Es ist Mittwoch früh 7 Uhr. Ich bin schon seit 5 Uhr wach und verdammt müde. Es geht in der Regionalbahn in Richtung Schule.
Ich sitze auf der Bank und döse vor mich her.
Ein schöner Morgen
Wie ein Stahlrohr, das mir in den Kopf gerammt wird, höre ich das hochfrequente
Fietschen meines Weckers. Automatisch drücke ich die Snooze-Taste, jedoch zwingt
mich die aufkommende Übelkeit ins Bad zu stürzen.
Marcus Rabending hatte in seinem ganzen Leben noch nie ernsthafte Probleme. Natürlich gab es früher ab und an Ärger mit den Eltern, danach Krisen in der Beziehung und schließlich nochmal Elternstress – diesmal jedoch aus Sicht des Vaters.
Dieses Gedicht entstand im Januar 2009, in einer für mich sehr düsteren Zeit.
Ein Schrei
Ein Schrei, stumm und gellend laut zugleich,
klingt über das Feld, durch den Wald,
über die See.
Ein Schrei, laut genug,
die Erde zu erschüttern.
Seit ER nichtmehr da war hatte sich sein Leben verändert. Seit ER nicht mehr da war hatte er gemerkt, dass er niemanden dieser Freunde, von denen er sich hatte verabschieden wollen, wirklich gekannt hatte.
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Ein Schultag
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Sonne. Blauer Himmel.
Warme Strahlen legen sich auf die feuchten Blätter der Bäume.
Viele Kinder. Groß, klein, jedes anders.
Sie strömen auf den großen begrünten Hof ihrer Schule.
Ein blondes Mädchen mit zwei geflochtenen Zöpfen.
Felicitas war eine Gothic-Lolita die, seit sie zwei Bands kennengelernt hatte, sich nichts mehr wünschte als einmal die Live zu sehen. Als dieser Wunsch erfüllt werden konnte, wusste sie nicht, das sie ein Gefühl kennenlernte das sie vorher nie hatte...
"Das war mir schon klar, du Vollidiot." sagte der nun stark genervte Engel leise und schnitt seinen Feind schnell in vier Teile in Form eines Kreuzes. "Und was ist mit ein wenig Magie?"
Tot
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Menschen können auf verschiedene Art und Weise sterben.
Aber wie sie sterben ist im Grunde doch egal.
Sicherlich ist der ein oder andere Tod tragischer als der andere.
„Papa?“ Komplett verwirrt starrte das kleine, blauhaarige Mädchen ihren Vater an. Dieser stand mit Ästen und Blättern getarnt hinter einem kleinem Busch und blickte mit geweiteten Augen auf sein Töchterchen.
„Du..
Ein Schloss, ein wunderschönes Schloss. Es ist weiß und groß mit einem weißen Balkon. Auf dem 10 cm breiten Geländer steht ein junger Mann. Er ist in weiß gekleidet, wobei die Kleidung der eines Prinzen gleicht. Hinter ihm stehen zwei Frauen und scheinbar ein Diener.
Zaid lehnt sich zu mir vor, seine Hände streicheln meine Oberschenkel, sein schwarzes Haar fällt auf meine Schulter, als er seinen Kopf dort anlehnt: Sein warmer Atem, gleitet an mir vorbei in die kühle Nacht hinaus.
Ein langweiliger, trostloser und ewig gleicher Tag, wie alle anderen auch. Und ausgerechnet heute musste ich zu einer Messe, Ausstellung oder so was fahren.
„Du hast das alles nur getan, um einen Menschen zu retten?!“ Sie klingt, als hätte ich soeben eine ganze Wohnsiedlung niedergebrannt, nur um eine einzige Ratte zu töten.