Wenn man lange genug hinsah, konnte man Light dabei ertappen, wie er schlecht gelaunt einen Punkt mitten in der Luft anstarrte. L beugte sich weiter vor, dann neigte er den Kopf.
Die Frage erübrigte sich. Near hatte keine Freunde. Mehr noch: Mello wagte ernsthaft zu bezweifeln, dass dieser soziale Analphabet überhaupt wusste, was das Wort 'Freundschaft' bedeutete.
"Jeder ist sich selbst der Nächste. Aber dieser Abschaum verwendet das Deathnote nicht zum überleben, sondern zu ihren Spaß. Sie pokern sogar um die Lebenszeit, welche sie den Menschen rauben."
So, das ist jetzt das erste Kapitel meiner ersten Death Note Fanfic, gleichzeitig ist das Genre Shonen-Ai für mich eine Premiere. Ich hoffe, euch gefällt meine Geschichte, auch wenn sich viel um Gewalt dreht, eine dunkle Vergangenheit und... ach, lest selber...
Verwirrt kam Light an diesem Abend nach Hause.
Seine Hände schwitzten und sein Herz raste ohne Pause.
In seinem Zimmer entdeckte er Ryuk auf dem Bett sitzen, der
genüsslich einen Apfel kaute.
"Auch wieder da", sagte der nur und lachte laut.
Am fünften November begannen nach wochenlanger Pause die Morde an Straftätern erneut, doch noch am selben Tag ließ L über Interpol verkünden, er habe Kira gefangen und den Fall abgeschlossen. Nur wenige wussten, was wirklich geschehen war.
Es war schwer, jede Sekunde des Tages mit einer anderen Person teilen zu müssen, ohne Privatsphäre, ohne einen Moment des Innehaltens und Luftholens. Was es so schwer machte, war die permanente Konfrontation mit sich selbst.