlich ein 'tenshi'?
Albel (triumphierend): Ich weiß es, ich weiß es! Das ist ein mumifizierter Hyde-Sänger auf Trockeneis!
„Verlieb dich aber nicht in mich“, hörte ich es von irgendwo ganz weit weg, störte mich aber nicht daran, sondern ließ mich fallen, genoss in vollen Zügen und dann ... riss mein Film.
Der Duft hatte eine leichte Vanillenote. Kurz schloss er die Augen und konzentrierte sich auf jede einzelne Nuance dieses Duftes, denn er war sich sicher gerade seine dreizehnte Essenz, das grande Finale seines Parfums, gefunden zu haben.
Ich muss gar nicht erst nachfragen, was los ist. Ich weiß es auch so. Er war es wieder. Er hat wieder irgend etwas dummes und verletzendes gesagt oder getan. Genau so, wie jedesmal. Es ist immer dasselbe. Dabei war es anfangs so harmonisch zwischen euch.